Beiträge von SwinginPhone

    Ich wusste nicht, ob ich den Beitrag hier oder unter "Inklusion - ich kann es nicht" veröffentlichen sollte. Oder gar als eigenständiges Thema...


    Natürlich ist das eine vergröberte Betrachtung. Ich dachte, diese Übertreibung wäre herauslesbar.
    Allerdings gibt es hier wirklich einige, die zumindest zeitweise in diesen extremen Positionen verharren.

    Hallo,


    an vielen Stellen in diesem Forum fallen mir zwei Gruppen auf:


    Auf der einen Seite die Primarstufler. Sie übernehmen die Kinder aus dem Kindergarten und geben ihnen wärend der ein- bis dreijährigen Schuleingangsphase das Rüstzeug mit, die Kompetenzen der folgenden Jahre erwerben zu können. Dabei unterstützen sie konstruktivistisch, flexibel, binnendifferenziert, unter Nutzung unterschiedlichster Methoden die Entwicklung der jungen Gehirne und leisten Erstaunliches, indem sie das spielerisch-entdeckende Lernvermögen behutsam ergänzen und strukturieren. Die restlichen Jahre der Grundschule erledigen sich fast wie von selbst.


    Andererseits gibt es die Sekundarkollegen. Sie haben den Abschluss vor Augen: das Abitur oder zumindest die mittlere Reife. Auf dem Weg zu diesen Abschlüssen müssen bestimmte Lehrpläne eingehalten werden, wobei die zeitlichen und räumlichen Möglichkeiten streng schematisiert sind. Eine große Anzahl an fachlichen Kompetenzen muss an bestimmten Inhalten erworben werden. Und wenn diese Vorgaben nicht erfüllt werden, ist der entsprechende Abschluss schlicht und einfach nicht möglich. Die Lehrkräfte können sich zwar auf wenige Fächer spezialisieren, haben dafür aber eine hohe Anzahl an großen Lerngruppen, die in teilweise notdürftig ausgestatteten Fachräumen lernen dürfen. Nicht selten findet der Fachunterricht in einer einzelnen Stunde pro Woche statt.


    Diese beiden Gruppen stoßen nun im Forum aufeinander und können sich nicht vorstellen, dass bei der jeweils anderen eine funktionierende Lernsituation stattfinden kann. Und dann wird aber auf keinen Fall der Versuch unternommen, dass beide Gruppen im Grunde das gleiche wollen, und so vielleicht in einer Annäherung eine sinnvolle Kombination beider Herangehensweisen geschaffen werden könnte. Nein, beide Gruppen wehren den Kontakt wehement ab und drängen sich sogar gegenseitig tiefer in ihre Ecken als sie vorher standen.


    Natürlich ist es nicht möglich, dass ein Schüler, der acht Jahre lang Unterricht nach Art der Feuerzangenbowle erleben durfte, innerhalb von 45 Minuten in einer selbstentdeckenden Lernsituation sein Verhalten umstellt und so zum begeisterten, eigenständigen Selbstlerner wird (ob mit oder ohne Disziplinierung, Sanktion, Strafe, ...).
    Und wahrscheinlich dürfte es auch nicht einfach sein, in einer achten Klasse, die nur spielerisch-entdeckend selbständig lernen durfte, jeden Schüler in drei Fächern innerhalb kurzer Zeit auf die zentralen Lernstandserhebungen vorzubereiten.


    Vielleicht besinnen sich beide Gruppen mal auf den Übergang zwischen dem offenen Eingangslernen hin zum vorgeschriebenen Abschlussschema, anstatt beides unvorbereitet zu kombinieren, dass die Kombination nur scheitern kann.


    Sommerliche Grüße


    Noch das Kleingedruckte: a) Der vorstehende Text basiert auf der Situation in Nordrhein-Westfalen. Lehrkräfte anderer Bundesländer mögen die betreffenden Passagen entsprechend anpassen. b) Die Bezeichnung Schüler schließt selbstverständlich das andere Geschlecht mit ein.

    Vielleicht wird der Begriff Disziplin klarer, wenn man ihn mit diszipliniertem Verhalten gleichsetzt. Die SuS sollten sich diszipliniert verhalten.
    Das passt dann auch zum Respekt. Wenn ich respektvoll mit jemandem umgehe, verhalte ich mich nicht undiszipliniert.

    Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Albothyl gemacht. Kennt kaum jemand, brennt wie Feuer, schmeckt entsetzlich, greift die Zähne an und ist recht teuer. Allerdings hat man teilweise nach einer Behandlung schon Ruhe.

    Woher kommt den die Behauptung, dass das Vorspielen einer CD unzulässig ist? Wenn, dann ist es genehmigungs- bzw. gebührenpflichtig.
    Also melde man sich bei der zuständigen GEMA-Bezirksdirektion und meldet eine Veranstaltung an. Und der zuständige Sachbearbeiter stellt dann ein paar Fragen, erteilt dann die Genehmigung und schickt einen Gebührenbescheid. Der aktuelle Tarif für Veranstaltungen mit Tonträgerwiedergabe ohne Eintrittsgeld in Räumen bis 100m² beträgt 26,40€. Sollte es also wirklich erforderlich sein, wäre man damit auf der sicheren Seite. Man hat auf jeden Fall ein Dokument, das man den Besuchern präsentieren kann.
    Und der Mensch bei der Bezirksdirektion kann bestimmt auch nähere Auskünfte geben

    Ohne hier weiteres Öl ins Feuer gießen zu wollen...
    Es geht hier um die Frage, ob eine Schülerin eine 5- oder eine 6 bekommt. Es geht nicht um eine ganze Notenstufe sondern um ein Drittel davon; um einen Punkt von 15 möglichen.
    Was für mich noch nicht klar ist, ob die Schülerin nur ihren eigenen Lernerfolg vermieden hat, oder auch den ihrer Mitschüler(innen). Denn, wenn sie nur die Zeit abgesessen und keinen abgelenkt hat, müsste sie meiner Meinung nach besser bewertet werden als die, die Mitschüler(innen) gestört haben.
    Man nimmt sich mit der untersten Stufe auch ein bisschen die Luft nach unten.


    Das nur als kleiner Denkanstoß. Ob ich 0 oder 1 Punkt geben würde, vermag ich aus der Ferne nicht zu beurteilen.

    AKTUELL ... nach der neuen OBAS ... bisher ... da lief 2 Monate lang nur Schule (mit den seminarreduzierten Stunden, obwohl gar kein Seminar stattfand) ... dann 3 Monate nur Kernseminar (im üblichen Umfang, bei weiterhin voller Stundenreduzierung) ... und ab Mitte Februar bis zu den Osterferien kommt BiWi hinzu - da haben wir also zum 1. Mal so viele Stunden pro Woche im Seminar, wie wir auch Unterrichtsreduzierung haben. Parallel gab es ein paar (3 bei mir, damit liege ich schon im oberen Drittel unseres OBAS-KS) unbewertete Unterrichtsbesuche - da ist der Aufwand aber sehr vom FL abhängig (wir sollen z.B. nicht mehr als 1 Stunde Vorbereitung (für "normale Stunden 30 Minuten) in die UB-Stunde packen und "richtige Unterrichtsentwürfe" will auch noch keiner sehen - max. 1 DIN A4 Seite, auf denen man kurz aufführt, was man tun will und wie man sich den Ablauf denkt). Und erst im Mai, wenn BiWi schon wieder Geschichte ist, beginnen die Fachseminare - dann also auch Seminar im Umfang der Stundenreduzierung ... to be continued ;)


    Da kocht scheinbar auch jedes Seminar sein eigenes Süppchen... :)


    Bei "uns" ist es so, dass wir seit November jeweils zwei Stunden (90min) Fachseminar haben (die Fächer wechseln sich 14tägig ab), zwei Stunden Kernseminar und vier Stunden (180min!) BilWis. Wenn der BilWis-Kurs beendet ist, finden beide Fachseminare wöchentlich statt.
    Ansonsten sollen bei uns auch im ersten Ausbildungsabschnitt (bis Ende April) drei UBs und das APG stattgefunden haben (die Entwürfe auch in dem Umfang, "wie man möchte" :) )

    Weiß denn inzwischen jemand näheres wegen der Kompakttage 31.8 - 02.09???? davon habe ich nämlich noch gar nichts gehört...

    Eine Sachbearbeiterin sprach eben vom 2. bis 4. November... ?(
    Aber Ende nächster Woche gäbe es genauere Informationen...

    Hallo,


    falls hier noch jemand mitliest, der im Bereich der BR Arnsberg seiteneinsteigt und dem ZfsL Bochum zugewiesen wird, wäre ich über eine kurze Kontaktaufnahme - gerne per PN - sehr dankbar.

    Steht das Seminar ... sorry ... das "Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung", dem du vom 01.11.2011 bis zum 31.10.2013 zugewiesen wirst, bei den Arbeitsverträgen des RB Arnsberg nicht mit im Arbeitsvertrag?


    Puh... Ich muss gestehen, dass ich den Vertrag nur überflogen habe; ich war froh, dass er endlich da ist. Da ich schon ein Jahr an der Schule unterrichtet habe (und es in dem Vertrag natürlich auch nicht drin stand...), hatte ich auch nicht danach gesucht. Es kann gut sein, dass ich es einfach überlesen habe...
    In wenigen Tagen werde ich mein Exemplar wieder in den Händen halten, und dann werde ich genau lesen.

    Meinen Vertrag mit dem Schulträger konnte ich gestern auch unterschreiben. Die beiden Betreuungslehrer stehen fast fest und meine Klassen/Kurse auch. Es fehlt nur noch der Seminartag, wodurch die Stundenplanersteller etwas panisch sind...
    Ich bin in Seminargruppe 2 der BR Arnsberg und soll demnach ab dem 1.11. nach Bochum oder Siegen kommen. In Bochum wird es wahrscheinlich der Donnerstag werden, in Siegen kann ich seit Wochen niemanden erreichen.
    Weiß schon jemand näheres über Siegen? Und gibt es irgendwo im Netz diese Einteilung der Seminargruppen (konnte bisher nichts finden...)?

    Meine letzte Information ist, dass am 1. September eine "Orientierungsphase" ohne Seminar beginnt, am 1. November dann ein halbes Jahr Hauptseminar und Bildungswissenschaften für die Seiteneinsteiger und dann, am 1. Mai, haben die Seiteneinsteiger zusammen mit den regulären Referendaren die letzten drei Halbjahre.
    So stand's in einer Mail der BR Arnsberg...

    Dann werfe ich noch einen anderen Beruf in die Runde: Der Diplom-Musikpädagoge...


    ... verfügt über eine besondere Fähigkeit (sowas wie Talent)
    ... hat eine nicht unwesentliche Zeit seiner Kindheit und Jugend mit Üben verbracht
    ... hat Abitur gemacht
    ... hat die Aufnahmeprüfung an einer Musikhochschule bestanden
    ... hat mindestens acht Semester studiert


    ... und erhält, wenn er dann angestellt wird, ein Gehalt nach TVöD 9 (neun...).


    Wenn er nicht angestellt wird, erhält er einen Honorarvertrag, bei dem ihm ein brutto-Stundenlohn von 16,50€ (wenn er Glück hat, bis zu 22€...) zusteht, den er erhält, wenn
    ... er gesund ist
    ... keine Ferien sind
    ... die Musikschule geöffnet hat
    ... (wenn er Pech hat) der Schüler da ist


    Er darf also bis zu 40 Wochen im Jahr unterrichten. Wieviele Wochenstunden er hat, hängt von der Beliebtheit seines Instruments, den Möglichkeiten der Musikschule (Akkordeon nur Dienstags...) und dem Deputat an Honorarstunden der Musikschule ab.


    Daneben kümmert er sich darum...
    ... seine Fähigkeiten auf seinem Niveau zu halten, bzw. sogar besser zu werden
    ... seine Instrumente in spielbarem Zustand zu halten
    ... neue motivierende Stücke für seine SuS zu finden (Noten sind teuer...)
    ... Stücke für Ensembles zu bearbeiten (er muss also auch dazu fähig sein)
    ... Klassenvorspiele und Schulkonzerte zu organisieren
    ...


    Da ist man doch froh, wenn man als Seiteneinsteiger dann doch mal eine "normale" Stelle antreten darf... 8)

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