Beiträge von SwinginPhone

    Ich habe in den letzten 12 Jahren, also seit ich unterrichte eine (i. W.: eine) Unter- bzw. Mittelstufenklasse mit 35 Insassen gehabt, deren Namen ich vollständig konnte. Die hatte ich in beiden (Neben-) Fächern. Ansonsten entfallen mir spätestens in den Ferien wieder einige Namen. Bei kleineren Oberstufenkursen geht es besser.

    Meine Lösung: Sitzpläne und auf feste Sitzordnung bestehen und sich nach jeder Stunde (spätestens am Nachmittag) Notizen zur sonstigen Mitarbeit machen.

    In den UBs war es auch kein Problem, vor dem Aufrufen kurz auf den Sitzplan zu schielen oder auch eine Person dranzunehmen, indem man sie auffordernd ansah.

    Ich habe aber nur die Lizenz für Flugzeuge mit einem Motor und für einen Passagier (nicht für 180). :rotwerd:

    Aber dann könntest Du doch bei einer Lebensmittelvergiftung einspringen und Dich vom Tower lotsen lassen ...

    „Mr. Plattypus, das war wahrscheinlich die miserabelste Landung seit Bestehen dieses Flughafens. Aber, trotzdem, – hier sind einige Leute, die ihnen gerne die Hand schütteln möchten.“

    Es ist wirklich sehr von der Schule abhängig.

    Kein Kollegiumsmitglied hat hier sichtbare Tattoos (ich vermute, auch keine unsichtbaren). Es gibt ein sehr dezentes Nasenpiercing und keine langen Haare bei Kollegen.

    Bei den Schülis ist es ähnlich: Keine Tattoos; gelegentlich verirrt sich für wenige Wochen mal ein etwas sichtbareres Piercing in eine Nase; Haare in einer Farbe, die nicht natürlich sein könnte - vielleicht eine Person pro Stufe.

    Das ist hier halt Teil des Schulklimas.

    Stimmung ist trotzdem gut! :tanz:

    Das Problem war ja in Westfalen (Altena, Iserlohn), dass aus kleinen Bächen, die auch während der Schneeschmelze und in regenreichen Zeiten normalerweise immer kleine Bäche bleiben, in rasender Geschwindigkeit reißende Flüsse wurden. Da war das wirklich nicht abzusehen.

    Bei mir hat Nina nicht alarmiert. Da hätten wirklich alle Sirenen gehen und die Feuerwehr hätte Durchsagen machen müssen, um etwas zu erreichen.


    War das das Sturmtief Lothar 1999 als der Wetterdienst noch wenig warnte, so dass es zu unnötigen Todesopfern kam? Vor Kyrill (2007) fand ich die Warnungsintensität fast absurd hoch, obwohl sie sich dann als gerechtfertigt herausstellte.

    Ich wohne auch am Hang, hatte aber nur eine kleine Pfütze im Keller (ohne Bodenbelag); wenn der Regen von Süden kommt, ist es schlimmer. Allerdings wurde hier einigen Straßenzügen der Strom abgestellt und etliche Häuser evakuiert ... Das gab's noch nie.

    NRW, Anfang der 80er: Wir wurden gelegentlich (einmal pro Jahr?) aufgefordert, unsere Impfausweise mitzubringen, die dann in der Aula von einem externen Team (Ärzte, Schwestern?) kontrolliert wurden. Manche (darunter ich) bekamen dann eine Aufforderung mit, beim Hausarzt Impfungen nachzuholen (bei mir Polio) und andere wurden direkt vor Ort geimpft.

    Ich weiß noch, dass plötzlich eine Person im weißen Kittel unseren Klassenlehrer in die Aula rief, der uns dann (bei offener Tür) allein ließ und wir irgendwann den Hausmeister im Laufschritt Richtung Aula eilen sahen. Die mussten einen Mitschüler mit drei Mann festhalten, der dann geimpft wurde.

    Dieses Verfahren, von kompetentem Personal vor Ort untersucht zu werden und gegebenenfalls sofort geimpft zu werden oder eine entsprechende Bescheinigung für den Hausarzt zu erhalten, würde ich auch heute wieder begrüßen.

    Wie gesagt: Es ist bei Dir blöd gelaufen. Daraus kannst Du aber nicht ableiten, dass der Seiteneinstieg immer der bessere Weg sei.


    Und wenn das mit der Abmahnung klappt, dann gibt es also noch einen Weg. Ist doch gut! Das mit dem Gutachten hätte aber auch geklappt.

    Wie viel Konkurrenz haben denn da die meisten Quereinsteiger? Häufig wohl sehr wenig, im Gegensatz zu vielen regulären Absolventen.

    Eine Seiteneinstiegsstelle darf eine Schule ausschreiben, wenn sie nicht regulär besetzt werden kann. Es geht also um Mangelfächer. Ein Refi, der mit Hängen und Würgen sein Referendariat bestanden hat, aber diese Fächer hat, wird auch eine Stelle finden.

    Ein Seiteneinsteiger, der kein Mangelfach studiert hat, wird kaum eine für ihn geöffnete Stelle finden.

    plattyplus : Wir haben den Fall ja schon mehrmals durchgekaut. Ja, es ist damals bei Dir blöd gelaufen. Wie Du es aber auch bei dem zweiten Fall schilderst, ist es für die Schulleitung problemlos möglich, den Seiteneinsteiger mal eben abzusägen, indem er ihm eine 5 im Gutachten gibt. Und da der Seiteneinsteiger ja von Didaktik keine Ahnung hat, wird er fehlerhaft unterrichten und sich auch sonst im Schulleben so einbringen, dass eine 5 gerechtfertigt ist. Von unserer Seminargruppe sind nicht nur einzelne so zwischendurch oder am Ende rausgeflogen.

    Dann muss der Seiteneinsteiger vorher zwei Jahre nach dem Abschluss gearbeitet haben. Praktika und Aushilfsjobs reichen nicht.

    Und nicht in jedem Vertrag ist die Übernahme garantiert. Bei mir gab es diese vertragliche Verpflichtung nicht.

    Die Vergütung ist auch nicht vergleichbar, da der Seiteneinsteiger direkt 18...21 Stunden eigenständig unterrichten muss.

    Ich bleibe dabei: Wer heute Lehrer werden will, sollte von vornherein den Weg des Quereinstiegs wählen und nicht auf Lehramt und Referendariat setzen. Er hat von Beginn an ein höheres Einkommen und reduziert entscheidend sein Risiko.

    Wenn er denn eine Stelle bekommt. Sollte sich eine regulär ausgebildete Lehrkraft bewerben, muss die genommen werden.

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