Beiträge von Talida

    Hallo Cecilia,


    so kurz nach dem Schuljahresanfang muss sich einiges erst einspielen. Gerade wenn man vom zweiten ins dritte Schuljahr kommt, das ist schon ein deutlicher Leistungssprung. Bei uns steigt die HA-Zeit von 30 auf 60 min. Ich habe mich im vergangenen Jahr auch anfangs verschätzt. Meine neue Mathe-Klasse wurde mir als leistungsstark angekündigt und die KL gab immer schon mehr auf als ich. Das muss sich einpendeln, neue Kinder muss man erst kennen und einschätzen lernen. Da erwarte ich einfach auch, dass die Eltern nicht direkt an die Decke gehen. Eine Notiz im HA-Heft, eine kurze Mitteilung oder ein Anruf, dass das Kind dieses Pensum noch nicht schafft ist doch o.k. Sollte sich das dann über Wochen hinaus nicht ändern, passe ich meine HA an: schwächere oder langsamere Rechner bekommen weniger HA.


    Berate die Eltern wie sie ein möglichst ruhiges Gespräch mit der KL führen können. Ich denke, sie werden aufgrund ihrer Erfahrungen nicht gerade geduldig sein! Gebt der neuen Lehrerin eine Chance!


    In NRW werden angekündigte Rechtschreibüberprüfungen mit fremden Texten geschrieben. Die schwierigen Wörter werden vorher als Lernwörter geübt. Das ist schwierig, wenn im zweiten Schuljahr nur bekannte Texte genommen wurden!


    strucki

    Es gibt verschiedene Varianten. Bei Kindern, die Schwierigkeiten mit der akustischen Analyse haben kann das unterstützend eingesetzt werden. Sie merken sich dann den Laut anhand der Mundstellung (Lehrer, Spiegel) und der passenden Handbewegung.

    Hallo,
    das ist in der Tat eine schwierige Entscheidung! Ich gehe mal davon aus, dass bis jetzt kein 'Test' für sonderpädagogischen Förderbedarf durchgeführt wurde. Dass deine Tochter die Versetzung ins vierte Schuljahr geschafft hat, zeigt doch, dass sie ausreichende Leistungen erbracht hat. Oder ist auf dem Zeugnis eine Bemerkung, dass sie die Klassenziele nicht erreicht hat, aber trotzdem versetzt wird? (Dazu würde die Einschätzung der Lehrerin passen, dass eine Wiederholung nichts bringt.) Bei uns in NRW müsste in diesem Fall jedoch ein Verfahren zur Feststellung des sonderpäd. Förderbedarfs eingeleitet werden.


    Hast du dir die örtliche Hauptschule schonmal angesehen? Meistens bekommt man nur die Geschichten mit, die bestimmten Klassen mit den 'Oberrabauken' entspringen. Ich arbeite auch auf dem Lande und weiß, dass unsere Hauptschule sehr engagiert ist.
    Von der Realschule würde ich einfach mal abraten. Das bringt dem Kind nur Frust. Gibt es denn eine Waldorfschule in deiner Nähe? Nach ausführlicher Vorabinformation könnte das eine echte Alternative sein.


    Lass dir Zeit mit der Entscheidung und schau dir verschiedene Schulen an. Bei uns gibt es von November bis Januar 'Tage der offenen Tür' an allen weiterführenden Schulen. Und vor allen Dingen: nimm deine Tochter mit und lass sie mitentscheiden. Sie muss sich wohlfühlen. Vielleicht kommen ja einige Freunde von ihr auch zur Hauptschule. Das könnte eine enorme Unterstützung sein.


    strucki

    Ein wahrscheinlich völlig überflüssiger Eintrag, aber ich muss mit meiner Wut irgendwo hin.
    Gerade ruft mich die Mutter meines Freundes an und liest mir voller Stolz aus ihrer Tageszeitung vor, dass die Stadt Lehrer sucht! :rolleyes: Und zwar für zwei Vertretungsstellen (Ach?!): einmal 14 Stunden und einmal 28 Stunden Pool (Toll!). 8o Ich versuchte das Gespräch direkt im Keim zu ersticken und erklärte ihr, dass ich versorgt sei und meine Klasse noch behalten werde etc. (Schwitz!) - Aber, das sei ja nicht in XY (Aha! Sie versucht mich in die Nähe ihres Sohnes zu locken!).


    Ich habe es geschafft ruhig und freundlich zu bleiben und auch ihr (meine Mutter liest mir auch öfter aus der Zeitung vor ...) zu erklären, dass es sich vermutlich um Stellen handelt, die schon einige Leute abgelehnt haben, sonst würden sie nicht in der Zeitung stehen. Irgendwie hab ich aber das Gefühl, sowas wollen die Eltern nicht hören. ?(
    Jetzt wird sie gleich meinen Freund anrufen und sich mal wieder über mich beschweren. :(


    Das sind die Momente im Leben, wo ich am liebsten auswandern möchte. Und der Tag hatte so schön angefangen ...
    X(
    strucki

    Das klingt ja wirklich gut und spannend!
    Jetzt bin ich aber auch neugierig: Machst du eine ganz reguläre Ausbildung (weil du die Berufsschule erwähnst) oder eine verkürzte oder ist das eine Zusatzausbildung, die man nach einer ersten Berufsausbildung machen kann?
    Wie bist du darauf gekommen? Arbeitsamtberatung?


    Berichte auf jeden Fall weiter!


    Viele liebe Grüße
    strucki

    Nicht entmutigt sein! Was glaubst du, was ich mir nach der ersten 'Trainingseinheit' mit meiner privaten Schwimmlehrerin habe anhören müssen ... Sie runzelte die Stirn, dachte schweigend nach und schaute dabei auf meine Füße. Dann brachte sie mir vorsichtig bei, dass ich paddeln würde wie eine Ente! Damit bin ich aber schneller!!! Den Rest wollte sie mir Häppchenweise und schonend beibringen. Schluck! Nach der zweiten Einheit hatte ich das Gefühl, niemals richtig schwimmen gelernt zu haben. Mit dem Tauchen hatte ich erst Probleme als sie mich kurz vor dem Auftauchen absichtlich irritierte. Ich habe noch nie soviel Wasser geschluckt!
    Und dann erst die Abschleppgriffe mit einer simulierend um sich schlagenden Lehrerin, die einen Kopf größer und sehr viel schwerer ist als ich ...
    Wäre ich nicht ohnehin schon so gestresst gewesen, hätte ich einen Lachkrampf bekommen. So war ich den Tränen nahe und habe mich vor der Bademeisterin richtig geschämt.


    Es macht mir aber Mut, dass du so fleißig übst. Habe heute meine Schwimmsachen zusammen gesucht.
    strucki

    Das klingt ja gut. Berichte mal von den anderen Teilnehmern, wie lange die so im Durchschnitt brauchen.
    Ich habe eine Antwort von einem Schwimmverband, der im November an einem Wochenende den Lehrgang durchführt. Noch sind Plätze frei, ich warte aber noch die anderen Anfragen ab, ob etwas besser Erreichbares dabei ist.


    Könnte es gar nicht fassen, sollte das klappen!
    Also, Ronja, fleißig Baderegeln lernen!

    Hallo Ronja,


    ich war auch schon drauf und dran meinen Thread nochmal auszugraben, weil meine 'Schwimmlehrerin' wohl lange Ferien macht und wir es noch nicht geschafft haben, mich weiter auf die Abnahme von Was-auch-immer vorzubereiten.
    Eigentlich wollte ich auch die Ferien dafür nutzen, weil meine Kondition (aus bekannten Gründen) zwischen April und Juli auf dem Tiefpunkt war.


    Meine Gespräche/Mails mit sämtlichen in meiner Umgebung befindlichen DLRG-Stellen hat gezeigt, dass die Herren den für uns geltenden Erlass entweder nicht kennen oder ignorieren oder nicht unterstützen. Ich biss jedenfalls auf Granit und bin aufgrund der demonstrierten Unfreundlichkeit auch wenig motiviert mich für diesen 10wöchigen Kurs anzumelden, der laut Aussage eines DLRGlers von Ungeübten sowieso wiederholt werden muss ...


    Ich gehe davon aus, dass das gilt, was du oben zitiert hast. Es scheint aber einfacher zu sein, das Schwimmabzeichen Bronze plus der vorgeschriebenen Rettungsübungen zu machen. Sollte einem das persönlich nicht reichen, kann man immer noch, aber dann ohne Stress, für eine Stufe höher trainieren.
    Außerdem nimmt der Erste-Hilfe-Kurs auch mindestens ein komplettes Wochenende in Anspruch. Ich suche mal wieder nach Angeboten für die Woche, weil mir das lieber ist.


    strucki

    Hallo Nell,


    ich stand im vergangenen Schuljahr genauso da! Nach langer Suche fand ich ein Heft vom Auer-Verlag: fortissimo
    http://www.auer-verlag.de/reihenansicht.asp?id=48
    http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3403030261/qid=1092581565/ref=sr_8_xs_ap_i1_xgl/302-3556308-3996034?tag=lf-21 [Anzeige]
    (Kommt sofort in die Bücherecke)


    Hier finden sich die Grundlagen wie lange/kurze Töne, Silbenklatschen, Tonleiter usw. Da ich nur eine Wochenstunde Musik hatte, bin ich gar nicht weit gekommen, habe aber dennoch bei den Kindern eine erhebliche Verbesserung des Rhythmusgefühls festgestellt. Das kam auch dem Singen zugute. Wir führen seit dem zweiten Schuljahr ein Heft (normales Schreibheft), in das wir beliebte und bekannte Lieder einkleben oder auch schon mal aufschreiben (von der Tafel). Anregungen bieten Jahreszeiten, Feste, Themen aus dem Sprach-/Sachunterricht oder auch die Lieder aus der Mundorgel, die wir früher schon gerne gesungen haben.
    Ich bin fast traurig, dass ich kommendes Schuljahr keinen Musikunterricht mehr habe, werde der Kollegin aber das o.g. Heft in die Hand drücken.


    strucki

    Ich habe eine Kiste mit Würfeln (Kunststoff) vor dem Container gerettet und würde sie gerne umgestalten. Es handelt sich wohl um Lesewürfel, denn auf die Seiten sind Silben gedruckt. Kombinieren lassen sich nur noch einige, deshalb sind sie im ursprünglichen Sinn wohl nicht mehr zu verwerten. Größe so ungefähr wie die Puzzlewürfel für Kleinkinder.
    Nun habe ich mir vorgestellt, die Seiten in einheitlichen Farben zu überkleben/übermalen/..., damit ich die Würfel für den Matheunterricht im ersten Schuljahr verwenden kann. Die Bastelei könnten meine Viertklässler übernehmen.
    Was eignet sich besser bzw. ist leicht zu handhaben: selbstklebende Folie, Lackfarbe oder ....???


    Bin gespannt auf eure Vorschläge!
    strucki (die trotz Ferienhalbzeit schon wieder an die lieben Kleinen denkt)

    Nach der schulärztlichen Untersuchung erfolgt entweder eine Rückstellung in den Schulkindergarten oder eine Einschulung in eine Sonderschule. Letzteres geht nur bei zweifelsfreien Fällen, z.B. Sinnesbehinderten. Bei geistigen Behinderungen gibt es ja eine große Bandbreite. Wir hatten schon Fälle, wo eine Kollegin das Kind dann im KiGa, der Tageseinrichtung o.ä. besucht hat und danach ein Gutachten schreiben musste. Das sind aber echte Härtefälle. Sollten die Rahmenbedingungen für eine Regelbeschulung gegeben sein, können die Eltern einen Antrag auf sonderpädagogische Förderung am Förderort Grundschule stellen. Das Schulamt kann das aber ablehnen, genauso wie die 'ausgeguckte' Grundschule!
    Dann wird entweder eine integrative Klasse oder eine Klasse mit gemeinsamem Unterricht gebildet. Der integrativen Lerngruppe steht dann eine Sonderschullehrerin zu, die immer anwesend ist. Bei einzelnen Kindern kann auch auch eine SoL tageweise kommen. Mein GU-Kind bekommt z.B. Einzelstunden in der integrativen Klasse, obwohl es nicht seine Klassenstufe ist. Da gibt es viele Modelle, die von der Lehrerausstattung der Schule abhängt.
    Wenn der Schüler, den du getestet hast, ganz offiziell erstmal an einer Sonderschule landet, wird dort schnell klar sein, ob er dort hingehört. Ziel ist es doch, den sonderpädagogischen Förderbedarf durch regelmäßige Diagnose zu überprüfen und den Schüler auf eine Regelschule zurückzuführen. Ich muss selbst für die Schüler, die den 'Test' für die Sonderschule nicht bestehen, also bei mir in der Klasse bleiben, nach einem halben Jahr Rückmeldung geben.
    Hast du denn ein Gutachten/eine Empfehlung schreiben müssen?
    Was wünschen die Eltern? Liegen medizinische Befunde vor oder wird evtl. in Richtung Autismus behandelt?
    So wie du den Fall schilderst klingt es wirklich sehr merkwürdig.


    strucki

    Ergänzung nach entspanntem Kurzflug von Paris aus:
    Habe erfolgreich Baldrian-Tabletten getestet. Drei Stück eine Stunde vor dem Flug und ich hatte keine Probleme mit Start und Landung! Kann gar nicht glauben, dass die Dinger tatsächlich geholfen haben ... Vielleicht war ich auch einfach so übermüdet, dass mir alles egal war. Bin jedenfalls froh über die erste positive Flugerfahrung, die mir Mut für die Herbstferien macht, wo ich mehrere Stunden im Flieger sitzen werde.


    strucki

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