Beiträge von Ruby84

    Ich ärgere mich auch etwas, weil ich keinesfalls ständig gefehlt habe, noch völlig überzogene Wünsche an die Stundenplangestaltung gestellt habe. Mit zuvor 65% Arbeitszeit habe ich mir einen freien Tag gewünscht, sonst nichts. Was andere Kollegen sich wünschen, weiß ich nicht genau.

    Und ja, ich nehme es etwas persönlich, dass mit der Bemerkung, dass ich drei Kinder habe impliziert wird, dass ich nicht verlässlich arbeite/nicht belastbar bin. Weshalb wurde das sonst erwähnt? Naja. Es wurde auf jeden Fall sehr deutlich gesagt, dass ich mich auch nach anderen Schulen unseren soll. Was ich dann im nächsten Schuljahr tun werde.

    Danke für alle Antworten. Sie haben mir sehr geholfen, mich etwas zu sortieren!

    Vielleicht bin ich tatsächlich etwas zu angefasst, weil das Gespräch nicht besonders einfühlsam geführt wurde. Und mich stört wirklich, dass darauf Bezug genommen wurde, dass ich drei Kinder habe. Deswegen möchte ich ja in Teilzeit arbeiten. Ich frage mich, weshalb das Erwähnung gefunden hat. Es klang so sehr nach "Mütter mit mehreren Kindern fallen sowieso ständig aus/sind nicht belastbar/bringen sich nicht richtig ein". Meiner Meinung nach hätte es gereicht, darüber zu sprechen, dass die Stelle nicht so lang freigehalten werden kann und die Schule aus organisatorischen Gründen sowieso lieber Vollzeitkräfte einstellen möchte und ich mit 50% Arbeitszeit nicht gut eingesetzt werden kann. Das kann ich nachvollziehen.


    Ich muss auch sagen, dass mich diese neue Ausrichtung der Schule hin zur kompletten Abschaffung geteilter Klassenleitungen dahingehend motiviert, mich an anderen Schulen zu bewerben. Ich habe sowohl Klassen alleine als auch im Team geleitet und fand die Arbeit im Team immer schön und vor allem sehr gewinnbringend für die Klasse. Wenn eine Klassenleitung mal krankheitsbedingt ausfällt, ist immer noch die andere Leitung als Konstante da. Gerade in Jahrgang 1 und 2 verkraften die Kids es oft nicht gut, wenn mehrere Tage lang neben den Fachlehrern noch x andere Personen als Vertretung in der Klasse sind. Das führt dann ja nicht selten auch zu Disziplinproblemen in der Klasse. Von daher werde ich mich dann im neuen Schuljahr zum Halbjahr initiativ und auch auf ausgeschriebene Stellen bewerben und das Beste draus machen :)

    Ich habe gar keine Klassenleitung erwartet. Ich habe in dem Gespräch nur geäußert, wann und mit welchem Stundenumfang ich gerne zurückkehren würde. Daraufhin wurde mir mitgeteilt, dass mit dem Stundenumfang keine Klassenleitung möglich wäre und dass ich ja auch drei Kinder habe. Und dass nicht immer Stellen freigehalten werden könnten für die Mütter, die dann in Teilzeit zurückkommen möchten. Klassenleitungenim Team sollen ganz abgeschafft werden. Und, dass ich mich auch nach einer anderen Schule umsehen soll.

    Ich habe das so verstanden, dass die Schule mehr Vollzeikräfte beschäftigen möchte und man mich mit 3 Kindern für nicht belastbar hält.

    Du selbst musst dich übrigens nicht aktiv nach einer anderen Schule umsehen, sondern meldest einfach ganz formal deinen Wiedereinstieg und die Teilzeitquote an. Im Regelfall dürftest du dann dennoch an deiner bisherigen Schule wieder landen, es sei denn, diese hätte nun wirklich keinen Stundenbedarf

    Ist das wirklich so? Ich war noch nie in dieser Situation. Ich weiß, dass zum neuen Schuljahr eine Kollegin in Vollzeit aus dem Sabbatjahr zurückkehrt. Wenn damit der Bedarf gedeckt ist, muss ich ja an einer anderen Schule eingesetzt werden. Ehrlich gesagt möchte ich nicht darauf warten, dass mir eine Schule zugewiesen wird (ich weiß auch gar nicht, wie das in Hamburg funktioniert?), sondern würde mir dann lieber selbst eine neue Schule suchen. Die Schulen hier schreiben vier mal im Jahr aus und man kann sich dann auf die Stellen bewerben.

    Es fühlt sich nur einfach so blöd an. Mir wurde ganz deutlich gesagt, dass die Schule nicht ständig Stellen für Mütter in Teilzeit vakant halten kann und eben auch angemerkt, dass ich ja drei Kinder habe (O-Ton: Du bist nicht so belastbar). Bin ich da zu empfindlich? Ich vermute auch, dass die Schule Fehlzeiten der Kollegen wegen Kindkranktagen vermeiden möchte. Das ist aber nur eine Vermutung.

    Ich bin bisher davon ausgegangen, dass die Schule mich nicht "zurücknehmen" muss. Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren. Ich arbeite in Hamburg und wenn ich im November wieder einsteige, war ich 1 Jahr und 14 Tage in Elternzeit. Lieber wäre mir ein Einstieg im Februar.

    Ach Mensch, es fühlt sich einfach blöd an, nicht zurückkehren zu können bzw. dort nicht mehr gewollt zu sein. Die Schulleitung hat mehrfach gesagt, dass ich mich nach einer anderen Schule umsehen soll. Es arbeiten sehr viele KuK an der Schule, die noch sehr kleine Kinder haben (von 22 haben 13 teils mehrere Kinder unter 10 Jahren, 4 haben Kinder im Teeniealter, sehr viele Kollegen arbeiten in Teilzeit zwischen 50% und 75%). Vielleicht ist das inzwischen organisatorisch wirklich einfach zu schwierig? Aber so sehr bin ich in Stundenplanung auch einfach nicht drin, dass ich das beurteilen könnte.

    Ich befinde mich gerade mit unserem 3. Kind in Elternzeit und plane, irgendwann zwischen November und Februar wieder einzusteigen (Grundschule). So weit, so gut. Nun hatte ich ein Gespräch mit der Schulleitung, dass mich etwas aus der Fassung gebracht hat. Ich frage mich, ob ich zu empfindlich bin? In dem Gespräch ging es um den Wiedereinstieg. Ich äußerte, dass ich gerne mit einem Stundenumfang von 50% wieder einsteigen würde (vorher habe ich mit 65% gearbeitet, Klassenleitungund Fachleitung innegehabt). Daraufhin wurde mir klar mitgeteilt, dass eine Klassenleitung mit so wenigen Stunden ja nicht möglich sei und geteilte Klassenleitungen im Team an der Schule grundsätzlich nicht mehr erwünscht sind, ich ja also keine Klassenleitung übernehmen könnte. Außerdem hätte ich ja auch 3 kleine Kinder... Es könnten auch nicht immer Stellen freigehalten werden, für Mütter, die dann in Teilzeit wiederkämen. Ich solle mich auf jeden Fall auch nach einer anderen Schule umsehen.

    Bei mir kam an: Die Schulleitung hält mich für nicht belastbar und hat keine Einsatzmöglichkeiten für mich an der Schule, bzw. möchte mich wegen meiner familiären Situation nicht zurücknehmen. Mich nimmt das doch etwas mit, als nicht belastbar eingestuft zu werden.

    Wie seht ihr das? Ganz normales Vorgehen in Schule und ich bin zu empfindlich? Oder würde euch das auch stören?

    Vielen Dank für alle Antworten! Ich habe einen totalen Schrecken bekommen, als ich das Schreiben erhalten habe und bin erst mal davon ausgegangen, dass die Personalabteilung natürlich Recht hat.

    Aber mal angenommen, ich bin wirklich verpflichtet, für die zwei Tage ek eine AU vorzulegen: Ich würde vermutlich eine Abmahnung erhalten?

    Ich fühle mich gerade sehr schlecht und frage mich, was mir im schlimmsten Fall passieren kann? Ich habe im Frühjahr wegen Krankheit insgesamt drei Tage (am Freitag) und an zwei aufeinanderfolgenden Tagen der nächsten Woche (Montag und Dienstag) gefehlt. Am Freitag war ich beim Arzt, der mir eine AU ausstellte. Am Montag und Dienstag war ich immer noch krank, habe es aber versäumt, eine AU vom Arzt einzuholen. Diese AU muss jetzt von mir nachgereicht werden (die Personalabteilung hat sich gemeldet), ich habe für die zwei Tage aber keine und da ich mich am Montag nicht noch mal beim Arzt vorgestellt habe, wird mir auch keine mehr ausgestellt. Hat jemand Erfahrungen?

    Ich bin ganz frisch schwanger und frage mich, was passiert, wenn ich es in der Schule bekannt gebe. Beschäftigungsverbot? Versetzung in die Behörde? Homeoffice? Ganz normal weiter arbeiten? Ich arbeite in der Grundschule (in einem Brennpunkt). Abstände lassen sich hier gar nicht einhalten.

    Weiß da Jemand etwas Genaueres? Vor einem Jahr wurde die letzte Schwangerschaft bei uns im Kollegium bekannt gegeben, die Kollegin ist sofort ins BV geschickt worden. Aber das ist ja nun auch schon ein Jahr her.

    Liebe Grüße!

    Es gibt für alle Eltern, die ihr Kind vor 08.00 Uhr betreuen lassen möchten, eine Frühbetreuung. Dafür muss man die Kinder anmelden. Ansonsten liegt die Aufsichtspflicht für die Kinder vor 08.00 Uhr bei den Eltern.


    An meiner alten Schule gab es zusätzlich zu diesem Angebot eine Frühaufsicht für alle Schüler auf dem Pausenhof. An meiner neuen Schule wurde jetzt festgelegt, dass wir alle ab 07.50 Uhr in der Klasse sein sollen, um die Kinder vor 08.00 Uhr zu betreuen.

    Danke für deine Antwort. Wo könnte man die 50 Minuten abknappsen? Ich suche gerade wirklich nach Ideen, die ich der Schulleitung unterbreiten könnte. Mich macht das Ganze so sauer. Alternativ müsste sich doch die Vergütung der Mehrarbeit fordern lassen, oder?

    Es wird seitens der Schulleitung erwartet, dass alle anderen Tätigkeiten weiterhin wie gehabt ausgeführt werden. Es gibt keine Entlastung oder Vergütung. Ist das so okay? Müsste diese Mehrarbeit nicht irgendwie vergütet werden? Wir sollen ja immerhin die Kinder betreuen.


    Ich bin selbst Mutter und würde im Leben nicht erwarten, dass die Schule oder der Kindergarten meiner Kinder 10 Minuten früher öffnet und die Leute unentgeltlich "einfach so" mein Kind betreuen...! Der Hintergrund ist, dass die Kinder einen "schönen und sanften" Einstieg in den Tag haben sollen...

    Vielleicht kennt sich ja jemand aus: Darf die Schulleitung Mehrarbeit in Form von zusätzlichem "Unterricht" ohne weiteren Ausgleich einfach anordnen?

    Konkret geht es darum, dass die Lehrkräfte an meiner Grundschule dazu verpflichtet werden, statt um 08.00 Uhr (offizieller Unterrichtsbeginn) bereits um 7.50 Uhr in der Klasse zu stehen und die Kinder in Empfang zu nehmen. Den Eltern wurde klar kommuniziert, dass die Lehrkräfte ab 07.50 bereit stehen, um Kinder vor Unterrichtsbeginn in der Klasse zu betreuen. Für eine Vollzeitlehrkraft, die jeden Tag zur ersten Stunde Unterricht hat, bedeutet das Mehrarbeit von 50 Minuten in der Woche.

    Ist das rechtlich so okay? Von einem Ausgleich war nie die Rede.

    laleona: Das Nacharbeiten in der Pause habe ich auch schon durchgezogen. Sehr viel hat es bei dem Schüler allerdings nicht bewirkt. In der nächsten Stunde hat er wieder gestört und leider hatte ich da nicht die Möglichkeit, ihn in der Pause arbeiten zu lassen. So grundsätzlich versuche ich aber, das Nacharbeiten weiter durchzuziehen.

    Ein Problem ist der Platz in der Klasse. Es sind 24 Schüler, von denen der Großteil eigentlich einen Einzelplatz bräuchte. Der Raum ist dafür aber leider zu klein.

    Catania: Ich habe bereits 3 Elternteile angerufen. Ca. 6 werde ich noch anrufen, da das Verhalten wirklich gar nicht geht! Ich rede wirklich auch nicht von gelegentlichem Reinrufen in den Unterricht, sondern permanentem Reden, Schreien, Geräusche machen usw. Manche Kinder spreche ich in einer Stunde bis zu 40 Mal (!) auf das gleiche Verhalten an.

    Selbstverständlich werde ich das Rückmeldeheftchen vorher mit den Eltern besprechen. Einen Trainingsraum gibt es nicht, nicht mal Gruppenräume. Doppelbesetzungen gibt es nur theoretisch in 2 Stunden in der Woche. Praktisch wird die aber immer für Vertretung abgezogen.

    Ich hoffe hier auf ein paar Sichtweisen von außen und vielleicht auch hilfreiche Tipps...

    Ich habe gerade die Schule gewechselt und bin nun als Fachlehrerin mit Mathematik und Religion in einer 3. Klasse eingesetzt. Ich hatte nie Schwierigkeiten mit der Klassenführung oder damit, mich durchzusetzen und bin durch meine vorherige Arbeit an einer Brennpunktschule herausforderndes Verhalten aller Arten gewöhnt, muss ich dazu sagen.

    Aber diese 3. Klasse sprengt wirklich alles, was ich bisher erlebt habe :(


    Es ist kaum Unterricht möglich, da ca. die Hälfte bis 2/3 der Schüler auf Ansprache (bitten, auffordern, Belohnungen in Aussicht stellen, ermahnen, strenge Ansagen, Ankündigungen von Konsequenzen etc.) gar nicht reagiert. Sie unterhalten sich vom Platz aus oder laufen in der Klasse herum und drehen sich auf Ansprache nicht mal zur Lehrkraft um. Die totale Ignoranz.


    Es dauert unfassbar lange, durchzusetzen, dass wenigstens alle auf ihren Plätzen sitzen und dann ist meist kein Unterrichtsgespräch möglich, weil sich alle unterhalten oder herumschreien. Das ist auch in Einzelarbeitsphasen so, es wird nie ruhig, viele Kinder arbeiten gar nicht, stören, geben freche Antworten usw. Eine minimale Öffnung des Unterrichts hat zur Folge, dass alle über Tische und Bänke gehen, die Situation eskaliert dann völlig.


    Die bisherige Mathematiklehrerin und alle Fachlehrer (Sport, Musik) berichten das gleiche. Die Klasse ist inhaltlich sehr zurück, da kaum gearbeitet und ständig gestört wird und unglaublich viel Zeit dafür drauf geht, Ruhe herzustellen. Die Atmosphäre in der Klasse ist fürchterlich :( Davon abgesehen ist es so UNFASSBAR anstrengend.


    Dabei wird mir von der Klassenlehrkraft berichtet, dass viele Schüler sich durchaus besser verhalten können - sie wollen aber nicht. Das ist auch mein Eindruck. Es scheint sich in der Klasse eine ganz merkwürdige Dynamik entwickelt zu haben, die dazu geführt hat, dass bei sehr vielen Kindern gar keine Hemmschwelle mehr für störendes Verhalten vorhanden ist.


    Nun ist mein Problem nicht nur, dass es so unglaublich anstrengend ist, die Klasse zu unterrichten. Um die Situation zu verbessern, würde ich gerne einige Maßnahmen umsetzen.

    Einigen Kindern möchte ich gern ein Rückmeldeheftchen geben, in das ich nach jeder Stunde eintrage, wie das Verhalten in der Stunde war. Die Einträge sollen dann von den Eltern unterschrieben werden. Darauf basierend möchte ich gern ein Belohnungssystem einführen.


    Außerdem haben die Lehrkräfte der Parallelklassen angeboten, stundenweise Schüler aus der Klasse in ihren Klassen aufzunehmen, um den Rest der Klasse etwas zu entlasten und die Dynamik in der Klasse etwas aufzubrechen. Damit habe ich bisher gute Erfahrungen gemacht


    Ich würde also gerne einige Maßnahmen umsetzen, habe aber den Eindruck, dass die Klassenlehrkraft dem nicht so besonders aufgeschlossen gegenüber steht. Sie äußert sich sehr widersprüchlich zu der Klasse.

    Mal sagt sie, dass das Verhalten wirklich extrem schlimm ist, dann, dass es bei ihr im Unterricht eigentlich gut läuft, obwohl sie auch nur Einzelarbeit durchführen könne.


    Jetzt frage ich mich, inwiefern ich ohne die "Rückendeckung" der Klassenlehrkraft einige Maßnahmen soll/darf/kann? Ich möchte mich mit der Klassenlehrerin nicht überwerfen und mag sie auch gern. Einfach alles so weiterlaufen lassen ist aber definitiv auch keine Option. Den Zustand in der Klasse kann ich nervlich einfach nicht durchhalten :autsch:


    Was würdet ihr tun? Habt ihr Tipps? Wie kann ich weiter vorgehen?

    Etwas verzweifelte Grüße, Ruby

    Hallo, ich möchte nach den Ferien in meiner 4. Klasse gerne ein neues Vorlesebuch anfangen und suche nun nach Empfehlungen :) Es darf ruhig etwas anspruchsvoller sein (für die Klassiker von Preussler, Lindgren, Maar usw. sind die Schüler schon etwas zu groß, bzw. sind die meisten auch schon bekannt.). Da wir im Sachunterricht mit dem Thema Mittelalter starten, darf es auch gerne ein Roman sein, der in der Zeit spielt, falls Jemandem so etwas kennt. Habt ihr Ideen oder Empfehlungen?

    Danke für deine Antwort! So weit ich weiß, fordert die Gewerkschaft, dass alle Grundschullehrer von vorn herein mit A13 besoldet werden. Aber es gibt doch für Grundschullehrer momentan auch Aufstiegsmöglichkeiten, oder? Eigentlich bin ich mir da sicher... Ich kenne zumindest einige, die hochgestuft wurden, zum Beispiel die Kollegin, die die Ganztagskoordination übernommen hat. Nur, wie funktioniert das genau? Welche Aufgaben/Funktionen müssen dazu übernommen werden? Hm...

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