Beiträge von rotherstein

    Ich spüre den Druck und die Not der REgelschulkollegen. Sie ist sehr engagiert und eigentlich sehr nett, aber in meinen Augen restlos überfordert. Ich bekomme die Hektik im LZ live mit und sehe auch,dass meine paar Förderkinderchen eigentlich nur Nebensache sind. Habe ihr die neg. Bemerkungen eigentlich nicht übel genommen, aber auch zu verstehen gegeben, dass ich drigend einen GEsprächsbedarf habe. ´Das sieht sie auch so ( Konnten wir nach dem Elterngespräch zwischen Tür und Angel noch klären) Frage ist nur wann. Die Organisationsprobleme wurde heute auch offensichtlich. Habe durch Zufall erfahren, dass am Freitag Bundesjugendspiele anstehen. Auf Nachfrage die Antwort, dass ich nicht kommen müsste. Keine Absicht, Stress eben. Prima, dann kann ich endlich im Musikraum Ordnung schaffen ( Umzug, Zusammenlegung zweier Schulen), wenn mich meine Schulleitung lässt und nicht in den Vertretungsunterricht einsetzt. Morgen ein schöner Tag ( Arbeit im Schülercafé: Lebenspraxis live: Rezepte lesen, Maße umrechnen, Verantwortung an Schüler übertragen, Schüler die Kasse abrechnen lassen, in der Buchhaltung festhalten ( Einnahmen, Ausgaben, Gewinn) Einnahmen pro Kopf ausrechnen lassen ( Division live bei Bedarf kleiner Nachhilfelehrgang inklusive) Kinder zu Sparkasse schicken, um das Bargeld einzuzahlen ( Müssen Überweisungsträger ausfüllen im richtigen Leben und nicht auf einem Arbeitsblatt)Kochen, aufräumen, spülen, Wäsche waschen, servieren, für Disziplin im Raum sorgen, Tische decken, dekorieren, abräumen, Wäsche waschen, Speiseplan für kommende Woche planen und und und. Könnte unsere Arbeitsweise nicht allen anderen Schulformen im Regelschulsystem gut tun? Habe natürlich 7 STd. Zeit dafür und noch eine Köchin in diesem Jahr zur Seite ( ging im letzen Jahr auch alleine). Muss unbedingt mit einem interessierten Schüler noch in den PC Raum, damit er die Erstellung der Speisepläne am PC übernimmt ( Umgang mit Open Office ( leider nicht Word, da kein Geld), Umgang mit Grafiken, Speichern, Ordner anlegen, Dateien öffnen, fehlerfrei schreiben und und und auch live. Das ist sonderpädagogische Förderung. Vielleicht gäbe es weniger Förderschüler, wenn es möglich wäre auch im Regelschulsystem so zu arbeiten?? Eine Vision oder ein erreichbares Ziel! ?
    Liebe Politiker: Entspeckt endlich die Richtlien. Das wäre ein Anfang! Das ist ein Arbeitsfeld, da ich wollte, gelernt habe und professionell kann. Könnt ihr verstehen, warum ich mich degradiert fühle. Nun soll ich den Regelschullehrern zur Seite stehen und sie so nebenbei sonderpäd. ausbilden. UNMÖGLICH!! :cursing::cursing:

    Áuch, wenn man es kaum glauben vermag und ich eigentlich gar keine Zeit dazu habe, hier diese ellenlangen Berichte zu posten, muss ich feststellen, dass es mir gut tut, meine Erlebnisse nieder zu schreiben auch vor dem Hintergrund, dass ich sie vlt. irgendwann man als Argumentationsgrundlage oder vlt. auch für ein Buch? brauchen könnte. Ich kann doch nicht immer meine Familie mit meinen Nöten zutexten. Also: Heute wieder Inklusionstag an der HS. Relativ wenig beladen I Inklusionsstrolley+Notebook) in der HS angekommen. Heute in der Klasse, wo dabei sein ist alles zählt. Auf meine Nachfrage, wie die Kollegin mich heute einsetzen möchte, eine Kaskade von zum Teil verletzende Bemerkungen: "Ich habe nicht jeden Tag Lust das immer und immer wieder zu diskutieren ( wir haben noch nie in Ruhe darüber gesprochen, wie es laufen könnte),ich muss hier meine Programm durchziehen ( mit meinen Förderkindern? Ich unterrichte schon seit Jahren inklusiv z. B mit ........ da hat es nie Probleme gegeben usw. Das alles vor der Klasse. Dann 1 Std. in meinen Augen völlig sinnlos mit mal hier und da gucken verbracht. Mitdem griech. Mädchen ( und dem Übesetzungsgerät) versucht das AB zum Thema Adjektive zu lösen, Bildkarten aus dem Förderraum besorgt ( aus der Stammschule in weiser Voraussicht mitgebracht) anhand der Karten die Aufgabenstellung "Gefühle in Gruppen sórtieren" erklärt, kleine Hilfestellungen gegeben. DAs GE Kind war mit der päd.Hilfskraft und meinem Lesematerial beschäftigt. In der Mathestunde Lehrerwechsel: Auf Wunsch mit Förderkind in Förderraum. Hier bereits Kollegin mit einigen Kindern in Sachen Englisch eigesetzt. Plan umgeschmissen, PC an Wahrnehmungsübungen, eigentlich nicht so gut, weil alle abgelenkt waren. Mein GE Kind arbeitet überhaupt nicht alleine, musste immer daneben sitzen. Eigenlich eine wenig förderliche Beschäftigung. Nach dem Unterrichtsende noch 1,5 Std. warten bis zum oben erwähnten Elterngespräch. Da Stimmung im Keller, zur Stammschule gefahren und die Vorbereitungen fürs morgige Schülercafé getroffen.


    Elterngespräch GE Kind:
    Nach anfänglich sehr opposotioneller Haltung im Laufe des Gesprächs ein Lichtblick:
    -die Eltern sind auf meinen Vorschlag eingegangen und wollen dem Unterricht in der HS und in der Förderschule GE beiwohnen.
    -Habe sehr großen Wert darauf gelegt, dass die Eltern entscheiden können wie sie ihr Kind gefördert sehen wollen und welches Ziel sie für ihr Kind verfolgen
    a) im Gu unter den gegebenen und eher noch schlechter werdenden Bedingungen ohne, dass ich für ihr Kind wirlich was tun kann
    B) Oder im noch existierenden Förderschule GE
    Habe in beiden Förderorten die Förderbedingungen erläutert und auch anhand der Website der entpr. Förderschule dokumentiert. Das Argument der personellen Besetzung und der räumlichen Voraussetzungen wog glaube ich ziemlich schwer.
    Werde Morgen mit der Förderschule GE einen Termin vereinbaren. Vielleicht hat das Kind Glück und die Eltern werden sich für den in meinen Augen einzig richtigen Förderort entscheiden. Wenn nicht, werde ich das Kind mit Papiermaterial versorgen, damit es irgendwie beschäftigt ist. Das ist das, was ich für das Kind tun kann. Falls sich die Eltern für den GU entscheiden, werde ich mir von Ihnen unterschreiben lassen, sie aufgeklärt zu haben. Stelle immer wieder fest, dass es außerordentlich wichtig ist, den Eltern die Enscheidung zu überlassen. Sie fühlen sich nicht überfahren und tragen letztendlich die Konsequenzen. Mein Möglichstes zu tun, habe ich Ihnen zugesichert.


    Alles in Allem kein erfolgreicher Tag. Habe der GU Kollegin vorgeschlagen, dass wir uns, wann auch immer und wo auch immer zusammensetzen müssen, um, da es keine Standards gibt, irgendwie Stuktur in das "Förderschaos" zu bringen, Ziele festzusetzen und über ihre Umsatzungsbedingungen zu sprechen. Jeder muss Gelegenheit bekommen, seine Sicht der Dinge durch seine Brille gesehen, darstellen zu dürfen. Dann könnten wir schauen ob wir nicht eine gemeinsame Brille finden, durch die wir schauen könnten. Frage ist nur wann? Derweil werde ich wohl situationsbedingt versuchen irgendetwas auszurichten. Alles ist eben im Fluss. Hoffentlich gehen währenddessen die Kinder nicht baden. Bekomme langsam einen Eindruck davon woran unser Schulsystem krankt: Richtlnien auf das Wesentliche beschränken, sich Zeit für systematisches Lernen nehmen und den Kindern lassen. Und das bei allen Kindern!!!! Kein Wunder,dass inzwischen fast alle Firmen ihre eigenen Einstellungstests machen. Auf Zeugnisse kann man sich wirklich nicht mehr verlassen. ?(

    Heute eigentlich einen erfolgreichen, wenn auch stressigen Tag gehabt. Eigentlich hätte ich erst um 9.55.Uhr in der Stammschule sein müssen. Aber:
     Auf meinem Platz im Lehrerzimmer stapelten sich die Kopiervorlagen, die ich zur HS mitgenommen habe, die eingeräumt werden mussten.
     Es stapelte sich das Geschirr der Kollegen, die im Schülercafé gegessen und es mit runter genommen haben. (Müssen es demnächst selbst zur Küche bringen)
     Und vor allen Dingen musste ich meine mobiles „Inklusionsbüro“ bestücken, weil im Förderraum der HS keinerlei Sachen sind. Also:
     Köfferchen zu Hause organisiert und schon mal mit dem notwendigsten bestückt. In der Schule zwischen verschiedenen Räumen hin und her gerannt, weil ich in Ermangelung eines eigenen Klassenraumes die Materialien an verschiedenen Stellen gelagert habe ( Nur gut, dass mit noch einfiel wo) Köfferchen deshalb, weil ich keinen Schrank im Förderraum habe und dort noch anderer Unterricht stattfindet ( Sorge, dass alles weg kommt) Ich hoffe, dass mein Name drauf Andere daran hindert, ihn zu öffnen.
     Deklinationswerkstatt (2 dicke Ordner auch mit laminiertem Anschauungsmaterial + Arbeitsmappe für Kind ( farbig ausgedruckt) + „Präpositionswerkstatt“ mitgenommen.
     In der Schule eine Kiste mit den notwendigen Wortkarten gesucht und zum Glück schnell gefunden.
     Dann 3 sehr erfolgreiche Stunden in der Stammschule
     In der Pause noch Schüler aus dem Café mobilisiert, die nun endlich nach fast einer Woche das viele Geschirr vom letzten Café wegräumen mussten. Zur Kontrolle leider keine Zeit. Wird sich zeigen, wie erfolgreich diese Aktion war.
     In Hektik noch menschliche Bedürfnisse erledigt, das ganze Gepäck (eine logistische Herausforderung) ins Auto geschleppt einmal Treppe laufen reichte nicht) und mich auf den Weg zur Stammschule gemacht.
     Vorher noch, mich um ein Mädchen gekümmert, dass zu Hause große Probleme hatte und sich an mich wandte.
     Noch in der Pause angekommen gab ich dem griechischen Mädchen das Übersetzungsgerät und löste damit große Freude aus. Nach vielen herzlichen Umarmungen ging ich ins Gebäude.
     Heute eigentlich in der Klasse mit der Kollegin und der Meinung: Dabei sein ist alles. Ging gar nicht erst in Lehrerzimmer ( eh zu voll und hektisch), sondern gleich in den Förderraum, um mein Gepäck auszuladen.
     In der Klasse angekommen stellte ich die Frage, wie sich die Kollegin meinen Einsatz vorgestellt hat.
     Ein Förderkind krank, das GE Kind, da unter gegebenen Umständen nicht förderbar, noch mit meinen Materialien versorgt.
     Ich durfte in meine 2. Förderklasse gehen und ein türkisches Mädchen, für das ist die Deklinationswerkstatt mitgebracht habe, mit in den Förderraum nehmen. Übrigens ist sie von den Österreichern, hervorragendes Material aus dem ich die Anschauungsmaterialien herauskopiert und angefertigt habe:
    http://www.lehrerweb.at/materi…artei_die_vier_faelle.pdf
    Bei der Überprüfung nämlich festgestellt, dass dem eigentlich pfiffigen LE Kinde jegliche Grundlagen der deutschen Sprachen fehlten. ( 4 Jahre im GU???)


     Da ich in der Klasse eine riesige Pinnwand (in Eigenleistung) angebracht habe, die mit Teppichboden bespannt war, befanden sich auf der Rückseite aller Materialien Klettbänder grob. Nun musste ich das Material irgendwie im Förderraum befestigen, ohne Pinnwand. Also weiches Band mitgenommen, selbstklebend, in der Hoffnung, dass es an der Wand haftet.
     Hoffnung erfüllt, es haftet (Frage wie lange). Mit dem Kind zunächst den männlichen Artikel in Angriff genommen, die dazugehörigen Fragen, Fälle und ihre Bezeichnungen, sowie ein Musterwort an der Wand befestigt. Machte beiden sehr viel Spaß. Vorteil der Karten: Ich kann sie zur Lernkontrolle immer wieder abnehmen und vom Kind zuordnen lassen (Wiederholungsprinzip, ein wichtiges in der Sonderpädagogik).Hoffe, dass die Karten Morgen noch hängen.
     Kind mit farbigen Textmarkern (für jeden Fall eine eigene Farbe, wie an der Wand) ausgestattet und ihm die Arbeitsmappe (16 Seiten zu einem Fall) erklärt: Kind hatte große Freude es verstanden zu haben und erledigte die ersten Aufgaben richtig (Erfolgserlebnis?) Will zu Hause weiter daran arbeiten.
     Nun wollte das andere LE Kind (meiner Meinung nach GE, muss ich noch mal überprüfen) unbedingt auch mit in den Förderraum. Mit seinem von mir erstellten Material ausgestattet kam es mit. Das erste Kind sollte nun in den Matheunterricht der Klasse, weil ein Thema dran war, das es bewältigen konnte. (Habe versucht es noch weiter zu betreuen, damit ich ihm die schriftlichen Grundrechenarten (das Werkzeug für jeden weiteren Unterricht) beibringen konnte (Kann nur schriftlich addieren), leider in der Kürze der Zeit ohne Erfolg. Es musste Statistiken erheben. Spätestens, wenn im Unterricht die Grundrechenarten wiederholt werden, werden sich die Defizite zeigen und die Zeit nicht reichen, um diese Rechenoperationen zu festigen, damit das Kind zielgleich arbeiten kann ) Wenn das ginge, hätte es keinen Förderbedarf) . Muss das Kind also ausbaden. Hatte aber wenigstens einen Moment dem Lehrer meine Sichtweise zu erklären. In der Mathestunde das GE Kind eher beschäftigt, weil keinerlei Mengenverständnis.


    Resümee dieses Tages: Ich hätte alle Kinder mit Migrationshintergrund und großen Sprachproblemen mit in den Förderraum nehmen können, um mit ihnen Sinn bringend zu arbeiten. Da könnte ich in allen meinen Stunden an der HS tun und der Regelschullehrer könnte sich den leistungsstärkeren Kindern widmen. Ich glaube, das muss noch wachsen. Leider immer auf dem Rücken der Kinder. Wie eine solche Arbeitsweise vereinbaren mit den Richtlinien?????????


    Muss noch für Morgen das Elterngespräch taktisch gut vorbereiten ( Wechsel des Förderortes für das GE Kind, dass den Bus nicht findet und völlig orientierungslos im Klassenverband ist.) Wird nach Feierabend noch ein harter Brocken.


    Alles in Allem kein schlechter Tag, aber ich stelle immer mehr fest, dass es nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist. :|

    ?( Heute wieder Inklusionstag an der HS. Habe am Tag vorher für alle Förderkinder für Mathe und Deutsch "Arbeitsmappen " zusammengestellt. Problem: Sie waren gar nicht erwünscht. Angekommen stand ich im Lehrerzimmer etwas vereinsamt herum: Kein Stuhl mehr frei, beide Kollegen noch mit sehr vielen anderen Dingen beschäftgt. In einer freien Sekunde wollte ich der Kollegegin, bei der ich am heutigen Tag nicht eingeteilt war, das Material überreichen. Musste mir aber eine Abfuhr erteilen ( Lass mich doch erst einmal zur Ruhe kommen, die Kinder machen erstmal alles mit ( meine Gedanken wie?, Dabei sein ist alles ist keine Förderung? )Bei dieser Kollegin werde ich mich also in der nächsten Woche in den Unterricht setzten und auf Anweisungen warten ( als vollausgebildete A13 Kraft. Ich fühle mich degradiert. Ob ich nun da sitze oder in Hamburg eine Leiter umfällt, ist so ziemlich das gleiche.) Nach einigen Tränchen auf der Lehrertoilette( sie kamen einfach und es war mir sehr peinlich) Förderung in der Klasse, in der ich eingeteilt war. Hier haben die Kinder die von mir gestellten Aufgaben erledigt. Habe ich durchgesehen und festgestellt, dass sie die Arbeitsanweisung nicht verstanden haben ( Das Selbstkontrollblatt nicht zur Korrektur benutzt) Das GE KInd an den von mir mitgebrachten Laptop gesetzt und Wahrnehmungs- und Mengenzuordnungsübungen machen lassen ( Hand- Auge Koordination schon etwas besser als beim letzten Mal). Mit dem anderen Mädchen die Fehler besprochen und erklärt. Meine Vermutung, dass enorme sprachliche Defizite vorhanden sind, fand Bestätigung. ( AB 3 Stichwörter , Aufgabe: bilde daraus Sätze: Vater kaufen CD Player) Fehlerschwerpunkte: Konjugation, Deklination. ) Also ( zum Glück hatte ich schon etwas Material zu diesem Thema organisert ( Leider noch nicht meine Grammtikwerstatt, die in der Stammschule auf dem Dachboden lagert) Notlösung: Tafel, Tabelle gezeichnet und die Vier Fälle des deutschen Namenwortes sehr wenig sonderpäd. eingeführt. Ich hatte noch nicht einmal bunte Kreide, um die Endungen, die sich ja immer wiederholen, farblich zu kennzeichnen. Auch viel zu viel für den Anfang, weil alle Artikel auf dem AB vorkamen, musste ich die ganze Tabelle an der Tafel verewigen. Dann auf dem AB alle Wörter mit den versch. Artikel farblich kennzeichnen lassen( alle Worte mit "der" rot usw. ) Dann mit Hilfe dieser Tabelle die Fehler verbessern lassen und die Sätze richtig ins Heft schreiben lassen. ( Klappe mit Hilfe ganz gut) Wäre schön, wenn jetzt jemand im Untericht hilfreich zur Seite stehen könnte. Werde für dei nächte Woche meine Materialien zu diesem Thema mitbringen und die Präsentationsmedien ( wie auch immer, wahrscheinlich mit Patafix) an die schmutzigen Wände pappen. Die Werkstatt " Die 4 Fälle der deutschen Sprache" mitbrigen. An der könnte das Mädchen sinnvolll arbeiten. Ob es da tun wird, weiß ich nicht, weil ja noch andere Fächer dran sind. Zum Schluss mit dem Material, dass ich zur Satzbildung mitgebracht habe arbeiten lassen. Bei dem anderen Kind = Jegliche Bemühungen es an Kulturtechniken heranzuführen, sinnlos. Hat man ja auch schon 4 Jahre lang im GU der Grundschule versucht. Dieses Kind bräuchte völlig andere Förderziele, aber in der HS nicht durchführbar. Dann Teambesprecheng ( 30 MIn.) eine Klassenlehrerin nicht anwesend, weil Elterngespräch. Habe es geschafft in großer Zeitnot den Kollgen meinen Vorschlag ( digitale Medien zur Förderung ) zu demonstrieren und die Vorteile gezeigt. Konsens:
    Es wird versucht ein Notbebook zu organisieren.
    Ich schreibe auf, welche Software angeschafft werden könnte ( Tintenklex) Anschaffungspreich ( bei der Profiversion ca. 300€)Kollege fragt bei Schulleitung nach ob das finanziell möglich ist. Hatte noch andere Gratissoftware auf mein Notebook gepackt, aber leider keine Zeit es in Ruhe vorzuführen. Mein Vorschlag, bei dem schwachen auf LE getesteten Kind, einen Antrag auf Wechsel des Förderschwerpunktes auf Sicht zu stellen. Vielleicht gelingt es, die Eltern von der geringen Aussicht auf Förderung in der HS zu überzeugen oder, falls im nächten Jahr Sonderschullehrer der GE Schule wieder GE Kinder fördern sollen ( und nicht die LE Lehrer) dann hätte das Kind Anspruch auf 4,5 Std/ Woche oder auch einen Intergationshelfer.
    Alles sehr sehr wenig vorbereitet, gar nicht strukturiert und keiner weiß so genau wie man es sinnvoll druchführen könnte. Fühlte mich an diesem Tag sehr schlecht :(

    Inklusionskollegin schlägt nun vor, dass die Materialien, die sie für das LB Kind in den Klassenraum bringt im Rahmen der Inklusion nicht nur für das LB Kind sondern für alle Kinder sein sollen.
    Damit sich niemand ausgeschlossen fühlt. Schöner Gedanke...
    Nur wie setze ich das praktisch um?


    Diese Problematik habe ich momentan in meiner InklusionsHauptschule auch ( aus der Sicht eines Sonderschulllehrers). Ich sehe es genau so wie du, dass jedes Kind von dort aus gefördert werden muss, wo es steht. Eine Idee hätte ich, um deinen Vorstellungen gerecht zu werden, allerdings sehr arbeitsauffändig. Ich habe es zeitweise geschafft es so in meiner Förderschulklasse zu organisieren. Ich habe die Kinder in leistungshomogene Gruppen ( soweit es ging) eingeteilt. Jede Gruppe ( meist 2 bis 3) bekam am Montag einen individuellen Wochenplan. Soweit so gut. Die Herausforderung war es so zu organisieren, dass die Materialen gut zugänglich, einfach zu handhaben und sehr übersichtlich zur Verfügung stehen mussten. Die Anweisungen waren geschrieben. Ich könnte mir aber vorstellen, dass in der Primarstufe die LE Kids noch gar nicht in der Lage sind, diese zu lesen. Diese Arbeitsweise ist letztendlich an der enormen Vorbereitungs- und Organisationsarbeit gescheitert. Anschließend habe ich diese Wochenpläne für Hausaufgaben genutzt, die erledigten Wochepläne anschließend zur Korrektur mitgenommen. Auch das enorm arbeitsaufwendig. Zum Schluss habe ich sie nur noch stichpunktartig eingesammelt. Das Probelm war, Arbeitsmaterial zu finden, dass immer mit einer Selbstkontrollmöglichkeit verbunden war. Im Netz gibt es zwar unendlich viele Gratismaterialien, aber das Suche hält auch sehr lange auf. Am günstigten war es, die Schulbücher mit Seitenzahl usw. einzubinden. Vielleicht kannst du das reguläre Primarstufenmaterial in deine Aufgabensammlung sinnvoll einbinden und die Kollegin macht die Wochenpläne für die LE Kinder fertig? Bei einer solchen Arbeitsweise muss man sich aber enorm bei der Einführung eines neuen Themas umstellen. Das geschieht immer dann, wenn eine Gruppe oder ein Kind nach einer erfolgten Lernkontrolle mit einem Thema durch ist und ein neues beginnen muss. Ich hatte den Vorteil keine Richtlinien im Nacken zu haben und es gelang mir nur zeitweise, weil enorm Arbeitsauffwändig. Zudem war meine Klasse im Laufe der Jahre materiell so ausgestattet, dass eine solche Arbeitsweise möglich war.


    Momentan bin ich dabei die Kollegen der HS von den enormen Vorteilen digitaler Medien zu überzeugen. So könnten die Förderkinder sinnvoll und förderlich in den Stunden, in denen ich nicht da bin, "arbeiten". Bloßes Dabei sein ist wenig sinnbringend.


    Eine ausgesprochen schwierige Aufgabe individuelle Förderung im Regelschulsystem unter den gegebenen Rahmenbedingungen zu realisieren. Viel Kraft :)

    Ich würde dir einen Laserdrucker empfehlen, weil die Tinte während der Ferien immer eintrocknet und die Düsen verstopft. ( dann musst du wieder alle neu kaufen) und außerdem nicht wasserfest ist.Wenn du OHP Folien berucken willst, musst du spezielle sehr teure Folien kaufen, sonst hält die Tinte nicht. Inzwischen gibt es reicht günstige Laserdrucker; auch in Farbe. Achte darauf, dass sie recht viele Seiten / Minute drucken und der Toner für viele Seiten reicht.
    Ich habe einen HP Color Laserjet. Die Toner kosten zwar sehr viel, aber sie reichen auch für mehrere Tausend Ausdrucke. Wenn du nicht so viel drucken musst, dann kannst du auch einen billigeren nehmen. Schwarz weiß Drucker gibt es schon unter 100 € neu. MIt HP habe ich persönlich die besten Erfahrungen gemacht.


    http://www.chip.de/bestenliste…C3%9F--index/index/id/40/


    http://testberichte-und-testsi…NSUhKP3nrICFYJAzQodlBcAcQ


    Billig gekauft ist aber auch oft doppelt gekauft.
    :)

    Ohne Vorankündigung und ohne GU haben wir in unserer kleinen Schule neu ein blindes Kind, ein taubes Kind und ein lernbehindertes Kind. Zuständig sind drei verschiedene Sonderpädagogen, die jeweils 3 Stunden in der Woche da sind. In den 3 Stunden sind Beratung der Eltern, der L und des Kindes direkt enthalten. Wir haben an der Schule noch nichtmal zuvor eine Mitteilung bekommen, dass diese Kinder sonderpädagogischen Förderbedarf haben.


    Es wird dir wenig helfen, wenn ich dir sage, dass es allerorts so oder ähnlich läuft. Was um Gotteswillen macht ihr denn mit diesen armen KIndern? Es ist kaum zu glauben, dass Eltern es wünschen, ihr KInd so vor die Wand fahren zu lassen. Vielleicht hilft es, wenn du die Eltern mal in den Unterricht einlädst, damit sie die Problematik live erleben? Im Gegenzug könnten sie sich mal anschauen wie die Förderung in der entsprechenden Förderschule aussieht. Ich glaube, das hilft nur Überzeugungsarbeit, solange die Eltern noch eine Wahl haben. Dagegen arbeite ich ( als inkudierende Sonderpädgogin) unter paradisischen Bedingungen. Die Eltern müssten dann beim Schulamt einen Anterag auf Wechsel des Förderortes stellen.


    Inklusionstagebuch
    Würde mich mal interessieren, in welchem Bundesland du arbeitest. Bei uns in NRW haben die Eltern noch die Wahl, weil noch nicht einmal ein Gesetz zur Umsetzung von INklusion im Schulsystem verabschiedet wurde. :cursing:

    Heute wieder schwer beladen in der GU Schule. In der Klasse angekommen saß auf einmal noch eine mir noch fremde Frau da. Wie sich herausstellte war es eine externe Förderkraft, die mit 5 Wochenstunden fördern soll. Da sie nichts zu tun hatte ( sie weiß eigenltich auch noch nicht so recht wie und so sie eingesetzt werden soll ) habe ich sie in Einsatz gebracht. Diesmal durfte ich das GE Kind im Förderraum betreuen. Habe der netten Dame das PC Programm erklärt. Ihre Rückmeldung war sehr positv. Das Kind arbeitete leistungsgemäß und zielorientiert: Hand Auge Koordination, Konzentration, Lesen- und Rechenübung mit sehr anschulichem Material. Wie erfolgversprechend und effektiv diese auf Kulturtechniken zugeschnittenen Übungen für dieses GE KInd sind, ist eine andere Frage. Auf jeden Fall besser als in der Klasse dabei zu sitzten und immer zu erleben, ich kann es nicht. Hätte ich die Möglichkeit immer jemanden an meiner Seite zu haben , der auch in der Lage ist meinen Anweisungen zu folgen, wäre das eine prima Zwischenlösung, bis die Frage des Förderortes geklärt ist. Die Kollegen sind aber der Meinung, dass das Kind möglichst immer dabei ist, wegen der Inklusion. Ich glaube, dass sie einen ganz anderen Blickwinkel haben: Die anderen sollen sich an Andersartige gewöhnen. Ich jedoch habe das Wohl des Kindes im Blickwinkel. Mein Ziel ist es und muss es sein, das Kind bestmöglich auf ein selbstständiges, zufriedenes Leben vorzubereiten. Konnte mich endlich in der Stunde, der hilfreichen Betreuung duch die Dame, endlich meinen Bergen von Kopiervorlagen widmen und sie irgendwie in dem "Förderraum" deponieren. Habe Die Demoversion von "Tintenklex" auf Notebook geladen, um sie von den enormen Vorteilen von Förderung mit neuen Medien zu überzeugen. Leider war keine Zeit dafür da. Viellicht am Freitag? In der zweiten Stunde konnte ich mich endlich dem anderen LE KInd zuwenden. Heute habe ich gemerkt wie anders die Unterrichtsmethoden sind. Ich glauben wir haben einen ganz anderen Blickwinkel auf Lernprozesse und Lernschwierigkeiten ( haben wir ja auch schließlich gelernt). Aufgabe: In einem richtig dicken und großen Duden sollten die Kinder die ersten und letzten Worte der einzelnen Buchstaben heraussuchen. ( Das GE Kind arbeitete derweil in dem von mir zur Verfügung gestellten Lesen und Malen Material). Das andere Kind hat auf Anfrage die Anweisung nicht verstanden. Meine Hilfe, dass man an den farblichen Markierungen an der Buchseite erkennen könnte, wo die Buchstabenseiten anfagen oder enden führte nicht zum Erfolg. Auf Nachfrage hatte die Kollegegin bunte selbstklebende Post Its im Schreibtisch. Das GU Kind und ich haben diese mit Buchstaben beschriftet und zwischen die Buchstaben geklebt, eine Art Register erstellt und: Es erldigte die Aufgabe weisungsgemäß. Auch andere Kinder hatten ähnliche Probleme. Hoffentlich hat es die Kollegin nicht als "Kritik" verstanden. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass sie anschließend nicht mehr so freundlich zu mir war. Ich hätte das Thema "Lexikontraining" von vorn herein anders angepackt, weil ich eben weiß, an welchen Schwierigkeiten, zuweilen Kleinigkeiten, scheitern können. Vermutlich hätte ich den Kids eher gezeigt wie sie beim googeln zu Suchergebnissen gelangen. Ich glaube, dass man sich auch hier auf die Medien der Kinder einstellen muss. Lexikonarbeit ist natürlich auch wichtig. Wäre schön, wenn man wirklich immer im Team arbeiten könnte. Dann könnten wirklich beide Kollegen voneinander profitieren. Habe mich in dieser zweiten Stunde eigentlich gelangweilt und fand, dass ich die Zeit meiner Anweisenheit besser hätte nutzen können. Ein Lichtblick: Die Kollegen wollen die 5 er Klassen an einem Tag mischen und unterschiedliche Fähikeiten fördern. Vielliecht bekomme ich dann auch die Möglichkeit ein Thema sonderpädagogisch ans Kind zu bringen und das mit mehr als 2 Kindern? Würde mir gefallen.


    Anschießend ab ins Auto und zur Konferenz der Stammschule. Heute neue Definition von der Berufsbezeichnung "Lehrer" erfahren: Alle an einer Schule eigenverantwortlich unterrichtenden Personen" ( egel welcher Qaulifikation) Neues Schulrecht ab. 18.12. . Projekt : Pädagische Einführung in die Sonderpädagogik beginnt. Alle unseren neuen Kollegen ( allesamt keine Sonderschullehrer oder Lehrer eines anderen Lehramtes) sollen nun in die Arbeit unserer Förderdiagnostik eingeführt werden und sie durchführen. Ich musste dafür 2 Semster studieren, um die Testergebnisse auch wirklich möglichst objektiv werten zu können. Heute kann es eben jeder. Wir rationaliseren uns selber weg. Also sind wir eine aussterbende Species. Mein Vorschlag, die Testdiagnostik während des Betriebspraktikum durchzuführen, fand auch im Kollegium keine Zustimmung. Das ist doch Qualität oder? Oder ist es doch ein Sparpaket? ?(
    Heute erfreuliche Nachricht von einer ehemaligen Schülerin bekommen. Zitat: " Danke, Sie haben mir sehr viel bei gebracht !!! Das geht runter wie Butter. Davon zehre ich bestimmt die ganze nächste Woche. Dafür lohnt es sich doch auch gegen Windmühlen zu kämpfen oder? :)
    :thumbup: ( Heute ( 5.9.12) noch einmal Balsam für die Seele. Ein im Sommer aus meiner Förderschulklasse entlassener Schüler, der eine Lehre begonnen hat, kam heute zu Besuch und berichtete, dass der Berufsschullehrer mit den Fähigkeiten meiner 3 Ehemaligen, die alle eine Klasse besuchen sehr zufrieden ist ( ... Da hat aber eure Lehrerin ganze Arbeit geleistet..) so schlecht kann doch die Förderung in unserer Stammschule doch nicht gewesen sein oder? Irgenwie muss ich versuchen mich wieder aufzubauen. :(

    Hast du, wenn auch nur Gelegentlich, keinen Sonderpädagogen zur Seite. Ich versorge als abgeordnete Sonderschullehrerin obwohl mehr recht als schlecht das GE KInd mit Materialien. Allerdings nur in Deutsch und Mathe. Was man da von dir verlangt ist nicht leistbar. Du müsstest die Eltern ins Boot holen und den Wechsel des Förderortes beantragen, solange es noch geht. Nicht nur du, sonders besonders auch das Kind ist zu sehr zu bedauern. Ich habe nächste Woche auch ein Elterngespräch vor der Brust. Werde den Eltern vorschlagen dem Unterricht in der Förderschule GE beiwohnen zu dürfen, damit sie sich sich Bild von Förderung machen können. Bitte doch die Eltern in deinen Unterricht, um die Probleme aufzuzeigen. ?(:cursing:

    Heute 2 Stunden früher zur Stammschule gefahren, um noch Fördermaterial aus unserm Lehrmittelraum mitzunehmen ( Wille der Schulleitung: Schreibe doch mal alles auf, was du mitgenommen hast). Wie sollte ich, wenn ich froh war, dass ich alles zeitlich noch geschafft habe, denn dann begann auch schon mein Unterricht in der Stammschule. Werde demnächst Fotos davon machen, das geht schneller, dann weiß auch jeder, was gemeint ist, denn am Titel kann die Materialien nicht unbedingt erkennen. Hatte wieder ganz schön zu schleppen, weil es hauptsächlich Anschauungsmaterialien in Kisten und Kästschen waren. Habe wieder festegestellt wie gut wir mit solchen Materialien ausgestattet sind. In der HS gibt es nur Printmaterialien und ich weiß noch nicht einmal wo es steht. Nach dem recht erfolgreichen Unterricht in meiner Stammschule ( 3 Std.) habe ich mich in meiner Pause wieder auf den Weg gemacht, um zur HS zu fahren. Gepäck heute: Ein Korb mit Kopiervorlagen, die ich eigentlich heute in der HS vervielfältigen wollte, aber nicht geschafft habe, Inkusionstrolley, eine Kiste mit Fördermaterial aus unserem Lehrmittelraum. Die ZEit im Nacken ins Auto und ab zu Hs ( wie gesagt in meiner Pause). Sehr viel Verkehr konnte kaum eine Lücke zum Linksabbiegen finden. Jetzt hieß es logistisch vorgehen, um das ganze Gepäck nicht alleine schleppen zu müssen,wäre auch nicht gegangen, weil an der Schule kein Parkplatz, sondern an der einer Seitenstraße. An der Bushaltestelle vor der SS angehalten, auf den Schulholf gerannt, SS gebeten mir die Sachen vors Lehrerzimmer zu tragen. Haben sie gemacht, Parkplatz gesucht, auf den Weg gemacht. Staunende Blicke der Kollegen ob des vielen Materials geerntet. Material erst einmal im "Förderraum" und irgendwo abgelegt.
    Meine Idee mit den ONLINETESTs hat gut geklappt. ZUm Glück hat der Internetstick funktioniert. Nun habe ich einen recht guten Überblick über den Leistungsstand der Kids. Toll an dieser Mathode: Ich konnte sowohl visuelle als auch audive Wahrnehmung abtesten ( das Notebook gibt eben auch Töne von sich) Kind gezeigt, wo es Onlineübungen findet und wie es in die Orthogrfiebox kommt, um dort zu arbeiten.Kann ich als Lehrer kontrollieren ob daran gearbeitet wurde oder nicht. Mal schauen ob die Kleine das macht, konnte Dank Facebook recht gut mit dem PC umgehen. Heute noch Mathematerialien für das Förderkind in der Paralellklasse vorbereiten. Morgen werde ich mich, mit dem Einverständnis der Kollegen, dem Förderraum widmen. Dafür habe ich 2 Std. Zeit. Kids sind erst einmal versorgt. Habe festgestellt, dass ich nicht wie geplant für 3Förderkinder, sondern für 4 zuständig bin. Zeit (2,5 Std/Kind) bekomme ich nur für 3. Muss geklärt werden ( Wer klärt wann was?) Die neue Schulleiterin der HS hat auch noch Eingewöhnungspobleme. Der Vorschlag der HSSchulleitung: Dann müssten meine Std. in der HS aufgestockt werden, aber woher nehmen. Ich bin mit den restlichen Stunden fest im Stundenplan der Stammschule und bin froh darüber, dass ich noch einigermaßen sinnbringend arbeiten kann. Soll das "überschüssige" Förderkind einfach noch mitnehmen. Das würde die Schulpolitik freuen. Weiß noch nicht, was ich da machen soll.
    Wieder Probleme mit dem GE Kind, Mutter kam wieder zu spät, um das Kind abzuholen, wurde unverschämt und ausfallend. Nächste Wochen Elterngespräch, bei dem ich unbedingt dabei sein soll. Vorschlag: Meiner Konferenz an der Stammschule fernbleiben und statt dessen bei sein. Meine Antwort: Soll meine Schulleitung entscheiden. Mein Problem: Dann bekomme ich noch weniger mit, was an der Stammschule läuft.
    Kollegen der HS wollen, dass die 3 LE Förderkinder zielgleich arbeiten. Wie und wann soll ich ihnen verständlich machen, dass das gar nicht geht. Wenn das möglich wäre, hätten sie keinen Förderbedarf. Um erfolgreich in der Klasse mitarbeiten zu können fehlt ihnen das Handwerszeug:
    - Keine gesichten Kenntnisse des schrft. Subrahierens
    - Gar keine beim schrftl. Multiplizieren
    -Gar keine beim Dividieren


    Ein Kind ( LE oder GE?)rechnet noch im ZR bis 20 und das auch noch sehr unsicher und das nach 4 Jahren GU in der Grundschule. Das wird schon seinen Grund haben.
    Alle Förderkinder massive Lücken in der deutschen Sprache ( Wortschatz, Satzbau, Präpositionen, Lesefertigkeit) Wie bitte schön sollen diese Kinder zielgleich arbeiten. Das würde doch auch heißen, dass sie HS Zeugnisse bekämen und sitzen bleiben könnten usw. Das sind Förderkinder, die individuell und nicht nach den Richtlinien der HS unterrichtet werden müssen. Ich glaube, die Kollegen haben im Fokus " Dabei sein ist alles" und meine Aufgabe ist es,die Kinder weiter zu bringen. Finde die Einzelförderung ausgesprochen langweilig, würde lieber mit einer Klasse oder Gruppe arbeiten. Ich möchte die Kids ja nur in Deutsch und Mathe rausnehmen, in den anderen Stunden sind sie sowieso dabei, mehr oder weniger sinnbringend. Wenn sie es schaffen sollten, die vorhandenen Defizite aufzuholen, könnte man ja eine gemeinsamen Unterricht versuchen, aber ohne das Handwerkszeug, die sie dafür brauchen, geht das gar nicht. Kollegen waren froh, dass die Kids schon mal Material bekommen haben, womit sie sich sinvoll beschäftigen konnten.
    Um dieser Defizite aufholen zu können, müsste ich ständig vor Ort sein. Die paar Stündchen sind ein Tropfen auf den heißen Stein. Problematisch auch der schnelle Themenwechsel. Unsere Kinder müssen den Stoff kleinschrittig, anschaulich und mit ständigen Wiederholungen vermittelt bekommen. Wir arbeiten mit Unterrichtsreihen, die sich über mehrere Wochen erstrecken, damit der Stoff auch "hängen bleibt". Für das Thema "Brüche" habe ich fast ein halbes Jahr gebraucht und selbst bei dieser intensiven Erarbeitung haben 2 Kinder es nicht verstanden. In der HS geht es schnell von einem Thema zum anderen. Das kann so nichts werden. Eine Kollegin hat inm letzten Jahr Förderunterricht erteilt, keine sonderpäd. Förderung. Man sagte ihr das Thema. Sei hat sich vorbereitet und wenn sie eine Woche später dann zur HS kam, war die Klasse wieder beim anderen Themen und sie konnte ihre Vorbereitung in die Tonne kloppen.
    DIe Kollegin, die in der Gemeinschaftsschule arbeitet ist schon krank, weil sie ähnlich wie ich gestrickt ist, ihre Arbeit optimal machen will , ausgesprochen unzufrieden in und sich das immer auf ihr Immunsystem schlägt. Sie fällt erst einmal aus. Was wird dann mit dem GU. Diese Lehrer, welchen sich ganz neu in die Geimeinschaftsschule einarbeiten müssen, sind nun mit den Förderkindern allein: Ersatz gibt es nicht, woher auch. Ich selber weiß nicht wie lange ich diesen Stress aushalten kann. Bin schon sehr reizbar, ungeduldig und kann kaum abschalten. Was man uns da zumutet kann kein Mensch auf Dauer ertragen oder besser gesagt, was wir mit uns machen lassen. ?(


    Das ist mal wieder ein kleiner Alltagsbericht fern ab von allen Ideologien. Wie gesagt: Erst die Rahmenbedingungen schaffe und dann inkludieren, nicht umgekehrt. Dieses Herumprobieren geht nicht nur auf unsere Kosten, sondern vor allen Dingen auf Kosten der Kinder. Tolle Inklusion :cursing:

    Es tut gut, dass meine Berichte hilfreich sind. Es gibt Mitglieder im Forum, die so lange Beiträge nicht mögen. Hatte schon Angst, ich würde euch zutexten. Aber ich denke, dass es für mich zum einen auch eine Art "Entwicklungsbericht" gibt und zum anderen anderen aufzeigt vor welche Herausforderungen uns die Politik da stellt. Bin selbst sehr gespannt wie effektiv meine punktuellen Förderversuche sein werden. Ich befürchte, dass die Effekivität sehr gering sein wird.

    Ein Antrag auf Wechsel des Förderschwerpunktes wäre möglich, dass könnte auch ein Integratinshelfer evtl. genehmigt werden und das auch nur vielliecht. Eines meiner Förderkinder, auch auf LE getestet scheint mir auch so schwach zu sein, dass ich überlege hier auch einen solchen Antrag zu stellen.

    Habe das Wochenende damit verbracht irgendwie eine Struktur in meinen neuen Unterrichtsalltag hinein zu bringen. Meine Ideen wie man den Unterricht in der GU einigermaßen sinnbringen für meine Förderkinder zu gestalten sind sind durchführbar. Habe im Netz eine gute Seite zur individuellen Förderung gefunden: Qualibox, wird vom Ministerium für Bildung und Forschung gefördert. Eigentlich ganz Prima, mit Schülerkonten und individuellen Übungseinheiten


    https://www.qualiboxx.de/wws/l…5117567985134657805780700


    Aber:
    - Kein PC zur Verfügung
    - Kein Internetzugang
    - Pcs brüchte ich eigenlich im Klassenraum und im Förderraum oder Notebooks, die man mitnehmen könnte?
    - Noch ein Problem; Wer weist wann die Kollegen in die Handhabung ein? Dafür gibt es keine Zeit und die Kollgen sind eher auf Printmedien spezialisiert.
    - Könnte mit den Kids auch in den PCraum gehen, habe aber an dieser Schule kein Lehrerkonto ( Wer kümmert sich darum, dass ich eines bekomme?)
    - Werde es Morgen mit meinem Notebook und einem Internetstick probieren. Vielleicht kann ich die Kollegen von dem Vorteilen der digitalen Medien überzeugen ( Aber wann, sie unterrichten in der Zeit, wenn ich "fördere" und müssen anschließend gleich wieder in anderen Unterricht)
    - Haber erst einmal einen Haufen an Fördermedien ausgedruckt und individuelle Mappen erstellt: Förderung aus dem Stehgreif, damit die Kollegen erst einmal was haben womit sie die Förderkinder in meinen Abwesenheitstunden "fördern" oder besser gesagt beschäftigen können.


    Werde vorschlagen, dass ich, währende die Kids ersteimal beschäftigt sind, mich in meinen künftigen Förderstunden, um die Einrichtung des Förderraumes und die Versorgung mit Materialien kümmern möchte. Außerschulich kann ich das nicht leisten. Problem; Wer transportiert die Möbel ( die ich hätte) von a nach b?. Vorausgesetzt ich bekäme Notebooks, müsste ich erst einmal alle in einen gebrauchsfertigen Zustand bringen, damit alle damit umgehen können. Bin gespannt ob mein Vorschlag auf Zustimmung trifft.


    Habe kaum noch Zeit meinen Unterricht an der Stammschule vernünftig vorzubereiten. Da ich in den letzten 12 Jahre immer in der Oberstufe gearbeitet habe, ist mein Materialvorrat für Kinder der Unterstufe oder gar GE äußerst schmal. Muss mich da auch erst mal wieder einarbeiten.


    Fühle mich restlos überfordert :(
    Eine Möglichkeit, wie ich dieser neuen Situation fertig werden könnte, gäbe es noch: Ich nehme alles so hin wie es ist und sitze meine Stunden im GU ab. Etwas, was mir außerodentlich schwer fällt, weil es meinem Wesen nicht entspricht.


    Hurra, habe eine Möglilchkeit gefunden, wie ich Morgen mein Förderkkind doch noch online testen kann. WErde wieder gut beladen sein: Notebook und Internetstick ( natürlich auf meine Kosten) Zu Hause lief alles prima. Ich hoffe, dass in der Schule E-Plusempfang ist. Wenn nicht, kann ich ja auch nach draußen gehen ha,ha) Habe übrigens eine tolle Seite gefunden bei der Mann die Orthographie überprüfen kann, eine Auswertung bekommt und zudem Übungen individuell, je nach Fehlerschwerpunkten, zusammen gestellt werden.:
    http://www.orthografietrainer.net/index.php


    Anmelden, Schülerkonten anlegen, Testausgaben aussuchen, fertig!
    Habe wieder ein wenig Hoffnung geschöpft. Kollegen sehr engagiert, haben schon einen Computertisch von zu Hause mitgebracht. Jetzt fehlt nur noch der PC ( und der Internetzugang) Vielleicht zahlt jemand den Stick ( 15 €) im Monat bei Aldi.

    Heute meine anderen 2 Förderkinder kennen gelernt ( Parallelklasse) und in einer spontanen "Kurzdiagnostik" aus dem Stehgreif schon einige Erkenntnisse gewonnen.Große Leistungsspannbreite ( ZR bis 20 unsicher bis schrifliche Addition) recht gute Rechtschreibung ( bis auf Großschreibung von Nomen) bis völlig fehlende Schreibferigkeiten ( Legasthenieanzeichen?) bei gut ausgeprägten Gehör ( audiive Wahrnehmungsstörung? Muss nachschauen ob schon abegetestet. Bei erheblichen Förderbedarf Sprache ( Satzbau, Wortschatz, Grammatik) Erfolgserelebnis, wenn auch von kurzer Dauer: Haben die Multiplikation als verkürzte Form der Addition verstanden, gebündelt und verschiedene Aufgaben aufgeschrieben. Bei dem einem Kind = ausgesprochen kurze Speicherfähigkeit und sehr geringe Konzentrationsspanne. Beide Kinder aus "bidungsfernen Schichten" Gute Ideen zur Förderung hatte ich auch spontan, aber wahrscheinlich nicht umsetzbar ( fehdende Rahmenbdingugnen). Oberste Priortät ist, den Regelschulkolleginnen und Kollgen, Material zur Verfügung zu stellen, mit dem sie in den anderen Stunden, in denen ich nicht da bin, etwas sinnvolles mit den Kindern machen können:
    - selbständig
    -zielgerichtet
    -förderlich
    -sinnvoll
    - mit Selbtkontrollmöglichkeit
    - MIt Übungsmöglichkeiten für zu Hause mit geringem Vorbereitungsauffwand.


    Bräuchte unbedingt PC mit Internetzugang. Habe sehr viele sinnvolle aufeinander aufgebaute Onlineübungsmöglichkeiten. Haben angeregt einen Internetstik anzuschaffen, der aber monatlich Geld kostet. Wer soll es bezahlen? Im Förderraum steht jetzt ein wackliges Regal in das ich meine Materialien ablegen kann ( meine Sorge, es wird alles voll stauben, weil es offen liegt. Soll ich Kisten anschaffen, in denen ich es verstauen kann? Die Kollegen sind sehr, sehr bemüht, diese schwierige Aufgabe irgendwie zu organisieren, wollen sich um ein Notebook kümmern(Meine Beobachtung: Tisch zu klein, keine Steckdosen, bräuchte eigentlich 4 Notebooks mit 4 Stiks) Wann soll ich die verschiedenen Kollegen in die Handhabung der Übungen einweisen. Eigentlich wäre sie toll im Förderraum, aber dann hätten die Kollegen ja in den Klassen keine. Vielleicht immer transportieren?. Es herrschte eine sehr große Betriebsamkeit und alle wirkten sehr gestresst, weil sie noch unendlich viele Aufgaben in ihrem Alltagsgeschäft erleidgen müssen. Für entsprechende Software gibt es wohl auch kein Geld. Mal sehen, was ich noch so auf Lager habe. Habe noch keine Ahnung wie ich das alles organisieren soll ohne diese 6 Förderstunden zu meinem Hauptgeschäft zu machen. Schließlich bin in mit meiner Hauptstundenzahl noch an meiner Stammschule. Muss aufpassen, dass ich nicht wieder alles alleine in die Hand nehme. Schade nur, dass die Kinder das aussitzen müssen.


    War heute wieder gut beladen ( Inklusionskoffer + Euro-Anschauungsmaterial für mein GE Kind) Arbeitsmappen für die Förderkinder im Fach Deutsch und Mathematik. Wobei ich weiß, dass sie bei dem GE Kind reine Beschäfstigungstherapie sind. ( s. Inklusionstagebuch Teil 4) Heute erfahren, dass das GE KInd ( ohne Integrationshelfer) schon von der Polizei gesucht und zum Glück gefunden wurde, weil es in den falschen Bus eingestiegen ist obwohl es wusste, dass die Mutter es abholen wollte. Mutter fand das KInd nicht und war wohl auch nicht besonders schockiert. So langsam begreifen die von der inklusiven Idee überzeugten Kollegen , wovon ich die ganze Zeit sprach. Also: Elterngespräch mit klaren Abholanweisungen, die die Mutter aber auch nicht versteht. Meine Überzeugung, dass Inklusion mit GE Kindern nicht klappt scheint sich zu bestätigen. Selbst, wenn die Rahmenbedingungen vorhanden wären, dass das Kind Unterstützung gekommt. Es muss unter seinesgleichen, um eine Sozialisation zu erleben und nicht immer einen Erwachsenen im Schlepptau zu haben. Es muss Erfolgserlebnisse haben und nicht immer merken ( und das tut es) dass es wieder mal etwas nicht kann. Werde Kontakt zur GE Schule herstellen ( ist noch ganz gut) und der Mutter eine Hospitation in dieser Schule vorschlagen, damit sie mal sehen kann welche Möglichkeiten hier gegeben wären, die ihrem Kind gut tun. . Vielleicht greift sie zu und meldet ihr Kind in diesem Förderort an, solange es noch geht. Ist sie nicht einverstanden, wird das arme Kind wohl seine Zeit in der HS aussitzen. Es ist lieb und stört nicht. Es wird jahrelang immer noch im ZR bis 20 mit Rechenaufgaben gequält und ich werde versuchen irgendwas Sinnvolles für das weitere Leben des Kindes relevantes in dieser Schule der Kulturtechniken zu bewirken. Ich müsse mich sehr täuschen, wenn es anders laufen würde.
    Bei 2 der Förderkinder sehe ich ein wenig Aussicht auf Erfolg mit dem Ziel, irgendwann doch zielgleich mit den anderen Kindern arbeiten zu können, aber wie mit den wenigen Förderstunden? Bei er 1/2 stündigen Teambesprechung war ein sehr großer Gesprächsbedarf so dass ich den vorbereiteten Materialien ohne Erklärung den Kollegen in die Hand gedrückt habe. Ich merke jetzt schon, dass ich große Abstriche machen muss. Ich kann es nicht leisten, für alle diese heterogenen Kinder, sinnvoll geplantes, strukturiertes und die oberen Kriterien erfüllendes Unterrichtsmaterial zu Verfügung zu stellen.Fühle mich leicht überfordert, weil ich mich auch erst einmal auf diese neue Arbeitsweise einstellen muss. Meine schon häufig in diesem Forum formulierten Beobachtungen und Befürchtungen, scheinen sich zu bestätigen. Dabei habe ich noch Glück: Keine langen Wege, nette Kollgen, eine HS, die schon seit Jahre I Kinder betreut und mit uns zusammen arbeitet. Mal schauen wie es den Kollegen in der neu gegründeten 25km entfernten Gemeinschaftsschule geht. Ich muss sagen, diese HS eine sehr gute Arbeit leistet. Ich beobachte aber auch, dass die dort arbeitenden Kollegen an der Grenze ihrer Belastbarkeit arbeiten, so wie wir. Was fehlt ist Personal, das uns entlasten könnte. Gerne würde ich meine Vorstellungen delgieren, käme zum Fördern und die Sachen wären da. Der Platzmangel im Lehrerzimmer ist auch ein großes Problem.


    Positives Erlebnis: Habe für das griechische pfiffige Mädchen eine digitales Übersetzungsgerät bei E Bay ersteigert ( 7€ habe ich noch übirg) Jetzt wird es sich atrikulieren können. Die Klassenlehrerin hat Förderstunden organisiert. Das wird klappen.


    Hier noch eine Bemerkung an Susannea: Du sieht , dass ich mich nicht weigere mich auf Inklusion einzulassen, sondern, dass es wirklich die Rahmenbedingungen sind, die mich so wütend machen. Ich stehe immer mehr auf dem Standpunkt, dass der Förderort "Regelschule" nur Sinn macht, wenn Aussicht auf zielgleichen Unterricht besteht und die Rahmenbedingungen stimmen. Habe festgestellt, dass ich mit meinen 57 Jahren doch noch recht flexibel bin.

    Nein, denn die sind nciht zwangsläufig auch gistig weniger weit entwickelt als Gleichaltrige.


    Entschuldige bitte liebe/er Susannea, aber jetzt muss ich hier auch mal belehrend eingreifen. Deine Aussage hier zeugt von Unwissen. Dann müsstest du mal in die Tiefen der Genetik eintauchen. Bei der Trisomie 21 gibt es verschiedene Ausprägungsgrade, je nachdem welche Form der Trisomie 21 vorliegt. Ich habe dir mal eine Seite gegoogelt, auf der die verschiedenen Formen einfach verständlich dargestellt werden.
    http://www.lerntippsammlung.de/Trisomie-21.html


    Tatsache jedoch ist, dass kognitive Einbußen bei allen vorhanden sind; in einer mehr oder weniger ausgeprägten Form. Zudem haben viele Menschen mit dieser genetischen Fehlentwicklung sehr oft noch organische Leiden. Ich habe 12 Jahre lang an einer Schule für Menschen mit geistigen Behinderungen gearbeitet und durfte diese "Ausprägungsformen" live erleben. Durch mein Studium in Biologie verfüge ich auch hier über fundierte Kenntnisse in Genetik, die ich nicht in irgendwelchen Studien gelesen habe. Hier etwas mehr Infos, aber noch verständlich erklärt:


    http://www.biolk-gsg.de/buch/kap4/trisomie.html


    Deine Kommentare treiben meinen Blutdruck zuweilen etwas noch oben. Also behaupte hier nicht, dass man einen Menschen mit dieser gentischen Störung nicht vom "Normalen" unterscheiden kann. Das ist schlichtweg falsch. Von dem angeblichen Abiturienten habe ich in den Medien auch gehört. Vielleicht eine Fehldiagnose? oder Medienrummel?. Ich kenne jedenfalls keinen. Eines hatten sie allerdings fast alle gemeinsam: fröhlich, sehr dickköpfig und meist auch mit sehr starken spachlichen Auffälligkeiten, weil oft , neben hirnbedingten Störungen, die zu große Zunge die Artikulation behindert, einige waren herzkrank, neigten zu Übergewicht, auch bei normaler Ernährung, viele hatten keinen Mundschluss usw. Alle hatten massive kognitive Ausfälle. Ich kenne auch keinen der ehemaligen Schülerinnen und Schüler, der nicht lebenslang Betreuung, in welcher Form auch immer, brauchte.Kennst du Jemanden? ?( Entschuldige diesen Beitrag, aber das musste hier mal gesagt werden.

    Kann ich nur bestätigen. Habe aber Vieles gebraucht gekauft, so dass es erschwinglich war. Habe mein Equipment für die Schülerband anfangs selbst finanziert ( ca. 2000€) aber auch einiges vom Förderverein wieder bekommen. Heute invesiere ich viel in Druckerpapiere, Toner und viele andere hilfreiche Hilfe zur Herstellung von Unterrichtsmaterial. Soche Anschaffungen kann man aber immer von der Steuer absetzen. Wenn man darauf wartet, dass der Schulträger alles bezahlt, hätte ich bis heute nur Tafel, Kreide und Papierkorb. Auch in die Einrichtung der Klasse habe ich schon viel inverstiert.

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