Beiträge von tina40

    Kann glücklich vermelden - die Mama kam inzwischen, nachdem ich noch zweimal versetzt wurde. Sie spricht nicht so gut Deutsch und bis jetzt wurde sie immer einbestellt um Klagen anzuhören. Ich hatte die Sozialpädagogin dabei und wir haben eine ganz anderer Variante gewählt - die zwei Hauptprobleme angesprochen und ansonsten alles erdenklich Positive angebracht. Zumindest hat sie versprochen, in Zukunft öfter zu kommen und mit dem "Kind" läuft es auch viel besser. :D

    Hallo,


    :) Ich habe bis vor 5 Minuten mit einem Vater telefoniert. Meine Eltern haben meine Nummer, meine E-Mailadresse und können mich jederzeit anrufen - halt ohne Gewähr, dass ich da bin. Ich habe aber nur eine ganz kleine Klasse und bin ehrlich gesagt froh über jeden Elternteil, der´s auch macht - ansonsten häuft sich das bei mir auch zunehmend, dass ich Eltern schlecht erreiche - dann wähle ich halt zunehmend unhumandere Zeiten - was willst du denn sonst machen?

    In der Elternzeit arbeitest du nicht und hast damit auch keine Verpflichtungen. Ich würde auch einfach nicht reagieren. Du bist ein Papa in Elternzeit, oder? Bei uns ist´s der absolute Brüller gewesen als eine Schulrätin tatsächlich vorschlug, die Elternzeit in den Sommerferien zu nehmen. :autsch:

    Im BIZ wird euch doch auch dieses Programm gezeigt, mit dem man über Wünsche und Fähigkeiten zu geeigneten Berufen findet.


    Muss es denn unbedingt ein Seminar sein? Evtl. kannst du das ja auch ins Fach Deutsch integrieren - wir machen z.B. Arbeitsplatzerkundungen und jeder Schüler hält ein Referat, ihr könntet den Girls- und Boysday verstärkt bewerben, bei uns ist die Handwerkskammer und die Bauinnung ein hilfsbereiter Ansprechpartner, wir lassen Berufsbilder erstellen...


    Vielleicht kann dich ja der AWT-Lehrplan ein wenig inspirieren - so rein theoretisch als Massenveranstaltung ist doch gar nicht so sinnvoll...

    Doch, aber wir versuchen erst, das persönlich zu klären - dazu müsste aber jemand ansprechbar sein. In letzter Zeit kam einmal eine Entschuldigung erst nach x-mal nachhaken nach einem Monat, einmal wurde früh nicht angerufen und einmal war die Fehlzeit über eine Woche und es kam kein ärztlicher Attest. Normal sagt man das dann persönlich nochmal - weil unsere Briefe oft nicht verstanden oder gar nicht richtig gelesen werden. Meist klappt es dann auch wieder - aber wie gesagt, es müsste halt jemand erreichbar sein. Ebenfalls gibt es keine Notfallnummer, falls mal etwas ist und die Proben sind auch nicht einmal unterschrieben...


    Kindeswohlgefährdung ist halt ein weiter Begriff, das größere "Kind", inzwischen 18, ist ja jetzt auch perspektivlos daheim und hat alle Unterstützungsangebote geschickt umschifft, so dass es jetzt im Kinderzimmer ungestört chillen kann ... das muss sich ja nicht unbedingt wiederholen. Gefahr für Leib und Leben besteht aber mit Sicherheit nicht. :grimmig:


    Bin gespannt - Freitag kommt angeblich jemand - wurde aber schon einmal versetzt. Der Schüler ist ok im Sinne von soweit unterrichtbar - aber einige Baustellen gibt es da schon, wo Unterstützung der Eltern sinnvoll wäre.

    Hab´ ich alles notiert - und doch, wir haben eine Schulsozialarbeiterin und sie und die Schulleitung sind schon informiert - wir haben jetzt halt auf den Dolmetscher gewartet - aber mir war eigentlich schon klar, dass Unwille dahintersteckt. Jetzt ist halt die Frage, wie´s weiter geht - die Mitteilungen kommen natürlich NICHT unterschrieben zurück, hab´s aber trotzdem abgeheftet.

    Mich würde interessieren, was ihr tut, wenn die Eltern jeden Kontakt zur Schule verweigern. Aktuell habe ich seit November vier Mitteilungen geschrieben und zweimal auf AB gesprochen mit der Bitte - egal wann - zurückzurufen. Zwischendurch hieß es, es liege an Sprachschwierigkeiten - jetzt hat noch einmal ein Dolmetscher angerufen und nun ist die Aussage, man habe keine Lust, sich das "Geschimpfe" anzuhören. Grundsätzlich ist der Schüler zwar stressig, aber doch ok, jedoch häufen sich Krankheitstage, es gibt Probleme im Fach Mathematik, es wurde noch keine einzige Probe unterschrieben, Entschuldigungen kommen schleppend. Ich find´s unmöglich.

    Nee, du kannst ja mit dem digitalen Stromzähler deinen Verbrauch genau einsehen - auf die Stunde genau. Vom Verlauf her hat das schon gepasst - also früh Verbrauch, dann Schule - also gleichbleibend, dann irgendwann heimgekommen - das sieht man alles, auch als ich im Schullandheim war, war es gleichbleibend, da ja keiner da war - aber auf sehr hohem Niveau und wurde auch immer mehr. Vor allem abends war´s übermäßig, keine Ahnung, was ich da getrieben haben soll - aber wie willst du das belegen, dass das so nicht stimmt?


    Im Dezember hatte ich glatt 450 kWh, auch Januar begann mit sehr hohem Verbrauch - und direkt nach meinem ersten Anruf wurde das weniger. Ich habe die selben Geräte, muss immer noch kochen und waschen, auch den Geschirrspüler nutze ich weiter - eine Stromfresser habe ich nicht gefunden, aber alle !!! Geräte durchgemessen - bei den Lampen kann man das ja berechnen - und Februar hatte ich nur noch 170 kWh - da habe ich aber auch hart auf jede Verschwendung geachtet. Wenn ich mich normal verhalte, habe ich jetzt so 200 kWh im Monat. Das ist normal. Alles sehr dubios.


    Mit einem Herrn vom Anbieter habe ich mich noch mal unterhalten, der konnte mir aber auch keine plausible Antwort liefern - er meinte z.B. es läge daran, dass ich von einer Wohnung in ein Haus gezogen bin. Humbug, denn ich wohne hier seit 2007 und von der Wohnung zum Haus hat es sich vermindert, weil die Elektrik neu gemacht war und ich andere Lampen habe, schätze ich.


    Ich kontrolliere jetzt halt täglich - bisschen psycho :P aber etwas anderes fällt mir nicht ein. :sterne:

    Der Stand ist, dass ich die Rechnung tragen muss, da kein Fehler zu finden ist, dass aber seit ich täglich den Zähler kontrolliere - was ich dort auch angekündigt habe - mein Verbrauch wieder auch Vor-Zählerwechselniveau gesunken ist. Es ist alles sehr sonderbar und ich hänge immer noch der Verschwörungstheorie nach, dass sich das von außen manipulieren lässt. Ich mache alles wie bisher - und hab´ plötzlich wieder 40% weniger. ???

    Mach ich auch so, alleinerziehend mit Kindergartenkind in Bayern - voll arbeiten und dafür zweimal wöchentlich eine Putzfrau kommen lassen - find´ ich sowas von logisch - und wenn ich mehr Entlastung bräuchte, käme halt mal jemand noch für den Garten - das ist für mich viel interessanter, als meine Stunden zu reduzieren.

    Zudem erzeugt die Tatsache, dass man irgendwo drinsitzt, wo man nichts mehr peilt, wohl auch einen gewissen Druck, oder?


    Ich wäre absolut für variable Maßnahmen, z.B. hätte ich gerne die Möglichkeit, Schüler in zusätzliche Fördermaßnahmen, sprich Nachhilfe schicken zu können. Sitzenbleiben als Strafmaßnahme gefällt mir jetzt als Gedanke auch nicht. Manchmal ist es aber auch eine Chance.

    Was heißt denn da drohen - teilweise wäre es halt eine logische Konsequenz und kann auch eine Überzeugungsgrundlage sein. Einer meiner Schüler steht ansonsten befriedigend bis gut, allerding in einem Nebenfach auf 6 und zweimal auf 5. Damit würde er durchfallen. Begründung: Ich mag die Lehrer nicht und Facebook interessiert mich im Moment mehr. Jetzt steht halt "Vorrücken stark gefährdet" im Zwischenzeugnis und er ist sehr erschrocken. Ich bin sicher, bis zum Jahresende wird er das in Ordnung bringen. Ansonsten müsste ich ewig ausdiskutieren, dass Lehrer x, y und z auch gemocht werden müssen. ;)

    Zitat

    Ja, wer kennt nicht die Negativschlagzeilen über Deutschlands Hauptschulen ? Schüler und Eltern mit fröhlich- selbstbewusst gelebten Bildungsaversionen, hoher Migrantenanteil, unregierbare Zustände in den Schulstuben, pöbelhaftes Benehmen, Gewaltbereitschaft, Lehrer im Dauer-Burnout...


    Das hilft dir jetzt nicht wirklich weiter, aber ich fürchte, über diese Aussage kann ich im Moment nur milde lächeln - meine Hauptschulklasse (bei uns ja jetzt Mittelschule) ist absoluter Zucker, alle sind höflich - zu mir und zueinander - pünktlich, am häuslichen Fleiß lässt sich noch etwas arbeiten - aber ansonsten ist es gemütlich und entspannt. Nach jedem freundlichen Beratungsgespräch tut sich etwas zum Positiven. Ich BIN im Moment nach wenigen Monaten pädagogischer Arbeit im "Paradies" angekommen und so Gott will bleibt das noch zwei weitere Jahre so. Und das ist in einigen Klassen bei uns ähnlich. Was sich auch verändert hat - die Eltern der unteren Klassen kommen wieder und halten Kontakt - nach einem längeren Verweigerungsloch.


    Für uns wäre eine Zusammenlegung mit der Realschule nur unerfreulich. 8)

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