für NRW gilt:
"Schmuck
Im Schulsport dürfen Schmuck, Piercingschmuck und Uhren nicht getragen werden. Sie können Verletzungen sowohl bei Mitschülerinnen und Mitschülern als auch beim Träger verursachen. Können Schmuckstücke nicht abgelegt werden, sind diese z.B. mit einem Pflaster oder Tape abzukleben.
Die Verantwortung der Sportlehrkraft wird auch durch eine schriftliche Erklärung der Erziehungsberechtigten, die ihren Kindern das Schmucktragen während des Sportunterrichts erlauben und die Haftung bei einem eventuellen Unfall übernehmen wollen, nicht aufgehoben.
Auch wenn die Schülerinnen und Schüler Schmuck tragen, sind sie bei der Teilnahme am Sportunterricht versichert. Erleidet ein Schüler bzw. eine Schülerin also aufgrund eines nicht abgelegten Schmuckstückes im Sportunterricht eine Verletzung, so ist eine zivilrechtliche Haftung der Lehrkraft gegenüber der verletzten Schülerin oder dem verletzten Schüler grundsätzlich nicht gegeben. Eine Regressforderung der Unfallversicherungsträger ist nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit möglich. Unberücksichtigt davon bleibt die strafrechtliche oder arbeits- bzw.
dienstrechtliche Verantwortung und Haftung."
Quelle: Rheinischer GUVV
http://www.schulsport-nrw.de/i…sifoe_sichere_schule.html
Ich erlaube Ohrstecker, achte aber darauf, dass die Haare ordentlich zusammengebunden sind und sich nicht im Stecker verfangen können. Zweifel habe ich immer im Schwimmunterricht. Es gibt viele Kinder, die tragen ihre Ohrstecker, weil Mama das erlaubt hat. Ich denke zwar nicht, dass im Wasser eine wirkliche Verletzungsgefahr besteht, aber was ist, wenn so ein Schmuckstück verloren geht und ein noch nicht so tauchsicheres Mädel voller Panik hinterhertaucht ...
Ich selbst habe im vergangenen Jahr eine Minicreole beim Umziehen in der Sporthalle verloren und denke seitdem, dass allein schon durch ein ruckartiges überkopfziehen eines T-Shirts ein Ohr verletzt werden kann. Das erzähle ich auch immer am Elternabend, was bei vielen Eltern Einsicht weckt.
Gruß Talida