Beiträge von Animagus

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    Uffel schrieb am 03.04.2006 22:03:


    Wir sind echt am Wochenende fertig geworden


    Falls es dich trotzdem noch interessiert: Im Aprilheft der "PM" steht ein sehr umfangreicher und hochinteressanter Artikel zum Thema "Sonnensystem" (einschließlich Sedna).


    Gruß


    Animagus

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    oh-ein-papa schrieb am 30.03.2006 22:04:


    Und wenn die Pädagogik das Thema Lesen&Schreiben vor dreißig Jahren halbwegs im Griff gehabt hätte - was ich stark bezweifle - warum wurden dann alle paar Jahre neue Methoden als allein seeligmachend hochgejubelt und hinterher irgendwie integriert oder auch nicht?


    Vielleicht, weil es profitabel ist?


    Gruß


    Animagus

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    Meike. schrieb am 29.03.2006 22:07:


    "Ich habe vielleicht etwas Weltverbesserndes. Mein Leben ist eine giving-story. Ich habe verstanden, daß daß man contemporary sein muß, das future-Denken haben muß. Meine Idee war, die hand-tailored-Geschichte mit neuen Technologien zu verbinden. Und für den Erfolg war mein coordinated concept entscheidend, die Idee, daß man viele Teile einer collection miteinander combinen kann. Aber die audience hat das alles von Anfang an auch supported. Der problembewußte Mensch von heute kann diese Sachen, diese refined Qualitäten mit spirit eben auch appreciaten. Allerdings geht unser voice auch auf bestimmte Zielgruppen. Wer Ladyisches will, searcht nicht bei Jil Sander. Man muß Sinn haben für das effortless, das magic meines Stils." (im Magazin der FAZ, 1996)


    Hat die das im Ernst so geschrieben?
    Ich hätte das für Satire gehalten ...


    Gruß


    Animagus

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    juna schrieb am 29.03.2006 22:10:


    Wir haben nächste Woche Elternsprechtag. Ich hatte überlegt, der Mutter in das Hausaufgabenheft zu schreiben, ob es ihr vielleicht möglich wäre, doch nochmals dorthin zu kommen.


    Richte dich aber auf jeden Fall darauf ein, daß sie wieder die Fitness-Dame mit angeschleppt bringt und überlege, wie du damit umgehen willst - zumal die Mutter ja ein schwaches Gedächtnis (z.B. in Bezug auf Noten etc.) zu haben scheint.
    Manchmal sind Zeugen ganz nützlich.


    Gruß


    Animagus

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    neleabels schrieb am 28.03.2006 23:53:


    ... dass die bewaffnete Gewalt ein Instrument der politischen Eskalation ist,


    Und eine andere Person hat mal gesagt: "Politik ist der konzentrierte Ausdruck der Ökonomie".


    Also: Wirtschaft -> Politk (Eskalation) -> Krieg!


    Vielleicht habe ich mich ja jetzt zu weit aus dem Fenster gelehnt ...


    Gruß


    Animagus

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    row-k schrieb am 28.03.2006 23:03:


    Die Frage war: "Wo kommt die Gewalt her???" Sie ist uns inneliegend.


    Machen wir uns nichts vor: Auch dann, wenn wir noch so friedliebend scheinen, sehen wir uns zumindest Krimis an. Früher ging man zu öffentlichen Hinrichtungen oder zu Gladiatorenkämpfen. Nebenbei: und heute interessiert sich die Masse für Fußball - ist doch ein besseres Ventil, oder?


    Ventil – wofür?
    Für die Gewalt, die uns „innewohnt“?


    Sicherlich ist es unbestritten, dass jeder Mensch, bedingt durch die Evolution, ein gewisses genetisches Aggressionspotential in sich trägt. Dies hat aber nur die Funktion, im Falle von Bedrohung ein adäquates Verhalten auszulösen (Flucht oder Kampf). Es führt nicht automatisch zur Lust am Leiden anderer.
    Wenn sich das Volk an öffentlichen Hinrichtungen erfreut, dann muß erst mal jemand da sein, der diese Hinrichtungen anordnet, jemand, der damit eine bestimmte Absicht verfolgt (Abschreckung und zugleich „Volksbelustigung“).
    Bei den Gladiatorenkämpfen war es genauso. Sie waren Bestandteil eines Herrschaftsprinzips, nämlich „Panem et Circenses“.
    Vielleicht kommen wir der Sache damit näher.


    Hinzu kommt meiner Ansicht nach, daß in der heutigen Zeit der Tanz ums Goldene Kalb immer dramatischere Züge annimmt. Es ist uns bloß nicht ständig bewußt, weil wir uns mittendrin befinden.


    Gruß


    Animagus

    Mir hat mal ein Schüler vor der Klasse einen 50¤-Schein hingelegt und gefragt: "Bestehe ich die Prüfung?"
    Ich hab' den Schein genommen und gesagt: "Nein!"


    Gruß


    Animagus


    PS: Ich sage mal lieber dazu, daß es sich dabei um einen Jux handelte und ich den Schein ein paar Minuten später wieder zurückgegeben habe (Nicht, daß mein Name morgen in der BILD steht).

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    row-k schrieb am 28.03.2006 13:56:


    Was habt Ihr denn für ein seltsames bzw. typisches Kollegium?!?
    EDIT: (..)


    Das "Edit" war nicht nötig. Ich vertrage schon was! ;)


    Ob unser Kollegium seltsam ist oder typisch, kann ich gar nicht so richtig beurteilen. Aber deine Äußerung (du würdest am liebsten 48 Stunden unterrichten) käme halt nicht so gut an, weil sie sich ein bißchen nach "Pluspunkte sammeln" anhört.


    Im übrigen ist bei uns das Verhältnis zwischen Alten und Jungen (bzw. Refis) im Moment sehr gut. Es gibt keine Unterschiede bezüglich des Rechtes auf Meinungsäußerung. Nur auf die Art und Weise kommt es halt an - auf beiden Seiten.


    Gruß


    Animagus

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    Julie_Mango schrieb am 26.03.2006 19:20:


    Die Klasse hatte vorher jemanden, der wenig gefordert hat und sehr deutsch geredet hat.


    Weißt du das mit Sicherheit?


    Wenn am Beginn eines Schuljahres unsere neuen Elfer zu uns kommen, dann höre ich pausenlos Bemerkungen wie z.B. "Mein ehemaliger Englischlehrer hatte selber keine Ahnung" oder "Das haben wir nie behandelt" (z.B. das "s" am Verbende). Also, ich bin da ganz vorsichtig geworden, zumal ich einige dieser "schlechten" Englischlehrer kenne und weiß, daß sie gut sind.


    Nimm das Ganze einfach als Anfangsproblem und sei in Zukunft auf so etwas eingerichtet. Da du ja weißt, daß du damit rechnen mußt, kannst du ja evtl. Reaktionen ein bißchen "planen".


    Ironie finde ich im konkreten Fall nicht günstig (siehe Meike).
    Ich glaube, die kann man sich erst leisten, wenn man ein sehr gutes Verhältnis zur Klasse hat und alle wissen, daß man's nicht böse meint.


    In einer ähnlichen Situation habe ich der betreffenden Klasse einfach gesagt: "Wenn ich tatsächlich einen Fehler gemacht habe, dann stehe ich auch dazu. Ihr werdet sicher Gelegenheit haben, das zu erleben. Aber im konkreten Fall habe ich Recht. Und nun gebt Ruhe!"


    Gruß


    Animagus


    Und was ist deine Frage?


    Gruß


    Animagus

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    row-k schrieb am 27.03.2006 22:22:


    Ich hatte mal, als ich in einer Konferenz gefragt wurde, wie es mir geht, etwas zu freudig gesagt, dass mir das alles riesige Freude macht und dass ich sogar 48 Stunden unterrichten würde (ich bin das als Selbständiger gewöhnt).


    Du bist in einer Konferenz gefragt worden, wie es dir geht???


    Was war denn das Thema der Konferenz?


    Übrigens würde es in unserem Kollegium auch nicht unbedingt freundliche Reaktionen auslösen, wenn jemand derartig auf die Welle hauen würde.


    Gruß


    Animagus

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    ferrisB. schrieb am 27.03.2006 19:03:


    Außerdem wird die FOS für Viele auch als Warteschleife benutzt, weil sie sich noch nicht für einen Beruf entscheiden konnten. Das Ziel eines philologischen Studiums, wie sicher für einige Gymnasiasten im Englisch GK, kommt für FOSler sowieso nicht in Frage. Daher fehlen sicher auch die richtigen Zugpferde im Englischunterricht der FOS.


    Ich bin mir nicht sicher, ob das so auf alle FOS zutrifft.


    An unserer Schule gehört Englisch zu den Fächern mit der höchsten Akzeptanz. Das heißt nicht, dass alle Schüler jeden Nachmittag gierig Englisch lernen. Aber die FOS führt zur Fachhochschulreife, und ein großer Teil unserer Absolventen nimmt ein technisch oder ein wirtschaftlich orientiertes Studium auf. Für beide Richtungen sind Englischkenntnisse eine absolute Notwendigkeit, und das wissen unsere Schüler auch.


    Einige sehen natürlich die FOS tatsächlich als „Warteschleife“ an. Sie konzentrieren sich vor allem in solchen Klassen, deren Schüler direkt von der Realschule kommen und halt teilweise noch nicht so richtig wissen, was sie wollen (die pubertieren ja auch noch ein bißchen). Aber es ist mit Sicherheit nicht die Mehrheit, und ich glaube nicht, daß Julie_Mangos Problem damit zusammenhängt.


    Gruß


    Animagus

    „Von anderen etwas fordern, ist leicht. Das aber ist das Schwerste: die Forderung an sich selbst.“




    „Willst du, daß Menschen zur See fahren, so lehre sie nicht Schiffe bauen, sondern wecke in ihnen die Sehnsucht nach weiten Meeren und fernen Ländern.“


    (Anton Semjonowitsch Makarenko, russischer Pädagoge, 1888-1939)


    Gruß


    Animagus

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    Bolzbold schrieb am 22.03.2006 17:33:


    "Scheiß Immigrant, steig in den Flieger und flieg nach Hause"


    Laß' den Typen das Ganze doch mal schriftlich formulieren und korrigiere die Fehler! ;)


    Bei uns hat mal ein Azubi auf eine Klassenarbeit geschrieben:


    "Ich binn stoltz ein deutscher zu sein."


    Mit der deutschen Sprache war es nicht so weit her.


    Gruß


    Animagus

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