Beiträge von mara77

    Erst danach, wenn die Schüler sich adäquat benehmen können (Ich gebe zu, dass wir da sehr anspruchsvoll und nicht bereit sind Löffeligkeiten zu dulden) , das Motto "Per aspera ad astra !" verinnerlicht haben, eine gehörige Portion Selbstdisziplin erlangt haben, in den elementaren Kulturtechniken sicher sind, lassen wir sie ab und zu auch selbständig arbeiten.


    Nomen est omen. "Elternschrek" der Name kommt nicht von ungefähr.
    Die meisten Menschen erkennen im Laufe ihrens Lebens, dass in den meisten Lebensfragen extreme, ja fundamentalistische, Ansichten keine Lösung sind. Extreme Wege führen nie ans Ziel. In deiner Ausbildungsstätte für zukünftige Harvard-Aspiranten lebt man doch genauso an der Welt des durchschnittlichen Schülers vorbei, wie an den "Ich tanze meinen Namen"-Schulen. Das Konzept eurer Schule kann nur für einen (kleinen?) Teil der Schüler aufgehen. Natürlich ist dieser Umstand kein Problem, wenn man diesen Anspruch überhaupt nicht erhebt. Ein Hoch auf die Hauptschulen! Wo kämen wir schließlich hin, wenn wir schwierige Schüler nicht mehr nach unten durchreichen könnten?


    Mara

    Meine Kinder gehen in eine Grundschule. Ich habe als Mutter überhaupt kein Interesse daran, erzogen oder gegängelt zu werden. Ich bin sogar extrem allergisch gegen solche Versuche. ICH packe meinen Kindern ihre Brotdose. Also sind, wenn du es so willst, die Kinder völlig unschuldig. Ich habe schon von Fällen gehört, da geht es dann soweit, dass den Kindern das Essen und Trinken weggenommen wird. Das ist doch eine Frechheit!
    Ich würde also so vorgehen: Wenn ich als Lehrerin bemerken würde, dass ein Kind NUR Milchschnitte und Cola in der Pause dabei hat, würde ich es im Elterngespräch thematisieren. Grundsätzlich darf man ja auch gerne erwähnen, dass an der Schule Süßgikeiten und süße Getränke nicht gerne gesehen sind. Das kann man auch gut begründen! Und vernünftige Menschen sehen das auch ohne Vortrag ein und bei denen, die das überhaupt nicht einsehen, kann man wahrscheinlich froh sein, wenn das Kind überhaupt etwas mitbringt!
    Ein Kind in Handschellen zu legen, weil es genüsslich seinen Muffin isst, finde ich daneben. Da greift man doch zu sehr in die Persönlichkeitsrechte einer Familie ein. Und wenn ich ehrlich bin, ob jemand eine Butterbrezel oder eine Milchschnitte dabei hat...vom Nährstoff- und Vitamingehalt schenkt sich beides wahrscheinlich nicht viel!


    Grüße
    Mara
    ...und nein, meine Kinder haben keine Milchschnitte und keine Cola im Ranzen. Bei uns hier im südlichsten Süddeutschland ist noch heile Welt :) . Die Menschen leben gesund. Freiwillig. Butterbrezel muss aber sein!

    Ich weiß jetzt nicht, inwieweit für dich der Migrationshintergrund eine Rolle spielt. Ob Deutscher, Türke oder Chinese - so eine Aussage kann man nicht stehen lassen. Ich würde auch nicht den Koran rausziehen. Warum auch?
    Ich würde so vorgehen: Ich würde den Jungen bitten darzustellen, was er genau mit seiner Aussage "Sie hätten es nicht anders verdient!" meint. Da wird er ja schon ohne Argumente dastehen. Dann würde ich ihm sowohl vor der Klasse als auch unter 4 Augen mitteilen, dass solche Aussagen nicht haltbar sind und auch nichts mehr mit "freier Meinungsäußerung" zu tun haben. Je nach Interesse der Klasse, würde ich außerplanmäßig ein paar Stunden zu diesem Thema einfügen.


    Grüße
    Mara

    Kann eine "Einzeltherapie" in Mathe bei gravierende Schwierigkeiten tatsächlich etwas bringen oder ist das alles Geldschneiderei?


    Na ja, der Erfolg hängt von der Schwere der Schwäche ab. (Wobei es bei Dyskalkulie geradezu einem 6er im Lotto gleicht, wenn die Schwäche rechtzeitig erkannt wird und es dann auch noch ein spezielles Förderprogramm gibt. Die Eltern, die ich kenne, mussten sich da auch komplett selber helfen und sich informieren.) Bei dem einen hilft es viel, beim anderen wird man über die Verständnis der Alltagsmathematik nie hinauskommen. Was mir einfach unbegreiflich ist, ist, dass auch noch heutzutage Kinder bei normaler, manchmal auch überdurchschnittlicher Intelligenz wegen einer Teilleistungsschwäche aus unserem Bildungssystem rausgekickt, bzw. nach unten weiter gereicht werden. Gott sei Dank gibt es die Hauptschulen! Dann müssen sich die anderen Schularten mit dieser Art der Probleme schon einmal gar nicht befassen.
    Ich empfinde es als Skandal! Der Sohn meiner Freundin ist im mathematischen Bereich überdurchschnittlich begabt und ist jetzt von der Realschule auf die Hauptschüle befördert worden, weil er eine stark ausgeprägte REchtschreibschwäche hat und man ihm dort nicht helfen konnte (wollte?). Das war im letzten Schuljahr in Baden-Württemberg. Wo bitte findet da Inklusion statt? Es ist doch nicht einmal im Kleinen möglich!


    Grüße
    Luka

    Armes Deutschland


    ...das denke ich mir regelmäßig! Es ist ja nicht einmal möglich durschnittlich begabten Schülern mit Lese/Rechtschreibschwäche oder Dyskalulie soweit zu helfen, dass aus purem Frust Lust wird. Kinder und auch Eltern werden mit ihren Problemen allein gelassen. Eine gute Bekannte, deren 13jährigeTochter eine schwere Dyskalkulie hat, landete mehrere Monate in einer psychiatrischen Einrichtung, weil sie trotz normaler Begabung auf eine Förderschule kam und in eine Sinn- und Lebenskrise stürzte. Wenn unser Schulsystem nicht in der Lage ist, "normale und gesunde" Kinder mit Teilleistungsschwächen zu beschulen, wie sollen dann Kinder gefördert werden, die noch viel größeren Förderbedarf haben?


    Grüße
    Mara

    Mein absolutes Lieblingsthema!!! ;) Und zwar zum einen als Lehrerin, zum anderen als Mutter. Ebenso wie dir ist mir im Deutschunterricht der 5. Klasse aufgefallen, dass die Rechtschreibfähigkeit katastrophal ist. Ich erwarte nie 0 Fehler. Das ist absurd. Aber ich kann es nicht verstehen, dass grundlegendes Wissen, wie die Groß- und Kleinschreibung der verschiedenen Wortarten, beim Großteil der Schüler nicht vorhanden ist.
    Nun kam mein Großer in die Schule. Ich muss gleich vorweg sagen: das sind keine repräsentativen Studien, sondern lediglich meine bescheidenen ERfahrungen. Ich habe mir in seinen ersten beiden Schuljahren immer wieder gedacht: "Lieber Gott, wenn das "normale" Vorgehensweise ist, dann wundert mich gar nichts mehr!" Ich habe bei meinem Sohn extrem das SYSTEMATISCHE Erlernen der REchtschreibung vermisst. Es lief grob gesagt folgendermaßen ab:
    1. Klasse: Buchstaben lernen und Wörter "abmalen". D.h. links stehen vorgeschrieben Wörter, der Rest der Zeile wird abgeschrieben. So lief mehr oder weniger das ganze erste Schuljahr ab (bzw. das, was für mich ersichtlich war) und ich freute mich, dass mein Sohn kaum Fehler machte. Alle prima. So. Dann kam die zweite Klasse:
    Nachdem sie nie einen freien Text geschrieben, ab und an mal im Sprachheft ein Kästchen ausgefüllt hatten a la: "WAS ist ein Verb? Ein Substantiv?...", kam urplötzlich das erste Diktat. Ich traute meinen Augen nicht, mir ist die Kinnlade wirklich runtergefallen. Es gab keine Vorübungen oder etwas, woran ich erkennen konnte, dass nach einer langen Zeit der Vorübung ein längerer Text geschrieben werden konnte. (Diesese Vorgehen ist wohl an anderen Schulen durchaus auch normal!) Das Diktat enthielt alle (Un-)Gesetzmäßigkeiten der deutschen Sprache. "Im Herbst fallen die bunten Blätter auf den Boden. Der Wind wirbelt die Blätter umher...." - so in der Art. Es hieß dann, das Diktat zu lernen, denn in einer Woche würde es geschrieben. Ich diktierte es also meinem Sohn und er konnte nichts schreiben. Nicht einmal die Artikel, von Groß- und Kleinschreibung nicht zu sprechen. Ich rief die Lehrerin an und sagte, dass mein Sohn jedes Wort falsch schriebe. Sie meinte, dass sich alle am Anfang schwer tun würden und dass das mit der Zeit komme. Aha. Das ganze Jahr lief dann so ab: Diktat ausgegeben, Mutter versucht ruhig zu bleiben, zu Hause üben, üben, üben.
    Letztendlich war ich vom Deutschunterricht der ersten beiden Schuljahre nur enttäuscht. Mir ist es auch ein Rätsel, wie sich ein Lehrer in diesem Maße selber betrügen kann: Diktate von Müttern mittags bis zum Exzess einüben lassen und sich dann die tollen Ergebnisse der Schüler auf die Fahnen schreiben. Das, was inhaltlich gemacht wurde, hat meinen Sohn nur zusätzlich verwirrt. z.B. haben sie gelernt, dass man alle Wörter groß schreibt, bei denen man die Artikelprobe machen kann. Das hatte und hat zur Folge, dass mein Sohn bis heute fast alle Wörter groß schreibt, denn man kann ja sagen: das Warten, das Fallen, das Gießen. Ja und "blau, grün, schnell, ich, du.."etc. pp. schreibt man auch groß, schließlich kann man das alles sehen :) - eine weitere Eigenschaft von Substantiven . Er verzweifelt (okay, ich verzweifle...) . Er wendet das Gelernte an und trotzdem ist alles falsch. Das er einfach keine Gesetzmäßigkeit erkennen kann, schreibt er einfach nach Gefühl und das ist nicht gut! Genau dieses Verhalten erkenne ich dann bei vielen Schülern in der Klasse 5 wieder.
    Mein Eindruck ist, dass in den ersten beiden Schuljahren viel zu viel und vor allem unstrukturiert eingeführt wurde und ich frage mich nach vielen Gesprächen mit anderen Müttern, ob ich mit meiner Erfahrung tatsächlich alleine dastehe.
    Das einzig Positive, was ich dem Ganzen abgewinnen kann: Ich habe selten so viel über Sprache nachgedacht, wie in den letzten 2 Jahren. Schlauer bin ich nicht wirklich. Ich weiß, wie es NICHT laufen sollte! Konstruktiv ist das auch nicht wirklich.
    Ich und meine Kollegen haben in unserem Studium gar nie gelernt, wie der Erwerb von Schreib- und LEsefähigkeiten in der Grundschule erfolgt. So haben wir auch keine Ahnung, wo wir sinnvollerweise ansetzen können. In meinem Studium ging man davon aus, dass in Klasse 5 die Rechtschreibfähigkeit vollends entwickelt ist. Unsere Aufgabe sei das Tuning, nicht das Zusammenbauen des Fahrgestells!


    Liebe Grüße
    Mara

    Informiere dich doch beim Personalrat, wie umfangreich zusätzliche Arbeit (v.a. Vertretungsstunden) sein darf!
    Zwischen Präsenz und "Springer für alle Fälle" ist ja ein großer Unterschied. Ich zeige Präsenz, da ich gerne länger bleibe, um mich mit den Kollegen auszutauschen. Sicher nicht, um ständig Vertretungsstunden abzuhalten. Bei uns an der Schule wird das auch auf allen Schultern verteilt, was natürlich in einem sehr kleinen Kollegium viel schwieriger ist. Soweit ich informiert bin, bekommt man in Baden-Württemberg ab der dritten Vertretungsstunde alle drei bezahlt. Dafür muss man einen Antrag ausfüllen.
    Gibt es das bei euch nicht?


    Grüße
    Mara

    Die Diskussion wird äußerst ermüdend, wenn einzelne Kollegen aus dem GS-Lehramt ihren persönlichen, speziellen, völlig untypischen Weg präsentieren - á la "Ich unterrichte regelmäßig 5 Fächer fachfremd, trilingual, blind und jongliere dabei mit brennenden Babys."

    :lach:


    Na ja, jetzt hast du ausgesprochen, was ich mir beim Lesen des ein oder anderen Threads hier schon oft gedacht, aber nicht auszusprechen gewagt habe :D . Wenn alle Lehrer so gewissenhaft ihren Unterricht vorbereiten würden, wie es hier oft dargestellt wird, dann frage ich mich, warum so viele Schüler (und Eltern - eingeschlossen meine Wenigkeit) so unglücklich mit Schule - genauer gesagt, mit dem Lehrkörper sind, wenn doch auf Teufel komm raus differenziert, gerettet und verarztet wird. Meine bescheidene Erfahrung nach insgesamt 3 Jahren (2+1) Grundschulzeit: "Vogel friss oder stirb!" Differenzierenden Unterricht erlebe ich gar nicht. Wer keine patenten Eltern hat, Pech gehabt! Chancengleichheit Ade, bereits ab Klasse 1. Und wenn dem nicht so wäre, dann hätten wir in unserem dreigliedrigen Schulsystem in Ba-Wü keine Trennung nach sozialen Schichten, sondern nach der "wahren" Intelligenz, was auch immer das sein mag... Ich bin nicht naiv und weiß, dass ein Lehrer die Welt nicht retten kann. Dann sollte man aber auch nicht so tun, als ob...
    Ich möchte keinesfalls mit dem Finger auf die Grundschulkollegen zeigen, ich möchte lediglich sagen: In jeder Stufe gibt es Lehrer, die ihren Job gewissenhaft ausführen und mehr tun, als notwenig wäre. Und in jeder Stufe gibt es Lehrer, die alles andere tun, als das. Rhetorische Fragen im Sinne von "Hast du schon einmal 5 Arbeitsblätter für eine Stunde angefertigt?" oder "Ohne Schulbuch eine Stunde geplant!", sind überflüssig.

    Jedes Fach hat seinen speziellen Anspruch! So sind in künstlerischen Fächern oder in Sprachen eben auch andere Kompetenzen gefragt, als pirmär intellektuell komplizierte Sachverhalte zu verstehen. Man kann auch darüber diskutieren ob intellektueller Anspruch höher zu werten ist

    Nein, ist er nicht. Geht's eigentlich noch? Was für ein Menschenbild hast du eigentlich?


    Grüße
    Mara

    Das Witzige ist, dass keiner, der für die ungleiche Bezahlung abgestimmt hat, dieses in irgendeinem Posting geäußert hat. Stattdessen wird auf diese Meinung von mir von allen Seiten geschossen.
    Kooooomisch.

    Na dann mach ich mal den Schulterschluss :) .
    Ich spreche jetzt von Baden-Württemberg und meinen bescheidenen Erfahrungen. Bei uns studiert man für das Lehramt an Grundschulen und Realschulen an Pädagogischen Hochschulen. Der Gymnasiallehrer darf sich auf der Uni quälen. Ich denke tatsächlich, dass das Studium an der Uni viel schwieriger und komplexer ist. Die Anforderungen im fachwissenschaftlichen Teil sind mit denen an der PH sicher nicht zu vergleichen. Ich hatte Mitstudenten in Mathematik, die sogar Schwierigkeiten mit dem Schulstoff hatten. Natürlich ist die Frage berechtigt: Ist man ein besserer Lehrer, wenn man fachwissenschaftlich in anderen Dimensionen schwebt? Sicher nicht. Dennoch kenne auch ich es nicht anders: Je schwieriger und längerer ein Studium, desto besser bezahlter ist der Job. Sicherlich nich immer, aber Pi mal Daumen stimmt es schon. Und wenn ich ehrlich bin, sehe ich auch schon einen Unterschied im Vorbereitungsaufwand je nach dem, ob man jüngere oder ältere Kinder unterrichtet. Eine Stunde Religion in der 5. bereite ich in 10 Minuten vor. In einer 10. Klasse sitze ich 5 mal so lang dran und bekomme regelmäßig die (Sinn)Krise - und das ist die Wahrheit.
    Ich für meinen Teil kann nichts Schlechtes oder Ungerechtes daran finden, wenn Gymnasiallehrer mit Uniabschluss besser bezahlt würden als Grund/ Haupt- und Realschullehrer. Wenn ich allerdings als Grundschullehrerin auch auf die Uni müsste, fände ich gleichen Lohn absolut gerechtfertigt!


    Grüße
    MAra

    In der Mittelstufe hatten wir einen Mathelehrer, der hat immer während Übungsphasen korrigiert (oder irgendetwas geschrieben zumindest) und das anscheinend in fast allen Klassen.


    Da trennt sich der Burn-outler vom Nicht-Burnoutler. Ich Unterricht kann ich nie etwas tun, was nicht mit dem Unterricht der aktuellen STunde zu tun hat. DAs höchste der Gefühle ist der Eintrag ins Tagebuch. Übungsphasen nutze ich, um meine Runden zu drehen, Fragen zu beantworten und schwächeren Schülern unter die Arme zu greifen. Ich mach was falsch...


    Grüße
    Mara

    Für mich ist es maßgeblich, welches Fach ich unterrichte. Ich finde Mathematik sehr entspannt. Man hat sein Buch, an dem man sich entlanghangelt, die Schüler sind glücklich, wenn bei einer komplizierten Gleichung am Ende "1" rauskommt.
    Bei Deutsch wird es schon schwieriger: Hier hat man viel mehr Möglichkeiten seinen Unterricht zu gestalten. Das mache ich auch gerne und liebe die GEstaltungsmöglichkeiten, andererseits führt es uns wieder zur Ausgangsfrage: "Warum ist Unterricht so anstrengend?" zurück - wer die Wahl hat, hat die Qual.
    Am heftigsten war/ist für mich immer der Religionsunterricht. Ich habe da einen hohen Anspruch. Ich möchte weder tanzen, noch meditieren noch Klangschalen zum Schwingen bringen. Ich möchte, dass die Schüler etwas LERNEN!!! Viel lernen! Und die Themen haben es in sich. Ich verzweifel regelmäßig bei der Vorbereitung, weil ich nie ein Buch habe, das mir wirklich weiterhilft. Es sind zig Bücher und für jede Stunde muss ich mir alles mühevoll zusammenbasteln. Zwei Sätze von Hier, ein Bild von da, usw. Das ist wirklich anstrengend. So. Und jetzt kommt es: Ich arbeite lediglich 30% :wacko: , bin aber in 4 verschiedenen Klassen: D in 8, Reli in 8,9,10. Ich bin gerne in den höheren Klassen, meine jetzigen 10er sind der Kracher. Aber vom Vorbereitungsaufwand wäre mir eine 5. dann deutlich lieber ;) . Ach so, am Rande noch: Mittags schlawenzeln noch 3 Kinder um mich herum, davon 2 Grundschulkinder und ein Windelträger. Meine Kollegen finden meinen Stundenplan richtig "süüüüß" und beneiden mich um meine freien Mittage... ;) Mittags mache ich für die Schule auch nichts, da haben die Kollegen sogar Recht. Dafür nach 20 Uhr...
    Was mir im Unterrichtsalltag sehr entgegenkommt, ist die Unterrichtsrhytmisierung. Wir unterrichten neuerdings in Doppelstunden. Und 6 Einzelstunden zu geben oder 3 Doppelstunden, ist für mich ein Unterschied wie Tag und Nacht. Nach 6 Einzelstunden war ich fertig für den Müll, nach 3 Doppelstunden träller ich noch ein Liedchen auf dem Nachhauseweg...


    Grüße
    Mara...gerade mit der Unterrichtsvorbereitung fertig geworden...

    Die waren überrascht, dass ich überhaupt nachfrage.


    Das sehe ich allerdings auch so! Es ist ja keine kosmetische Operation, bzw. medizinisch notwenig!
    Bei mir hat sich neulich der komische Fall ergeben, dass sich die debeka gemeldet hat. Mein Sohn hatte vor 2 Monaten eine allergischen Schock und wurde mit dem Sani ins Krankenhaus gefahren. Jetzt erhielt ich einen Schrieb, wonach die debeka nicht verpflichtet sei zu zahlen, das aber aus Kulanz tun würde ?( . Ich habe es nicht verstanden. Die REchnung fand ich zwar auch unverschämt (insg. 1000 Euro, ohne Behandlung, ohne Übernachtung), aber das wäre ja nicht das erste Mal...


    Liebe Grüße
    Mara

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