Beiträge von SwinginPhone

    Selbstheilungskräfte. Das, was jeder Körper in leider nur begrenztem Maße beherrscht. Die gezielt zu aktivieren, dürfte die Ideallösung aller gesundheitlichen Probleme sein. Leider auch den Tod der Pharmaindustrie und daher dürfte sich da in den nächsten Jahrzehnten wenig tun..


    Nochmal: Das, was Ihr hier verteufelt, ist das wahllose Schlucken von hochpotenzierten Globuli. Und das ist genauso bescheuert, wie das wahllose Schlucken von Medikamenten.


    Es hört sich so an, als wenn konventionelle Medizin die ausgiebige Anamnese bei einem Spezialisten ist, der sich Zeit nimmt, keine Angst hat, zu einem Kollegen zu überweisen und auch den Mut hat, dem Patienten zu sagen, dass er sich mal ein gutes Buch nehmen sollte und jeden Tag für eine Stunde mal auf dem Balkon zu sitzen. Alternativmedizin ist, von einem Scharlatan mit einem brennenden Weidenzweig umwedelt zu werden, wirkstofffreie Zuckerkügelchen zu inhalieren und dafür das Kassensystem mit tausenden von Euros zu belasten.
    Beide Szenarien sind möglich, kommen in der Praxis im Alltag aber in der Form selten vor. Und darum geht es mir.


    Wenn durch ein Gespräch bei mir Selbstheilungskräfte ausgelöst werden, hat der Heiler alles richtig gemacht.


    Und auch nochmal: Nicht jede Therapie ist für jedes Krankheitsbild geeignet.


    Karl-Dieter: Es gibt in der Foren-Software genügend Möglichkeiten, Wörter auszuzeichen, Du musst mich NICHT anschreien!

    Homöopathie ist nicht nur Hochpotenzierung!


    Frontalunterricht gegen Lernbegleitung, Einheitsschule gegen Mehrgliedrigkeit, Religionsunterricht, Lehrerkleidung, ... und jetzt eben konventionelle gegen alternative Medizin. Schwarzweiß-Polarisierung geht in diesem Forum wirklich besonders gut.


    Wer bei einer Schienbeinfraktur nach dem passenden Akupressurpunkt sucht oder bei einem Abszess die Beziehung zur Mutter überdenkt, macht mit Sicherheit etwas falsch. Wer jeden Morgen Thomapyrin futtert, jeden Abend eine Valium einwirft und jeden Virusinfekt mit Antibiotika „behandelt“, aber auch!


    Es gibt genügend Medikamente, die wirkungslos und Operationen, die unnötig sind; trotzdem werden die verordnet. Und viele Medikamente wirken eben nur gegen die Symptome, was kurzfristig durchaus sinnvoll sein kann. Aber bei chronischen Verläufen meist nicht. Und da sollte eben eine Ursachenforschung stattfinden, also eine ausführliche Anamnese, die in der konventionellen Medizin meist viel zu kurz kommt. Und so absurd die Fragen in der Homöopathie (Wieso Fragen? Die verordnen doch nur wirkstofflose Globuli!) sind: Sie sorgen dafür, dass ein Gespräch geführt wird und Ursachen gefunden werden können.
    Ein guter alternativer Mediziner wird natürlich zum konventionellen überweisen und ein guter Arzt sollte darauf hinweisen, wenn er nur Symptome bekämpfen kann, und andere Möglichkeiten aufzeigen.


    Karl-Dieter hat Gesprächstherapie als sinnvoll bezeichnet. Wie denn das? Da wird doch kein Wirkstoff verordnet?
    Der Placebo-Effekt ist allgemein anerkannt und kann anscheinend auch sinnvoll genutzt werden. Wo ist der Unterschied zu wirkstofflosen Globuli?
    Warum muss man Dinge, die man sich nicht erklären kann - und es gibt genügend Phänomene, die sich (noch) nicht erklären lassen - so vehement ablehnen? Weil es schwarze Alternativschafe gibt, die für Klangschalen und Heilsteine Unsummen verlangen? Aber die Verordnung von unnötigen Medikamenten und Operationen von schwarzen Schulschafen ist in Ordnung? („Konventionalschaf“ ist auch ein schönes Wort...)


    Ich hatte heftige Gelenkschmerzen durch eine länger zurückliegende Borrelliose-Infektion. Vier Ärzte spritzten fleißig diverse Medikamente mit kurzfristiger Schmerz„beseitigung“. Der fünfte war wenigstens so ehrlich, dass er sagte „Herr SwinginPhone, ich weiß nicht, was Sie haben.“ Beim Heilpraktiker fanden wir den Zeckenstich als mögliche Ursache, die dann bei der konventionellen Blutuntersuchung bestätigt wurde und von Arzt Nr. 1 konventionell behandelt wurde.


    Das nur als kleiner Versuch, hier mal etwas den Blick für die Mitte zu öffnen...

    Vielen Dank für die Antwort. Es sollte einfach eine Information sein; es ist ja manchmal so, dass Probleme nur bei bestimmten Konfigurationen auftauchen.


    Die „Spektralzerlegung“ gefällt mir ziemlich gut. Etwas schade ist nur, dass alle Linien in gleicher Intensität dargestellt werden.

    Mit Materialblatt meinte ich die reine Bereitstellung von Texten, Tabellen, anderen Materialien und eben Aufgaben, die aber nicht auf dem Blatt selbst bearbeitet oder gelöst werden, sondern auf separaten Leerblättern (bzw. im Heft).


    Es sollte auch keine Abwertung sein. Ich war einfach nur überrascht, dass dieses Programm empfohlen wurde.

    Wer sagt, dass Du Dich rechtfertigen sollst? Es sollte einfach nur ein Hinweis sein.
    So wie ich die Beispielarbeitsblätter bei Worksheet Crafter sehe, scheint es eben nur sehr bedingt für den Sekundarbereich geeignet zu sein. Und solange Mimimaus nicht genau erläutert, was für Arbeitsblätter sie genau gestalten möchte, stochern wir halt alle etwas im Nebel.

    Worksheet Crafter in der Berufsschule? :ohh:
    Worum geht es denn genau? Materialblätter, die sozusagen eine mehrspaltige Zeitungsseite sind, die dann ein paar Aufgaben enthalten oder „echte“ Arbeitsblätter, die an entsprechenden Stellen freie Felder und Linien enthalten, um Ergebnisse festzuhalten?
    Ich gestalte alle mit Word. Wenn man mit Spalten, Tabellen und Tabulatoren arbeitet, kann man da recht ansprechende Ergebnisse erreichen. Wichtig ist: nur ein Schriftenpaar (serifenlos, serif) zu benutzen, niemals zu unterstreichen, Handschriftimitationen nur als Beispiele für auszufüllende Felder einzusetzen und Comic Sans vom Rechner zu entfernen.
    Und wenn man die verschiedenen Stile (Überschrift, Fließtext, Aufgabentitel, Aufgabentext, ...) als Formatvorlagen speichert, geht das ganz fix.

    Während der OBAS ist man angestellt und dementsprechend in der GKV. Wenn man nach der OBAS eine Planstelle erhält (was nicht immer selbstverständlich ist), wird man Beamter auf Probe und muss daher zum Amtsarzt.
    Ich bin mit Beginn des Beamtenverhältnisses in die PKV gewechselt.

    Ich war vor meiner OBAS-Ausbildung an zwei Schulen jeweils ein Jahr Vertretungslehrer. Bei beiden wurde ich einige Zeit nach Tätigkeitsbeginn von der Schulleitung besucht. Ich konnte mir die Lerngruppen selbst aussuchen, sollte vorher eine kurze Verlaufsskizze erstellen und nach der Stunde erfolgte eine - in beiden Fällen - konstruktive Nachbesprechung. Ich konnte Fragen stellen und bekam nützliche Tips.
    Nach beiden UBs wurde eine sachliche Beurteilung erstellt, die an die BR gesendet wurde.

    Man verzeihe mir diesen weiteren Off-Topic-Einwurf:
    Da ist ein einzelner Schreiber, dem alles egal ist und der meint, dass es schnell gehen muss; und der verlangt von allen Lesern, dass sie gefälligst die zusätzliche Mühe beim Lesen auf sich nehmen.


    Und noch etwas On-Topic: Bei mir lief alles über die Schulleitung. Ich musste zwar auch einige Dokumente an die Bezirksregierung schicken, die Antworten kamen immer direkt an die Schule.

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