Hallo Susannea,
mich würde es mal interessieren wie lange du schon deinen Beruf ausübst und wie viel Erfahrung du im Umgang mit "besonderen Kindern ". hast. Du kannst doch nicht ernsthaft erwarten, dass ein Regelschulehrer in der Lage ist, allen anfallenden Förderbedarfen gerecht zu werden. Dafür haben die "Spezialiten" mindestens die Hälfte ihrer Studienzeit benötigt, um die Störungen, Krankheitbilder, Therapiemethoden, lernpsychologische Kenntnisse, usw. Das kann der Regelschulleherer eben so nebenbei? Ich könnte mit als Sonderpädagogin als Spezialistin mit Kinder mit Lernschwierigkeiten, Sprachbehinderungen ( allerdings müsste ich hier noch nacharbeiten, weil nur studiert und nicht wirklich angewandt) und auch für "verhaltensauffällige Kinder" bezeichnen. Letztere aufgrund der Berufserfahrung an Schulen L. Von blinden, gehörlosen, schwerhörigen und stark motorisch beeinträchigten habe ich überhaupt keine Ahnung. Hast du einen Vorschlag wie diese Kompetenzen erreicht werden sollen? Die politische Umsetzung der Inklusion ist auf dem besten Weg diese Berufsbilder abzuschaffen, weil zu teuer. Die Fortbildugnen kannst du alle in die Tonne kloppen: Reine Theorie
Ich habe das Glück noch meine Klasse unter den Rahmenbedinugen meiner Förderschule in diesem Schuljahr ( in den meisten Fällen sehr erfolgreich ins Leben entlassen zu dürfen. Gerne könntest du bei mir hospitieren und mal live erleben, was es heißt individuell zu arbeiten. Das schaffe ich allerdings nur sehr gut in Mathematik. Die Vorbereitungsarbeit so ist aufwendig, dass es einfach nicht zu schaffen ist in allen Stunden invidviduell zu arbeiten. Und ich habe noch eine vergleichsweise homogene Gruppe. Ich habe nur 16 Jugendliche ( wobei 6 aus dem tollen GU kommen) für die ich mich verantwortlich fühle. Ohne intensivste Beziehungs-und Erziehungsarbeit, bei der ich zuweilen auch oft an meine Grenzen komme, da weder Sozialarbeiter noch Psychologen an der Schule meine Bemühungen unterstützen, wären alle diese Kinder durchs Netz gefallen. Auch wenn ich mich wiederhole: ICH HABE KEINE ANGST UM MEIN PÖSTCHEN" für Kinder mit Lernschwierigkeiten wäre "Inklusion" unter guten Rahmenbedingungen durchaus machbar. Aber gerade weil diese in Deutschland schlecht sind und ich bin mir sicher auch bleiben werden, wird es nicht gelingen. Weiterhin bin ich sicher, dass wir auf dem besten Weg zum Privatschulsystem sind. Lasst uns doch gemeinsam für bessere Rahmenbedingen einstehen!!!!!!!! Ich bin dabei!
Lasst es uns gemeinsam tun. Dann sind wir stark. Es wundert mich, dass ich NRW kaum jemand bereit ist, in der Öffentlichkeit die Realität der Augenwischerei anzusprechen. Wovor haben wir Angst? Da werden irgendwelche mit Inklusionspreisen ausgezeichnete Schulen in den Zeitungen beschrieben, die bestens ausgestattet wurden und die Modellcharakter haben. Ich würde dir mal empfehlen bei uns eine "Inklusionsschule zu besuchen in einer Gemeinde, die den größten Ausländeranteil in NRW hat. Hier könntest du dann deine Matritzen ausprobieren. Die Entschuldige bitte, aber ich glaube du weisst nicht, wovon du sprichst.