Beiträge von Talida

    Hallo flip,


    bei uns war eine Kollegin zu einer entspr. FoBi vom Schulamt. Dort hieß es zuerst, dass nur der Zweitklässlerjahrgang die Formulare ausfüllen muss, kurz vor Weihnachten behaupteten sie dann, auch der Jahrgang vier müsse die Berichtsbögen bearbeiten. Sinnvollerweise sollten das die Kollegen der letzten vierten Klassen machen. Davon wäre ich dann betroffen. Als wenn ich mit meiner Eingangsklasse nicht genug zu tun hätte! Jetzt helfen uns die Kollegen der aktuellen Vierten und wir lesen nur Korrektur ...
    Ich muss auch sagen, dass wir in der Flut der Arbeit im Moment solche Dinge mit Galgenhumor nehmen. Dementsprechend wird das Ergebnis aussehen ...


    Talida

    Hallo paulepinguin,
    ich habe mich letztes Jahr mit meinen Parallelkolleginnen zusammengesetzt und Standardformulierungen entworfen. Die meisten haben wir folgendem Buch entnommen:
    Formulierungshilfen für Schulberichte und Zeugnisse
    http://www.schulbericht.de/


    Ich habe noch eine Vorlage, die ich dir mailen könnte, weiß aber nicht mehr, ob das schon die überarbeitete Version ist ...


    LG Talida

    Hallo Gulla,


    ich vermute mal ganz vorsichtig, dass deine Tochter jetzt die erste Hürde im dritten Schuljahr überschreitet. Die Texte werden plötzlich länger und umfassender, es wird anstrengender sie sinnentnehmend zu lesen und wenn vorher keine Techniken wie z.B. Markieren erlernt wurden, wird es für einige Kinder schwierig. In meinem letzten Durchgang hatte ich eine Schülerin, die auf einem Ohr komplett taub ist. Zusätzlich kam hinzu, dass sie zweisprachig aufwächst. Sie saß natürlich häufig an den vordersten Tischen, aber gerade im dritten und vierten Schuljahr wollte sie auch mal hinten sitzen. Ich habe mich bei Erklärungen dann immer so hingestellt, dass wir guten Augenkontakt hatten. Auch bei ihr traten im dritten Schuljahr, bis hinein ins Vierte, immer mal wieder Leseverständnisprobleme auf. Diese hatten aber nichts mit der auditiven Wahrnehmung zu tun und konnten durch viel Übung ausgeglichen werden.


    LG Talida

    Frohes neues Jahr euch allen!
    Nachdem das Fondue von gestern Abend verdaut ist, gönne ich mir nun einen herrlich faulen Tag auf dem Sofa. :)
    Alles Gute für 2006
    Talida

    Ich habe mit dem freien Experimentieren gute Erfahrungen gemacht. Da ich diese Unterrichtsreihe schon einige Male durchgeführt habe, fallen jedesmal mehr vorbereitete Materialien weg. Die Kinder interessieren bei diesem Thema nicht für Arbeitsanleitungen etc., weil von den Materialien soviel Motivation ausgeht, dass sie automatisch das lernen, was du dir so schön überlegt hast! Learning by doing - hier kannst du es mal wirklich erleben.
    Wie gesagt bieten sich immer wieder Reflexionsphasen an. Die können auch in Kleingruppen geschehen, wo ein Kind seine umgesetzte Idee präsentiert. In meinen Klassen gab es lebhaften Austausch zwischen den einzelnen Gruppen, so dass ich eigentlich nur noch Zuschauer oder Helfer am Rande war.
    Also, keine Pflichtaufgaben! Lass die Kids mal machen. Das läuft von alleine.
    Die Idee mit den Bauklötzen ist gut, hat aber wirklich keine Funktion für die weitere Arbeit. Die Kinder wissen, dass Strom fließt (wie immer sie sich das vorstellen) und wenn du die Gefahrenquellen besprichst, klärt sich automatisch, wo und wohin und warum.
    Ach ja: Strom ist nicht gelb!!! :D

    Hallo schlauby,


    Sachunterricht hat sehr viel mit Werken zu tun, deshalb würde ich ausreichend Zeit für den Bau eines Modells oder Spiels einplanen. Ich lasse nach einer Einführungsstunde (Grundlagen wie du sie oben beschrieben hast) frei experimentieren. Zuvor muss jedoch ganz klar sein, wer welches Material mitbringt. Viele Kinder haben Experimentierkästen und kennen schon Stromkreise, Leiter usw. Dieses Wissen solltest du unbedingt nutzen. Oft können bei diesem Thema Kinder Punkte sammeln, die sonst nicht so in den Vordergrund treten bzw. die 'Rabauken' sind plötzlich so beschäftigt, dass du sie gar nicht mehr bemerkst. Solche Dinge notiere ich mir auch für die Teilnote.


    Durch dieses Experimentieren lernen die Kinder automatisch alle Phänomene, weil sie z.B. gerne Reihenschaltungen bauen. Ich lege immer einige Hefte/Bücher/Blätter aus, in denen dann noch mal erklärt ist, wie diese Schaltung heißt usw.
    Interessant sind auch kurze Texte zum Morseapparat mit dem Morsealphabet. Zeichnungen solltest du als Beispiel auslegen. Die Kinder finden aber auch selbst Symbole. Am Ende könntest du dann besprechen, dass man sich auf bestimmte Zeichen geeinigt hat, damit Techniker in aller Welt Bauanleitungen lesen können. Vielleicht findest du sogar originale Anleitungen für ein Gerät.
    Sehr schön ist der Bau eines Elektroquiz, auch der heiße Draht bringt viel Spaß. Wichtig: nicht verraten, wie die Rätselplatte hinten verdrahtet ist bzw. wie es im Unterbau des heißen Drahts aussieht! Das gehört zur Experimentierphase und lässt sich hervorragend reflektieren.


    Viel Spaß dabei!
    Talida

    Nein, du bist nicht feige!
    Ich hab mich eben durchs dunkle Treppenhaus nach draußen geschlichen (musste ein Geschenk umtauschen fahren) und bin gerade ganz mutig bei Licht die Treppen hoch. Und was passiert als ich in Höhe der Tür bin, vor der ich die Glühbirne abgelegt habe? Es klingelte bei denen! Ich hörte noch die Schritte und die sich öffnende Tür und hab gemacht, dass ich nach oben kam. :D Hatte keine Lust auf Erklärungen, die eh keiner hören will. Auch feige ...

    Ach, habt ihr's gut. Die Treppe muss ich alle 2 Wochen machen, alle drei Monate den Keller plus einmal um den Block fegen (ist echt viel und super anstrengend ...) und Schnee schippen darf ich auch. Jetzt bin ich auch noch an Silvester dran und eigentlich gar nicht da. Wenn ich tauschen will, meckern die Nachbarn immer. Sag ich jetzt was oder vertrau ich auf die Wettervorhersage, die uns Regen angekündigt hat?

    Oh ja, das Thema Mülltonnen hatten wir in unserem ehrenwerten Haus auch schon. Es gab mal zwei große Container für Restmüll, die eine Nachbarin (gegen Entgelt durch die Eigentümergemeinschaft) wöchentlich rausgerollt hat. Dann wurde es einem der Müllspione zu lästig, sich ständig über nicht korrekt sortierte Müllbeutel aufzuregen und die Hausverwaltung ließ sich auf das Spielchen ein, schaffte die Container ab und seitdem hat jeder wieder so eine Uraltrestmülltonne!
    In der alten Wohnung meines Freundes war das ähnlich. Er hat immer alle Tonnen die Kellertreppe raufgezogen bis er Rückenprobleme bekam. Dann hat er in Absprache mit der Hausverwaltung einen Plan aufgestellt und jedem eine Kopie in den Briefkasten geworfen. Es funktionierte! Versucht das doch auch mal. Das Benehmen dieses Nachbarn ist unverschämt, aber wahrscheinlich nimmt er tatsächlich an, dein Freund hätte so eine Art Minijob!
    Bezüglich des Kinderlärms wurde ich belehrt, dass Kinder quasi Narrenfreiheit haben. In unserer Hausordnung steht allerdings etwas von 'Kinder zu Ruhe und Ordnung anhalten', aber das lässt sich weit auslegen ...

    Sie muss nicht, wird es aber machen. Sie muss dafür sorgen, dass die Birne gewechselt wird, aber wen soll man ansprechen, wenn es keinen Hausmeister gibt? Das versuche ich den lieben Nachbarn schon seit Jahren klar zu machen, jetzt merken sie vielleicht mal, wie wichtig es ist, auch die kleinen Dinge zu regeln, zumal wenn die Überzahl der Mieter/Eigentümer alte Leute oder ganztägig Berufstätige sind.
    Wahrscheinlich bin ich auch deshalb Objekt vieler Lästereien, weil ich als Lehrerin ja eh immer alles besser weiß und mittags schon zu Hause bin und die Füße hoch lege. :D:D:D
    Mein Vorsatz fürs nächste Jahr: neue Wohnung!


    Danke jedenfalls für die unterstützenden Worte. Ich bin wirklich kein Quertreiber, im Gegenteil, ich schätze Harmonie. Aber wo es um Prinzipien geht, raste ich schonmal aus - besonders seit ich diese unerträgliche Familie neben mir wohnen hab.

    So, nachdem ich heute Nacht kein Auge zugetan hab, weil mich diese Sache wieder so aufregt, habe ich heute meinen Vater eingespannt. Er war spontan der Meinung, es sei nicht meine Aufgabe, im Flur Glühbirnen auszuwechseln. Die Hausverwaltung ist nicht erreichbar, also haben wir die Vorsitzende angerufen, die ziemlich stinkig darauf reagierte, dass mein Vater ihr ihre Aufgaben als gewählter Beirat klar machte ... Sie hat es dann auch ewig falsch verstanden und meinte, sie müsse nun die Birne wechseln. Nein, sie muss es organisieren, weil sie unser Ansprechpartner über die Hausverwaltung ist! Dafür bekommt sie 250€ im Jahr! Ich musste mir dann noch anhören, ich sei ja auch sonst nicht gerade kooperativ und die kleinen Reparaturen wären ja immer untereinander geregelt worden. Ja, man kann auch eine Sache 20 Jahre lang falsch machen, oder wie war der Spruch?


    Jedenfalls versuche ich mich gerade abzureagieren, weil ich auch noch zur Blutabnahme musste und immer noch nicht gefrühstückt habe.


    Ich will raus aus diesem Haus! X(
    Ich kann nur jedem raten, der meint, mit ner Eigentumswohnung sei man gut bedient, darauf zu achten, dass es sowas wie nen Hausmeister und eine eindeutige Hausordnung etc. gibt.


    LG Talida

    Wir haben leider keinen Hausmeister und es gibt eine Reihe von (unsinnigen) Regelungen für die Eigentümer bzw. Mieter. Gefahr besteht nicht, weil die anderen Lampen im Treppenhaus funktionieren und ja alle gleichzeitig angehen. Wenn ich die Birne jetzt allerdings nicht wechsel, wer macht es dann???
    Ich mag auch nicht schon wieder bei der Hausverwaltung anrufen. Die sind eh schon genervt seit meine Etagennachbarn im Haus wohnen und rufen immer sofort denjenigen an, über den sich beschwert wird. Dann hab ich entweder seine Frau wie eine Furie vor der Tür stehen oder er kommt persönlich und bedroht mich wieder. (Er macht das leider so geschickt, dass ich für eine Anzeige bisher nichts in der Hand hatte. Der Rest des Hauses schimpft zwar auch, ist aber zu feige, sich endlich mal zu wehren. Da stehe ich ziemlich alleine.)

    Ich brauche mal euren Rat für die richtige Tat in Punkto nervige Nachbarn. Auf meiner Etage wohnt eine Familie, mit der ich seit einigen Monaten kein Wort mehr wechsel. Gründe gibt es viele und Gespräche mit der Hausverwaltung gab es auch schon genug. Am Verhalten dieser Leute hat sich nichs geändert. Die Kinder toben wie bisher in ihrem Zimmer, die Wohnungstür wird zu jeder Uhrzeit zugeschlagen, das Briefkastentürchen steht immer offen und alles fällt raus etc. Letzte Woche wurde mir dann von der Vorsitzenden der Eigentümergemeinschaft eine Glühbirne mit der Botschaft meines Etagennachbarn überreicht, ich sei jetzt mal mit Wechseln dran! 8o Mir fiel fast alles aus dem Gesicht. Der Kerl tut im Haus gar nichts, lässt seine Frau für alles springen und setzt sich über alle Selbstverständlichkeiten mit geübter Unwissenheit hinweg. Mit Frauen spricht er grundsätzlich nicht, schon gar nicht, wenn sie wie ich alleine wohnen. Also erdreistet er sich, die etwas hilflose Nachbarin zu mir zu schicken. Ich ließ dann meinerseits übermitteln, dass ich selbst mit einer Leiter nicht an die Flurlampe heranreiche und außerdem vor den Feiertagen keine Zeit mehr hätte ... Heute Nachmittag steht dann der Mann unserer Vorsitzenden vor meiner Tür: nochmalige Beschwerde von den lieben Etagennachbarn, die Birne sei ja immer noch nicht gewechselt. Er würde dann einen Elektriker bestellen und mir die Rechnung schicken lassen!
    Darf der das???
    Ich bin ja geneigt, aus Trotz noch ein paar Tage zu warten. Dieser Macho soll nicht meinen, dass er mich einschüchtern kann. Andererseits will ich eine solche Rechnung natürlich nicht bezahlen. Was soll ich tun?


    aufgeregte Grüße
    Talida

    In der neuen AO-GS steht, dass es in der Schuleingangsphase nur am Ende des Schuljahres Zeugsnisse gibt! Im Schulgesetz steht gar nichts dazu! Ich schreibe jedenfalls keine Zeugnisse, aber da kann man mal wieder sehen, wohin dieses Verwirrspiel der ständigen Änderungen führen kann.

    ... und die Kinder von damals sind jetzt die Mütter und Väter, über deren Sprösslinge wir uns aufregen ...


    Ich erkenne meine Kindheit aber im oben geschriebenen auch wieder. Nur ins nahegelegene Wäldchen hab ich mich lediglich einmal mit einer Freundin getraut. Uns wurde nämlich zur Abschreckung erzählt, dass dort die Kinder vergraben sind, die die netten Onkels mit der Schokolade in ihr Auto gelockt haben. Gruselig, was? Bin trotzdem keine Bangbüchs geworden! Na ja, nicht so richtig ... :D

    Ich lasse das seit zig Jahren machen - zweimal im Jahr und mein Zahnarzt ist sogar noch etwas teurer. Die Reinigung ist halt wirklich gründlich und sorgfältig, das würde ich mit Zahnseide nie schaffen, die ich ja auch regelmäßig benutze. Zwar ärgere ich mich fast jedes Jahr, dass die Rechnungen auch immer höher werden, aber da ich als Teenager viel Last mit den Zähnen hatte und mir aufgrund von drei Kieferorthopädischen Behandlungen acht Zähne ziehen lassen musste, ist es mir das Geld wert. Kürzlich musste mal wieder gebohrt werden, eine sehr kleine Stelle und die erste nach vielen Jahren.
    Meine KK übernimmt auch nichts. Im Ref war ich privat versichert und bekam den Betrag zurück.


    Talida

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