Ich krame 'mein' Thema nochmal aus, weil es kürzlich neue Entwicklungen gab und ich nun nicht weiß, wie ich mich verhalten soll.
Die zweite Klassenpflegschaftsvorsitzende hatte zu Beginn des Halbjahres einen Klassenausflug mit Fahrrad und Picknick angedacht. Sie ist so begeistert von ihrer Idee, dass sie auch auf meine - zaghaften - Versuche, sie von einem Kafee-und-Kuchen-Nachmittag zu überzeugen nicht einging. Mal abgesehen von der Tatsache, dass sie sich nicht zu fragen scheint, wie ich als Auswärtige mein Fahrrad in den Schulort bekommen soll! Da ich ihr nach oben geschildertem Vorfall immer noch einen Termin schuldig blieb, sprach mich vor ca. drei Wochen die erste Vorsitzende an. Mit ihr kann ich offener reden und wir stellten fest, dass wir eigentlich beide keine Lust auf diese Radtour haben bzw. dass vor den Ferien noch so viele private Termine anstehen. Ich fügte noch hinzu, dass ich ja eine Wochenendbeziehung führe und deshalb jeder Samstag wertvoll sei. Meine Kolleginnen lehnen es im Übrigen mehrheitlich ab, Klassenfeste an Samstagen oder Sonntagen abzuhalten und bei deren Elternschaft scheint das kein Problem zu sein.
Nun ja, heute wurde dann ein Brief verteilt, in dem zum Elternstammtisch (Freitagabend!) eingeladen wird - u.a. um den besagten Ausflug zu besprechen. Ich bekam eine Kopie mit handschriftlicher Einladung.
Die Teilnahme am Stammtisch habe ich per Merkheft (ohne Angabe von Gründen) direkt abgesagt. Aber, falls dieser Ausflug zu Stande kommt (das Interesse an Engagement ist sowieso sehr gering), soll ich mitfahren???? Oder konsequent sein und zu Hause bleiben??? Muss ich die eifrige Mutter nun anrufen? Habe irgendwie ein schlechtes Gewissen, obwohl ich ja der Vorsitzenden mitgeteilt habe, dass ich einen solchen Ausflug nicht wünsche. Irgendwie finde ich es auch frech, ohne mit mir Rücksprache zu halten, diesen Brief zu verteilen.
Ich muss diese Eltern noch ein Schuljahr ertragen ...
Was würdet ihr machen?
LG strucki
... die sich wahrscheinlich wieder zu viele Gedanken macht ...