Hallo ihr Lieben,
ich habe in meinem Unterricht für Naturwissenschaften den Aus die Aufgabe erteilt, dass sie ein Modelauto aus Pappe bauen sollten (es gab eine Anleitung) Dies funktionierte mit einem Gummiantrieb denn Thema war Energie & Energieübertragung.
Für diese Aufgabe hatten die SuS ca. 1 Monat Zeit, wobei die Osterferien innerhalb dieses Monats lagen.
Zur Präsentation wurde ein Rennen veranstaltet, wobei der Gewinner auch prämiert werden sollte (als Anreiz für die SuS). Innerhalb der Bearbeitungszeit lag auch unser Elternsprechtag, bei dem ich einige Eltern auch nach dieser Aufgabe fragte und die meisten Eltern fanden diese Art der Aufgabe auch sehr gut (lediglich 1 Elternpaar äußerten "Materialprobleme")
Am Tag der Präsentation habe ich von den Eltern eines Schülers einen für mich sehr bösen Brief erhalten, in dem auf den "Hausaufgabenerlass" gepocht wird. Weiter wird ausgeführt (ugs gesagt) "wie scheiße doch bitte so eine Aufgabe sei - basteln mache nicht jedem Spass -" und es wird nach dem pädagogischen Sinn der Aufgabe gefragt.
Ich war ein bisschen geschockt über diesen Brief, da ich nicht nur den Eindruck hatte, dass es den Kindern Spaß gemacht hat, zumindest Ihrer Erzählungen nach, an diesem Projekt zu arbeiten, sondern auch, da ja Elternsprechtag war, dass die Eltern nicht bereits dort das Gespräch gesucht haben. Aber gut.
Ja wir sind eine Ganztagsschule, an der es im eigentlichen Sinne keine Hausaufgaben gibt. Nun habe ich aber deswegen ja auch die Aufgabe über einen ausreichend langen Zeitraum aufgegeben, womit sie für mich eine Projektaufgabe darstellt. Leider finde ich diesbezüglich nichts in der Bass oder sonstigen Schriften.
Da ich nächste Woche Gespräch mit den Eltern habe, wäre ich für hilfreiche "rechtliche" Tipps dankbar....
Grüße,
Gollum