Beiträge von Suiram

    Harald Schmidt


    In der Zeitung standen heute zur letzten Sendung vom Schmidt seine "besten" Sprüche. Dabei:
    "Das Freibad ist der einzige Ort, an dem man auch im Sommer frische Pilze bekommen kann."
    hmmm...Ich würde sagen: :thumbdown:

    @ Edda: Das mit den festen Gruppen kann ich nicht mehr auflösen, weil ich das für manche Stationen brauche. Das neu zu machen, würde sicher mehr Unruhe in die Klasse bringen. Ich denke, beim nächsten mal werde ich die Sache anders angehen und mir Tipps von den angegebenen Seiten holen. Jetzt möchte ich diese Stationenarbeit in der nächsten Stunde einfach so beenden, dass die SuS noch viel davon haben. Daher werde ich es kürzen, noch mal klare Regeln vorgeben und Konsequenzen folgen lassen, wenn es zu ungeordnet wird (ähnlich deines Geduldfadens).
    Damit es nicht dazu kommt, dass einzelne SuS sich aus der Arbeit rausziehen habe ich extra drei mal erwähnt, dass ich von jedem einzeln etwas schriftliches einsammeln werde. Das mache ich regelmäßig, sodass die SuS auch wissen, das ich mir das genau ansehe und sie etwas aufschreiben müssen.

    Danke erst mal für die umfangreichen Antworten.


    Durch eure Antworten und die Kritik an der Methodenwahl ("Spaß der Schüler") ist mir klar geworden, dass ich auf die Stationenarbeit kam, weil ich 2-3 gut Ideen hatte, bei dennen die SuS gut arbeiten würden, weil ihnen die Aufgaben Spaß machen und es sie motiviert, diese zu machen. Um die anderen Themen der Reihe abzuhandeln, ohne viel Zeit zu verlieren, habe ich dann 6 Stationen zusammen gebastelt. Da liegt wohl ein Fehler in der Planung. Ich sollte mir wirklich mal abschminken, all den Stoff für ein Schuljahr schaffen zu wollen. Das ist mit keiner Methode zu schaffen und bringt nur Stress.


    Den Vergleich zwischen den Parallelklassen habe ich gezogen, um auzudrücken, dass die Unterrichtsreihe für sich nicht ungeeignet ist, sondern nur für diese Klasse ungeeignet ist. Da habe ich wohl zu einfach geplant, in dem ich mit beiden Klassen das gleiche machen wollte. Ich denke auch nicht, dass das Verhalten nur etwas mit der Altersgruppe, sondern viel mehr mit der Zusammensetzung der Klasse zu tun hat. Schließlich erlebe ich dieses Verhalten in den anderen Klassen nie.


    Es ist jetzt auch nicht so, dass ich vorher nur Frontalunterricht gemacht habe. Die Klasse hat bei mir auch schon Partner- und Gruppenarbeit gemacht; sogar recht häufig. Es ist auch oft so, dass schon vor der Stunde etwas vorgefalle ist und die Unruhe vorprogrammiert ist. Nächste Stunde habe ich wieder 1.-2. Std., da ist es wohl wieder ruhiger. Aber ich kann ja auch nicht erst die Stimmung der Klasse erkunden und dann den Unterricht planen. Natürlich lasse ich schwirigere Sachen weg, wenn ich merke, dass das an dem Tag nicht geht, aber die Stationen hatte ich ja fest eingeplant.


    Ich habe die SuS ihre 4er-Gruppen selber bestimmen lassen. Das hat in einer Klasse problemlos und schnell geklappt, in der anderen gab es bereits dabei Probleme. Dann habe ich eingegriffen und die SuS, die übrig waren, eingeteilt. Es waren auch von meinem Wissensstand her Freundinnen, die dann den größten Stress hatten, aber als Fachlehrer, der nur ein mal wöchentlich in der Klasse ist, kann man auch nicht alle Einzelbeziehungen in einer Klasse überblicken und wer nicht mit wem arbeiten kann. Ich bin froh, dass die KL mit ihrem Überblick einen Sitzplan machen, der wenig Konflickte bürgt, und halte mich streng daran. Bei der Gruppeneinteilung habe ich auch darauf geachtet, dass die größten Streithähne nicht in einer Gruppe sind, aber über den Stress der SchülerINNEN war ich nicht informiert.


    Ich denke mal, dass ich mir die ohnehin schon zusammengekürzten Stationen (einige ware zu umfangreich) noch einmal vornehmen werde und schauern werde, ob ich sie weiter kürzen und verständlicher machen kann (Die Aufgabenstellung kürzer oder präziser fassen.) oder vielleicht eine ganze Station wegkürze. Es war eigentlich meine Idee, dass die 4er-Gruppen zusammen bleiben und jede Station nacheinender machen müssen, damit alle alles gemacht haben. Des Weiteren werde ich mir noch mal genaue Regeln überlegen, die ich den Kindern am Anfang der Stunde gebe. Ich habe ihnen schon Regeln gegben: Leise arbeiten, verschriftlichen, zusammen arbeiten. Vielleicht sollte ich noch etwas genauer darauf eingehen, wie sie zusammen arbeiten sollen und wie sie mit Problemen umgehen sollen. Also z.B. erst selber nachdenken, dann jem. aus der Gruppe fragen und dann erst den Lehrer fragen. Ich könnte die auch darauf hinweisen, sich mit der nächsten Aufgabe zu beschäftigen, wenn sie eine nicht verstehen, weil sie immer nur 20 min Zeit pro Station haben. Alles Dinge, an die ich am Anfang nicht gedacht habe.
    So, ich denke, das sind die Dinge, die ich ausprobieren sollte. Wie gesagt, es ist auch eine günstigere Stunde, sodass ich die Staionenarbeit dann vielleicht zu einem zufriedenstellenden Ende führen kann.


    Falls ich in euren Augen bei meiner Grobplanung irgendetwas vergessen habe oder so lieber nicht machen sollte, freu ich mich natürlich, wenn man mich drauf hin weist. Es ist, wie bei allem anderen, was ich in der Schule mache, die erste Stationenarbeit die ich plane und durchführe (Mit der anderen Klasse ist es ja auch gut gelaufen.).

    Ich weiß nicht, ob das hier rein passt oder dir weiterhilft:
    Mein Prof. meinte letzte Woche, es gäbe keine Schulbuchvergleiche für ein Fach und hat uns vorgeschlagen das als Bachelor-Arbeit zu machen. Also sich Kriterien für Schulbücher zu suchen und das dann mit einigen Exemplaren durchzuführen, um die stärken und Schwächen dieser herauszustellen und ggf. das beste Schulbuch für ein Fach und eine Jgst. zu finden. Ich finde das eine interessante Sache und könnte mir das auch als Bachelor-Arbeit (Ist noch ca. 1 Jahr hin) vorstellen. Vielleicht ist das auch was für eine Examensarbeit, wenn du einen Prof. findest, der das mitmachen würde. Das ist ja auch nicht unsinnig, sich intensiev mit dem wichtigsten Schulmedium auseinanderzusetzen, bevor man Lehrer/in wird.

    Das klingt für uns Studierende ja wirklich nach einer "rosigen" Zukunft. Ich hatte irgendwas von 6 Wochenstunden eigenem Unterricht im Hinterkopf (für NRW), im Atikel stehen aber 9. Hab mal nachgesehen und sehe auch bei mir an der Schule machen die Referendare tatsächlich 9 Stunden. Da habe ich wohl etwas falsch aufgeschnappt. Allerdings sind an meiner Schule immer 2 Stunden eine Naturwissenschaften-AG für die 5. Klassen (natürlich nur für Ref. mit entsprechnden Fächern), was bestimmt etwas schonender ist, als normaler Unterricht.
    Glücklicherweise kann ich mich in der Vertretungsstelle schon an die ein oder andere Sache sowie typische Abläufe gewöhnen und Erfahrungen sowie Stundenentwürfe sammeln. Dann ist der Schock am Anfang des Refs sicher wesentlich kleiner und man kann sich auf die schwirigen Dinge konzentrieren.
    Was man in NRW noch berücksichtigen sollte, ist das Praxissemester, was neu eingeführt wird. Dadurch sind die Studierenden schon ein Semester an einer Schule, sodass sie sicher mehr Erfahrung ins Ref. mitbringen. In Ordnung finde ich das System allerdings nicht, weil einem ein halbes Jahr bezahltes Ref. durch ein unbezahltes Praktikum ersetzt wird. Ich hoffe für mich und andere, die das betrifft, dass wenigstens der Stoff in der Uni so weit gekürzt wurde, dass man sich das halbe Jahr in der Uni, welches man in der Schule sein muss, dann auch wirklich ersparen kann und dann ein halbes Jahr früher mit der langen Lehrerausbildung fertig ist.

    Ich frage mich manchmal (weiß jetzt auch gar nicht, ob ich hier im richtigen Thread bin, weiß aber auch nicht, wohin ich es sonst vorschlagen könnte), ob es nicht helfen könnte, die Länge der Beiträge zu beschränken. Mir ist aufgefallen, dass die meisten konstruktiven Beiträge maximal zehn Zeilen umfassen, die Beiträge, bei denen dann eine abweichende Reaktion entsteht, deutlich länger sind (ich frag mich manchmal, wie die Leute die Zeit haben, so lange Texte zu schreiben...)


    Das fände ich nicht gut, da man manchmal einfach mehr zu berichten hat oder einen längeren Text schreiben muss, um jem. zu helfen. Dann ist es nervig und unübersichtlich das in mehrere Beiträge zu packen. Die Leute, die so denken wie du, können diese langen Texte doch überspringen beim Lesen.

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