Gut, von Grundschule habe ich jetzt keine Ahnung - ich selber hatte noch den Pfarrer, dass war recht gruselig, obwohl wir daheim gut katholisch waren und meine Mutter sogar im Pfarrgemeinderat - aber in meiner Ausbildung war nie die Rede davon, dass man da massiv Überzeugungsarbeit leisten soll sonder im Grunde froh sein kann, wenn ein Dialog zustande kommt. Ich denke auch, wenn da von daheim keine Grundlage kommt reichen zwei Stunden die Woche nicht aus um jemandem eine religiöse Einstellung "aufzudrängen". War ehrlich gesagt auch nie meine Absicht.
Beiträge von tina40
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Vielleicht bist du mal nicht mehr weiterhin freundlich sondern ehrlich und sagst, dass dich das sehr nervt, dass sie kein Recht auf 90% deiner Zeit haben und du das abschalten wirst -definitiv.
Was haben denn die Gespräche mit den Eltern ergeben - und welche Maßnahmen hast du in der Hand? Eltern auf der Arbeit anrufen und das renitente Kind abholen lassen wirkt oft Wunder.
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Na ja, aber die Kinder sind ja bereits Christen. Wenn´s nicht gewünscht ist, kann man ja Ethik wählen.
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Auszeit? Abholen lassen? Auf jeden Fall würde ich Maßnahmen überlegen und dann auch durchsetzen, die einen vernünftigen Unterricht möglich machen.
Wie sieht es denn bei euch mit der Berufsorientierung und der Schulpflicht aus? Viele Achtklässler haben diese ja bald erfüllt. Manchmal hilft es den Schülern schon, wenn sie orientiert sind, in welche Richtung es weiter läuft und wozu sie überhaupt in der Schule sind. Ich würde mal abklären, wie es weiterlaufen soll. Wie sind denn die Leistungen so?
Gib´mal noch ein paar mehr Infos - manchmal hat man aus Erfahrung ein bestimmtes Bild vor Augen und dann passt es doch gar nicht zur Situation.
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Ich hab´ das zufällig auch im TV gesehen - kann man auf jeden Fall mal drüber nachdenken.
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Bei uns wird das mit den "Kind-krank-Tagen" auch nicht so gerne gesehen. Als Alleinerziehende habe ich auch nur fünf und gehe damit sparsam um, weil ich ja nicht weiß, ob ich die wirklich mal unbedingt nehmen MUSS, z.B. wenn´s Kind im Krankenhaus ist o.ä. So habe ich sie bis jetzt noch nie komplett gebraucht.
Reduzieren finde ich jetzt auch keine Lösung weil mir keiner garantiert, dass das Kindlein gerade an den freien Tagen krank ist und die Arbeitstage gesund.
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Haben die Schüler der Klasse/der Schule denn selber Migrationshintergrund? Wenn das der Fall ist, kannst du z.B. eine Karte machen und die Herkunftsländer der Schüler kennzeichnen. Evtl. mit einer anderen Farbe noch die Herkunft der Eltern o.ä. .
Dann kannst du in Gruppen ordnen, warum die Menschen hier sind - ehemalige Gastarbeiter, Aussiedler, Asylanten etc.
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Ich bin jetzt auch nicht die Vorzeigekatholikin - habe aber Religion auch immer gerne unterrichtet. Du sollst ja nicht missionieren... Viele Themen sind auch ganz nah an Ethik bzw. - wie Panama sagt - einfach Allgemeinbildung.
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Hallo,
ja danke - - man darf´s gar nicht zu laut sagen - aber generell bin ich hochzufrieden mit meiner Truppe. Perfekt ist anders - aber zumindest sind wir uns jetzt über die Grundregeln und was wir eigentlich in der Schule wollen überwiegend einig.
Danke für deine Anregungen - ich denke, ich werde versuchen, noch klarer als sonst zu vermitteln was ich wie will und viel Wert auf Reflexion legen. Meine Schüler reagieren auch ganz stark auf positive Rückmeldungen - das sollte ich wohl auch bewusster einsezten.
Im Stoff sind wir gut in der Zeit - da kann ich jetzt über die Faschingsferien mal überlegen, wie ich den Unterricht etwas weniger lehrerzentriert gestalten kann.
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@ indidi - Stimmt, sorry.
7. Klasse, geniale 14 Schüler, ich habe 22 Stunden und unterrichte Deutsch, Mathe, Englisch, GSE, AWT, PCB, Kunst - ich habe also auch die Möglichkeit was zu schieben, wenn man merkt, dass eine Stunde nicht laufen wird, weil einige aufgeregt sind. Es gibt ganz ruhige Tage und manchmal sind einige eben ... zappelig - aber fern von bösartig.
Stimmt natürlich auch - was funktioniert ist gut. Ganz eng geführt funktioniert schon mal - aber teilweise brechen mir die Stillen weg, ich denke, es wäre gut, mehr Selbstständigkeit anzubahnen.
Für den jetzigen Zeitpunkt bin ich zufrieden - aber in der Zukunft geht bestimmt noch mehr - ich habe die voraussichtlich auch noch weitere zwei Jahre, ich will also nicht nur das Schuljahr rumbringen sondern eine "Vision" wo´s hingehen kann/soll/muss.
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Meine - zugegebenermaßen sehr kleine Klasse - besteht zur Hälfte aus kleinen Zapplern mit und ohne Medikamentierung und in verschiedener Ausprägung.
Nach dem wir erst einmal zueinander finden mussten (neue Klassenzusammensetzung und neue Lehrerin) bin ich insgesamt inzwischen sehr zufrieden. Bis jetzt habe ich aber sehr eng gebunden gearbeitet - eigentlich wäre es jetzt an der Zeit, den Unterricht zunehmend zu öffnen. Außerschulische Aktivitäten haben wir jetzt mehrfach problemlos gemeistert, Stationenübungen mit Selbstkontrolle in Mathe funktionieren auch, Partnerarbeit geht langsam.
Was jetzt mein Anliegen ist - immer wenn man Berichte über spezielle ADHS-Klassen sieht, siehst du Einzeltische und Einzelarbeit.
Und dann frage ich mich - was ist denn die beste Unterrichtsform für meine Schüler?
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Ich finde es fast schon unverschämt, Lehrer ohne etwas in der Hand in Klassen zu jagen - hört sich für mich alles unvorstellbar an.
Wer bei uns schlägt (städtische Brennpunkthauptschule - angeblich) geht sofort heim und bekommt einen Unterrichtsausschluss. Basta. Und das passiert so gut wie nie.
Ansonsten bleibt dir wohl nur Beziehungsarbeit und eben Erziehung vor Unterricht.
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Genauso könnte man eine klischeebehaftete Story schreiben vom kleinen Arbeiterkind mit Migrationshintergrund, das in der Hauptschule gefördert und gepäppelt wurde um später über die berufliche Schiene zu Abitur und Studium zu kommen.
Oder eine weinerliche Story über all die armen Gymnasiasten der 80er Jahre (wie´s jetzt ist, weiß ich ja nicht), die mangels jeder Kenntnis über die Berufswelt wie selbstverständlich ins Studium gedrängt wurden, obwohl Handwerk etc. eventuell auch interessante Möglichkeiten geboten hätten.
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1. Pflicht: Mathe, Deutsch
Wahl: Englisch oder PCB oder GSE, AWT und Technik oder Soziales oder Wirtschaft, Religion oder Sport oder Kunst oder Ethik
2. Schriftlich: Mathe, Deutsch, Englisch, PCB, GSE, Religion, Sport, Ethik
Mündlich: Englisch, Kunst
Projektprüfung: AWT und das entsprechende praktische Fach
3. Mathe, AWT und die praktischen Fächer
4. Deutsch hast du richtig verstanden, das kommt aus München. Mündliche Nachprüfung nur, wenn sie durchgefallen sind.
5. UNBEDINGT rechtzeitig und mehrmals mit der prüfenden Schule Kontakt aufnehmen und nachfragen, was erwartet wird, z.B. Referat für die mündliche Englischprüfung etc.
PS: Was ich geschrieben habe, gilt für die Regelschüler, für Externe könnte es Sonderregelungen geben, die mir jetzt nicht einfallen - einfach rechtzeitig die Schule kontaktieren.
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Bei uns kostet die halbe Stunde Verbraucherzentrale 15 Euro.
Egal - ich bin am Verzweifeln - seit Dienstag war es mir gelungen, den Verbrauch auf durchschnittlich 6,5 kWh zu senken - von noch über 11 von Freitag bis Dienstag früh.
Bis 19 Uhr hatte ich heute erst 2,8 und zwischen 19 und 21 Uhr hat der Zähler mal großzügig ein paar Zahlen übersprungen und verbrauchte für erst Licht im EG und dann Licht im 1. Stock, 2 min Mikro und zwei Brotscheiben abgeschnitten satte 4,8 kwH - momentan rast er dahin, die Waschmaschine (kann man immer gut vergleichen, ist neben dem Zähler) zeigt einen Verbrauch von 0.93, er zählt aber über 2 - für WM und Licht, Kühlschrank ist noch an, doch den habe ich seit Tagen beobachtet, der braucht so 1,2 am Tag.
So ein SCH...
Jetzt darf ich am Montag wieder zum Versorger - das ist ein Drama!!!
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Nee, das halte ich für ausgeschlossen bei unseren Nachbarn - und wenn, dann wäre das komisch, dass sie genau zum 13.3 mit Einsetzen des Zählers mit dem Anzapfen begonnen haben. Dubioserweise stieg der Verbrauch schon bis Mai stark an obwohl er hätte sinken müssen, weil wir dann ja auch den Heizer im Bad nicht mehr oder kaum mehr brauchen. Das Bad ist übrigends nur 3,5 qm groß - spätestens nach 15 Minuten heizen wirst du zur Röstzwiebe und schaltest freiwillig aus.
Heute habe ich für 1 mal Waschmaschine, 1 mal Spülmaschine, einmal Heizlüfter am Morgen mit 0,8 kWh (nachgemessen) und Putzfraueinsatz über 4 Stunden genau 3,7 kWh verbraucht. Das hat mich am WE noch einmal Pommes mit Bratfisch aus dem TK gekostet. Energieberater wäre evtl. auch was - mal sehen, ob sich mein Versorger wieder meldet. Ansonsten protoklliere ich weiter - man ist ja in Panik, dass das plötzlich wieder ansteigt und ins Unermessliche geht. Ehrlich - am WE saßen wir abends bei Kerzenschein und kamen trotzdem nicht unter die 10. Verbraucherzentrale kostet schon wieder - aber das mache ich als nächstes bzw. ich rufe auch mal meine Rechtschutzversicherung an - die ich noch nie bemüht habe.
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Ich bin auch irritiert - mein Verbrauch ist immer noch in Ordnung. Ich bin heute einfach zum Anbieter, weil´s mich alles so ärgert, habe meine Aufzeichnungen und eine Erläuterung mit meinem Verdacht abgegeben und man versprach mir, das zu prüfen. Bin mal sehr gespannt. Dass sich der Preis erhöht ist klar, aber warum sollte sich der Verbrauch rasant erhöhen ohne irgendeine Änderung? Und wieso halbiert er sich just nach meinem Telefonat?
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Ich habe minutiöse Aufzeichnungen über die letzten Tage, inklusive x Zeugen, dass ich am Zeitpunkt des wundersamen Sparbeginns bis 14.45 Uhr in der Schule war. Wann das Telefonat war, kann man ja über mein Handy feststellen. Seit 2007 hatte ich einen ziemlich konstanten Verbrauch (zwischen 5 und 6 pro Tag), der dann nach Zählerwechsel sich schlagartig verändert hat. Aber in der Beweispflicht bin ich - mein Zähler zeigt die Zahlen - der mit der Zentrale verbunden ist. Und wer das wie manipulieren kann entzieht sich meinem technischen Verständnis. Aber sonst habe ich keine Erklärung.
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Und du meinst, die sagen dann - "Frau Tina, sie haben da ganz recht, hier wurde manipuliert, wir gehen der Sache nach?" Ehrlich gesagt - ich trau´mich fast nicht - es ist ja nicht falsch gerechnet - der Zähler hat einfach immer 50% aufgeschlagen. ??? Heute habe ich übrigens wieder nur 5 kWh - am Montag waren es bei gleichem Tagesablauf noch 11!!!
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Natürlich an den Anbieter werdet ihr jetzt sagen, aber es ist etwas komplexer.
Donnerstag erhielt ich meine Stromrechnung, die mir sehr hoch schien, von 2300 kWh stieg mein Verbrauch auf 3700 kWh. Dann fiel mir auf, dass der Verbrauch nach dem Einbau des neuen digitalen Stromzählers hochschnellte. Die Zahlen, die ich dann von meinem Anbieter erfragte ergaben, dass er sich zum Schluss praktisch verdoppelt hatte. 560 kWh im ersten Quartal, also völlig normal, dann 790 im zweiten Quartal nach dem Wechsel, die restlichen 2350 dann im zweiten Halbjahr. Klar verdächtigte ich gleich den Stromzähler und rief auch an - eine nette Dame sagte mir, ich wäre schon der zweite Anrufer mit diesem Problem. Dennoch überprüfte ich auch mein Haus. Ich schaltete alles bis auf den Kühlschrank, das Telefon und den Wasserboiler aus und wartete ab. Es ergab sich ein Wert von ca. 0,14 Kwh bis 0,16 kWh in einer Stunde, also schon 3,3 kWh bis 3,8 kWh ohne dass ich etwas anderes getan hätte. Lief noch der TV und es war das Licht im Wohnzimmer an, verbrauchte ich 0, 6 kWh zusätzlich. Viel!!! Alle weiteren Messungen ergaben unglaubliche Verbrauchswerte, z.B. 20 Minuten Heizlüfter mit 2000 Watt wieder 2,5 kWh - dafür müsste ich eigenlicht über eine Stunde heizen können. Trotz intensiver Bemühungen, Abschalten des Tiefkühltruhe, achten auf jede Verschwendung gelang es nicht, den Verbrauch auf unter 10 kWh am Tag zu senken - dabei bin ich z.B. Montag 12 Stunden außer Haus gewesen.
Spinat mit Kartoffeln und Ei kosteten mich satte 3 kWh. Am Dienstag in der zweiten Schulstunde rief ich - da kein Rückruf erfolgt war - aufgebracht meinen Anbieter an. Ich wurde aufgefordert, meinen Stromfresser zu finden, meinen Verbrauch zu senken, auf eigene Kosten den Zähler überprüfen zu lassen (herablassender Ton), mir wurde erzählt, die vorherigen Zähler seien uralt gewesen (2007 bei Einzug neu eingebaut und 2009 vom Anbieter erneut gewechselt), außerdem erfuhr ich, mein Haus hätte in den gut zwei Stunden meiner Abwesenheit erneut 0,35 kWh verbraucht, was ja den 0,14 pro Stunde entspricht. Zumindest wurde mir angeboten, ein Energiemessgerät zu leihen, die seien aber alle vergeben und man würde mich kontaktieren. Von einem zweiten betroffenen Kunden wisse man auch nichts, kochen für 3 kWh sei normal.
Wutentbrannt habe ich mir nach dem Nachmittagsunterricht selber eins im Baumarkt besorgt - zum 100en mal meinen Stromzähler kontrolliert und - oh Wunder - der Verbrauch hatte sich seit Beendigung des Gesprächs im Haus halbiert, auf 0,066 kWh in einer Stunde - also so, wie es sein sollte, dann habe ich zweimal gewaschen, gekocht und nachdem meine Tochter im Bett war eine Weile den TV angehabt. Oh Wunder der Natur - bis zum nächsten Morgen hatte ich keine 12 kWh und keine 10 mehr, sondern sage und schreibe 5,6, was meinem ganz normalen Verbrauch wieder entspricht. Der Verbrauch aller gemessenen Geräte wurde auch korrekt angezeigt.
Ich hoffe, irgendwer kann mir bis dahin folgen - denn mein Verdacht ist nun - und was soll es sonst sein - dass hier manipuliert wurde. Ich war am Telefon relativ pampig und direkt und habe auch erklärt, dass ich nicht eher aufgeben werde als dass ich weiß, was der Mist soll. Und - oh Wunder - plötzlich ist der Stomfresser in meiner Abwesenheit aus dem Haus verschwunden, nur komisch, dass kein Gerät kaputt ist oder fehlt, was hier leicht festzustellen ist, da ich keinen hochtechnisierten Haushalt habe.
Dr. Google sagt mir auch - ohne dass ich jetzt genau weiß, wie das gehen soll, dass digitale Stromgeräte technisch gesehen durchaus manipuliert werden können.
Zitat
Manipulationsgefahr bei modernen StromzählernBERLIN. - Nach Einbindung digitaler Stromzähler in ein Kommunikationsnetz besteht „eine gewisse Gefahr der Manipulation durch Dritte“.
Es handelt sich einerseits um mehrere hundert Euro, die ich m.E. nach nicht verbraucht habe und andererseits ums Prinzip - ich finde das alles unglaublich und will einfach Aufklärung.Und wohin wende ich mich jetzt? Anwalt? Verbraucherzentrale? Meinen Anbieter und lasse mich als verwirrt oder Lügnerin hinstellen? Halte einfach den Mund und rege mich nicht weiter auf - es läuft ja jetzt wieder? Und kontrolliere jetzt weiter täglich - stündlich manisch meinen Verbrauch, weil ich dem Ding nicht mehr traue?
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