Beiträge von SwinginPhone

    Mir hat an den Gymnasien auch der wertschätzende Ton gefehlt, wenn man über Schüler sprach.
    Dieses Phänomen finde ich tatsächlich gerade oben wieder.

    Wobei natürlich alles wieder sehr schul- nicht unbedingt schulformabhängig ist. Ich war an einer Realschule, wo viele Lehrkräfte nur von „Blagen“ sprachen, wo oft der Satz „Was hab ich damit zu tun?“ fiel. An dem Gymnasium, an dem ich jetzt bin, gibt es nur sehr wenige KollegInnen, die so denken.

    - Sicherstellung fairer Benotung (wenn du dem "Studenten" auch ein Beurteilungsschema gibst kannst du es ja gewissermaßen fast gleich wieder selbst machen)

    Erstellst Du keine Erwartungshorizonte für Deine Arbeiten? Zwischen Erwartungshorizont erstellen und 32 Hefte korrigieren ist ja schon ein gewisser Unterschied.


    Bei den zentralen Klausuren wird der Erwartungshorizont ja mitgeliefert. Das ist doch eigentlich genau der Fall. Eine Klausur wird extern erstellt und mithilfe der Musterlösung von anderer Seite korrigiert.


    Zum Namen schwärzen: Dann schreiben die SuS halt nicht ihren Namen auf die Zettel (das Heft), sondern nur ihre Nummer. Wo ist das Problem?

    Aber schon erstaunlich, wie sehr die Betrachtungsweisen kippen. Man könnte „für jemanden beten“ als „ich denke an dich“ oder „ich wünsche dir viel Kraft“ interpretieren. Wäre das auch schon ein Übergriff?
    Und manche denken bei „beten“ sofort an merkwürdige Rituale, bei denen eingenebelt von Weihrauch Nadeln in Puppen gestochen werden...

    Vorweg: Alle Seminare waren der Meinung, dass wir mit unseren vielen "BdU"-Stunden schon genug zu tun hätten und haben daher auf Hausaufgaben verzichtet.


    Fachseminare: Jo... Beide Seminarleitungen hatten ein bestimmtes Schülerbild und wollten unseren Unterricht in die Richtung lenken, dass er mit eben diesen Schülern den größten Erfolg bringen würde. Egal, ob jemand von uns an einem Gymnasium auf dem Lande oder an einer Brennpunkt-Gesamtschule war.


    Kernseminar: Beste und sinnvollste Veranstaltung der gesamten Ausbildung. Sehr erfahrene und pragmatische Seminarleitung, die auf jeden persönlich eingehen konnte und viele sinnvolle Ratschläge gab.


    Die Situation, dass eine Aufgabe gestellt wurde und die Seminarleitung zum Kaffeetrinken ging, gab es nicht.


    Sehr sinnvoll fand ich auch die Schulgruppensitzungen mit den anderen Referendaren an meiner Schule, die ich offiziell nicht mitmachen musste.

    Ich kann nur vom Stand von vor sechs Jahren berichten.
    Da musste die Schulleitung die Voraussetzungen prüfen (hat sie mit mir zusammen gemacht) und beim Prognosegespräch hat der Seminarleiter da noch einmal darübergeschaut und meinte, dass alles in Ordnung sei.
    Danach kamen die bürokratischen Mühlen, die sehr lange dauerten: Ich wusste bei Schuljahresbeginn noch nicht, an welches Seminar ich komme... Dann war aber alles problemlos.
    Ich denke auch, dass Du davon ausgehen kannst, dass die Sache jetzt ihren Gang nimmt.


    Dass Du verkürzen kannst, ist zwar nett, solltest Du aber nur tun, wenn es wirklich triftige Gründe (Altersgrenze) gibt. OBAS ist an sich schon stressig genug.

    Vorweg: Mit dem Seiteneinstieg an Grundschulen kenne ich mich nicht aus.
    Aber wäre es denn so schlimm, OBAS an einem Gymnasium zu machen? Zwei Jahre berufsbegleitendes Referendariat und danach die Fühler ausstrecken, ob es im Umkreis eine Grundschule gibt, die Gymnasiallehrer nimmt.
    Ein Art Laufbahnwechsel ist mit einem ordentlichen zweiten Staatsexamen (abgesehen von ein paar beckmesserischeren "Kollegen" interessiert es danach keinen mehr, was Du vorher gemacht hast) einfacher, als jetzt mittendrin zu wechseln.

    Liegt wahrscheinlich auch daran, dass Kohle als Heizmittel in den alten Bundesländern eine deutlich geringere Rolle spielt(e) als in den neuen.


    Fragen, die mich verwunderten:
    - Was ist eine B-Seite?
    - Was bedeutet Bandsalat?

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