Beiträge von SwinginPhone

    Tageslicht ist um 9 Uhr leichter bereitzustellen als um 8 Uhr. Und der Lebenswandel wird ja nicht nur von außen vorgegeben. Man ist abends nicht nur länger wach, weil die anderen auch wach sind, sondern weil es eben geht. Wenn allen um 21 Uhr die Augen zufallen würden, wäre das Problem schon kleiner.

    Es ist klar, dass das alles nicht die Einzelentscheidung einer Schule sein kann, sondern sich das ganze System von der schon beschriebenen Tugend verabschieden muss.

    wenn ich daran denke, wie kaputt und wenig leistungsfähig únsere 8 Klässler in der 7./8. Stunde (bis 14:45) sind, würde ich von lange in den Nachmittag dauernden Schulstunden abraten.

    Das ist ja die Frage, wie kaputt sie wären, wenn sie nicht um 8 Uhr, sondern erst um 9:30 Uhr in die Schule hätten kommen müssen. Und Experten™ sagen eben, dass sie dann nicht kaputt wären.

    Und wer zur ersten Stunde so gar nicht fit ist, sollte abends einfach mal weniger zocken oder mit Freunden rumhängen (sicher, Ausnahmen mag es geben, aber ja, bei der Mehrzahl meiner Schüler kann ich das so pauschal sagen).

    Einer Eule zu sagen, dass sie früher schlafen sollte, ist wie einer Lerche zu sagen, dass sie länger schlafen sollte.

    Also bei uns gab es damals schon IT-Unterricht, nur war der technisch und mathematisch sehr viel tiefgründiger als heute. Wer versteht heute schon noch etwas von Interrups, IRQs und DMA-Kanälen?

    Unser IT-Unterricht beschränkte sich auf Turtle-Grafik mit dem Apple IIe und später das Bedienen von Textverarbeitung und Tabellenkalkulation des MS-Works-Pakets.

    Solche Arbeitsblätter kommen dann halt nicht in den Pool.

    Womit die Sinnhaftigkeit des Pools mehr oder weniger reduziert wird. Für meinen Geschmack zu viel. Man kann dann zwar Material austauschen, aber keine kompletten Reihen mehr hinterlegen, so dass man sich wieder an zwei Orten organisieren muss.

    Die Arbeitserleichterung finde ich jetzt nicht so groß.

    Ich schon.

    Häh?

    Das heißt: „Wie bitte?“

    Das ist eine dieser Windows-Eigenarten. Ein Drucker hat einen gewissen Bereich am Rand, der nicht bedruckt werden kann. Dessen Maße sind im Druckertreiber hinterlegt. Wenn man jetzt ein Dokument z. B. in Word einlädt, werden die Seitenränder entsprechend angepasst (damit auch alles gedruckt werden kann) und schon sind sämtliche Zeilen- und Seitenumbrüche hinfällig. Manchmal behandelt auch eine Word-Version das Kerning (Unterschneidung) anders als eine andere und auch dann wird wieder das Layout zerschossen.

    Lösungen gibt es (PDF, LaTeX etc.), die aber wieder andere Probleme mit sich bringen.

    Really? Welchen Nutzen hatte das?

    Dadurch wurde mein Material nicht mehr von anderen Fachschaftsmitgliedern genutzt. Da sich manche KuK noch nicht einmal die Mühe gegeben haben, ob die Blätter auch entsprechend ausgedruckt werden konnten, weil manche Schriftarten nicht installiert waren oder deren Drucker andere Ränder vorgab, fand ich es besser, mein Material gar nicht weiterzugeben als es schlecht weiterzugeben.

    Dem kann man ganz einfach vorbeugen, indem man nicht gegen das Urheberrecht verstößt. Und wenn das Einhalten von Gesetzen schon ein Querschuss ist, dann ja, dann muss man mit Querschießerinnen rechnen.


    Aber nochmal: ich sehe weder Grund noch Anlass urheberinnenrechtlich geschütztes Material in einen Pool zu stellen.

    Arbeitsblätter sind ja nicht nur immer selbst erstellter Text, sondern können Texte, Bilder, Diagramme etc. anderer Urhebender enthalten.

    Und manchmal bietet es sich auch an, ein bestimmtes Arbeitsblatt direkt zu übernehmen. Dann erleichtert es die Arbeit, wenn sich dieses Blatt auch im gemeinsamen Pool einsortiert findet.

    Die Querschießerin könnte die Verlage informieren, dass gegen das Urheberrecht verstoßen wird.


    Vor einigen Jahren wurde uns auch eine Materialplattform zur Verfügung gestellt (keine Ahnung mehr, welche das war). Ich habe dann eine Ordnerstruktur erstellt und die meisten meiner Arbeitsblätter dort eingestellt. Nach einem Jahr hatte kein weiteres Fachschaftsmitglied (vom Referendar bis zur alteingesessenen Kollegin) etwas eingestellt, Meine Arbeitsblätter wurden aber gerne genutzt. (Ich habe dann alles wieder gelöscht.)

    Wir haben auch mit dem ersten Schultag nach den Sommerferien umgestellt (Untis). Nach minimalen Schwierigkeiten hatte es sich schnell eingespielt. Und die Schwierigkeiten lagen vor allem darin, dass jetzt mit einem Tastendruck auffiel, was sonst erst zum Quartals- oder Halbjahrsende aufgefallen wäre. Nämlich, dass Kollegis keine Abwesenheiten und keinen Unterrichtsstoff eingetragen hatten.

    Die Oberstufe läuft noch etwas holprig. Da müssen wir zum nächsten Schuljahr noch feinjustieren.

    Zumindest in NRW ist es ja so, dass in den mündlichen Bestehensprüfungen nicht das Thema schwerpunktmäßig behandelt werden soll, das in der Klausur den Schwerpunkt darstellte. Ging es in der Klausur also z. B. in erster Linie um Induktion, wird die in der mündlichen Prüfung nicht den Schwerpunkt darstellen. Was nicht bedeutet, dass die SuS sämtliche elektromagnetischen Phänomene vergessen sollten.

    Diese Themenabgrenzung wird in der Tat mit den zu Prüfenden thematisiert, da sie eventuell gar nicht mehr wissen, worum es in der Klausur ging (sie müssen ja nicht ohne Grund in die Bestehensprüfung). Das hat aber nichts mit gegenseitigen Themenabsprachen oder gar Wünschen zu tun.

    Hier die Beschreibung auf hikr.org.

    In der Tat steht da „ruhig“, „gemütlich“ und „schwierig ist hier nichts“, aber auch Wander-Schwierigkeit „T4“ und Klettern-Schwierigkeit „I“. Und da muss man sich einfach informieren, was diese Codes bedeuten. Im Text steht auch, dass „man evtl. auch kurz die Hände aus der Hosentasche nehmen“ also wirklich klettern muss, und auch „Schwindelfrei sollte man natürlich sein und auch eine gewisse Trittsicherheit ist Vorteilhaft.“

    Bei so einer Beschreibung käme ich nicht auf die Idee, die Route mit vielen unerfahrenen SuS mit unangepasstem Schuhwerk zu gehen.

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