Beiträge von Talida

    Hallo Ronja,
    wir haben uns im Kollegium darauf geeinigt, für Reli keine Formulierungen einzufügen. Es würde auf einen Pauschalsatz hinauslaufen und dafür fehlt der Platz auf unserem Zeugnisformular. In den meisten Fällen tauchen die Bemerkungen, die der Relilehrer hat, sowieso in den Formulierungen fürs Arbeitsverhalten auf. Ist dann ein Kind dabei, dass sich in Reli besonders gut beteiligt, geht das dann aus einer guten Note hervor und die Relilehrerin erläutert das vor dem Zeugnis mündlich mit den Kindern.
    Mach dir nicht zuviel Arbeit. Die Formulierungen werden von den Eltern meist nur überflogen, wichtig sind die ersten Noten und darauf kommen sie auch zu sprechen, egal was du im Text erläutert hast.


    Gruß
    Talida

    Für den Bereich Kochen fällt mir spontan etwas ein, dass dir vielleicht doch Spaß macht. Eine Bekannte von mir hatte im letzten HJ das Problem, die Küche nicht nutzen zu können und so hat sie sich eine Reihe von Snacks und schnellen Gerichten überlegt, die man entweder kalt serviert oder mit Hilfe von Sandwich-/Waffeleisen & Co herstellen kann. Die Kinder waren so begeistert, dass sie von zu Hause sämtliche Gerätschaften anschleppten (auch Fonduetopf und Raclette) und dann z.B. auch Früchtecocktails mixten.
    Jetzt hat die Lehrerin eher das Problem, die Kinder in die frisch renovierte Küche zu bekommen ...


    Gruß
    Talida

    Hallo Petra,


    ich denke, da kann sich jeder anmelden. Ich hab's noch nicht ausprobiert, weil ich ja noch versorgt bin.
    Die Schulämter suchen aber auch dringend neue Leute. Bei uns ist es z.Z. so, dass man einfach mehrfach dort anrufen oder persönlich vorbei gehen sollte. Die Sachbearbeiter/Sekretärinnen sind schon mal unfreundlich oder überarbeitet und geben unvollständig Auskunft. Nicht entmutigen lassen!


    LG
    Talida

    Ausgedruckt können die Verzerrungen noch schlimmer sein! Habe da unangenehme Erfahrungen mit Bastelvorlagen gemacht, wo dann zwei Teile absolut nicht aufeinander passten. Kommt auch auf den Drucker an.
    Ich belasse es bzgl. Messen bei den Dingen, die im Mathebuch abgebildet sind. Für weiterführendes Messen nehme ich 'Naturalien' und lasse die Kinder dann lieber die Angaben ins Heft zeichnen. Da bekommen sie auch gleich ein Auge für die Kästcheneinheit.


    Ich bin auch sehr pingelig in solchen Sachen. Es sollte schon genau sein.


    Talida

    Hallo flip,


    eine Kollegin erzählte mir von Tinto, wo wohl mit Silbenschwüngen gearbeitet wird. Da ich auch auf einer Fortbildung zur Förderdiagnostik positives über diesen Ansatz gehört habe, versuche ich mit den Kleinen zunehmend rhythmischer zu sprechen.


    Hier könnte evtl. Literatur empfohlen werden, die dich interessiert:
    http://www.dagmarwilde.de/eingang.html


    Gruß
    Talida

    Ich schildere mal zwei meiner Schülerinnen, die mit fünf Jahren eingeschult wurden. Die eine ist nun im vierten Schuljahr und erbringt gute bis sehr gute Leistungen. Das ist aber nur möglich, weil sie zu Hause zu äußerster Disziplin angehalten wird und augenscheinlich über eine erstaunliche Auffassungsgabe verfügt. Im Kindergarten-/Vorschulalter haben die Eltern ihre Musikalität gefördert, was meines Erachtens zu einem strukturierten Lernen beiträgt. Ihre einzigen 'Defizite' sehe ich in ihrer sozialen und körperlichen Entwicklung. Sie wirkt in ihrer Motorik (nicht beim Schreiben!) wie eine Erstklässlerin, weil sie zudem auch noch sehr klein ist. Nun haben die Eltern Probleme, sie - trotz hervorragender Noten - am (kirchlich/privaten) Wunschgymnasium anzumelden, weil der Schulleiter Angst hat, die Kleine könnte aufgrund der Anforderungen dem Druck nicht gewachsen sein! Das versuche ich gerade in Gesprächen zu entkräften.


    Die andere Schülerin erlebe ich gerade im ersten Schuljahr. Sie ist sehr wissbegierig, kann auch schon so Einiges, das im KiGa sicher entsprechend aufgefallen ist. Aber es fehlen ihr grundsätzliche Dinge, die meiner Meinung nach einfach zur Schulreife gehören. So schreibt sie z.B. Hausaufgaben ins Mathebuch nicht mit Bleistift, sondern - weil sie Lust dazu hat - mit Filzstift. Sie arbeitet auch vor, kann mir aber nicht erklären, was sie gerechnet hat. Vermutlich glaubte sie, diese Aufgaben machen zu müssen (HA nicht notiert ...) und die Eltern haben sie mit ihr gerechnet. Mitten in der Stunde holt sie ihr Brot raus. Frage ich ruhig nach, bekomme ich die - verständliche - Antwort, dass sie Hunger hat. Aber wir haben nun mal Regeln, die gelernt werden müssen. Sie vergisst auch häufig Hausaufgaben oder Material und hat unter ihrem Tisch eine komplette Spielesammlung inclusive Chaos. Stifthaltung und Ausschneidetechnik lassen mich regelmäßig verzweifeln. Mittlerweile sehen auch die Eltern (von sich aus), dass ein Jahr im KiGa die fehlenden Kompetenzen und Fertigkeiten hätte hervorbringen können.
    Was dieses Kind nun erlebt ist Schulfrust. Das tut mir in der Seele weh und war bei der Anmeldung nicht absehbar. Ich hoffe nur, dass diesem Kind ab August in der Flex besser entgegen gekommen werden kann. Sie wird aller Wahrscheinlichkeit nach dort noch zwei Jahre verbleiben müssen.


    Ich wünsche mir, dass die Kindergärten wieder Vorschulförderung betreiben müssen. Ich selbst bekam eine Mappe mit Übungen und hatte fast jeden Tag zusammen mit den anderen 5-6jährigen eine Gruppenstunde. Da ich im Sommer geboren bin, 'durfte' ich erst mit sieben Jahren in die Schule. Es hat mir nicht geschadet schon lesen zu können. In meiner Klasse ist auch ein solches Kind und ich empfinde sie in allen Bereichen einfach als 'reifer' und sicher.


    Es wurde weiter oben vom Montessori-KiGa gesprochen. Ich kann das nur unterstützen. Dort wird auf die sensiblen Phasen des Kindes eingegangen. Diese können aber auch sehr kurz sein! Wenn zu Hause ansprechendes Material liegt, mit dem sich das Kind beschäftigen möchte, erkläre es ihm. Es entscheidet dann schon selbst, ob es damit 'arbeiten' möchte oder nicht.


    Hier gibt es eine umfassende Linksammlung zum Thema Montessori: http://www.lrz-muenchen.de/~montessori/
    Für interessierte Eltern bieten Volkshochschulen und Montessorischulen auch immer Infoveranstaltungen und Übungsabende mit dem Material an.


    LG
    Talida

    Ich drücke auch die Daumen! Klingt ja wirklich übel, was du da erlebt hast. Aber zumindest die Schule, die so spät anrufen will, scheint ja keinen Wunschkandidaten zu haben, sonst ginge die Entscheidung bestimmt schneller.


    Mach dir ne Flasche Rotwein auf und guck irgendeine Quatschsendung im TV - das lenkt mich immer ab.


    LG
    Talida

    Hallo Sina,


    jetzt beruhige dich erstmal! Ich kann verstehen, dass dich das jetzt Nerven kostet.
    Die Schulleiterin, die dich angerufen hat (was ich übrigens sehr nett finde), hat erstmal Recht: es ist ein Formfehler - auch wenn es paradox klingt. Wenn du nun bei deinen Gesprächen darauf aufmerksam machst, können zwei Dinge passieren: Du verunsicherst die Einstellungsrunde und wirst sicherheitshalber aus dem Verfahren genommen oder man geht darüber hinweg, aber die Mitbewerber erfahren irgendwie davon und können dich ihrerseits wegen dieses Formfehlers rauskicken lassen.


    Ich würde die Online-Bewerbung sofort ändern und morgen, sobald es möglich ist, bei der BezReg anrufen und Bescheid geben. Falls man dich in den Schulen darauf anspricht, würde ich von einem Eingabefehler sprechen (von dir oder von der BezReg. ...) und zur Sicherheit die Unterlagen für die Beantragung der Missio oder den Taufschein etc. mitnehmen.


    Hast du die TelNr. eines Personalratsmitglieds aus der Region, in der du dich bewirbst? Dann ruf noch heute an und vergewissere dich, das alles gut gehen kann!


    Ich drücke die Daumen!
    Talida

    Hallo Venti,


    danke für die Tipps! Stell' sie doch in die Buchecke! Solange versuche ich es auch mal mit dem modifizierten Link. Hoffentlich klappt das ...


    Talida

    Ich würde ja sooooooooooo gerne ein oder zwei Relibücher bestellen, aber als Neu-Relilehrer weiß ich nicht so recht, was sinnvoll ist und in der Bücherecke steht nur eins!!!!


    Könnten die Relilehrer unter euch nicht ein paar nette Vorschläge eintragen? Am besten fürs vierte Schuljahr bzw. Grundlagenliteratur für die geneigte Katholikin.


    Talida

    Hallo julietx,


    ich liste einfach mal ein paar Vor- und Nachteile auf, die sich aus meinen Erfahrungen und denen einiger Mitreferendare ergeben:


    Wohnort = Seminar-/Schulort
    + kurze Fahrtwege z.B. bei Winterwetter, vor Unterrichtsbesuchen, bei nachmittäglichen Konferenzen
    + Mitrefendare vor Ort, mit denen man sich mal eben treffen kann (Besprechung von UB's/Entwürfen, 'Bequatschen' von Problemen etc.)


    - ungeliebte Stadt (ging mir auch so), Unlust kann sich allgemein auf die Motivation übertragen
    - Freundeskreis nicht in der Nähe, keine Ablenkung, kaum Zeit, diese Freundschaften zu pflegen


    Probier das Pendeln einfach aus. Vielleicht hast du Glück und es kommt noch jemand aus deiner Stadt. Ich habe einige erlebt, die sich dann mit der Fahrerei abgewechselt haben bzw. die sich für die Prüfungsphase ein Zimmer am Seminarort geteilt haben.


    Talida

    Ich kann dir auch nur raten, die KV zu fragen. Bei mir war es damals so, dass ich mich arbeitssuchend melden musste, um später lückenlos vorweisen zu können, wann ich eine Vertretungsstelle hatte oder ob ich selbstständig tätig war. Wenn du Glück hast, gibt es bei dem für dich zuständigen Arbeitsamt einen Berater für Akademiker, der sich ein bisschen auf dem Lehrerarbeitsmarkt auskennt. Schaden kann es nicht, auch wenn du noch kein Geld bekommst.


    Wenn ich an die Steuererklärung denke, muss ich dort ja auch lückenlos meine Einkünfte vorweisen. Für die drei Wochen bekommst du vom A-amt zumindest eine Meldebescheinigung.


    Talida

    Ich werde erstmal abwarten, was die Kinder nächste Woche dazu erzählen, wie viel sie über die Medien mitbekommen haben, was zu Hause gesprochen wird, etc.
    Dann entscheide ich, ob wir eine spontane Sammlung veranstalten und das Geld dann z.B. einer Kinderhilfsorganinsation überweisen. Habe mich grad mal im Netz umgeschaut, es gibt eine Reihe davon.


    Einige meiner Schüler machen z.Zt. bei der Sternsingeraktion mit, die ja auch für die Flutopfer sammeln. Vor den Weihnachtsferien haben wir uns an der Aktion 'Schuhe für Kolumbien' beteiligt. Es läuft also schon eine Menge.
    Da ich ein viertes Schuljahr habe und bald das Thema Papua-Neuguinea (in der Bausteine-Reihe) auf dem Plan steht, überlege ich auch, ob es nicht besser ist, dann noch einmal eine Spendenaktion oder evtl. eine Patenschaft zu starten.


    Talida

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