Beiträge von Animagus

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    Meike. schrieb am 20.05.2006 22:39:


    Oder wenn der Apfel row-k und die Birne Randolf heißt. Aber macht ja nix...


    Dann könnte man beide eher dem Begriff "Pflaume" zuordnen.


    Gruß


    Animagus

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    philosophus schrieb am 20.05.2006 21:37:


    Oder lasst uns einen Apfel schälen.
    Edit: ich meinte natürlich: lasst uns doch eine Frucht der Gattung Malus domestica mittels eines geeigneten Gerätes um seine äußere Schutzschicht erleichtern.


    :)


    Und dann wird man sehen: Manchmal ist ein Apfel nur ein Apfel.


    Gruß


    Animagus

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    randolf schrieb am 20.05.2006 19:37:


    wenn wir unseren job richtig machen würden, müsste niemand lehrerhasserbücher und auch kein schülerflüstererbuch schreiben.


    Da müßten die Autoren ja richtig arbeiten gehen, um ihre Brötchen zu verdienen...


    Gruß


    Animagus

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    randolf schrieb am 20.05.2006 19:32:


    da hat euch row-k gut die meinung gesagt. ich frage mich, warum er noch hier ist und warum ich mich trotzdem angemeldet habe.


    Warum du dich trotzdem angemeldet hast? Obwohl row-k noch hier ist????



    ?(


    Animagus

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    Timm schrieb am 20.05.2006 16:46:


    Mensch, row-k, du Dan Brown des Forums,


    Der Vergleich hinkt!
    Die Bücher Dan Browns sind meisterhaft geschrieben und deshalb Bestseller! ;)


    Gruß


    Animagus

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    Moebius schrieb am 14.05.2006 23:07:


    Das grundsätzliche Problem ist, dass es zu Fragen immer Antworten gibt - und wenn die Antwort gegeben ist, hat sich die Frage in der Wahrnehmung der Schüler meist erledigt. Arbeitsaufträge oder Impulse sind in meinen Augen umfassender und regen zu komplexeren Auseinandersetzungen an.


    Ich glaube, daß dies ein eher formales Problem ist.


    Ich kann z.B. fragen: "Wie beurteilen Sie ... ?", "Was verstehen Sie unter ... ? "
    oder "Welche Ursachen hatte Ihrer Ansicht nach ... ?"


    Da gibt es nicht so ohne weiteres eine Antwort.


    Gruß


    Animagus

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    FrauLehrerin schrieb am 14.05.2006 18:19:


    Wäre es eurer Meinung nach in Ordnung, ihm morgen die Klausuren zu geben mit der Bitte, sie noch einmal gründlich auf sprachliche Mängel durchzusehen?


    Ich weiß ja nicht, wie das bei euch geregelt ist.
    Ich bekomme zunächst einen Riesenstapel Klausuren für die Erstkorrektur. Die reiche ich dann zur Zweitkorrektur weiter und bekomme von meinem Kollegen einen ebenso riesigen Stapel für die Zweitkorrektur.


    Wenn alles fertig ist, setzen wir uns zusammen und legen die Noten endgültig fest.
    Da kann es gar nicht anders sein, als daß Unterschiede in der festgestellten Fehlerzahl zur Sprache kommen. Die Anzahl der Fehler muss ja auf den Klausuren angegeben werden.
    Außerdem stehen die Unterschriften von Erst- und Zweitkorrektor drunter. Du kannst ja nichts unterschreiben, was du nicht vertreten kannst. So würde ich das dem Kollegen auch verklickern, wenn ihm dein Standpunkt nicht gefällt.
    Zum Fachleiter rennen würde ich nicht.


    Im übrigen bin ich aus nachvollziehbaren Gründen im Moment bei der Bewertung der Rechtschreibung ziemlich tolerant.


    Gruß


    Animagus

    Heute in einer zwölften Klasse:


    Schüler A: "Viele Jugendliche nehmen Drogen, um mit dem Schulstreß fertigzuwerden."


    Ich: "Mein Gott, was haben wir denn da früher gemacht? Wir kamen damals an Drogen noch gar nicht ran!"


    Schüler B: "Sie haben sich besoffen!"


    Gruß


    Animagus

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    venti schrieb am 08.05.2006 17:10:


    Hallo,
    ich weiß von einer Bekannten aus dem Forum, dass sie wegen ihrer recht seltenen Fächerkombination lieber nicht zu viel von sich preisgeben will, um ihre Anonymität zu wahren. Solche Fälle wird es wohl noch häufiger geben - wir haben ja hier schon schlimme derartige Dinge erlebt, und ich denke, man muss eine solche Entscheidung respektieren.
    Gruß venti :)


    Danke, Venti!
    Ich habe ein ähnliches Problem und möchte deshalb keine allzu konkreten Angaben machen.


    Gruß


    Animagus

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    Janejane schrieb am 08.05.2006 16:38:


    Empirie ist ja nichts anderes als "auf Erfahrung beruhende Erkenntnis".


    Um "Erkenntnis" handelt es sich nur dann, wenn die entsprechende Aussage mit der Realität übereinstimmt.


    Insofern führt nicht jede Erfahrung zur Erkenntnis, sondern manchmal auch zum Irrtum (was ja nicht unbedingt schlimm sein muß, aber das ist eine andere Frage).


    Gruß


    Animagus

    Zitat

    Janejane schrieb am 08.05.2006 11:05:
    Lieber Animagus,


    Wie könnte die Wissenschaft überhaupt zu einem Ergebnis kommen, wenn
    empirische Erkenntnisse als Vorurteil und Pauschalisierung bezeichnet und für nicht dikussionswürdig erklärt werden würde?


    Ich schrieb nichts von "empirischen Erkenntnissen", die ich als Vorurteile abqualifizieren will, sondern ich meinte eher Vorurteile, die im Gewande von angeblichen "empirischen Erkenntnissen" daherkommen.


    Das ist ein kleiner Unterschied.


    Gruß


    Animagus

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    Bolzbold schrieb am 07.05.2006 19:05:


    Abgesehen davon stellt sich die Frage, ob ein Diskussionsergebnis bei diametral konträren Meinungen ein Kompromiss sein soll oder ob es darum geht, die jeweils andere Seite von "seiner" Meinung zu überzeugen und entsprechend zu "bekehren".


    Es gibt noch eine andere Möglichkeit.


    Wenn ich das Thema „Diskussion“ im Unterricht behandle, frage ich zuerst, worin denn die Ziele einer Diskussion bestehen. Zunächst höre ich immer von allen Seiten: „Man will den anderen von der Richtigkeit des eigenen Standpunktes überzeugen!“


    Daraufhin stelle ich die Frage, ob es dann irgendeinen Sinn hat, wenn ein überzeugter Christ und ein ebenso überzeugter Atheist über die Frage der Existenz Gottes diskutieren.


    Einige schreien sofort „nein“, andere fangen an nachzudenken. Und es findet sich immer jemand, der dann erklärt, daß das Ziel einer Diskussion auch darin bestehen kann, die Sichtweise des „Andersdenkenden“ zu begreifen bzw. nachzuvollziehen, ohne sie gleich übernehmen zu müssen. Die dadurch erreichte gegenseitige Akzeptanz ist erstens aus rein menschlichen Gründen wichtig und ermöglicht zweitens ein besseres Miteinander bei der Bewältigung von Problemen, vor denen beide stehen.


    Insofern (!) bin ich auch bereit, mit fast jedem über fast alles zu diskutieren. Wenn mir jemand in einem bestimmten Bereich fachlich überlegen ist, dann weiß ich das in der Regel auch und berücksichtige es entsprechend.


    Was ich nicht kann und auch nicht will, sind Diskussionen mit Leuten, die mir von vornherein (z.B. „beruflich bedingte“) Defizite unterstellen, mit Pauschalurteilen um sich werfen und eigentlich gar nicht diskutieren wollen. Ich denke, jeder weiß, was ich meine.


    Ansonsten sollten wir uns einfach damit abfinden, daß ein „einheitlicher Standpunkt“ um so unwahrscheinlicher wird, je mehr Leute an einer Diskussion beteiligt sind, und ein „einheitlicher Standpunkt“ ist doch auch gar nicht wünschenswert, oder?


    Gruß


    Animagus

    Zitat

    Quesera schrieb am 04.05.2006 22:34:



    geht mir auch so. Letzte Woche wollte mich die Pausenaufsicht aus dem Schulgebäude schmeißen!! 8o?(:rolleyes:


    Da wäre ich gegangen!


    ;)


    Gruß


    Animagus

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    Aktenklammer schrieb am 03.05.2006 19:06:


    Aber angenommen, ein Kind verschluckt eine Stiftkappe, dann darf und muss ich doch Erste-Hilfe leisten, oder? Das ist ja lebensbedrohlich. Da kann mir dann doch keiner was vorwerfen.
    Wo kann man sich eigentlich mal erkundigen, was man in welchem Fall macht? Also angenommen ein Kind fällt so unglücklich auf seinen Stift, das der sich in den Gaumen rammt.


    Es amüsiert mich zwar ein ganz kleines bißchen, was du dir immer so für Gedanken machst, aber im Grunde genommen ist es ja kein Fehler.
    An unserer Schule ist schon so einiges passiert (von umgekippten Schülern bis zu aufgeschnittenen Pulsadern), und inzwischen läuft in solchen Fällen bei mir so etwas wie ein Programm ab: Autosuggestion („Behalte jetzt bloß die Nerven!“) -> 2 geeignete Schüler bestimmen, die mir assistieren -> wenn nötig, einen Schüler bestimmen, der den Notruf absetzt (die haben ja heutzutage alle ein Handy).
    Als mir zum ersten Mal einer umkippte, war ich, ehrlich gesagt, ziemlich ratlos. Es lag wohl daran, daß diese Situation halt neu für mich war. Gott sei Dank kam der junge Mann nach wenigen Sekunden wieder zu sich.

    Aber für mich war das eine Lehre. Damit ich beim nächsten Mal besser reagieren kann, legte ich mir die o.g. Schritte zurecht. Das „nächste Mal“ kam schneller, als erwartet.
    Wir hatten über Verletzungen gesprochen. Da meldete sich einer und fragte ganz zaghaft: „Darf ich mal rausgehen? Mir ist schlecht!“ Als ich ihn ansah, wurde mir selber fast schlecht. So eine Gesichtsfarbe hatte ich noch nie zuvor gesehen (so zwischen weiß und grau). Kurz darauf befand er sich im Land der Träume und später dann im Krankenhaus.


    Abgesehen davon, daß man zur Ersten Hilfe sowieso verpflichtet ist (siehe Vorposter) denkt man in so einer Situation gar nicht darüber nach, was man darf und was nicht. Man muß sich zur Ruhe zwingen und überlegen, welche konkreten Maßnahmen notwendig sind.
    Im Zweifelsfall würde ich auch künftig immer den Notarzt rufen (lassen). Es ist besser, der Notarzt kommt umsonst, als dass bei dem betreffenden Schüler ein ernsthafter Gesundheitsschaden entsteht.


    Eines darf man auf gar keinen Fall machen: Wenn man Unterstützung durch die Schüler braucht, darf man nicht sagen: „Kann mal jemand von euch dies oder jenes tun?“
    Dann machen es alle gleichzeitig und es gibt ein heilloses Durcheinander. Man muß
    jemanden bestimmen.

    Übrigens, der mit der aufgeschnittenen Pulsader lebt noch.
    Nein, es war kein Selbstmordversuch. Er hatte eine Glasscheibe nicht rechtzeitig gesehen.


    Gruß


    Animagus

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