Beiträge von Suiram

    Das mit den 10% verbundenen Buchstaben ist ja interessant. Meine krakelige Hanschrift besteht zu 95% aus verbundenen Buchstaben und natürlich ist Druckschrift leslicher, aber dazu kann ich mich nicht lange konzentrieren, sondern verfalle irgendwann automatisch in Schreibschrift. Außerdem dauert das ja so lange in Druckschrift. Und das man in einer Arbeit/Klausur dann andere Sorgen hat, als sich auf die Schriftart zu konzentrieren ist ja wohl klar. In manchen Erdkunde- oder Biologie(abitur)klausuren musste man sogar extrem schnell schreiben, um alle geforderten Aspekte zu bringen und nachdenken sollte man ja vorher auch, was man schreibt. Dann wäre es ja wohl sinnvoll, gar keine Schreibschrift zu lernen, wenn daran nur die Krakelfraktion festhällt.


    Mit "Gestaltung" meine ich übrigens keinen Schrieb, der mit filigran gemalten Rosenranken übersät ist, sondern einen vollständigen und ordentlich geführten Ordner. Mit Kuli schreiben ist bei mir auch tabu. Und Hefteinträge, die ausschauen wie Sau, werden noch einmal abgeschrieben. Ich sammle regelmäßig die Ordner ein (jede Woche ca. 3-5), kontrolliere diese und im Zuge dessen auch die Hausaufgabe.

    So meinte ich das auch. Natürlich sollte alles vollständig sein und die HA kontrolliert werden. Ich hab aber auch einige Lehrer in meiner Schulzeit erlebt, die nach der Schrft und Ordentlichkeit gegangen sind und reagiere darauf vllt. etwas empfindlich. Es waren zwar auch Lehrer aus den Geistes- aber eher aus den Naturwissenschaften.

    Ich hatte/habe selber ne ziemliche Krakelschrift und manche LehrerInnen haben ja noch unleserlichere Schrften, als ihre SuS. Ich denke, dass das nicht so entscheident ist, gerade zur Zeit des Computers schreibt man doch kaum noch mit der Hand. Und solche Strafen wie zusätzliche Schreibübungen oder Fehler anrechnen finde ich ungerecht. Der eine hat eben mehr und der andere weniger motorische Fähigkeiten. Wenn es darum geht, dass man das als Lehrer besser lesen kann, können die SuS HA ja auch am PC schreiben. Und in der 8. müssten die SuS ihre Unterlagen ja auch selbstständig führen und dann ist ja jeder selber dafür verantwortlich, wie das aussieht. So finde ich es z.B. auch ziemlich albern, in einer 10. Klasse Heft-Noten für richtig eingeklebte Arbeitsblätter und saubere Handschrift zu geben.
    Wenn sich jemand wünscht, eine bessere Handschrift zu bekommen ist das natürlich was anderes.

    Ob das Lehramtsstudium in Berlin eher Bochum oder Münster entspricht kann ich nicht sagen, da ich mich nie mit Berlin beschäftigt habe, aber ich vermute, dass es dort wieder ganz anders ist, da sich BO und MS ja sehr ähnlich sind, was das Lehramt angeht, wie auch Hannover. Aber vllt. kann dir das jem. anderes beantw. Die Frage ist ja, ob und wo du noch einen platz bis Oktober bekommst.

    Hi matheass,
    das mit dem "Lehrer oder doch lieber Professor werden" hatte ich auch schon mal so überlegt, als ich in deiner Situaton war. Nur bei mir eher für Geographie oder Geologie (Chemie ist eher mein 2. Fach, weil man ein 2. Fach haben muss als Lehrer...). Auf jeden Fall habe ich mich dafür auch für eine der im meiem letzten Beitrag genannten Unis entscheiden, da eben der erziehungswissenschaftliche anteil erst im Master kommt und man leichter Umschwenken kann. Ein Doktorrant von der Uni Bochum (aus Geographie) sagte mir, es sei am besten, erst mal Lehramt zu studiren (Bachelor), dann den Master in einem Fach (wenn man sich nciht sicher ist) und dann könnte man imer noch recht leicht das was man für das Lehramts braucht nachholen (andersrum sei es schwerer). Er selber hatte eine ähnliche Biographie. Allerdings habe ich gehört, der Weg zum Professor ist, wie man sich denken kann, sehr beschwelich. Vorher ist man ja wiss. Mitarbeiter, Doktor o.ä. udn diese haben oft nur ein- oder zweijahres Verträge, müssen dann was neues finden und meist in eine neue Stadt umziehen, weil sie die nächse Stelle an einer anderen Uni haben. Man hat nie etwas sicheres und verliert oft sein Umfeld. Außerdem habe ich gelesen, dass nur einer von drei Habilitierten eine Stelle bekomt. Wegen dieser Unsicherheiten und Unannehmlichkeiten auf dem Weg zum Professor (oder einer andere Stelle an der Uni) habe ich das abgeschrieben; auch weil mich mein Orientierungspraktikum bestärkt hat, Lehrer zu werden.
    Man denkt zwar auch, dass die Chancen in Mathe und Chemie besser sind als in Geographie oder Geologie, mag auch sein, aber in meinem Praktikum habe ich auch mit einem Lehrer gesprochen, der nach einem Physikdiplom und mehreren Jahren Forschungsarbeit die Nase von Jahresverträgen und der Unsicherheit des Jobs voll hatte und ins Lehramt gewechselt ist (Mathe und Physik; Fächer mit Zukunft).
    In Bochum haben wir Chemiebücher geschekt bekommen (wird allerdigs jetzt ohne Studiengebühren wegfallen). Aber ich bin persönlich eh nicht so der Buchtyp. Man kann auch mit Internet und Vorlesungsfolien sowie -notizen alles lernen, bin ich der Meinung.
    Also in Bochum gibt es einen Lehrstul der Didaktik der Chemie und auch einer den Geographie. Allerdings besuchst du deren Veranstaltungen erst im Master (jeweils 12,5 %), was aber eben genannte Vorteile hat.
    Zu deiner Frage mit den Erzeihungswissenschaften: Für Freiburg weiß ich es nciht, aber in Bochum und Münster ist das auch erst Teil des Maters (mit außnahme von Modulen im Optionalbereich, in die man aber über das 2-Fach-Bachelor studium reinkommt).
    Hast du denn man versucht, ob du dich noch für die beiden Ein-Fach-Bachelor deiner beiden Fächer einschreiben kannst, um dich dann anch einem Semester umschreiben zu können? Das ist zwar etwas komplizierter, aber besser, als am Ende keinen Studienplatz zu haben.
    Viel Erfolg noch mit den Plätzen

    matheass: nein, Tieresezieren habe ich im Chemiestudium auch noch nichts von gehört. In Bochum studiert man mit den 1-Fach-Leuten zusammen (außer Physikalische Chemie), was aber auch Ok ist (man macht weniger Kurse und kürzere Praktika und was wohl sehr vorteilhaft ist: Man darf die Prüfungen so oft schreiben, bis man besteht (Normalerweise darf man die nur 3 Mal schreiben und dann ist man raus aus dem Fach für immer in Deutschland, so ist es dann auch in Geographie.) In Münster hatte man in chemie auch nur diese 3 Versuche und später ist man auch mit den 1-Fach-Leuten zusammen in einem Kurs.
    Das besondere in Bochum, Münster, Hannover, Potsdam und vllt. noch anderen Unis ist, dass man im Bachelor fast nur Fachwissenschaft (nur ca. 20% erziehungswissenschaftliches ab 2011/vorher auch nur 3% möglich in Bochum) studiert und im Master dann um so mehr Erziehungswissenschft (in Bochum 25%) und Fachdidaktik (25%) studiert. Der Rest ist 25% Fachwissenschaftlich und 25% für Abschlussprüfung und Masterarbeit (in Bochum). Ich finde das gut, weil ich mir zum Studienbeginn noch nicht sicher war / jetzt ziemlich, aber nicht 100% sicher bin, ob ich wirklich Lehramt machen will und man somit nach dem Bachelor sich auch auf eines der Fächer beschränken kann und es dann leichter hat einen normalen Master in diesem Fach zu studieren. Aber seit meinem Orientierungspraktikum bin ich mir wie gessgt, sehr sicher, dass das der richtige Beruf für mich ist. Das wrde ich daher auch möglichst früh (Münster empfihlt erstes Studienjahr; Bochum erst ab 2.) machen, um Gewissheit zu sammeln und versuchen, viel selber machen zu können in der Schule (Unterricht vorbereiten und durchführen).


    Hast du denn noch aussicht so knapp einen Platz zu ergattern?

    Wenn ich an Musik und Deutsch denke, fallen mir die Epochen ein und dass es da gemeinsamkeiten zwischen Literaur und Musik gab, aber ob man das in der Grundschule machen kann (bis 4. oder bis 6. Klasse?), weiß ich nicht.

    Also ich hatte auch mal einen Tag 1.-10. Stunde durchgehend Unterricht (NRW und noch nicht lange her). Das ist wohl normal in der Oberstufe und so hat man ja auch früher Schulschluss. Wenn das zu viel ist: Kann dein Sohn nicht noch ein Fach abwählen, um eine Lücke in den Stundenplan zu reißen? Es gibt ja meist Fächer, die man freiwillig zusätzlich macht, wenn man so einen dichten Plan hat oder hat sich das mit G8 so geändert? Oder gibt es Kurse, die Nachmittags liegen, in die dein Sohn wechslen kann, damit er Freistunden bekommt (Wäre ja vllt. auch ein guter Grund für einen Kurswechsel.)? In meiner Schule konnte man, wenn man das begründete, am Anfang nach den Ferien noch die Kurse wechseln.

    Ich denke auch, es ist besser, das nicht anznehmen, da man sonst wie gasagt, auch noch auf diesem Weg belästigt wird. Außer du machst das über Soziale Netzwerke und eMail anstatt über Telephonate, was ja besser einzuteilen ist. Oder du egst dir zwei Profile an, ein schulisches und ein privates, was dann aber vllt. zu viel Arbeit ist, immer beides zu verwalten. Am besten du stellst die Suchfunktion so ein, dass du nicht gefunden wirst (kenn das so von SVZ).

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