Beiträge von albatos

    Hallo,
    erstmal danke für eure Antworten. Sorry, dass ich nicht geantwortet habe. Ich war übers Wochenende nicht da.


    Der Klassendienst ist tatsächlich eine Auswahl an Schülern, die diese Dinge regeln sollen. Klassenzimmerdienst wäre wohl besser beschrieben, da diese Schüler sich um Gestaltung des Klassenraumes kümmern. Und da gehört die Bibliothek auch dazu.
    Das Problem war hier lediglich, dass der Klassendienst die Entscheidung über die Köpfe anderer Schüler getroffen hat. Wenn etwas geändert wird, muss das zuvor natürlich mit der ganzen Klasse abgestimmt werden (besonders in dem Fall, da auch Eigentum von Schülern, die die Bibliothek gerne so gelassen hätten, wie sie war, involwiert ist).
    Ich sehe das genauso wie cubanita und denke, dass der Streit aufkam, weil sich viele Kinder der Klasse übergangen fühlten. Ich hoffe mal, dass die sich deswegen nicht völlig zerstreiten und wir eine klare Lösung finden, mit der sich jeder zumindest teilweise abfinden kann, denn die Klasse an sich ist wirklich nett und ich habe den Eindruck, dass die meisten Kinder nicht auf Streit aus sind.

    @ Schantalle. Da hast du Recht. Das Verhalten von einigen der Schüler war kindisch, dennoch möchte ich eine Lösung finden, mit der alle irgendwie leben können. Und wenn, wie oben gesagt, die ersten sich nun ausklinken, ist das für die Klassengemeinschaft sehr schädlich.

    Danke für die Antwort,


    sowas habe ich mir auch schon überlegt. Dann kann jeder das lesen, was er/sie interessant findet. Es fühlten sich halt viele Schüler durch die eigenmächtige Entscheidung des Klassendienstes übergangen, weswegen der Streit erst ausbrach. Und es geht jetzt vor allem auch erstmal darum, die Schüler wieder untereinander zu versöhnen, bevor man konstruktiv wieder an der Bibliothek arbeiten kann.

    Hallo,


    seit ein paar Woche habe ich vertretungsweise die Klassenleitung eines 6. Klasse übernommen. Neulich gab es in der Klasse eine Zwistigkeit. Es ging um die klasseninterne Bibliothek. In diese Bibliothek können Schüler freiwillig (ausrangiete) Bücher von zu Hause mitbringen, damit die Klasse während Pausen und/oder Vertretungsstunden die Zeit sinnvoll mit Lesen verbringen kann. Bislang war diese Bibliothek in einen Jungs- und Mädchenteil getrennt, da es bei der Auswahl der Bücher unterschiedliche Interessen gibt. Vor kurzem hat nun der Klassendienst die beiden getrennten "Teilbibliotheken" zusammengelegt, ohne jedoch vorher darüber klassenintern abzustimmen. Darüber gibt es nun heftige Diskussionen, da einige Jungs gerne ihre eigene Bibliothek beibehalten hätten. Sogar Schüler, die sonst gut miteinander befreundet sind, schießen auf einmal scharf gegeneinander. Ich habe mir schon überlegt, die Bibliothek aufzulösen, um zukünftige Kleinkriege zu verhindern. Allerdings wäre das sicher nicht im Sinne meines Vorgängers, der die Klasse wohl zum zweiten Schulhalbjahr auch wieder übernehmen wird. Was würdet ihr mir raten (wie gesagt, ich kenne die Schüler erst seit 3 Wochen, was noch erschwerend dazu kommt). Sollte ich hoffen, dass sich über das Wochenende die Gemüter von selbst wieder etwas beruhigen? In welcher Form sollte ich die Bibliothek weiterlaufen lassen (einige Schüler waren so wütend, dass sie ihre Bücher mittlerweile wieder mitgenommen haben und der Klassenbibliothek nicht mehr zur Verfügung stellen wollen)? Und wie sollte ich vorgehen, um die zerstrittenen Schüler wieder an einen Tisch zu bringen? Es geht mir vor allem darum, dass sich die Klasse wegen einer solchen Nichtigkeit nicht dermaßen zerstreitet, dass der eigentliche Klassenlehrer dann keinerlei Klassengemeinschaft mehr vorfindet. Für jegliche Tipps danke ich sehr.

    ich freue mich sehr, dass das Ganze gut für dich ausgegangen ist. Bleibe bitte wie du bist. Ich finde, dass du als Seminarsprecher absolut richtig gehandelt hast. Du hast nichts Verbotenes getan, sondern hast nach deinem Gewissen gehandelt. Ich ziehe sämtliche Hüte vor dir - ich wüsste nicht, ob ich deinen Mut gehabt hätte.


    Bleibt zu hoffen, dass der Fachleiter, der das verbrochen hat, nie wieder einen Referendar prüfen darf. Jemanden die Zukunft verbauen zu wollen weil er sein Amt als Seminarsprecher verantwortungsvoll ausführt - ich habe (bis ich diesem Thread gelesen habe) nicht gedacht, dass hierzulande sowas möglich ist.


    Dir nochmals alles Gute und viel Freude an deinem neuen Job.

    Ja Berlin sucht Lehrer und zahlt nicht schlecht - aber überlege dir bitte genau, ob du dir das antun willst. In vielen Schulen/Stadtvierteln ist das Clientel ja bekanntlich so, dass du dein Gehalt als Schmerzensgeld ansehen musst.


    Die Idee mit Brandenburg, die einer meiner Vorredner genannt hat, finde ich hingegen gut.

    Guten Tag,
    ich suche nach Ideen, wie man das Verb être kreativ und eingängig einführen könnte. Die Klasse ist eine Gesamtschulklasse (also Schüler sind so zwischen Real- und Hauptschulniveau). Aber auch im Vergleich mit anderen Klassen, die ich unterrichte, ist diese Lerngruppe äußerst leistungsschwach (für den Realschulabschluss kommt kaum jemand in Frage).
    Für Ideen jeder Art wäre ich dankbar.

    das stimmt schon, aber ganz am Anfang müssen die Kinder sich erstmal auf die Schule einstellen und wie die Dinge da ablaufen.
    Schriftliche Tests in der Grundschule finde ich auch nicht so angebracht, ich bevorzuge dann eher Zuordnungsübungen und Vergleichbares. Bei den ganz Kleinen werde ich aber auf sowas verzichten und lieber einige von euren Ratschlägen befolgen.
    @cubanita1: In welchem Bundedland unterrichtest du, wenn ich mal fragen darf?

    Hallo ihr,


    Ich werde nach den Ferien zum ersten Mal eine erste Klasse in Englisch unterrichten. Da ich schon mit Grundschülern gearbeitet habe, sind mir gängige Methoden wie total physical response usw. bekannt. Allerdings können 3. Und 4. Klässler (die ich bisher hatte) ja schon ein bisschen schreiben und lesen, sodass ich auch einen Hefter zur Ergebnissicherung führen konnte. Aber Erst- und Zweitklässler können ja noch nicht schreiben und lesen, sondern lernen das erst alles. Wie sehen da bei euch Arbeitsblätter und Materialien aus bzw. könnt ihr mir da was empfehlen (egal ob Bücher, Flashcards oder sonstiges). Ein Grundschullehrwerk wie z.B. playway gibt es an unserer Schule nicht.
    Über hilfreiche Antworten danke ich sehr.


    Gruß,
    albatos

    Guten Tag,


    da ich an meiner Schule zurzeit der einzige Französischlehrer bin, wurde mir von meinem Direktor aufgetragen, im kommenden Schuljahr für Schüler der 7.Jahrgangsstufe eine Art Französischkurs anzubieten, der zweistündig unterrichtet werden soll. Die Schüler sind auf Realschulniveau, haben allerdings noch keinerlei Kenntnisse in Französisch. Über den Aufbau und Inhalt des Kurses entscheide ich. Hauptaugenmerk soll sein, den Schülern weniger fundiertes grammatikalisches Wissen zu vermitteln - es geht vielmehr darum, die Schüler zum Sprechen zu bringen und ihnen Wortschatz und Phrasen beizubringen, die im Alltag auch angewendet werden können.
    Nun würde mich interessieren, ob es eine Art altersgerechtes Buch/Lehrwerk/Heft oder ähnliches gibt, das altersgemäß ist und sich vom Umfang und Anspruch her an einen solchen Kurs richtet? Wichtig ist mir eben, dass grundlegendes Vokabular vermittelt wird und einige unabdingbare Dinge der französischen Sprache (Nasallaute, wichtige unregelmäßige Verben, einfache Satzbauregeln) auch behandelt werden. Das Ganze soll, wenn irgendwie möglich, in kurze Texte eingebaut werden, die alltägliche Situationen gleichaltriger (französischer) Jugendlicher beschreiben.


    Über Hinweise und Tipps würde ich mich sehr freuen. Habe bisher leider nur Volkshochschul-taugliche Sachen gefunden, aber das ist für Schüler logischerweise völlig demotivierend.

    Also, wie sagt, dass ist erst der erste Versuch. Das heißt ich bin noch nicht endgültig durch zweite Examen gefallen.


    Die Chemie zwischen mir und meinen Seminarlehrern ist gut. Auch mit den Schülern verstehe ich mich gut. Meine Seminarlehrern bescheinigen mir auch dass ich mir viel Mühe gebe was Unterrichtsvorbereitung usw. angeht. Auch die Planung der Stunden ist in Ordnung. Das Problem hierbei ist allerdings, dass das Geplante dann nicht "rüberkommt", weil es mir sehr schwerfällt, ein Unterrichtsgespräch zu führen und zu lenken und in Gang zu halten. Somit werden viele Lernziele schlußendlich nicht erreicht. Meine Betreuer meinten auch übereinstimmend, dass die Leitung von Gruppen etwas ist, was auch in der Persönlichkeit eines jeden Menschen ist oder halt nicht. (Lernbar sei das Ganze nur sehr bedingt).
    Und deshalb habe ich halt Angst, dass ich das Ganze in einem zweiten Versuch wieder nicht oder nur sehr schlecht packen würde, da in Unterrichtsbesuchen und Lehrproben ja das bewertet wird, was im Klassenzimmer stattfindet und nicht das, was auf dem Papier geplant wird (wobei mir ein schlechter Schnitt bei meiner Fächerkombi ja voraussichtlich ohnehin nicht groß helfen würde).

    Ist ja toll, wieviel Antworten man hier bekommt. Vielen Dank nochmal an euch alle. :)


    Mit dem Gedanken, das Referendariat in einem anderen Bundesland noch einmal komplett neu zu versuchen, habe ich auch bereits gespielt. Jedoch bin ich durch dieses Feedback von meinen Seminarlehrern eben wieder ins Zweifelnekommen. Da meine Lehrproben nicht gut waren, wäre es ja möglich, dass ich wieder nicht bestehe oder nur mit einem 4, irgendwas-Schnitt, mit dem ich dann wohl auch (gerade mit meiner Fächerkombi) kaum Chancen auf eine Anstellung hätte.


    Die Idee mit den Vertretungsverträgen hört sich interessant an. Ginge so etwas auch ohne das 2.Staatsexamen?


    Die Liste mit den Alternativen werde ich mir mal genau zu Gemüte führen. Vielleicht ist ja etwas dabei, wo in meiner jetzigen Situation in Frage käme.

    Hallo ihr,


    ich hatte gestern meine letzte Lehrprobe. Leider war sie so schlecht, dass mein Gesamtschnitt nun unterhalb der geforderten 4,5 liegt und es somit jetzt schon klar ist, dass ich das 2. Staatsexamen nicht mehr bestehen kann. Neben der Enttäuschung bin ich jetzt natürlich auch völlig verzweifelt, da ich jetzt ja mit nichts in der Hand dastehe, da mein Studium ja lediglich auf den Lehrberuf abzielte.
    Dennoch wollte ich mich erkundigen, ob es irgendwelche Alternative gibt, die mir noch offenstehen (von einer Wiederholung des Referendariats riet mir die Prüfungskomission ab, da der Lehrberuf nichts für mich sei und ich mich in meiner Unterrichtskompetenz nicht genügend weiterentwickelt hätte).
    Welche Art von Tätigkeit ich in Zukunft ausführen werde, ist mir erstmal nur bedingt wichtig, da es ja die Hauptsache ist, dass ich überhaupt irgendwas habe. Ich bin grad absolute Angst, dass es für mich keinen anderen Weg als lebenslang Hartz4 mehr geben wird.
    Für jeden ernstgemeinten und hilfreichen Tipp wäre ich dankbar.


    Liebe Grüße,


    alba

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