Iglowohnzimmer
Beiträge von Suiram
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zu Spanisch: Ich habe Spanisch in der Schule gelernt und fand es leichter als Englisch, womit ich mich immer rumgequält habe, weil es eine logischere (bin auch mehr Naturwissenschaftler) und leichter auszusprechende also auch leichter zu schreibende Sprache ist. Und das zweite trifft auf Französisch ja absolut nicht zu. Trotzdem ist Englisch schon heute ein Muss für die meisten Berufe und auch fürs Private von Vorteil. Bei der 2. Sprache hängt es dann wohl von der Firma ab, aber wer weiß schon mit 11. Jahren, ob er mal berufliche Kontakte mit Argentinien hat. Sinnvoll wäre es sicher auch die asiatischen Sprachen in Zukunft mehr in die Schulen zu bringen.
zum TE: Vielleicht wäre eine Gesamt-/Gemeinschfts-/Sekundar-/Oberschule (wie sie in welchem Bundesland auch immer heißen mag) das richtige für die SuS, die ein Problem haben zwei Fremdsprachen kurz nacheinander zu erlernen. Schließlich haben sie dann noch ein Jahr länger Zeit.
Für mich war es neben der Logik und den klaren Regeln auch ein Vorteil Latein zu wählen, da ich meine zwei Fremdsprachen im Abi mit Spanisch (bis zu Ende) und Latinum (was man schon in der 11. / heute wahrscheinlich 10. Klasse erwirbt) abdecken konnte, sodass ich mich dann in der Qualifikationsphase nur mit einer Fremdsprache rumschlagen musste. Außerdem wusste ich in der 11. Klasse, als ich mit Spanisch angefangen habe, dass es wichtig ist bei einer Fremdsprache von Anfang an dabei zu bleiben (Das ist ja nicht nur in Mathe so.) und konnte das was ich in Englisch falsch gemacht hatte (Das ist einem in der 5. Klasse ja zimlich egal.) besser machen. So bin ich ohne Sprachbegabung mit einem recht guten Abi aus der Schule gekommen. Der einzige Nachteil, den ich heute sehe, sind meine miserablen Englischkentnisse, die ich im Lehrmat zum Glück nie bis kaum brauchen werde. Ich denke, dass kann man auch auf die Leute übertrgen, die Chemie und Physik abwählen. -
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wach küssen
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@ Sonnenkönigen: Nein, ich studiere im 3. Semester und mache die Vertretungsstelle als Nebenjob. Die Schule hat einen sehr großen Erdkundelehrermangel im Moment, da viele Kolegen krank oder in Elternzeit sind. Außerdem habe ich schon ein Praktikum an der Schule gemacht und über 50% des Geographie-Bachelors abgeschlossen.
Natürlich fände ich es auch besser, wenn es genug Stellen für ausgebildete Lehrer gäbe, aber es ist so auch ein gute Chance für mich fürs Refrendariat zu üben und neben der Uni-Theorie auch etwas Praktisches in der Richtung zu machen. Die Einstellungschancen steigen dadurch auch und es ist ja wohl besser, als wenn der Unterricht ausfallen würde. -
Hallo, ich habe ja geschriben, dass ich seit Dez. das erste Mal eine Vertretungsstelle in 5ten Klassen habe. Am allerersten Tag ist mir etwas dummes passiert. Ich kam in die Klasse und wurde mit Fragen von den SuS zu mir bombadiert, u.a. auch nach dem Alter. Da ich erst 21 bin und in dieser Situation gedacht habe, die SuS würden mich nicht ganz Ernst nehmen, wenn ich das sage, habe ich gesagt, ich sei 25. Ich weiß, dass war nicht sehr geschickt und auch nicht vorbildhaft, aber ich hab nicht lange drüber nachgedacht und mit solchen Fragen nicht gerechnet. Auf jeden Fall hab ich das dann erst mal so stehen gelassen, weil keiner mehr gefragt hat. Jetzt haben mir Schülerinnen ein Poesiealbum gegeben und mich gebeten, es auszufüllen. Ich habe erst mal nur meinen Geburtstag ohne Jahr reingeschrieben. Ich bin mir sicher, dass sie sich noch darann erinnern können, was ich gesagt habe, aber auch zimlich sicher, dass sie mich fragen, wieso ich das Jahr nicht reingeschriben habe. Soll ich das jetzt lieber versuchen zu übergehen in dem ich sage, sie sollen nicht so neugierig sein oder soll ich erzählen, dass ich nicht ganz ehrlich war bzw. einfach mein Geburtsjahr da zu schreiben? Worauf reagieren die SuS besser? Es hat sich nach Startschwirigkeiten mit dieser Klasse (eine sehr laute, aber auch neugierige) gerade eingerenkt und das wäre schade, wenn sich das jetzt wieder ändert.
Vielleicht kann mir ja jem. einen Rat geben. -
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Aus Sicht eines Studenten kann ich sagen: Studiere lieber die Fächer, die dich interessieren, die du gut kannst und die du auch unterrichten willst. Schließlich ist das Studium kein zuckerschlecken, v.a. in Mathe, Physik, Chemie. Bei mir war es so, dass ich ein Fach hatte, dass ich auf jeden Fall machen wollte (EK) und dann noch ein zweites "brauchte". Da hab ich das genommen, was ich mal ganz gerne gemacht habe (Ch) und habe auch mal kurz Mathe ausprobiert. Ich bin nicht zu 100% von meiner Wahl überzeugt, habe aber keine bessere Idee, welches zweite Fach es sein soll. Manchmal denke ich, ein einfacheres Zweitfach (vielleicht Politik) wäre besser gewesen, aber ein Wechsel kostet Zeit, die man auch in Lernen umsetzen kann und ob man das dann lieber unterrichtet, nur weil das Studium leichter war, bezweifel ich auch. Leider kann man an Schulen nur mit zwei Fächern Lehrer werden, obwohl man in ein Fach mehr Kompetenz und Euphorie stecken kann.
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Optimistin: Ich sammle auch immer so 5-10 Hefte pro Stunde ein und bewerte die, um den SuS (5te Ek) einen Anreitz zu geben, aufzupassen und mitzuschreiben. Schreibst du denn eine Note in das Heft oder nur einen Kommentar und bringt das etwas?
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Ich kann mir das mit der Stechuhr oder gar normalen Ferienzeiten wie jem. am Anfang schrieb nicht vorstellen. Diese freie zeiteinteilung ist ein Vorteil an dem Beruf Lehrer bzw. im Studum ja auch schon ähnlich. Ich arbeite lieber mal Wochen und Wochenenden im Winter durch und verabschiede mich dann im Sommer für 5 Wochen aus Deutschland in den Urlaub. Und auch die Arbeit zuhause ist mir eindeutig lieber, aus schon genannten Gründen. Ich meine jetzt nicht das gängige Lehrer-haben-so-viel-Ferien-Klischee, sondern einfach die freie Einteilung der Zeit. (Unnötige) Anwesenheit hat mich schon immer gestört.
Natürlich wäre es gut diese Zeit nachzuhalten und bei übermäßiger Arbeitszeit die Unterrchtsstunden oder das Gehalt anzupassen. -
Italia
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Ok, das Argument, dass man HA als doof darstellt, wenn man sie als Strafe einsetzt, ist sinnvoll. Es war so, dass diese eine Klasse eben wesentlich unverschämter war als die anderen beiden und ich Bedenken hatte, dass es schlimmer wird. Deshalb habe ich gedroht, doch was über die Ferien auf zu geben, was ich eigentlich nicht vor hatte, weil mir keine andere "Strafe" einfiel auf die Schnelle. Ich mache das ja auch erst seit 4 Wochen mit dem Unterrichten, vielleicht weiß jemand mit welchen anderen Strafen man vorgehen hätte können bzw. kann. Auf jeden Fall wurde es nicht besser, gar nicht, sodass ich die Drohung ja ernst machen musste, um mich nicht lächerlich zu machen.
Ich hätte vielleicht mein Spiel, was ich mit der Klasse gemacht habe, weglassen können und ihnen dafür eine Aufage aus dem Buch geben können, weil sie sich nicht richtig verhalten haben. In dem Moment war mir das aber zu unsicher, weil ich einmal keine Konkrete Aufgabe hatte die gut ins Thema gepasst hätte und das zum anderen zu noch mehr unruhe und Protest geführt hätte, denke ich. Oder wäre das vielleicht sinnvoller gewesen?
Auf jeden Fall ist es mir wichtig, dass die SuS nicht den Eindruck haben, sie könnten alles sagen.Wäre es sinnvoll den SuS, die diese HA nicht gemacht haben die Meinung zu sagen und ihnen noch etwas dazu aufzugeben, um klar zu machen, dass ich es nicht dulde oder sollte dann lieber etwas anderes als noch mehr Aufgaben, die ggf. auch nicht gemacht werden, folgen?
Ich war wirklich positiv überrascht wie gut die ersten Unterrichtsstuden von mir gelaufen sind, nur eben bei der einen Klasse habe ich jetzte Bedenken und will es nach den Ferien so angehen, dass es sich einrenkt. -
Danke Danae für den Hinweis mit dem HA über die Ferien aufgeben. Das ist gut zu wissen. Die Klasse habe ich zum Glück erst wieder am Freitag nach den Ferien, da ist ja eigentlich viel Zeit in der ersten Woche. Wenn mich jemand drauf anspricht, könnte ich vielleicht auch sagen, dass die Klasse was nachholen muss, weil der Unterricht 3 Wochen ausgefallen ist, bevor ich die Stelle hatte, oder?
Das mit dem Test ist sicher gut, um für die Noten etwas handfestes zu haben, aber die HA eignet sich nicht für einen Test. Es ist im Lehrplan auch keiner vorgesehen und in dieser Klasse bekomme ich zum Glück auch noch die Noten der Vorgängerin, sodass ich mich auch darauf stützen kann, wenn es darum geht, die Note zu rechtfertigen.
Ich bin froh, dass ich scheinbar normal gehandelt hab. Mir fehlt ja noch die Erfahrung.
Schöne Ferien wünsche ich auch allen -
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