Beiträge von tina40

    Bin irgendwie noch ein bisschen müde von der Fahrt und schon wieder am Arbeiten - wer lesen kann ist klar im Vorteil :)


    Steht ja im Erlass:


    Zitat

    die Begleitung durch zwei Personen, darunter mindestens eine Lehrkraft

    Das heißt, der Student ist, wenn von der Schulleitung abgesegnet, rechtlich in Ordnung.

    Zitat

    4.1 Je Gruppe ist die Begleitung durch zwei Personen, darunter mindestens eine Lehrkraft, abweichend hiervon bei eintägigen Schülerfahrten ab Jahrgangsstufe 11 die Begleitung durch eine Lehrkraft verbindlich vorgeschrieben. Die Lehrkraft ist gegenüber weiteren Begleitpersonen weisungsberechtigt.
    Die Auswahl geeigneter sonstiger Begleitpersonen obliegt der Schulleiterin bzw. dem Schulleiter.
    Die Anzahl der Begleitpersonen je Schülerin und Schüler sowie die (speziellen) Anforderungen an sie, richtet sich nach Alter und Reife der Schülerinnen und Schüler sowie nach Art der Schülerfahrt.


    Zitat

    Bei mehrtägigen Fahrten gemischter Gruppen ist die Teilnahme von mindestens einer männlichen und einer weiblichen Begleitperson erforderlich. Bis einschließlich Jahrgangsstufe 4 ist ausnahmsweise auch der ausschließliche Einsatz von zwei weiblichen Begleitpersonen zulässig.
    4.3


    Zitat

    Die Aufsichtspflicht bleibt bei den Begleitpersonen. Externe Dritte können allerdings zur Unterstützung der Begleitpersonen herangezogen werden.


    Das ist aus den Richtlinien für Schülerfahrten. Könnte man schon so verstehen, dass die Begleitperson ein Lehrer sein muss. Zudem Frage ich mich jetzt - was ist denn eine "Gruppe" sind zwei Klassen zwei Gruppen oder eine? Sind dann fünf Klassen einer Schule eventuell noch eine Gruppe mit zwei Begleitpersonen?

    Hm - interessante Denkanstösse.


    Natürlich war das mit der Schulleitung abgesprochen.


    Grundsätzlich ist die Auswahl an männlichen Lehrern sowieso auf die Fachlehrer beschränkt, ein anderer Klassenleiter wird wegen des Stundenausfalls nicht genehmigt. Da meine Klassenfahrten durchaus einen schulischen Kontext haben (meisten in Verbindung mit Geschichte), kommt also nur die Parallelklasse in Frage. Wenn die Klassenleitung dieser Klasse weiblich ist, ist das schon mal schlecht. Unser einziger Fachlehrer wollte nicht, die mobile Reserve hatte erst zugesagt, zumindest hatte ich das "ja" so verstanden :autsch: , dann hatte er einen Einsatz in meiner Klasse und danach keine Lust mehr. :autsch:


    Alternativ könnte man sich noch mit Klassen anderer Schulen zusammentun - was ich aber ungünstig finde - bzw. soll dann eben einen Studenten auftreiben.


    Bei meiner ersten Klassenfahrt an dieser Schule war ein Student dabei, die zweite waren wir mit Erlaubnis der Schulleitung nur zwei Frauen, dann kam ein paarmal ein Fachlehrer mit - diesmal eben wieder ein Student.


    Ich find´s auch langsam unmöglich. Viele Lehrer fahren schon gar nicht mehr - und ich denke, ich werde das auch einstellen, wenn sich da keine besseren Lösungen finden lassen. Z.B. könnte ich mir vorstellen, dass das Schulamt mit sicherlich vorhandenen mobilen Reserven Kontakt herstellen könnte. Wir haben demnächst Konferenz mit anwesendem Schulrat, ich denke, da werde ich das mal anbringen.


    Real gesehen war der Mann nicht nötig - da wir unsere Schüler kennen, wussten wir das auch - aber andererseits können sich Schüler ja auch mal unvorhergesehen Verhalten. :grimmig:

    8) ...weil wir ein schönes Programm hatten, nette Schüler und eine insgesamt harmonische Woche erlebt haben. :) ... weil wir das Schuljahr mit einem Highlight beenden wollten, weil wir gut gearbeitet haben und uns und die Schüler damit belohnt haben... :)

    Gestern kam ich von meiner Klassenfahrt zurück. Wir waren zwei achte Klassen mit zwei Klassenleiterinnen - und benötigten eine "männliche Begleitperson". Nachdem sich keiner unserer Kollegen bereit gefunden hatte (keine Lust, kleines Kind, Unabkömmlichkeit) haben wir einen Studenten angeheuert. Ein Kollege hätte seine Kosten über die Abrechnung erstattet bekommen. Diesen Studenten bezahlen nur wir Klassenleiterinnen, da wir ihn laut Schulleitung nicht auf die Schüler umlegen dürfen. Natürlich kann man auch nicht verlangen, dass jemand seine Freizeit opfert und dann noch selbst bezahlt. Es war ohnehin schwierig genug und wir konnten erst quasi in letzter Sekunde überhaupt jemanden auftreiben.


    Die männliche Begleitperson kennt also die Schüler nicht, hat keinerlei Erfahrung und würde von unseren Pubertätern auch nicht wirklich als Autorität akzeptiert werden. Faktisch haben wir alles alleine gemacht (war kein Problem) und hatten eine Alibi-Begleitperson dabei um der Vorschrift genüge zu tun. Dafür mussten wir auch noch aus eigener Tasche bezahlen.


    Frage:
    1. Was würde eigentlich passieren, wenn man einfach ohne Mann fährt?
    2. Gab es bei euch schon mal Situationen, wo ein Mann zwingend gebraucht wurde? Mir fällt da nämlich auch gar nichts ein... ???
    3. Ist das in allen Bundesländern so, dass die Begleitperson zwar Vorschrift ist, aber nicht finanziert wird?


    LG

    Grau ist alle Theorie - das liest sich alles immer super - ich würde das aber auch gerne mal real sehen wollen. Theoretisch liest sich vieles gut - interessant ist, was herauskommt.


    Die Montessorischule unserer Stadt hat auch ein prima Konzept - definitiv sind die Rückkehrer an die Mittelschule aber bar jeglicher grundlegender Kenntnisse - kann natürlich sein, dass das auch'/nur an den Schülern lag - aber so seligmachend ist das Ganze dann halt auch nicht.

    ??? Was bringt es dir denn, dich an einer Grundschule einzuarbeiten, wenn du danach ans Gymnasium willst - das sind doch grundverschiedene Schulformen?? Also ich würde die Beamtenstelle am Gym nehmen...

    Genau ;) Pure Ironie - ich würde gerne mal live sehen, wie es wirklich dauerhaft funktioniert - ich glaube nämlich einfach nicht, dass man nur die richtigen Arbeitsblätter erstellt und dann wird alles wunderbar - meine "Regelschüler" brauchen nämlich auch intensive Betreuung - ein Parallelprogramm ist bei mir auch nicht möglich - ich schaffe es auch einfach selber nicht, zwei Unterrichte gleichzeitig abzuhalten. 8)

    Dann machst du das einfach nicht richtig - das Material ist nicht passend bzw. es ist die falsche Lektüre bzw. du musst nur deine stärkeren Schüler einsetzen um die schwachen mitzuziehen. Die L-Schüler könnten ein passendes Bild malen oder deine Schüler lesen und erarbeiten die Lektüre alleine, während du dich den L-Schülern widmen kannst. Da musst du nur die passenden Arbeitsaufträge verteilen. Man muss das nur wollen, dann findet man schon Ideen. :autsch: :autsch: :autsch:


    ;)

    Es tut mir Leid - vielleicht bin ich auch einfach nur zu dumm - aber soll es denn wirklich Ziel sein, dass die Schüler vereinzelt vor sich hinarbeiten, jeder an seinem Material????


    Wenn die Schere zu weit auseinandergeht, dann geht ja keine Gruppenarbeit mehr (zumindest keine, die dann gemeinsam ausgewertet werden kann), kein gemeinsames Unterrichtsgespräch etc.


    Meine Schüler sind auch nur bedingt in der Lage, einen Arbeitsauftrag alleine zu erlesen oder alleine zu arbeiten - andererseits auf Ruhe im Klassenraum angewiesen - ich kann´s mir einfach nicht vorstellen....

    Ich bin mit voller Stelle mobil zum März wieder eingestiegen - es war kein großes Problem. Bei einem längeren Einsatz kannst du besser planen - bei kürzeren entfällt dafür meist die Vorbereitung. Einmal sollte ich auch an mehreren Nachmittagen eingesetzt werden - nach dem ersten hat mein Kind nachts derart getobt, dass ich im Schulamt angerufen habe und meine Situation geschildert habe - dann wurde ich ausgetauscht. Ich fand´s gut machbar und man kam mir auch entgegen.

    Vor x Jahren hatte ich mal eine Gruppe "Hardcore-Türken" im Fachunterricht, von denen "wir Deutsche" durchaus mal als Kartoffeln bezeichnet wurden und insgesamt die Integration nicht sehr gut war.


    Das war aber einmalig - im Moment ist die Situation so, dass die überwiegende Zahl der Schüler Migrationshintergrund hat, die Freundschaften aber da quer durch geschlossen werden und allgemein die Stimmung äußerst tolerant ist.


    Keine Ahnung woran das liegt - evtl. könnte ein Zusammenhang mit der erheblich verbesserten wirtschaftlichen Lage in unserer Region bestehen - oder das damals war irgendwie eine ungünstige Konstellation. Auffallend ist auch, dass ich im Moment keinen einzigen Schüler habe, der schlecht Deutsch spricht. Manchmal fehlt etwas gehobener Wortschatz oder es passieren kleine Grammatikfehler - aber insgesamt ist der Sprachstand sehr erfreulich. :D

    Einer meiner Schüler hatte seine Medikamente seit Beginn des Schuljahres nicht genommen - ich hatte das überhaupt nicht bemerkt, der Vater hat es mir diese Woche beim Elterngespräch gesagt. Leistung und Verhalten sind exakt gleich. ??? Schon komisch...

    Als Kind habe ich mit meinen Großeltern noch IN der Schule gewohnt (Dorfschule mit Lehrerwohnung) - das ist ja heute noch mein absoluter Traum, leider gibt es das ja nicht mehr. Heute wohne ich auch im Sprengel und finde, dass die Vorteile klar überwiegen.

    Doch, ich bin absolut bereit anzuerkennen, dass das kein leichter Job ist - aber man muss auch sehen, dass wir als Sprengelschule ebenfalls schauen müssen, wie wir mit diesen teilweise sehr schwierigen Kindern/Jugendlichen Zurande kommen - die in teilweise desolatem Zustand und manchmal vorher unbeschulbar in die Klassenräume geschoben werden. :) Da wäre doch Zusammenarbeit wichtig - schließlich sind sie ja auch einen großen Teil der Zeit bei uns. Das kann ja auch absolut hervorragend klappen.


    Außerdem denke ich, dass es bei Kindern, die kein funktionierendes Zuhause haben doch noch wichtiger ist, alles zu versuchen, den Weg ins Berufsleben zu ebnen. Das aktuell ist auch eine - zumindest schulisch - undproblematische, willige und keineswegs leistungsschwache Schülerin, das könnte viel erfreulicher laufen und das ärgert mich dann einfach.

    Hallo,


    das ist kein altersgemischtes Heim, es gibt keine kleinen Kinder - ab 5. mehr 6. Klasse und aufwärts. Wir liegen auch nicht ländlich und ich bin aus derselben Stadt. Zu Hilfeplangesprächen bin ich nicht eingeladen, auch fand ein solches in der Praktikumswoche statt (ganzer Tag weg) :autsch: und ich denke nicht, dass die Schule da groß erwähnt wird. :sterne:


    Es gibt durchaus Ressentiments und Animositäten - aber schon aus der Zeit, bevor ich an unserer Schule anfing - das hat m.E. mit mir persönlich nichts zu tun. Und Probleme gibt es auch nicht mit allen Gruppen - es gibt auch Gruppen, mit denen die Zusammenarbeit hervorragend klappt.


    Meine Schulleitung habe ich bereits im September einbezogen - sie hat dann auch mit einer deutlichen Mail darum gebeten, Termine außerhalb der Schulzeit zu legen. Dann flaute die Flut an Terminen langsam ab - um jetzt wieder (hängt evtl. mit dem Wechsel des Bezugserziehers zusammen ??) anzusteigen. Ergebnis eben: Praktikum so halb absolviert, Betrieb verärgert. Welcome to the real life.


    Ich hab´ jetzt meinen Ärger etwas verdaut - und habe mir folgende Taktik überlegt: Ich bitte um einen Termin mit dem Bezugserzieher, schildere das Dilemma, lasse von der zuständigen externen Mitarbeiterin das Projekt samt seiner Zielsetzung - auch mit Hinweis auf die Kosten - noch einmal erläutern, signalisiere, dass ich das Ganze für eine Art Missverständnis halte und bitte zum Schluss entweder um die Zusage, weitere Termine günstiger zu legen - und dies auf einen Gesprächsprotokoll zu unterschreiben - oder wahlweise das nächste Praktikum (es stehen ja noch zwei an) in der eigenen Einrichtung absolvieren zu lassen um weiteren Imageverlust für unsere Schule zu vermeiden.


    Im letzten Telefonat habe ich bereits gesagt (als gleich mehrere Termine angekündigt wurden), dass es mir persönlich jetzt langsam egal wird (stimmt natürlich nicht wirklich) - das ergänze ich nochmal damit, dass die einzige, die einen Schaden hat, die Schülerin selbst ist und das sicher nicht so gewollt ist.


    Wenn die externe Praktikumsbetreuerin mit dabei ist hoffe ich, dass das Ganze auch den rein schulischen Touch etwas verliert, zudem habe ich dann eine Zeugin.


    PS: Regelmäßigen Austausch gibt es und er wird von meiner Seite aus gewünscht - sie haben meine private Telefonnummer, meine Mailadresse und ich bin jederzeit gesprächsbereit.


    Was für mich halt verwirrend ist - ich habe es nicht mit einem irgendwann einmal einschätzbaren Elternpaar zu tun - sondern mit x Leuten, die völlig verschieden reagieren.

    Ja, die Aussage ist immer, das wäre vom Arzt aus nicht anders möglich - allerdings handelt es sich um mindestens drei verschiedene Ärzte, die jeweils nur an einem Tag können. Die Schülerin sagt glaubhaft, sie würde die Termine nicht ausmachen und würde sogar darauf hinweisen, dass das ein Praktikumstag wäre und bekäme die Antwort, ich solle mich dann halt wieder beschweren. :autsch: Die Bescheinigungen des Arztes erhalte ich nun auch schon wieder nicht mehr.


    Der Bezugserzieher hat schon wieder gewechselt - das ist der für die Termine zuständige. Angeblich kommt er demnächst in die Sprechstunde - ich hoffe, dass dann die zuständige Mitarbeiterin des für die Praktika verantwortlichen Bildungsträgers Zeit hat und mit mir den Termin wahrnimmt. Was mich auch ärgert ist, dass für dieses Programm ein Heidengeld ausgegeben wird und dann wird das auch noch unterlaufen...


    Mit "realen" Eltern haben wir dieses Problem nicht - die Fehlzeiten der anderen Schüler tendieren fast gegen null - die meisten haben im Praktikum nicht einmal gefehlt... :)

    Hallo,


    vormittags ist tatsächlich niemand auf den Gruppen (die Kinder sind überwiegend älter, Grundschüler gibt es nicht oder kaum, i.d.R. ab 6. Klasse) - und die Schüler werden im Normalfall auch nicht begleitet, sondern gehen alleine.


    Praktikumsplätze gibt es dort tatsächlich, auch nicht nur beim Hausmeister, doch nehmen sie eher externe Bewerber als die eigenen Bewohner. Das mag Gründe haben, aber ich würde das jetzt auch nur vorschlagen, damit man sich nicht weiter in der "freien Wirtschaft" mit diesem komischen Gehabe blamiert. Der Chef dieser aktuellen Praktikumsfirma war jetzt sehr deutlich, auch in dem anderen Betrieb fand man es unmöglich.


    Die Firmen haben dadurch das Gefühl, dass gar kein wirkliches Interesse besteht.


    Laut Gruppenleitung liegt es an den Ärzten, die immer just zu wichtigen, nicht wiederholbaren Ereignissen einen Termin anbieten können.


    Aus einer anderen Gruppe habe ich einen weiteren Schüler - der fehlt NIE und hatte ein sehr erfolgreiches Praktikum mit Bombenbewertung und Ausbildungsangebot. Da klappt die Zusammenarbeit reibungslos. Der ist allerdings auch schon länger da- aber irgendwann muss man das doch in den Griff bekommen. ???


    Man hat halt auch x Ansprechpartner - das geht von absolut nett und einsichtig bis bissig-ergrimmt. ;) Ich hätte halt auch dieser Schülerin eine erste erfolgreiche Erfahrung gewünscht - an ihr lag es ja überhaupt nicht, aber den Zirkus machen reale Firmen einfach nicht mit... :angst:

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