Beiträge von Suiram

    Vor dem Anblick aufgeschnittener Pulsadern oder ähnlichen Gesten mit Scheren usw.
    Ich habe aber gar kein Problem, Blut zu sehen oder so.


    Was hast du heute schon gemacht?

    Ich hole dieses Thema mal wieder hervor, weil ich eine weitere Frage dazu habe und bei der Suche darauf gestoßen bin.


    Erst ein mal würde ich mich Chris anschließen und die Notengebung nicht vom Alter abhängig machen. In meinem Fall (auch studentischer Vertretungslehrer) ist es auch eher so, dass ich tendenziell schlechtere Noten als die alte Lehrerin, mit deutlich mehr Erfahrung, gegeben habe/geben werde. Zuvor gab es ca. einen Schnitt von 10 1ern, 10 2ern und wenigen 3en und 4en. Ich sehe die Note 1 eher als etwas Besonderes, was nur von sehr leistungsstarken Schülern (Bei mir sind das ca. 0-4 S. pro Klasse, je nach Leistungsstärke der Klasse.) erreicht werden kann und gebe S. in Erdkunde auch eine 4, wenn keine bis kaum mündliche Beteiligung im Unterricht kommt. Auf jeden Fall kommen nun auch Eltern zu mir und fragen, wieso S. von 2- (Zeugnis) auf 4+ (Zwischennoten) abgefallen sind. Da gibt es natürlich noch Verbesserungsöglichkeiten bis zu den Sommerferien, die ich auch genannt habe.
    Andererseits habe ich auch eine Schülerin mit einer 2 im Halbjahrszeugnis erlebt, die mir auf die Frage, wieso sie sich nie meldet sagte, sie habe keinen Bock (5. Klasse!) und wenige HA anfertigt. Da finde ich eine 4 im Sommer schon eher geschmeichelt, oder sehe ich das falsch? Dazu muss man noch sagen, dass die Halbjahresnoten auf maximal 5 Doppelstunden beruhen, weil der Rest ausgefallen ist.


    Meine Frage dazu ist rechtlicher Natur. Ich habe mal gehört, man dürfe nicht zwei Noten schlechter geben oder müsste dies ggf. begründen. Ich habe das als Schüler selber mehrfach erlebt, also scheint es zu gehen. Wie ist das denn rechtlich genau in NRW? Darf man zwei Noten schlechter geben und was kommt dann ggf. auf einen zu? Natrülich kann man sich den Stress ersparen, in dem man nur gute Noten gibt, aber ich denke, dass wirkt sich langfristig auf den Respekt, den man bei den SuS hat aus und ist auch vom Prinzip, das man haben sollte, nicht in Ordnung.


    Zu den verschlechtereten Englischnoten, um die es in dem Thema ja hauptsächlich geht, muss ich auch noch etwas aus eigenener Erfahrung beisteuern. Bei mir hat ein Lehrerwechsel zu eine Verschlechterung von 3+ auf 5 in Englisch dazu geführt, dass ich viel getan habe und mir die ganzen Grundlagen erarbeitet habe, wodurch ich heute sicher etwas besser, wenn auch nicht gut, Englisch kann, als wenn ich die Lehrerin behalten hätte, die mir immer eine 3+ gegeben hat. Daher bin ich eindeutig der Meinung, dass schlechtere Noten eher motivieren und langfristig eine bessere Wirkung erzielen.

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