Beiträge von markmeier

    :thumbup: Vielen Dank für die vielen Antworten :thumbup: ,


    dadurch habe ich eine gute erste Übersicht über die Praxiserfahrungen erhalten. Ich bin froh, dass trotz einiger nachvollziehbarer Kritik doch auch produktive Ansätze dabei sind, wie man das Ganze sinnvoll umsetzen bzw. weiterentwickeln kann. Ich denke auch, dass Kompetenzen ruhig etwas mehr betont werden können als es früher mitunter der Fall war, da Schule ja auch fürs Leben befähigen soll. Wissen alleine reicht eben oft nicht aus. Auf der anderen Seite stimme ich zu, dass Kompetenzen generell an Wissen erworben werden und nur eine gute Kombination von beidem Anknüpfungspunkte für weiteres Lernen bietet.


    Den Klein Text sollten wir für ein Seminar auch mal lesen. Aber ich finde gerade diesen Aspekt der Ökologie (hier: Räuber-Beute-Beziehung bzw. Parasit-Wirt-Beziehung) auch generell nicht gerade anspruchsvoll. Wenn so etwas im ABI drannkommt, hätte man mE auch nach dem alten System keine großen Probleme gehabt. Nur, dass die 9. Klässler wohl überhaupt kein Vorwissen gehabt bzw. gebraucht haben ist etwas schockierend. Trotzdem hätten sie eine Aufgabe zur Molekulargenetik oder zu einem der Stoffkreisläufe wohl weitaus schwerer nur aus dem Material heraus bearbeiten und zufriedenstellend lösen können. Immerhin hatte ich Bio-LK und habe darin folglich damals auch mein Abi geschrieben. Daher weiß ich aus Schülersicht ziemlich gut wovon ich spreche... Ich denke Herr Klein hat da sehr bewusst ausgewählt, um seinen Punkt durchzubringen. Aber auch hier könnten die erfahrenen und mehrfach ABI-erprobten Lehrer aus den unterschiedlichen Fächern sicher mehr sagen: Wie sieht es aus mit Euren Erfahrungen aus der Lehrersicht? Ist das ABI (und Klausuren/ Prüfungen allgemein) allgemein deutlich einfacher geworden?


    SteffdA: Kompetenzorientierung richtet sich mW allgemein nach Weinerts Kompetenzbegriff, der dann aber je nach Fach unterschiedliches beinhalten und daher meinetwegen gerne in Kern-, Schlüssel- Teil- (whatever-)Kompetenzen eingeteilt werden kann. Meine Frage war aber gewollt allgemein formuliert, da ich ein Meinungsbild von praxiserprobten Lehrern haben wollte. Die Erfahrungen lassen sich so womöglich nicht immer zu 100% übertragen, aber sie sind mE doch recht aussagekräftig.

    Habe mal eine Frage:




    Ich studiere Englisch und Deutsch auf Lehramt und werde immer wieder mit dem
    Kompetentbegriff konfrontiert. Eigentlich erscheint er mir auch
    sinnvoll, aber ich höre halt auch immer wieder, im Zuge der neuen
    Kompetenzorientierung sei das Sprach-Niveau der Schüler deutlich
    gesunken, die Noten aber besser geworden. Manche vermuten sogar
    politischen Willen dahinter. Kann man das so pauschal sagen, oder sollte
    man das ganze differenzierter sehen? Was sind die praktischen
    Erfahrungen der Englischlehrer (und gerne auch anderer Lehrer) dazu?


    Vielen Dank schon einmal im Voraus, Mark

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