Beiträge von Stern*

    Bei uns ist Drittfach manchmal fachfremd (dann nur 5/6), oder dass nur Sek1 studiert wurde.

    Dass die Oberstufe mit 3 Fächern abgedeckt wird, ist bei uns meines Wissens fast nicht der Fall. Außer vielleicht ein Kollege, der Informatik noch berufsbegleitend studiert hat und da auch die Oberstufe abdeckt.

    Ich danke euch für die größtenteils ermutigenden Antworten... Ich versuche den Schritt einfach mal.


    (Jaaa, klar könnt ihr schockiert über meine Aussagen sein... Hilft mir nicht weiter, im Gegenteil - sondern in dem Moment nur euch selbst.)

    Ein drittes Fach wird abhängig vom Bedarf der Schule in den unteren Klassen eingesetzt, so meine Erfahrung.


    Ich würde De/Eng auch nicht empfehlen. Die Kollegen bei uns haben sich zum Teil ein Drittfach zugelegt - aus diesen Gründen.


    Geschichte/Englisch klingt doch eigentlich ganz gut... Bilingual wäre möglich.


    In NDS. ist der Geschichtsunterricht glaube ich so, dass er chronologisch vorgeht, heißt: es beginnt glaube ich mit Antike in Klasse 5 und endet mit der NS-Zeit in Klasse 10. Ob das sinnvoll ist... Tja.

    Naja, wenn ich das noch nie gemacht habe weil ich die ersten Jahre an einer Sek1 Schule war und mein Studium in diese Richtung auch nicht sooooo gewinnbringend war (Hausarbeiten sollten wir auf Deutsch schreiben... 🙈)... So richtig Vertrauen baut man da nicht auf.

    Vielleicht noch eine Ergänzung zum Korrekturaufwand: Der mag für die einzelne Schülerarbeit höher sein, gleichzeitig sind Oberstufenkurse nicht selten auch spürbar kleiner als Klassen in der Mittelstufe. In NDS liegt der Klassenteiler in der Sek 1 bei 30, der Teiler in der Q-Phase liegt dagegen bei 18-20.

    Puh, über 20 sind es glaube ich schon oft... Aber ich weiß es nicht genau.

    Ich habe jetzt die Fachleitung, die alle Kollegen nach eventuellen Kurs-Wünschen gefragt hat, mal angeschrieben und ihr meine Situation und ein paar Bedenken geschildert. Wenn sie mich trotzdem (🙈🤣) einplanen, dann soll es so sein. Keine Ahnung, wie groß der Mangel ist.


    Ich habe im Falle des Falles um einen erfahrenen parallelen Kollegen zum Austausch gebeten.


    ... Dann kann ich mir ja gleich den Roman mal bestellen. 🤔🤭 Bin ziemlich sicher, dass sie nach jedem Strohhalm greifen.


    ... Und eigentlich würde ich es irgendwie ja auch gerne mal ausprobieren. Grundsätzlich scheue ich nicht die Arbeit, sondern habe einfach wirklich Sorge, dass ich sprachlich nicht gut genug bin. In Englisch muss man sprachlich schon sehr fit sein. Wenn's völlig daneben geht, dann hab ich einen Grund zu sagen, dass ich lieber nur in Kunst eingesetzt werden möchte. 🙈

    Ja, das was du, Seph schreibst, erlebe ich in meinem zweiten Fach. Das ist zwar intensivere Vorbereitung, aber man kann auch einfach mal Sachen reingeben und erwarten, dass die selbständig damit umgehen. Sie haben ja aufgrund des Abiturs ein Interesse daran.


    Was meine größten Sorgen sind... Hm, eigentlich im Unterrichtsgespräch ständig über Wörter, die mir nicht einfallen, zu stolpern etc. und als inkompetent wahrgenommen zu werden. Das war damals in der höheren Klassen so - wenn man viel kommunizieren muss, bietet an auch eher eine Angriffsfläche (als in Kunst, wo viel praktisch gearbeitet wird). Und diese Klasse war sozial nicht nett (auch nicht untereinander), die Klassenlehrerin hat dann auch noch in die Kerbe geschlagen und höchst merkwürdig reagiert... So dass ich mich seitdem da nicht mehr rantraue.


    Ich glaube, ich spreche einfach mal mit meiner Fachleiterin darüber. Ich würde sie zum Beispiel bitten, wenn Grundkurs, dann parallel mit jemandem, der viel Erfahrung hat, so dass ich mich da austauschen kann.


    Bekomme tatsächlich so langsam Lust, mich mal wieder stärker ins Englische zu werfen (statt in alte Klamotten und Malkittel 🤣), je länger ich drüber nachdenke. Und mehr als schieflaufen kann es ja nicht - mir wird ja nicht der Job genommen werden... Im schlimmsten Fall wird mir der Kurs weggenommen, weil ich als nicht ausreichend kompetente wahrgenommen werde. Diese Albtraum-Vorstellung habe ich schon, muss ich sagen, weil eben meine einzigen Erfahrungen mit älteren Klassen nicht toll waren. 🤔🙄


    Ich überleg, ob ich tatsächlich einfach mal einen Grundkurs ausprobieren - und nicht den Weg über 9-11 gehe. Angeblich ist da Mangel - sonst würde ich das gar nicht überlegen. 🙈


    Dankeschön an euch!!!

    Danke für deine Antwort!

    Nein, es sind noch einige Jahre bis zur Pensionierung 🤣. Bin schon Mitte 40 und zähle damit aber auch nicht mehr zu den jungen Lehrern. Mittendrin quasi.


    Tja, genau das, was du schreibst, ist es auch dann noch zusätzlich. Die Kollegen möchten gern eine gleiche Verteilung - verständlich - , weil Englisch in der Oberstufe ja so furchtbar viel Arbeit ist... Puh, das klingt schrecklich 🤣.


    Höre quasi nie, dass es auch irgendwie nett oder interessant ist. Immer nur "viel Lesen", "viele Korrekturen", "immer skurrilere und fast nur unbekannte Vorgaben der zu lesenden Texte". Führt bei mir logischerweise zu: "Äh... Ich bleibe bei meinem anderen Fach, wenn's irgendwie geht." 🙈🤣


    ... Letztere könnte ich mir ja mit ein paar Monaten Vorlauf dann gut angucken. Hmmm.

    Danke für eure Antworten.

    Mein Studium ist schon etwas länger her, und ja, ich war 1/2 Jahr im Ausland damals.

    Ich bin dann nach dem Ref ein paar Jahre an einem Sek1 Gymnasium gewesen - keine Oberstufe.


    Dann an meine jetzige Schule gewechselt.


    Dachte erst, dass ich mich da an Oberstufe rantaste, aber irgendwie traute ich mich nicht recht, und es waren scheinbar immer genügend Kollegen da, die die Oberstufe übernommen haben. Hatte eine blöde Erfahrung mit einer Klasse 10/11 und danach eher jüngere Klassen.


    In dem anderen Fach hat das besser geklappt - die Zusammenarbeit unter den Kollegen da empfinde ich auch als besser/enger.


    Dann war Corona und eine persönliche Gesundheitsthematik unabhängig von Corona, die mich in Beschlag genommen hat samt langsamer Wiedereingliederung.


    Hatte die letzten Jahre immer Englisch Klassen 5-8.


    Hatte zwischenzeitlich irgendwann für mich beschlossen, dass ich Englisch Oberstufe ja eigentlich nicht machen muss, wenn ich nicht direkt aufgefordert werde von der Schulleitung.


    Ich weiß nicht, wie ausreichend meine Sprachkenntnisse sind.


    Ich gucke gern englischer Serien (mit englischen Untertiteln) und lese manchmal englische Romane.


    Tja. Ich weiß auch nicht. Ich bin ein eher unsicherer Mensch. Mein anderes Fach ist Kunst, da kann man sich eher zurückzunehmen oder auch rumgehen und individuelle Gespräche führen. Das liegt mir von der Persönlichkeit eher. Englisch ist vom Unterricht völlig anders.


    Ich weiß auch nicht, was es braucht, damit ich da einen neuen Anlauf mache.

    Hallo!

    Ich bin Gymnasiallehrerin und bin mit einem Fach gern und regelmäßig in der Oberstufe vertreten.

    Mit dem anderen Fach - Englisch - trau ich mich da nicht so richtig ran. Ich fühle mich sprachlich irgendwie nicht so fit, bin einfach nicht so der kommunikationsstarke Mensch.


    Nun gibt es einige Kollegen, die vertreten, dass ja alle mal mit Englisch Oberstufenkursen dran sein sollten.


    Ich kann die Sichtweise grundsätzlich nachvollziehen - kann da aber nicht über meinen Schatten springen. Ich habe ein paar Erfahrungen mit Englisch in Klasse 10 und 11, die schon einige Jahre her sind, und die nicht so positiv waren - was vielleicht auch an den Klassen lag, keine Ahnung. Ich fühle mich einfach nicht so wohl damit - andere können das einfach besser.


    Ich finde es legitim, wenn man Präferenzen hat, wie manche ja auch nicht so gerne wuselige 5.-Klässler unterrichten etc. Nur schaffen es manche Kollegen immer, mir ein schlechtes Gefühl zu geben, dass ich meinen Job ja nicht komplett ausfülle.


    Ich weiß nicht so recht, wie ich damit umgehen soll. Dickes Fell anlegen? Oder soll ich mich überwinden und mich nochmal an die Oberstufe rantasten?


    Wie ist es bei euch - darf man Präferenzen haben? Oder sollte ich über meinen Schatten springen?

    ja, wie Catullia es vorschlägt werde ich es machen - ich kann es einfach nicht rekonstruieren und die Beweise fehlen mir, also: Wiederholung.


    Ich habe mir jetzt mal Abgabelisten für alle Klassen ausgedruckt. Hauptsächlich für Kunst-Bilder. Mal sehen, ob ich sie benutze... ;-). Manches ist ja im Alltag doch zu unpraktisch - aber mich nerven gerade diese unvollständigen Stapel und das kleckerweise Abgeben "Bring ich nächste Stunde mit!"

    Klar, bei mehreren Fehlterminen lasse ich auch nicht alles nacharbeiten. Da gibt es dann keine Note.


    Wenn ich so viel Zeit im Unterricht gebe, trödeln manche Schüler endlos rum. Und andere sind schnell fertig und brauchen / wollen eine neue Aufgabe oder machen Quatsch... Es ist schwierig, das halbwegs einheitlich zu gestalten.


    Mal sehen, vielleicht teste ich das mit den Abgabelisten mal aus. Mein Lehrerfreund hat mir auch schon dazu geraten.

    Aber um Kunst-Bilder soll es hier gar nicht gehen. ;) Die sind nicht wichtiger oder unwichtiger, sondern einfach was anderes, weil sie selbstständig(er) angefertigt werden können. Und sie müssen nicht zwangsläufig alle gleichzeitig bearbeitet werden.


    Also zurück zum Test: Ich werde ihn etwas erweitern und zunächst mit der Schülerin sprechen. Dann werde ich sie kurz etwas abseits hinsetzen oder auf den Flur setzen und da das Blatt erneut ausfüllen lassen.


    Tja... Und ich möchte gerne an meiner Routine arbeiten, eingesammelte Dinge durchzuzählen. Ich vergesse das immer... Vielleicht denke ich ja jetzt mal dran, wo mir einmal eine Panne passiert ist. Mal sehen, ob ich mir das angewöhnen kann!

    Ein Test ist etwas anderes, weil er gleichzeitig unter gleichen Bedingungen geschrieben wird.


    Klar - bei zuhause beendeten/angefertigten Bildern ist es schwierig nachzuvollziehen, wie es entstanden ist. Aber auf der anderen Seite - wie soll man es sonst machen?! Wenn ein Schüler nicht fertig geworden ist, weil er gefehlt hat, ist das ja nicht seine Schuld.


    Eine Mappe pro Klasse habe ich auch. Das mit den Abgabelisten ist auch eine gute Maßnahme - aber irgendwie ist das auch recht aufwendig?

    zur Ergänzung:
    Ja, die Schülerin hätte bei Nichtabgabe wahrscheinlich die bessere Note - also einfach fallenlassen sollte ich das nicht.

    Hallo!
    Danke für eure Rückmeldungen - das hilft mir sehr!!! Es helfen allein schon die Aussagen, dass euch das auch schon passiert ist - nun fühle ich mich nicht ganz so blöd.
    Vielleicht sollte ich wirklich den Test wiederholen lassen. Es geht um das Fach Kunst, und die Schüler kennen mich noch gar nicht so lange als dass sie einschätzen können, wie ich reagiere. Wahrscheinlich denkt sich die Schülerin, dass ich die nicht vorhandene Note fallenlassen werde. Ich glaube nicht, dass sie sich auf eine Wiederholung vorbereitet. Wenn doch, hätte sie Glück.
    Sie hat bisher gute Noten und es könnte sein, dass sie diese durch den Test nicht vermasseln will. KÖNNTE!
    In einem Hauptfach könnte man natürlich Angst haben, dass das Nichtabgeben Schule machen könnte - aber in Kunst, wo ich den Test eher aus Disziplingründen geschrieben habe und sonst selten den Lernstand überprüfe, weil auch viel praktisch gearbeitet wird, wird das eher einmalig sein. Und ich zähle ab hoffentlich nach - besonders in dieser Klasse...!
    Wenn Bilder in Kunst auf nicht nachvollziehbare Weise abhanden kommen, sage ich meistens, die Person soll zuhause nochmal eine kleinere Variante anfertigen. Das passiert hin und wieder mal. Aber ein Test ist ja schon was anderes.
    Mal sehen... Ich durchsuche Montag erstmal nochmal die Schränke!

    Hallo!
    Mir ist etwas Blödes passiert. Ich habe in einer sehr anstrengenden Klasse 9 spontan einen Test schreiben lassen. Beim Korrigieren am Nachmittag fiel mir auf, dass das Papier einer Schülerin fehlte. Ich habe sie angemailt - sie sagt, sie hätte ihn abgegeben.
    Puh... Ich sollte mir hinter die Ohren schreiben, dass ich Tests und Klassenarbeiten nachzähle nach dem Einsammeln. Ich hatte in den letzten Jahren damit nie Probleme gehabt. Und nun stehe ich da und gehe es als Gedankenschleife permanent durch. Es kann beides passiert sein: ich habs verbaselt - oder die Schülerin könnte den Test nicht abgegeben haben. Ich werde sie unter 4 Augen nochmal befragen und das versuchen herauszufinden.


    Ist euch sowas schon passiert? Wie habt ihr das gelöst? Ich sehe 2 Möglichkeiten, wenn ich der Schülerin erstmal grundsätzlich glaube und den Fehler auf mich nehme:


    1. Keine Note vergeben
    2. Den Test spontan für sie wiederholen (er dauerte nur 5 Minuten).


    Danke für Anregungen!

    ... Ich bin jetzt seit über einem Jahr an der neuen Schule bzw. derzeit an zwei Schulen.
    Meine Stammschule ist an meinem Wohnort in Fahrradnähe (herrlich!), meine Abordnungsschule ist 40 km entfernt und wegen einer schlechten Straßensituation mit Baustellen nicht ganz so gut zu erreichen. Die Abordnung wird noch dieses Jahr laufen - das war der "Versetzungsdeal".


    Ich bereue die Versetzung nicht und genieße es, nach dem Schultag mal eben mit dem Rad nachhause fahren zu können, entspannen zu können und dann eventuell mit dem Rad um 16 Uhr zu einer Konferenz zu fahren. Das ist doch ziemlicher Luxus.

    Hallo!
    Irgendwie stoße ich immer wieder darauf, dass man in Englisch eigentlich keine Vokabeltests schreiben darf - es aber trotzdem oft gemacht wird und ich sie auch auf ihre Art für sinnvoll halte. Im KC finde ich kein direktes Verbot, nur die Aussage, dass die Rechtschreibung eine dienende Funktion haben soll (- was bei Vokabeltests nicht der Fall ist...). Darf man? Darf man nicht? Wie macht ihr das? Eine Französischkollegin geht dem Umweg über Punkte, weil sie nicht direkt benoten darf... Hmmmm. Das ist doch alles Quatsch.

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