Beiträge von rotherstein

    Zu diesem Punkt würde ich die Schulleitung befragen, damit du auf der sicheren Seite bist. Diesbezüglich können die Eltern ganz schön Ärger machen. Versuche doch einfach eine Schweigeprlichtsentbindung zu bekommen. Wir haben einen Vordruck auf dem anzukreuzen ist, mit wem du über das Kind sprechen darfst. Bei Bedarf kannst du mich anmailen, dann schicke ich dir das Formular. Sicher habt ihr auch eins in der Schule. Notfalls kannst du sie ja zur Schule bestellen und ihnen das Formular vorlegen. :)

    Schau doch mal hier rein:


    http://www.dieck-buch.de/cgi-b…8!,549699608378247,120331



    Hier gibt es sehr gute Fördermaterialien. Ich habe in der Klasse die Rechtschreibbox mit unendlich vielen Aufgaben zu allen Bereichen der Rechtschreibung. Dazu gibt es auch Arbeitshefte, die auf die Box abgestimmt ist.


    Auch die Magisterhefte sind super. Super dabei ist bei allen Übungen die Selbstkontrolle:


    http://www.magisterhefte.de



    Schicke dir mal eine private Mail mit Anhang.


    Schön, dass du die fiten Schüler förderst :thumbup:

    An deiner Stelle würde ich eine Untätigkeitsbeschwerde an den Vorgestzten des Jugendamtes schicken. Ich gehe mal davon aus, dass dir die Eltern keine Schweigepflichtsentbindung geben werden. Daher musst du bei der Weitergabe der Interna sehr vorsichtig sein. Das Protikollieren ist in solchen Fällen sehr wichtig. Auch die Anrufe und Schreiben ans Jugendamt. Am besten ist, wenn du E-Mails schickst, dann hast du einen Nachweis, dass du Kontakt aufgenommen hast. Bei Telefonaten ist das immer so eine Sache. Ich habe eine Ordner in der Klasse, in dem für jeden SS ein Bogen ist. Hier könnten auch klassenfremde Kollegen Beobachtungen reinschreiben. So wie es aussieht bräuchte die Famillie eine Familienhelferin, die sich um die Balange des Kindes kümmert, doch müssen die Eltern damit einverstanden sein. Du kannst auch bei vermehrten Fehltagen immer eine ärztliche Bescheinigung verlangen. So steht es in der BASS. Falls alles nicht hilft, ,kannst du das Kind durch die Schulärztin untersuchen lassen. Ein Ordnungsgeld ist auch möglich, wenn die Eltern das Kind nicht regelmäßig zur Schule schicken. Das ist ganz schön teuer. Wir haben das schom mehrfach praktiziert. :thumbup:

    Wir als Förderschule, die sehr anschulich und mir vielen Visualisierungen arbeiten muss, haben 2 Beamer, die in die Klassenräume mitgenommen werden können. Das bedeutet schleppen, Kabel mit Stolperfallen anschließen, Stolperfallen verringern, usw.usw. Ich bin inzwischen dazu übergangnen mein Notebook und meinen Beamer mitzubringen, dann weiß ich, dass auch alles funktionert. Genießt eure technische Ausstattung!!! Ich träume noch von einer digitalen Tafel! Bei uns in den Klassen sind lediglich Tageslichtprojektoren vorhanden. ?(

    Unsere QA ist schon im Jahr 2009 gewesen. Ich fand das überhaupt nicht schlimm. Ab und zu schneite eine der Damen unauffällig in den Unterricht rein und verschwand dann wieder. Die Ergebnisse haben eigentlich den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich fand es sehr überraschend, dass das in der kurzen Zeit der Besuche so treffend war. Eine Beurteilung einzelner Kollegen fand überhaupt nicht statt. Die Mängel, die uns selbst schon bekannt waren, trafen zu. Jetzt muss die Schulleitung einige vereinbarte Vorgaben erfüllen.Z. B Lehrerarbeitsplätze einrichten. eine Alterbeschränkung bei den Besuchen gab es nicht.

    Herzlichen Glückwunsch zu diesem tollen Job. Ich arbeite bereits seit über 30 Jahren an Förderschulen finde meinen Beruf nach wie vor toll. Ich habe 12 Jahre an einer Kreisschule GE gearbeitet( viel Geld, gute Ausstattung) Naiv wie ich damals war, wechselte ich dann freiwillig zu L, und bis aus allen Wolken gefallen. Außer einer Klasseleitung ( KL.5), einem nicht ausgeräumten Schrank und einer Tafel hatte ich nichts. Nach einigen tränenreichen Tagen habe ich erst einmal viel Geld in die Hand genommen und eingekauft( Geschirr, Sets, Stifte und und und) Im Laufe der Zeit hatte ich die gleichen Bedingungen( mit erheblich höherem Aufwand ) wie in meiner Luxusschule: Alles zur Hand, alles im Schrank. Vorteil: Kannst alles von den Steuern absetzen! Bei nächsten Schulwechsel ( auch L) war ich schlauer. Bereits in den Sommerferien habe ich meine Klasse ( dank Ebay gar nicht so teuer) nett ausgestatt ( Ordnungssysteme, Regale, große Pinnwand usw.)
    Mein erster Tag:
    - Gemeinsames Frühstück mit den Kindern
    - Stundenpläne verteilt ( bei Kleinen könnte mal ihn ausmalen lassen)
    - Steckbriefe erstellt
    - Vorstellungsspielchen
    - Namensschildchen ( heute würde ich gleich welche mit Fotos machen) erstellt.
    - Elternbrief mit meinem Foto, meinem Steckbrief und Kontaktdaten
    - Nach ca. 2 Wochen Elternabend, dabei alle wichtige Schülerdaten( E-mail, Krankenkassen, Allergien, Einverständnis Sexualunterrich usw. abgefragt)
    - Auf meinem PC einen Ordner: "Organisatorisches" eingerichtet, Unterordner die Schuljahre, nächster Unterorder verschiedene Bereiche des aktuellen Schuljahres
    - Je nach Klasse, Ordungsdienst selbst gemacht oder von den SS mitmachen lassen


    Der Rest ergibt sich im Laufe der Zeit von alleine. Heute bis ich dazu übergagangen, natürlich mit Beschluss auf dem Elternabend, einen bestimmten Betrag( 10€) monatlich einzusammeln und von diesem Geld alles für die Klasse zu finanzieren. So habe ich immer Arbeitsmaterial für alle und spare noch gleichzeitig für die Klassenfahrt. Da ich mich beständig geweigert habe, Bargeld anzunehmen, bekomme ich das Geld monatlich auf mein Schulkonto überwiesen( natürlich nicht von allen). Dank onlineBanking sehr gut zu handhaben. Ich habe immer Belege, keine Probleme mir der Geldkassette und immer Überblich über die Zahlungen. Bei Hartz4 Empfängern, habe ich mit dem Arbeitsamt verhandelt und bekomme für 2 Kinder das Geld regelmäßig überwiesen( das zieht das AA den Eltern dann ab). Geld ist an L Schulen immer ein Problem. Oft werden lieber neue Handys als Schulsachen gekauft.


    Falls du Interesse hast, kannst du mir deine E-Mailadresse geben und könnte dir ein paar nützliche Vorlagen und Forumulare , die sich bei mir bewährt haben, zukommen lassen.


    Viel Spaß mit deiner neuen Klasse :)

    :wacko: Als ich vor 3 Jahren meine jetztige 10 bekam, ging es bei mir ähnlich. Die Klasse wurde neu bunt zusammen gemischt. Sechs Schüler bekam ich frisch aus der Hauptschule. Inzwischen ist es so, dass mit Ihnen größtenteils sehr gut arbeiten kann ( eigentlich aber nur, wenn ich da bin) , weil ich als Klassenlehrerin erheblich mehr Einfluss habe. Dann kommt es auch sehr darauf an, wie deine Schulleitung zu bestimmten Maßnahen steht. Ich kann jederzeit meine Schüler entweder in den Flur, vors Rektoriat setzen oder, wenn es nicht anders geht, nach Hause schicken. Die Schüler haben bei mir mehrere Möglichkeiten, für die sie sich entscheiden müssen.
    1. Am liebsten ist mir, sie verhalten sich regelkonform und arbeiten gut mit. ( Gibt + Punkte)
    2. Sie sind im Klassenzimmer stören nicht und machen nicht mit. ( Wird auch notiert)
    3. Sie sitzen im Flur und arbeiten alleine.
    4. Sie sitzen im Flur und chillen.
    5. Sie sitzen mit Arbeitsmaterial vor dem Rektoriat
    6. Wenn alle Sticke reißen, werden die Eltern verständigt, eine Aktennotitz verfasst und sie müssen, mit Arbeitsmaterial nach Hause.
    7. Bei hartnäckigen Fällen gab es eine Teilkonferenz mit festgelegten Maßnahmen.


    Soche Maßnahmen, muss die Schulleitung natürlich unterstützen. Da ist zum Glück bei mir der Fall.


    Das kostete mich sehr viel Kraft und Nerven, bis die Schüler wussten, wie das läuft. Ganz wichtig war: Sie hatten immer die Wahl und mussten selbst entscheiden, welche Möglichkeit sie wählten. Klappte es nicht, kam die nächste Stufe dran. Nach dem Motto: Des Menschen Wille ist sein Himmelreich. Ich glaube,dass es in einer Oberstufe der einzige Weg ist, ein Bein auf die Erde zu bekommen.


    Anfangs habe ich mich auch schon mit einer Zeitung und einer Kaffeetasse in die Klasse gesetzt. Dann kamen die Nachfragen: Machen wir heute keinen Unterricht? Und die Antwort, wenn ihr soweit seid, dann schon. Natürlich gab es auch Belohnungen für Schüler, die es geschafft hatten eine betimmte Zeit ruhig zu bleiben ( Sanduhr). Was bei mir garantiert immer in die Hose geht, ist, wenn mir die Hutschnur platzt und ich herum brülle. Am bewährtesten ist die Methode, wenn ich einfach gar nichts sage. Dann werden sie meistens von alleine ruhig oder ermahnen sich gegenseitig. Ich habe auch einen Ordner in der Klasse: Für jeden SS ein Blatt drin, wo ich alle guten und schlechten Dinge notiere und sie dann auch beim Beschreiben der Kopfnoten verwende. Auch ganz gut für Teilkonferenzen, weil ich dann die Dinge mit Datum usw. vorlegen kann . Ist aber sehr anstrengend alles nachzuhalten.


    Ich glaube, dass ganz entscheidend die Erkenntnis was, dass ich Ihnen nichts Böses wollte und sie anfingen, Vertrauen zu mir und vor allen Dingen zu sich selbst zu fassen. Die 6 ehemaligen HS waren so demotiviert und wollten eigentlich nur chillen und die Schule als Bespaßungsanstalt verstehen. Heute sitzen die gleichen Schüler über Matheaufgaben und diskutieren über Ergebnisse. Ich bin der Überzeugung, dass Förderschularabeit, Beziehungsarbeit ist. Zur Belohnung durften "die Lieben" auch schon mal in der Pause in der Klasse bleiben und Karten spielen. Meinem Oberchaoten habe ich Gitarrengriffe beigebracht, die er in der Pause üben durfte. Heute spielt er schon fast besser als ich. In meinem Fall ganz wichtig war es, dass ich ihnen etwas zugetraut habe und sie erst genommen habe. Besonders im Mathe sind die Leistungsunterschiede enorm ( Von Grundrechenarten bis Hauptschulniveau) Die Kinder bekamen Spaß an der Arbeit, weil sie festgestellt haben, dass sie doch nicht so "doof" sind. Ein Mädchen hat die totale Rechenschwäche, kann aber sehr gut singen. Sie ist in der Schülerband die tragende Sängerin. Ein anderes Mädchen, dass sehr organisert ist, bekam verantwortungsvolle Aufgen übertragen ( Listenführung, Anwesenheit) Das hat sie sehr stolz gemacht, weil sie sonst nicht viel kann.


    Ich habe natürlich gut reden. Als Klassenlehrer hat man immer mehr Einfluss. Wir fahren deshalb ein Teammodell. Jede Klasse hat einen Teamapartner unter denen die Stunden in der Regel aufgeteilt werden. Das klappt, wenn kein Lehrer ausfällt, ganz gut. Das Kollegium hat sich darauf geeinigt, dass wir den Klassenlehrern sofort Rückmeldung über auffällige SS geben ( zeitweise klebten mehrere Zettel täglich an meinem Platz im Lehrerzimmer). Das habe ich dann mir der Klasse thematisiert. Zum Teil wurden bei Kindern verkürzter Unterricht gefahren ( z..B. nur bis 12,30Uhr und dann mit Hausaufgaben oder Wochenplänen) nach Hause. Das muss aber die Zusammenarbeit mit dem Klassenlehrer und Schulleitung sehr gut sein und von allen getragen werden. Die Aussage, dass es "normal" sei, finde ich auch sehr gewöhnungsbedürftig. Das ist auch in eine L Schule nicht normal. Das Klientel haben alle LB Schulen. Ich glaube, dass diese Probleme in Großstädten noch viel schlimmer sind. Ganz wichtig für mich ist auch das Motto: Jeder Tag ist ein neuer Anfang. Also gib nicht auf. An dir liegt es bestimmt nicht.( bewährt hat sich der Spruch auf "Ich kann Sie nicht leiden- "Du musst mich ja nicht heiraten" Außerdem muss man auch keinen Lehrer lieben, sodern ihm nur höflich und respektvoll begegnen. Auch das müssen die Kids lernen. Bewährt hat sich auch der Spruch, wenn die Kinder Unlustäußerungen bezüglich Unerrichtsinhalten lautstark äußern: Erzähl das deinem Frisör.


    Gib nicht auf!!!!! Gut Dingen will Weile haben und der Kampf lohnt sich. Es ist täglich ein neuer Kampf :thumbup:

    Meine Eltern waren keine Lehrer. Meine Mutter Hausfrau und mein Vater ungelernter Hilfsarbeiter. Ich selber ein Spätaussiedlerkind. Dem deutschen Staat habe ich es zu verdanken, dass er mir eine solch tolle Ausbildung ermöglicht hat und meinem Fleiß und Ehrgeiz natürlich. Damals gab es noch Gelder für sozial benachteiligte Kinder. Du siehst also:Mir wurde nichts geschenkt


    Ich frage mich,wie man sich auf ein solchens Niveau begeben kannst. Das ist ja wie bei meinen Schüern, die sich bei Facebook gegenseitig mobben. Meine Sorge um die Qualität sonderpädagogischer Förderung war vollkommen erst gemeint. Das hat mit irgenwelchen Chancen nichts zu tun.


    Ich bekomme auch keine irgendwelche Überstunden bezahlt oder ähnlichen Quatsch und Mehrarbeit oder so. Man muss die Schule an der du arbeitetst schlecht sein. Es soll wirklich noch Lehrer geben die ihren Berufe auch als Berufung sehen. An meiner Schule gibt es noch eine Menge davon. Das sind die erfolgreichen, die nach über 30 Jahren im Schuldiest ihren Beruf noch lieben, mit ihrem schwierigen Klientel ganz gut klar kommen und ihre Schützlinge mit einer Perspektive ins Leben entlassen. Wechsele die Schule, komm zu uns! HIer wirst du ein Kollegium vorfinden, welches das Wohl des Kindes in den Mittelpunkt stellt. Allerdings müssten wir für dich auf eine Lehrerstelle verzichten. Das würden wir wahrscheinlich auch noch tun, weil Lehrer kommen eh keine mehr. Verstehe ich gar nicht, dass nur so wenige diesen lauen Job machen wollen.

    Ich bin ziemlich erschüttert über deinen Beitrag. Ich kann nur daraus schließen, dass du noch nie eine Förderschule von innen kennen gelernt hast. Gerne würde ich auf einen Teil meiner "Ferien" verzichten, wenn ich in der übrigen Zeit:
    - keine 16 Stunden Tage hätte
    -Wochenenden hätte
    - Nicht einen großen Teil meines Gehalts in Schule inversiteren würden, um nicht nur mit Tafel und Kreide ausgestattet zu sein
    - Keine AS-SF schreiben müssten, wenn sich andere NICHTLEHRER im Schimmbad oder wo auch immer vergnügen.
    _In meinen "Ferien" keine Korrekturen machen, Lernwerkstätten erstellen, Förderpläne schreiben ..................................... müsste.


    Habe ich mich über mein Gehalt oder zu wenig Ferien beklagt? Hast du in deinem Studium auch Sonderpädagogik studiert? Dann wärst du an einer Förderschule richtig. Mit Einarbeiten nebenbei ist es hier nicht getan.


    Ich finde es schon recht unverschämt sich so negativ und einem Klischee folgend über unseren Berufsstand zu äußern. Über die vielen tausend Lehrer, die tagtäglich versuchen in unserer Bildungswüste Deutschland, ihr Äußerstes geben, um zum Wohl der ihnen anvertrauten Kinder zu arbeiten.
    Sicherlich wird es auch hier, wie in jedem Berufsstand, welche geben, die so arbeiten, wie du sie beschreibst. Als Sozialpädagoge würde ich die gern an unserer Schule begrüßen, der mir die vielen Nebenbaustellen abnehmen könnten, um die ich mit, mangels eines solchen, auch noch kümmern muss. Ich wäre auch dafür, dass man dich entsprechend entlohnt.


    Es wundert mich nicht, dass so wenige junge Leute noch Lehrer werden wollen. Wenn du uns so sehr um unseren Halbtagsjob beneidest, dann werde doch einer; der Bedarf ist sehr groß! Und es ist für mich der schönste Beruf, den ich mir vorstellen kann, wenn man mich so arbeiten lässt, dass ich auch etwas bewirken kann und micht nicht als bestbezahlten Nachhilfelehrer im GU verheizt, in dem ich nichts ausrichten kann. :(

    Danke für die Auskunft. Das beruhigt mich wirklich sehr. Dann können wir wenigstens hoffen, dass wir es schaffen, einen studiierten Kollegen in unsere besondere Arbeit, neben unserem eigentlichen Job, dem Gu, der Förderdiagnostik, den AO- SFs, den Konzepten, der Elternarbeit, Netzwerkarbeit mit Jugendämtern, Ärzten, Arbeitsagenturen und und und


    das Studium der Sonderpädagogik im Schnelldurchgang zu ersetzen. Passt ja eigentlich zum neuen Aufbaustudiengang " Inklusiospädagogik in Hildesheim" . Hört sich ja eigentlich ganz gut an. Hat aber leider nur einen Haken: 2 Jahre alle Module kosten 5300€. Ganz abgesehen davon, dass ich mir überhaupt nicht vorstellen kann, was dort eigentlich für die Praxis dabei herauskommen soll. Ein auf alle Förderschwerpunkte spezialisierter Kollge, der neben den Inklusionskindern auch noch die normal und hochbegabten Kindern gerecht wird?


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    Eines ist jedenfalls sicher: Es wird viel billiger im Bildungsland Deutschland

    Bisher war es eigentlich so, dass Seiteneinsteiger in Festanstellung eine Lehrbefähigung benötigten. Sie mussten sich vertraglich verpflichten innerhalb von 5 Jahren ein Aufbaustudium zu absolvieren und mussten neuerdings an einer Sockelqaulifikation ( zum in die Tonne koppen) teilnehmen. Für das Aufbaustudium gab es, ich glaube, 12 Befreiungsstunden, natürlich aus dem Gesamt-Lehrerstudenkontingent. Das ist jetzt wohl anders, sagte der Personalrat, jetzt gäbe es dafür Vertretungslehrer, wenn die man auf dem Markt wären. Das Papier auf dem die Verpflichtung stand, ist sehr geduldig, Aufbaustudienplätze sind sehr, sehr rar und so unterrichten diese Kollegen auch ohne Aufbaustudium. Das klappt meinst noch ganz gut. In dem neuen Gesetz, sind die Lehrer an Förderschulen nicht von der allegemeinen Regelung ausgeschlossen, soweit ich das verstanden habe, sondern nur die Fachlehrer, die ohnehin schon an Förderschuen erfolgreich unterrichten ( Hauswirtschaft, Werken), natürlich für viel weniger Geld. Falls ich das neue Gesetz richtig verstanden haben, können jetzt alle Seiteneinsteiger auch an dieser "Pädagogischen Einführung" teilnehmen, auch für Förderschulen. Das stelle ich mir außerodentlich schwierig vor, weil hier eine Menge Vorwissen ( medizinische, lernpsychlgische, didaktische usw.) erforderlich ist. Das kann man nicht mal eben so nebenbei. Das meinte ich mit meinem Kommentar. Weiß jemand, wer für den Seiteneinstieg in Frage kommt? Oder steht das auf dem Bildungsserver unter "Seiteneinsteiger?" Ich hoffe, dass Abitur und irgendein Studium erforderlich sind, oder? Ich weiß, dass für Vertretungsstellen an Förderschulen auch Kräfte eingestellt werden, die weder das eine noch das andere haben. Das macht mir Sorge. Hier geht die Qualität baden und belastet das Kollegium zusätzlich. Wenn es einigermaßen laufen soll, müssen die ausgebildeten Lehrer die Vorbereitungsarbeit für diese Kollegen mitmachen. Es heißt, dass diese Vertretungslehrer nur mit einzelnen Kindern, nach Anweisung arbeiten dürfen. Die Realität sieht aber so aus, dass, wenn Not am Mann ist auch mal Klassenunterricht ( 18 SS) angesagt ist. Das geht gar nicht und endet stets im Chaos.


    Da auf dem Förderschullehrermarkt, zumindest auf dem Lande in NRW, absolute Ebbe herrscht blieben die Kollegen ohne Sonderpädagogische Ausbildung in den Förderschulen, durften keine AO-SF erstellen und nicht in den gemeinsamen Unterricht abegeordnet werden. Also durften und dürfen unsere ausgebildeten Kollegen zwischen Stamm- und GU Schule pendeln. Ausgebildet sind wir für 2 Fachrichtungen, fördern dürfen und sollen wir in allen. Auch das funktioniert nicht. Nun dürfen auch Lehrerkollegen aller anderen Schulforem in den GU ( Erlass vom 6.01.12) , falls keine Sonderschullehrer da sind. Das stelle ich mir noch katastrophaler vor: Wie soll das funktionieren?
    Ich habe große Sorgen, dass alle unsere Kinder durch Netz fallen! ?

    Ich habe in einer Konferenz dem Kollgium die Klicks auf dem Server für unsere sehr umfangreiche Website gezeigt und es gefragt, ob die Seite mit all den vorhandenen Unterkategorien beibehalten werden soll. Das Kollgium war dafür. Daraufhin habe ich eine LIste mit den entsprechenden Kategorien erstellt. Hier haben sich Kolleginnen und Kollegen eingetragen, die für bestimmte Bereiche zuständig sind ( Klassenevents, Sport, Schülrfirmen usw.) Das komprimieren von Bildern klappt inizwischen bei fast allen, damit ich mich nicht auch noch darum kümmern muss oder sie mir den E-Miaikasten sprengen. Auch werden kleine Texte verfasst. Meist muss ich sie dann nur noch eifügen, formatieren und hochladen.


    Für die meisten Aktualisierungen bin ich allerdings zuständig. Bei einigen Kollegen klappt das Zuarabeiten sehr gut, bei anderen gar nicht. Eben wie im richtilgen Lenben.

    Weil die UNIs seit der Hochschulreform selber entscheiden können, welche Studiengänge angeboten werden und mit Medizin kann man sich z.B besser profilieren. Wen interessieren denn schon Kinder mit Förderbedarfen. Da müssten die Länder viel Geld in die Hand nehmen und die UNIS dafür bezahlen und das in Zeiten klammer Kassen( Eurokrise, Rettungsschirme usw.)Auf einem ganz anderen Blatt steht, was das gelehrt wird: Alle Fachrichungen in 2 Jahren???Und das als Aufbaustudium, als neben der eigentlichen Lehrertätigkeit mit, ich glaube 12 Ermäßigungstunden./ Woche.


    Näheres hier:
    http://www.uni-hildesheim.de/index.php?id=7492


    Gebührenordnung hier:
    http://www.uni-hildesheim.de/media/win/Gebuehrenordnung.pdf


    Nun ja, in NRW können jetzt alle Lehrer zum Inkludieren:
    Einstellungserlass vom 6.01.12 - Interessant auf Seite 3 und 4:


    http://www.tresselt.de/download/ein2011.pdf


    :evil: Wozu dann also noch studieren und auch noch dafür bezahlen?

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