Beiträge von Talida

    Hallo Weinbärschnecke,


    erstmal zum Trost: du bist nicht allein mit diesem Problem!
    In diesem Thread befinden sich weitere Links zum Thema. Lies doch erstmal in Ruhe und wenn dann noch Fragen bestehen, versuche ich gerne zu antworten.


    http://www.lehrerforen.de/oldforum.php?topic=100180407938


    Für NRW gilt, dass du nach nicht bestandener Prüfung und gewährter Verlängerung das Seminar und die Schule wechseln darfst. Grund: Befangenheit aller Leute, die bis dahin an deiner Ausbildung beteiligt waren.


    LG Talida

    Hallo Uta,


    es kann sich natürlich seit meinem Ref etwas geändert haben! Ich kenne einige Leute, die im ersten Jahr gekündigt haben und später wieder eingestiegen sind. Notwendig war ein Gespräch mit der Seminarleitung, die Fortsetzung fand an einem anderen Seminar statt. Wenn man sich schon in der Prüfung befindet, wird diese dann natürlich als nicht bestanden gewertet. Ob man, genau wie nach einer durchgeführten, aber nicht bestandenen Prüfung, eine Verlängerung bekommt, weiß ich nicht. Mir ist aber ein Fall bekannt, wo derjenige drei verschiedene Seminarorte hintereinander besuchte und jeweils nach einem Jahr weitergereicht wurde. Abgewickelt wurde das über Kündigung und Wiederbewerbung. Nach dem zweiten Jahr war die Hausabeit aber schon geschrieben und wurde nicht gewertet. Es gibt also Ausnahmefälle, die sicher auf die Gesprächsbereitschaft der Seminarleitung ankommen.


    patty
    Erkundige dich beim Personalrat nach den rechtlichen Vorschriften. Die machen sich dann für dich beim Schulamt/Seminar/... kundig.


    Talida


    Edit: Die gute Begründung war in keinem der mir bekannten Fälle ausschlaggebend. Die Meisten fühlten sich von ihren FL zu schlecht benotet und abgestempelt. Mit einer Ausnahme bekamen diese Leute an ihren neuen Seminaren (nach teilweise mehreren Jahren Auszeit) beim Wiedereinstieg sehr gute Beurteilungen.

    Hallo Patty,


    in NRW schreibt man einfach eine Kündigung und hat damit die Option offen, später an dieser zeitlichen Stelle das Ref fortzusetzen.
    Ich finde es sehr mutig von dir, diesen Schritt zu wagen. Ich denke oft, dass ich diesen Zeitpunkt einfach verpasst habe ...


    Viel Glück
    Talida

    Hallo Maren,


    ich kann mich noch gut an die Aufregung vor meinem Abi erinnern. Bio hatte ich im Leistungskurs und in meinen Kopf wollte einfach nichts mehr rein. Aber du hast Zeit genug, das aufzuschreiben, was wichtig ist. Ich hab die Klausur am Besten abgeschlossen, in der ich nicht geschwafelt und so viel wie möglich hingekritzelt habe, sondern die, wo ich kurz und bündig (auch aus der Verzweiflung einer schlechten Vornote heraus) analysiert hatte. Das war der Deutsch-LK und am Ende kam eine so gute Note raus, dass ich in eine positive Abweichungsprüfung musste. Sowas gibt's halt auch.


    Nimm dir reichlich Getränke und Süßkram mit und gönn dir alle dir zustehenden WC-Päuschen, auch wenn du nur mal den Gang rauf und runter läufst.


    Ich drück die Daumen!
    Talida

    Das kenne ich auch noch von meinem ersten Vertrag. Es fiel, durch einen Unfall, eine Lehrkraft aus und das Schulamt wartete erstmal bis die Bescheinigung über die Ausfalldauer von ihrem Arzt kam. Dann wurden 23 Vertretungsbewerber angerufen. Ich war die erste, die persönlich ans Telefon ging und direkt zusagen konnte! Am nächsten Tag Vorstellung, sofort Termin beim Gesundheitsamt und auf die Bestätigung warten (dauerte eine Woche ...). Dann musste noch der Landrat anwesend sein, um mich zu vereidigen. Als ich anschließend in die Schule fuhr, fiel die Rektorin aus allen Wolken, weil ich ihr nicht angekündigt worden war. Also änderte sie den schon entworfenen Vertretungsplan zum xten Mal! Schließlich war sie aber froh, dass ich für acht Wochen bleiben konnte.
    Ähnlich chaotisch habe ich es nur noch einmal bei einer Teilabordnung erlebt. An meiner Schule waren Stunden zuviel und man war wohl zu bequem, meinen Vertrag zu kürzen . Also wurde ich an eine Nachbarschule geschickt, die gar keine richtige Verwendung für mich hatte. Ich bekam dann mit, dass spontan ein paar Förderstunden in den Plan gehoben wurden ... Eine andere Nachbarschule hätte mich dringender gebraucht, hatte aber wohl nicht laut genug 'Hilfe' geschrieen!


    Talida

    Bei uns darf quasi keiner krank werden, sonst müssen Referendarin und Sonderschullehrerin Vertretung machen. Dadurch fallen recht häufig die GU-Stunden aus. Einige Klassen kann man auch bei offenen Türen alleine beschäftigen. In unserer 'netten' Elternschaft gibt es auch einige, die sich sofort beim Schulamt beschweren, wenn eine Klasse verkürzten Unterricht hat oder gar mal für eine Woche ein paar Stunden ausfallen! Eine zusätzliche Vertretungskraft haben wir aber noch nie gesehen - vermutlich, weil ich mit 28 Stunden ja seit Jahren an dieser Schule bin ... Wir müssen das irgendwie auffangen und bekommen das auch geregelt. Nach außen erweckt es allerdings den Anschein, dass alles seine Ordnung hat. Wir sollten eigentlich mal streiken ...


    Talida

    Ich bekam heute Heft und Entschuldigungsschreiben, obwohl ich mich gar nicht gemeldet hatte! Wollte doch mal abwarten, was passiert. Es scheint also jemandem von der Aboverwaltung ganz schön peinlich zu sein.


    Talida

    Ich habe kürzlich die Information bekommen, dass die Kinder ihre Karte nicht mitzunehmen brauchen. Es handelt sich ja um eine Schulveranstaltung und somit sind alle über den Gemeindeunfallverband versichert.
    Wir haben zur Absicherung von den Eltern unterschreiben lassen, wann die letzte Tetanusimpfung stattfand und welche Allergien bestehen bzw. welche Medikamente eingenommen werden müssen.
    Dafür haben wir zwei Formulare. Kann gerne mal nachfragen, von welcher Stelle die kommen, vermute aber Schulamt oder GUV.


    Talida

    Typisches Kriterium für ein Frauenauto? - Der Schminkspiegel ist nur auf der Fahrerseite ... :D


    Ich kann rückwärts einparken - Dank eines hartnäckigen Fahrlehrers ...


    T.

    im Moment: gemeinsame Verwirrung :D


    Es ist wirklich ein bisschen viel z.Zt. Wir hatten diverse Kollegiumsfortbildungen, ich alleine dann noch zwei weitere. Das Material haben wir zusammen geschmissen und wissen nun nicht richtig, womit wir anfangen sollen. Da uns VERA, die neuen Lehrpläne und der alltägliche Wahnsinn sehr beschäftigen, kommen wir wohl erst in den Sommerferien dazu, uns in Ruhe für ein Konzept zu entscheiden. Wir lesen halt alle ein bisschen nebenbei, erproben Material, hospitieren in Schulen, die schon jahrgangsübergreifend arbeiten. Unsere künftigen Zweitklässler in der Flex werden fit gemacht für die Wochenplanarbeit etc., dadurch versprechen wir uns eine Basis.
    Die Erstklasslehrer sitzen einmal pro Woche nach dem Unterricht zusammen, ebenso die Fachlehrer (die nächstes Sj mit in die Flex gehen, im Moment aber Viertklässler zu bändigen haben). Mehr können wir noch nicht tun, das übersteigt unsere Kräfte. Zum Glück sieht die Schulrätin das auch so!


    Bin aber gespannt, was sich ab August an Diskussionen und Hilfen hier im Forum ergibt. Hoffe natürlich auf regen Austausch.


    T.

    Mit 'einheitlichem Förderplan' meine ich, dass man sich innerhalb der großen Förderbereiche (die ich aus der Sonderpädagogik/dem GU kenne) Kernpunkte sucht und eine Liste/ein Formular entwirft, dass sich möglichst praktikabel ausfüllen lässt. Das funktioniert bei der HSP gut und lässt sich doch auf andere Bereiche übertragen.
    So werden wir z.B. - mit Unterstützung unserer Sonderschullehrerin - Stichpunkte zur Motorik heraussuchen, die uns bisher bei vielen Kindern aufgefallen sind. Größtenteils können wir alle die 'Problemchen' beschreiben, kennen aber das fachwissenschaftliche Wort dafür nicht!


    Viel schwieriger finde ich die Entwicklung entsprechenden Materials, dass auf meine Förderempfehlung hin zum Einsatz kommen soll. Auf einer Fortbildung haben wir den Vorschlag gehört, sich zwei Ordner mit Fördermaterial anzulegen: einen für die Kinder, die zusätzliche Übungen benötigen und einen für Kinder, die weitergreifende Übungen machen könnten. Innerhalb dieser Ordner muss es natürlich die gleiche Strukturierung wie auf den Förderplänen geben.


    Ich finde z.B. diese Beobachtungsbögen sehr gut, bin aber erschlagen von der Masse. Also würde ich gerne eine Kurzfassung entwerfen, die die wichtigsten Bereiche enthält. In einer Tabelle könnte man dann alle paar Wochen oder bei Auffälligkeiten kurze Eintragungen machen.


    http://www.xyz.at/xyz/gratis/pdf.php


    Talida

    Hallo Lena,


    guck doch mal auf den vielen Linkseiten mit Unterrichtsentwürfen (ggf. ergoogeln). Da ist bestimmt einer für dein Thema dabei.
    Ich bin mir nicht sicher, ob meine Sachanalysen von damals auch als Grundlage Klafki hatten. Könnte aber sein. Falls du eine grobe Struktur bzw. nur mal ein Beispiel brauchst, könnte ich dir einen meiner alten Entwürfe mailen. Sind aber für die Grundschule!


    LG Talida

    Ich fahre seit fast vier Jahren einen Toyota Yaris und möchte keinen anderen mehr! Es war noch nie was dran, die Jahresinspektion hält sich in Grenzen und der Verbrauch ist wesentlich geringer als beim Golf, mit dem wir uns seit fünf Jahren herumärgern.
    Es kommt auch darauf an, wie viel man fährt. Ich fahre viel Autobahn und brauchte nach einem winteruntauglichen Franzosen und einem lahmen Corsa endlich mal was Schnelles. :D Am Lustigsten finde ich es immer, wenn mir Mercedes- und BMW-Fahrer Platz machen ... ;)
    Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist ebenfalls super. Ein ausstattungsgleicher Corsa oder Fiesta sieht billiger aus, kostet aber mehr!


    Talida

    Hallo Flip!


    Wir haben uns auch noch nicht auf einen einheitlichen Förderplan geeinigt. Im jetztigen ersten Schuljahr sind die Kollegen von den Bögen zur Bausteine Fibel begeistert. In Mathe haben wir kleine Lernzielkontrollen und am Anfang die Diagnoseblöckchen zu 'Welt der Zahl' gemacht. Wir warten auf das Erscheinen der Mathe-Box von Schroedel, weil die für Deutsch wohl recht gut ist.


    Ich habe es aber auch eher so verstanden, dass die Notizen, die ich bisher geführt habe völlig ausreichen, wenn sie u.a. die von dir erwähnten Bereiche abdecken. Dass diese Notizen in ein Raster müssen, sehe ich nicht so. Es vereinfacht natürlich die Arbeit und Verständigung unter den Kollegen der Flex-Klassen. Für die Förderempfehlung als Zeugnisanhang bzw. als Grundlage für Gespräche und Maßnahmen ist es dann ebenfalls besser, gesammelte Notizen zu haben.
    Wir haben nach unseren Fortbildungen zur Förderdiagnose festgestellt, dass wir im Prinzip schon so arbeiten wie gefordert wird - nur jeder hat sein eigenes Schema/Raster etc. und viele Stichpunkte bekommen plötzlich einen Oberbegriff aus der Sonderpädagogik, den wir noch nicht oder anders benannt kannten!


    LG Talida

    Hallo McMoritz,


    an meiner Schule wird der Schritt auch gewagt, allerdings befinden wir uns seit einem Jahr in der Vorbereitung darauf!
    Gibt es in deiner Nähe Schulen, die bereits jahrgangsübergreifend arbeiten? Dann würde ich dir empfehlen, dort einen Tag zu hospitieren und dir von den Lehrern schildern zu lassen, mit welchen Anfangsschwierigkeiten sie zu tun hatten.
    Es wird sicherlich für alle - Kinder, Lehrer, Eltern - ein großes Experiment. Ich freu mich drauf und mache mir keinen Stress, weil ich mir sicher bin, dass es nur von Vorteil sein kann. Die Arbeit bleibt vom Umfang ungefähr gleich (die ersten Wochen eines Schuljahrs sind immer stressiger), sie muss nur anders organisiert werden.


    Talida

    Hallo Inki,


    ich kenne deine Schilderungen aus eigener leidvoller Erfahrung. Mir sind genau die gleichen Gedanken durch den Kopf gegangen. Aber ich entschloss mich dann, die Fäuste in den Taschen zu ballen und durchzuhalten. Nach dem Ref hab ich dann auch erstmal Deutschkurse gegeben und viele Leute erlebt, die eine ähnliche Entscheidung zu treffen hatten. Du bist also nicht allein!
    Ja, Elternarbeit ist schrecklich! Und auch ich verfalle hin und wieder einem Gläschen Wein. Als Alternative k... ich mich öfter bei einer guten Freundin aus. Ansonsten würde ich auch mal zu einer Beratung gehen oder ein Ausgleichsprogramm suchen, z.B. Sport.


    Ich würde dir von einem nochmaligen Studium abraten. Das bringt wirklich nichts, vor allem in dem von dir favorisierten Bereich. Damit verschiebst du die Problematik nur weiter nach hinten. Was dir helfen könnte sind Berufsprofile, die sich durch Zusatzqualifikationen außerhalb eines Studiums erweitern lassen. Dazu müsstest du dir aber erstmal klar werden, für welchen Bereich du dich wirklich interessierst! Möchtest du denn mit Kindern/Jugendlichen/Erwachsenen arbeiten? Oder soll es ein Job ohne direkten 'Kundenkontakt' sein?


    Versuche zu kämpfen!


    LG Talida

    Lasst uns abwarten und beobachten. Ansonsten halte ich es mit dem Pastor meiner alten Pfarrgemeinde, der bei einem Bierchen in gemütlicher Runde immer sagte: "Rom ist weit weg ...".


    Talida ;)

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