Beiträge von mara77

    Hallo ihr Lieben!


    Wir haben schon seit einiger Zeit eine gewisse Unzufriedenheit im Kollegium. Es sickert mehr und mehr durch, dass ein nicht geringer Teil des Kollegiums die Verteilung von zusätzlichen Aufgaben als ungerecht empfindet. In der letzten GLK wurde die Unzufriedenheit richtig deutlich. Der letzte Tagesordnungspunkt war: Wahl einer neuen Steuerungsgruppe. Die "alte" Gruppe stellte ihre Aufgaben vor und trat dann geschlossen zurück. Es ist auch ein offenes Geheimnis, dass diese Gruppe die letzten beiden Jahre wirklich verheizt wurde. Die Schulleiterin wäscht ihre Hände in Unschuld, denn die Themen kamen von oben. Das eine große Thema war, ein Ganztageskonzept zu erarbeiten, das zweite große Thema war es, ein "Lehrerteam"-Konzept zu erarbeiten (ein Team an Lehrern deckt mit seinem Deputat so viele STunden wie möglich in EINEM Jahrgang ab. Man trifft sich regelmäßig zu Besprechungen.). Daneben gab es natürliche noch kleinere Themen. Die Steuerungsgruppe hatte viel zu tun. Sie traf sich mindestens 1 mal in 3 Wochen, dazu gab es Vorbereitungen/ Nachbereitungen zu Hause. So. Jetzt war also besagte GLK und NIEMAND war/ ist bereit, diesen Posten zu übernehmen. Ein Kollege brachte dann den Unmut vieler Kollegen auf den Punkt: Diejenigen, die Vollzeit arbeiten, sind bis oben voll mit Unterricht/ außerunterrichtlichen Veranstaltungen und zusätzlichen Jobs. Diejenigen, die Teilzeit arbeiten haben auch Klassenleitungen, nehmen selbstverständlich an außerunterrichtlichen Veranstaltungen teil und sehen es deshalb nicht ein, so eine große Zusatzaufgabe zu übernehmen, die Älteren, die kurz vor dem Ruhestand stehen, haben schon mal gar keine Lust. Und da gibt es ja auch die Gruppe - das hat jetzt mein Kollege nicht laut ausgesprochen - die einfach gar nichts machen wollen. Am Ende bleibt einfach niemand übrig!
    Es gab dann den Vorschlag, dass man stur nach der Lehrerliste vorgeht. Das wollte die Schulleiterin auch nicht, denn - so direkt hat sie es nicht gesagt - was bringen ihr Leute in der Steuerungsgruppe, die ihre Zeit nur absitzen und kein Engagement und kein Interesse zeigen? Bis zum Ende der Konferenz fand sich keine einzige Person (wir sind 50).
    Nun wurden einige Lehrer von unserer Schulleiterin angesprochen. Unter anderem ich. JEder dieser Lehrer hat seine Gründe, es nicht zu tun: Die eine kommt frisch aus dem Referendariat, hat einen vollen Lehrauftrag, eine eigene Klasse und ist zudem Lehrerteamleiterin (unser neues Konzept). Der andere will eigentlich reduzieren, weil ihm alles über den Kopf wächst. Ich wurde auch gefragt. Ich bin immer bereit Zusatzaufgaben zu übernehmen. Ich finde jedoch auch, dass diese spezielle Zusatzaufgabe wirklich in keinem Verhältnis zu meinem Deputat steht. Ich arbeite 30% und nehme wie jeder andere Lehrer zu 100% an außerunterichtlichen Veranstaltungen teil. Ich habe meiner Schulleiterin auch gesagt, dass es doch so auf Dauer nicht mehr weitergehen kann.
    Vielleicht ist es das berühmte "Jammern auf hohen Niveau", aber als ich studiert habe, gab es z.B. weder das Projekt Soziales Engagement (SE), noch das Projekt Wirtschaft-Verwalten-REcht (WVR) oder die fächerübergreifende Kompetenzprüfung oder die Eurokom (zusätzliche Englischprüfung). Steuerungsgruppen gab es auch keine. Das alles hat sich in den letzten Jahren klammheimlich eingeschlichen, ohne, dass das in irgendeiner Weise vergütet oder mit dem Deputat verrechnet wird. Bei uns an der Schule gibt es noch das Sportangebot "Life-Time-Sports", die Junior-Ingenieur-Akademie und jedes Jahr wird ein großer musischer Abend verantstaltet, auch gibt es spezielle Schüleraustauschfahrten. Das alles sind außerunterrichtliche Projekte und Veranstaltungen, die von uns Lehrern betreut werden müssen.
    Ich habe gerade echt das Gefühl, dass das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Niemand hat Luft um so einer arbeitsintensive Gruppe beizutreten und dann noch für Gottes Lohn!
    Wie ist das denn bei euch an der Schule? Gibt es da auch solche Probleme? Ich selber bin gerade hin- und hergerissen. Einerseits möchte ich meine Schulleiterin nicht hängen lassen, andererseits wäre es für mich eine große Zusatzbelastung. Ich habe drei Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter. Wenn ich Luft nach oben hätte, dann würde ich aufstocken! Wie seht ihr also das Problem "Zusatzaufgaben" und findet ihr, dass sie auf allen Schultern gerecht verteilt werden?


    Liebe Grüße
    Mara

    ich habe sie aufgerufen, ich habe sie gefordert

    Wenn du Chancen vergeben hast und diese nie ergriffen wurden, hast du dir nichts vorzuwerfen! Im Ausgangsthread las ich das dann falsch heraus. Hieb- und stichfest würde es auch, wenn du die Schülerin über die Konsequenzen ihrer Leistungsverweigerung aufgeklärt hättest. Vielleicht hast du das auch! Ich schreibe inzwischen jedes Gespräch, ins Tagebuch. Zum einen für mich, als Gedächtnisstütze zum anderen als Dokumentation im Fall der Fälle ^^ . Das wäre jetzt in deinem Fall auch hilfreich. "Schülerin xy wurde über die Konsequenzen ihrer Nichtbeteiligung am Unterricht aufgeklärt!" Ich vergebe auch mehrere Chancen. Eine 6 im Zeugnis hatte ich tatsächlich noch nie. Aber Gnadennoten vergebe ich auch nicht. Wenn ein Schüler mehrere Chancen gehabt und diese nicht genutzt hat, dann ist es die 5. Aber ich kenne auch das doofe Gefühl, wenn es um Versetzung geht...man möchte halt nicht das Zünglein an der Waage sein. Deshalb muss eine Note, die über Sein oder Nichtsein entscheidet, absolut hieb- und stichfest sein. Und WENN sie das ist, kannst du trotzdem noch an einem sehr guten Anwalt scheitern. So erlebten wir es bei einem Schüler, der die ganzen 6 Jahre nicht nur rotzfrech und arrogant, sondern auch noch faul ohne Ende war. Er bestand die 10. Klasse nicht und der Anwalt der Familie hatte erwirkt, dass JEDER Lehrer seine Noten offenlegen und begründen musste. Irgendwo fand sich dann das Haar in der Suppe. Eine Klassenarbeit, die vom Schüler geschwänzt und mit 6 benotet wurde, musste zurückgenommen werden. Dadurch ergab sich ein besserer Schnitt in diesem Fach und er rutschte von einer Note 5 auf die Note 4 und erreichte das Klassenziel.


    Grüße
    Mara

    Du hast dich als Lehrer in diesem Fall jedoch auch passiv verhalten. Du hättest jederzeit die Möglichkeit gehabt die Schülerin aufzurufen, wenn du dir wegen der mündlichen Note unsicher gewesen wärst. Und das bist du, sonst würdest du hier nicht schreiben! Wenn es tatsächlich darum geht, dass die Schülerin ihr Abi nicht schafft, hast du sie schon ein wenig ins offene Messer laufen lassen. Deine "abwartende Haltung" lässt zumindest diesen Schluss zu. Wenn es dir wirklich darum gegangen wäre, dass sich die Schülerin leistungsmäßig verbessert und engagiert, dann hättest du sie aktiv aufrufen oder abfragen können. Dann müsstest du jetzt nicht mit dir kämpfen. Obwohl, du kämpfst ja eigentlich nicht, denn du gibst die 0 Punkte aus voller Überzeugung, dir geht es nur um die eventuellen rechtlichen Folgen...An deiner Stelle würde ich den Ball flach halten und 1 Punkt geben. Das ist ja dann immer noch eine sehr sehr schlechte Note...Tut mir Leid. Ich sehe kein Bemühen deinerseits das drohende Unglück abzuwenden. Wenn es wirklich angefechtet würde, wäre es wahrscheilich auch ein wenig peinlich für dich. Frage: "Wie oft haben sie denn die Schülerin abgefragt?" ....Du: "Öhm...."


    Mara

    Sehe ich ein wenig anders. Warum sollte es denn auch recht sein, wenn die Kinder blind etwas ausrechnen sobald ihnen Zahlen im Text begegnen, aber das Errechnete gar keinen Sinn macht?


    Weil in den Augen der Kindern auch andere, für dich logische Ergebnisse (bzw. Aufgaben), keinen Sinn machen!


    Professor Suzuki und Professor Baba begegnen sich in der Mensa der Waseda-Universität.


    Suzuki: "Guten Abend, mein Bester. Wie geht es Ihnen?"


    Baba: "Hervorragend, danke. Und Ihnen?"


    Suzuki: "Sehr gut. Sie wissen, dass ich inzwischen drei Kinder habe ..."


    Baba: "Wirklich? Wie alt sind sie denn?"


    Suzuki: "Nun, Sie als guter Mathematiker und Logiker dürften es rasch herausbekommen.


    Das Produkt ihrer Lebensalter ist 36, und die Summe ihrer Lebensalter ist identisch mit der Nummer des Hauses,
    das Sie in Osaka bewohnten."


    Baba (nach einer Pause): "Diese Informationen reichen mir nicht."


    Suzuki: "Sie haben recht. Also, das älteste Kind hat blaue Augen."


    Baba: "Aha, jetzt weiß ich, wie alt sie sind."



    Wie alt sind die Kinder im Einzelnen? :D

    Grüße
    Mara


    Denn unsere Mathematikausbildung an den Schulen ist offenbar mangelhaft. Ich kann nicht fassen, welche Lücken Schüler an die Sekundarstufe II mitbringen. Sie haben eine Fachoberschulreife, können aber keine Gleichung aufstellen, wissen nicht, was 10 Prozent Steigung bedeuten, fürchten sich vor Bruchrechnung und sind nicht in der Lage, ihre Abneigung auch nur eine halbe Stunde mal zu vergessen und zuzuhören. Zum Verzweifeln. Wie soll man Schülern die Differentialrechnung beibringen, die immer noch aus Summen kürzen? Diese Verzweiflung ist längst in den Hochschulen angekommen. Ich kann schon in der Sek II viele Schüler nicht mehr da abholen, wo sie stehen, denn dann müsste ich bei den Grundrechenarten anfangen, und die Hochschulen können das erst recht nicht.


    Aber was meinst du, was die Ursachen dafür sind?
    Mir geht es auch in ähnlich im Fach Deutsch im Bereich der Rechtschreibung, die bis zum Ende der 10. bei viel zu vielen noch eine Katastrophe ist. Aber was ist die Ursache? Schüler können nur das wissen, was man ihnen beigebracht hat! Sind unsere MEthoden doch verkehrt? Sollte man wieder mehr pauken? Das ganze Kompetenzerwerbsgesäusel über Bord werfen? Eltern haben das Gefühl, dass das Niveau schon ab der Grundschule deutlich gestiegen ist (im Vergleich zu ihrer eigenen Schulzeit), wir Lehrer beobachten, dass das abrufbare Wissen stetig abnimmt. Ich weiß wirklich nicht, was da falsch läuft, wo die Stellschrauen sind.

    Stellt sich diese Frage nicht in JEDEM Fach?
    Und diese Frage kann wohl aus Schülersicht mit "JA!" beantwortet werden, das braucht man sich nicht schönzureden!

    Kurz und auch ohne "wissenschaftliche" Untersuchung: Stelle eine dumme Frage und du bekommst eine dumme Antwort. Das sagt einem die Lebenspraxis. Ganz ohne "Forschung".


    Unterstreiche ich 1000mal! Was soll so eine hochgradig bekloppte Frage in einer Klassenarbeit? Die Kinder werden doch auf Automatismen getrimmt, wenn sie sie dann erfolgreich anwenden, ist es auch wieder nicht recht! Und nur am Rande...wirklich sinnvolle Fragen bekommt man im Mathematikunterricht doch auch nicht gestellt. Die Schüler kennen es doch gar nicht anders als absurde REchengeschichten vorgesetzt zu bekommen.
    Der gesunde Menschenverstand wird einem abtrainiert angesichts solcher Fragen: "Peter ist zum Geburtstag von Hannes eingeladen. Er möchte ihm einen Fußball schenken, der in einer quadratischen Schachtel verpackt ist. Die Länge der Seite a ist 40cm. Frage: Wie viel Geschenkpapier braucht Peter um das Geschenk seines Freundes zu verpacken? Nachmittags entscheidet sich Peter, Hannes noch ein kegelförmiges Tischfeuerwerk zu schenken. Der Radius beträgt 10cm, die Höhe 15cm. Wie viel Geschenkpapier könnte Hannes sparen, wenn er anstatt die beiden Geschenke einzeln, diese zusammen verpacken würde? REchne (diesen Bullshit) aus!"

    Ich bestelle für meine Kinder die Geomini! Sie ist genauso teuer wie die Olli und Molli, von der Qualität des Papieres, des Druckes, einfach der ganzen Aufmachung viel hochwertiger. Diese Zeitschrift ist in meinen Augen ihr Geld absolut wert! Sie ist kindgerecht geschrieben und behandelt immer interessante Themen. Alle andere Zeitschriften landen bei uns nach kurzer Zeit im Müll. Diese ist zum Wegschmeißen wirklich zu schade.


    Liebe Grüße
    Mara

    "Und wie ist die Abstimmung ausgegangen?"



    Die Lehrer waren dafür. Der Grundgedanke war auch, dass kein Unterrichtstag länger als 8 Stunden dauert. Da kommt man ohne 2 Mittage nicht aus. Die Eltern der neuen 5. Klässler haben jedoch beim Infotag schon nachgefragt. Ich glaube ihnen wäre es anders lieber gewesen :) . Unsere Schule wird über kurz oder lang Richtung Ganztagesschule gehen und da muss man ja langsam vorarbeiten...


    Liebe Grüße
    Mara

    Ja, ja die Kitaöffnungszeiten :wacko: .
    Bei uns öffnet der Kindergarten um 7.45 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt sollte ich schon 10 Minuten unterrichten. Ich habe in diesem Schuljahr jedoch richtig Glück. Ich arbeite 30% an drei Vormittagen. Am Dienstag habe ich zur 1. Stunde, Mittwoch und Donnerstag erst zur 4.Stunde. Dienstags kann mein Mann den Kleinen bringen, denn ich muss um 7 Uhr losfahren. Ich wüsste auch nicht, wie ich es anders manangen könnte. Welche Tagesmutter wäre bereit wegen einer Stunde morgens Gewehr bei Fuß zu stehen? Ein ähnliches Problem könntest auch du bekommen: Für solche Bringdienste ist es schwierig eine Tagesmutter zu finden, denn ist ein Aufwand, der sich finanziell nicht lohnt.
    Ich würde zunächst beim Stundenplanmacher vorsprechen :) . Du könntest ja z.B. anbieten an 5 Vormittagen zu kommen, dafür lieber mittig verteilt. Dann müsstest eh erst einmal abwarten, wie es schlussendlich sein wird. Ich habe mir immer einen Kopf gemacht und am Ende war alles halb so schlimm. Bei uns wäre es nämlich auch übel, wenn ich JEDEN Morgen zur ersten Stunde hätte. Mein Mann kann 1 mal in der Woche später anfangen. Aber häufiger ginge das auch nicht. Auch er hat morgens Besprechungen und kann nicht jeden Vormittag blockieren.
    Wenn es dich dann doch trifft, dann würde ich eher in Richtung "rüstige Rentnerin" schauen. Die meisten Tagesmütter, die ich kenne, haben selber Kinder und da wäre so ein Bringdienst eher nicht drin. Aber eine Rentnerin, die sich ein wenig Taschengeld dazuverdienen möchte, das könnte ich mir schon vorstellen!
    Ich habe erste letzte Woche mit unserem Konrektor über die Organisationsprobleme von Müttern mit kleinen Kindern gesprochen. Er meinte, dass ein Entgegenkommen kein Problem sei, wenn es wenige Betroffene gäbe. Ab einer bestimmten Anzahl könne er jedoch keine Rücksicht nehmen, denn irgendjemand müsse auch in der ersten und der 6. Stunde unterrichten ;) . Bei uns an der Schule haben wir im letzten Jahr über eine neue Unterrichtsrhytmisierung abgestimmt, die die 2. Stunde als Unterrichtsanfang und dafür 2 Mittage vorsieht. Mir kommt das sehr entgegen!


    Liebe Grüße
    Mara

    Ich würde ihn mir zur Brust nehmen und mich nett mit ihm unterhalten. Z.b was er nach der Schule erreichen will bzw. beruflich machen möchte etc..und ihn motivieren

    Das habe ich nun zu Genüge getan und bin nicht mehr bereit dazu. So viel Unterrichtszeit geht für diesen Jungen drauf und das auf Kosten der anderen Schüler! Es bringt einfach auch nichts, da er eh nie Schuld hat. Schuld haben die anderen, weil sie falsch gegrinst, geschaut oder sonstwas haben. Auch unser Schulsozialarbeiter hat gesagt, dass ein Gespräch mit ihm immer ergebnislos bleibt. ER sieht sich nur in der Opferrolle. Beruflich will er dann doch hoch hinaus. Er will Anwalt werden :) .


    Grüße
    Mara

    Tja, klingt nach einem Fall für die Jugendpsychiatrie. Der erste Schritt, den Du jetzt tun solltest, ist wohl die Einsicht, für solche Fälle nicht ausgebildet zu sein.

    Ja, so fühle ich mich gerade. So unsicher wie ein Referendar an seinem ersten Tag. Ich weiß, dass es so nicht weiter gehen kann. Gleichzeitig weiß ich nicht, was ich tun kann. Ich denke auch darüber nach, ob ich meinen Unterricht zu offen gestalte, so dass er erst die Möglichkeit und die Freiheit hat, "auszubrechen". Andererseits kann es ja nicht sein, dass ich Sozialformen und Methoden nach EINEM Schüler ausrichten muss. Meine ältere und erfahrene Kollegin ist z.B. ziemlich hart und unnachgiebig. Das ist ihre Lehrerpersönlichkeit und sie hatte am Anfang massive Probleme mit dem Schüler und stand mit ihm nach einem Vorfall im Büro der Schulleiterin...und das hat bei ihr etwas zu bedeuten! Jetzt allerdings macht er bei ihr wohl keinen Mucks, dafür eben bei mir. Da fängt man dann doch auch an über sich selber nachzudenken...
    Dass der Junge professionelle Hilfe braucht,war gleich am Anfang des Schuljahres klar. Aber da die Mutter ebenfalls keinerlei Einsicht zeigt, auf der Seite des Sohnes steht und ihn stützt (und gleichzeitig heillos überfordert ist), geht das nicht ohne Weiteres. Man kann ihn ja nicht in eine Schule für schwer Erziehbare zwagseinweisen lassen. Ich glaube er muss erst von unserer Schule fliegen und das wird sich wohl über kurz oder lang nicht abwenden lassen.
    Ich habe vorhin mit der Klassenlehrerin telefoniert (ich habe den Jungen in Deutsch). Wir werden wohl morgen bei der Schulleiterin anklopfen und nach Rat fragen.


    Danke für deine Antwort.
    Mara

Werbung