Also hab jetzt das 1. Mal Nachhilfe hinter mir und bin echt positiv überrascht.
Der Junge kann richtig gut rechnen, egal ob + oder - Aufgaben im 100er Bereich oder Malaufgaben. Er ist schnell und macht fast alles richtig (alle 60 + und - Aufgaben hatte er richtig). Bei einer längeren Aufgabe (sowas wie 8*9-27) hat er allerdings einen Leichtsinnsfehler gemacht und als ich ihn darauf hingewiesen hab, hat ihn das total aus dem Konzept gebracht. Bei den anderen Aufgaben war er dann nicht mehr so konzentriert und hat einige Leichtsinnsfehler gemacht. Liegt wahrscheinlich auch daran, dass der Aufgabentyp noch nicht so gut eingeübt ist. In der Probe war er nervös und deswegen hat er da ein paar Leichtsinnsfehler gemacht, so ist die 5 zu Stande gekommen. Er ist unter anderem in den Proben nervös, weil es jetzt ja Noten gibt.
Was kann ich da dagegen tun, außer mit ihm zu üben?
Beiträge von Mezzaluna
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Tolle Idee, ich würde auch gerne mitmachen
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Danke für die vielen Antworten
Zu cyanscott:
Der Junge war sehr schüchtern und ich denke ich hätte in dem Alter auch nicht auf die Schnelle sagen können in welchem Zahlenraum ich rechne, wenn ich jemand völlig Fremdes danach fragt. Sie haben schon das 1x1, wie er damit zurecht kommt, weiß ich nicht. Der Vater hat mir eben nur gesagt, dass er noch Probleme mit + und - hat, da er sich nicht genug konzentriert und ich das mit ihm üben soll. Und wie "baum" schon geschrieben hat, sie wiederholen gerade nochmal den Stoff der 2. Klasse.Ich habe mir gedacht, dass ich ihn in der ersten Stunde erstmal erzählen lasse, was für Lieblingsfächer hat, wie er in der Schule allgemein zurecht kommt, was er in seiner Freizeit gerne macht und wie er Hausaufgaben macht (also mit seinen Eltern, allein, direkt nach der Schule, usw.). Dann seh ich schonmal wie gut er Deutsch reden kann und erfahr ein bisschen mehr über ihn. Wenn er noch nicht gemachte Hausaufgabe hat, dann guck ich mir die zusammen mit ihm an. Ansonsten dachte ich geb ich ihm so einen Text bei dem man dann passend das Bild anmalen muss (z.B. "Der Mann trägt einen roten Hut."). Das kann ich mit ihm anfangen und er macht es dann als Hausaufgabe fertig. Außerdem soll er mir bis zum nächsten Mal einen text über das Opferfest schreiben, das ist ja am Sonntag, dann kann er dazu einfach seine Erlebnisse aufschreiben.
Für Mathe hab ich noch nicht so wirklich Ideen. Da würd ich bis jetzt einfach nur eine Aufgabe aus'm Buch nehmen, die Aufgaben von ihm rechnen lassen so dass ich seh, ob er wirklich Probleme hat, weil er sich nicht konzentriert oder weil er's nicht versteht.
Bin aber auch offen für neue Ideen
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Dankeschön für deine schnelle Antwort. Das mit dem Vorlesen werd ich dann gleich ausprobieren.
Hab auch noch ne Frage zum Thema Loben: Wie geh ich denn damit um, wenn er was nicht gut kann oder wenn er mir jetzt z.B. etwas vorliest und es richtig gut ist. Wir haben in einer Psychologievorlesung gelernt, dass man mit Lob ganz vorsichtig umgehen soll und aufpassen muss, dass die Kinder ihren Erfolg nicht mehr sich selbst zuschreiben. War halt alles ziemlich theoretisch, deswegen kann ich damit jetzt nicht viel anfangen. Demotiviert es einen 3. Klässler, wenn ich sage "Das üben wir nachher einfach nochmal."? Und kann man ihn nach seiner eigenen Einschätzung fragen, also ob er denkt, dass er gut gelesen hat oder nicht?
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Hallo
Ich bin gerade etwas planlos und hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
Ich studiere im 3. Semester Grundschullehramt, bin also noch relativ am Anfang.Letztes Wohenende bin ich jetzt an einen Nachhilfejob gekommen. Dabei handelt es sich um einen Jungen (3. Klasse, 8 Jahre alt) aus dem Nachbardorf. Die Eltern sind sehr engagiert und wollen - natürlich - dass ihr Junge unbedingt auf's Gymnasium kommt. Sie haben auch schon mit dem Schulleiter (den haben sie aber nur zufällig getroffen) vom Gymnasium geredet und der meinte, dass es am besten wäre dann schon in der 3. Klasse mit Nachhilfe anzufangen. Finde ich an sich nicht schlecht, unabhängig davon ob der Junge später wirklich auf's Gymnasium geht oder nicht, seine Lücken werden mit den Jahren ja nicht kleiner.
Er hat Probleme in Deutsch und Mathe. Ich soll jetzt 2x in der Woche mit ihm jeweils eine Stunde Deutsch und eine Stunde Mathe üben, wobei den Eltern Deutsch wichtiger ist, da sie ihm da schlecht weiterhelfen können (sie sind türkischer Abstammung).Was ich bis jetzt weiß: Laut Lehrerin muss er sein Tempo allgemein verbessern. Also v.a. im Schreiben und Lesen, wenn man es jetzt auf Deutsch bezieht. Er hat auch Probleme sich den Inhalt eines Textes zu erschließen. Ein weiteres Problem ist die Rechtschreibung und die Schrift, wobei die leserlich ist, aber verbessern könnte man sie schon.
In Mathe hat er Probleme mit "+" und "-", er verwechselt die Aufgaben immer wieder, im Unterricht machen sie ja aber auch schon das Einmaleins und so hängt er halt immer hinterher. Er meinte sie rechnen mit Zahlen bis 100, war sich aber nicht so sicher. Allgemein ist die Konzentration auch ein großes Problem, wie man ja schon an der Verwechslung der Aufgaben in Mathe merkt. Sonst weiß ich nur noch, dass er gerne Dinosaurierbücher liest.Nächstes Wochenende soll ich zum ersten Unterricht kommen und jetzt bin ich grad fleißig am Material sammeln (v.a. vom Zaubereinmaleins und auch von den Links, die hier in anderen Nachhilfethreads gepostet wurden). Ich fühl mich aber nicht ausreichend vorbereitet und hoffe deshalb, dass ihr mir ein bisschen weiterhelfen könnt.
1. Wie soll ich an die Sache rangehen: Wie fängt man am besten eine erste Nachhilfestunde an? Der Schüler ist ein bisschen schüchtern, beim Vorgespräch hat hauptsächlich sein Vater mit mir geredet.
2. Wie kann ich am besten überprüfen wo seine Probleme liegen? Ich kann ja auch nicht einfach sagen "So, ich diktier dir jetzt mal was, jetzt lies mir mal was vor usw.", da kommt er sich ja total überprüft vor und macht vielleicht Fehler allein aus der Nervosität heraus.Ich bin mir halt echt unsicher, weil er mein erster Nachhilfeschüler ist und ich alles richtig machen will. Ich hoff ihr versteht meine "Angst" und könnt mir ein paar Tipps geben
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Das klingt schonmal sehr gut
Auf sowas wär ich jetzt überhaupt nicht gekommen. Bin noch total in der 'Ich bin ein Schüler und halte Referate-Haltung' drin. Deswegen find ich solche Anregungen sehr hilfreich. Danke! -
Hallo
Ich bin ab Sonntag für 6 Wochen in Indonesien und soll da 14-17-Jährige in Englisch unterrichten. Dazu soll ich auch mein Land und unsere Kultur vorstellen. Hat vielleicht jemand von euch schon so eine Unterrichtsstunde? Bin ja erst im 2. Semester hab also von Unterrichtsplanung noch nicht wirklich viel Ahnung, ich will aber dass die Stunde gut wird und ich die Schüler auch gut mit einbinden kann. Ich bin ja dazu da um die zum Sprechen zu bringen, weil die Asiaten Fremden gegenüber oft etwas schüchtern sind, auch wenn sie eigentlich Englisch sprechen können. Klar könnte ich mir das auch alles mühevoll selber irgendwie zusammenstückeln, aber über Anregungen und evtl. Links zu Seiten oder eigenen Unterrichtsstunden wäre ich sehr dankbar (muss da ja nicht nur diese eine Stunde halten, sondern noch viel mehr vorbereiten).
Liebe Grüße und schonmal danke =)
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Danke Vaila, genau soetwas hab ich gemeint
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Hallo
Ich bin zwar erst im 2. Semester meines Studiums, aber ich stoße dabei immer wieder auf neue Möglichkeiten der Unterrichtsgestaltung auf die ich von alleine nie gekommen wäre. Gibt es denn irgendeine Auflistung wo steht, was es alles für Möglichkeiten gibt? Mir fällt kein richtiger Überbegriff ein, aber ich meine so etwas wie die Schüler ein Rätsel zum Thema lösen lassen, Rollenspiele machen, Partnerdiskussionen usw.
Ich würde das dann gerne nach Themen ordnen, also z.B. Unterrichtseinstieg, Erklärungsmöglichkeiten, Übungsmöglichkeiten usw. So dass man am Ende dann quasi eine Liste hat an der man sich entlanghangeln kann, wenn man eine Unterrichtsstunde / -einheit planen will. Ich kann mir vorstellen, dass man sich im Laufe der Zeit ein großes Repertoire an verschiedenen Möglichkeiten der Unterrichtsgestaltung aneignet, aber gerade für den Anfang finde ich es schwer alles zu überblicken und dann vergisst man vielleicht eine tolle Methode, die sich eigentlich hervorragend für das jeweilige Thema geeignet hätte.Ich hoffe, ihr versteht was ich meine Hab mir da jetzt schon längere Zeit Gedanken drüber gemacht und ich dachte ich frag jetzt einfach mal bei euch nach, nicht dass es sowas schon irgendwo gibt und ich mir hier umsonst allein den Kopf zerbrech
Liebe Grüße
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Hallo
Damit deine Frage nicht so unbeantwortet hier stehen bleibt, antworte ich dir mal, auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob es dir weiterhilft.
Weiß auch leider nicht, wie das Studium in NRW aufgebaut ist, aber in Bayern ist es so, dass man DAF/DAZ nur als Erweiterungsfach studieren kann, wenn man Gymnasial- / Realschullehramt studiert. D.h. du müsstest zusätzlich noch 2 Fächer studieren, die dich eventuell gar nicht interessieren und die dann vielleicht später auch unterrichten, wenn du keinen Platz in einem Sprachinstitut o.ä. findest. Die, die bei uns später in die Erwachsenbildung wollen machen ein Bachelor Studium mit DAZ als Hauptfach und als Nebenfach eben irgendwas was sie interessiert (vllt. eine Sprache, Volkskunde, Schulpädagogik oder sowas in die Richtung, wenn du in Sprachinstituten arbeiten willst)
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass du als ausgebildeter Lehrer bessere Chancen hast genommen zu werden bzw. dass du besser verdienst. Ist aber nur eine Vermutung.
Liebe Grüße und viel Erfolg bei deiner Wahl
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Hallo
Ich hab in einem Blog (http://www.pinguin-klasse.de/startseite/home..../) von so einem Erstlingsbrief gelesen. Weiß jetzt nicht mehr, wann das war und ob sie etwas genaueres über den Inhalt geschrieben hat, allerdings weiß ich noch, dass bei ihr unten am Briefende kleine Kästchen (waren glaube ich Fußstapfen) mit der Anzahl der Tage bis zum Schuljahresbeginn zum abkreuzen waren, find ich eine ganz nette Idee.
Liebe Grüße
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Hallo
Ich kann dir zwar nur zu ein paar Fragen etwas schreiben, weil ich selber erst im ersten Semester bin, aber vielleicht hilft's dir ja trotzdem was.
Zu den Auslandsaufenthalten:
Falls du Englisch studierst, dann solltest du wirklich ins englischsprachige Ausland. Ist zwar nicht vorgeschrieben, aber wird erwartet. Da kannst du entweder für ein Auslandssemester als Erasmus-Student ins englischsprachige Ausland oder als Teaching Assistant Lehrer im Ausland beim Unterricht unterstützen. Wenn du später mal im Ausland arbeiten möchtest, dann kannst du z.B. Praktika an deutschen Schulen im Ausland machen oder ich glaub, man kann auch am Goethe-Institut im jeweiligen Land Deutsch unterrichten (hat jetzt nicht unbedingt was mit deinen Fächern zutun, aber falls du unbedingt ins Ausland wollen solltest :)).Warum ich mich für's Studium entschieden hab:
Ich hab in einer Sommerferienfreizeit gearbeitet und mir hat der Umgang mit den Grundschulkindern dort wahnsinnig viel Spaß gemacht. Ich finde es toll, dass ich die Möglichkeit habe, junge Menschen auf dem Weg ihrer Entwicklung begleiten zu können und dass ich ihre gesamte Schullaufbahn prägen kann (kann natürlich auch nach hinten losgehen). Mir gefällt außerdem, dass ich in dem Beruf mit Menschen zutun habe und nicht ständig im Büro vor einem Computer sitzen muss (wie du ja auch schon gesagt hast), dass ich immer neue Methoden der Unterrichtsgestaltung suchen und ausprobieren darf / muss, dass man ziemlich schnell sieht, wie die Arbeit, die man in etwas gesteckt hat bei den Schülern ankommt (im Büro bekommt man denke ich keine so schnelle und eindeutige Rückmeldung).
Ich hab auch schon mehrere Praktika gemacht (im Kindergarten, in mehreren staatlichen Grundschulen und in einer Waldorfschule) und mir hat die Arbeit mit den Kindern an sich eigentlich immer gefallen, auch wenn ich den Unterricht teilweise furchtbar fand (Waldorfschule..).
Schlussendlich gefällt mir auch einfach kein anderer Beruf. Das klingt jetzt vielleicht blöd, aber ich wusste seit der 11. Klasse, dass ich Grundschullehrerin werden will und informiere mich seitdem auch auf verschiedenen Seiten und denke, dass ich eine ganz gute Vorstellung von dem Beruf hab (auch wenn die natürlich niemals an den wirklichen, wie ich mir vorstelle sehr stressigen, Alltag hinkommt) und das ist denke ich auch wichtig. Wenn man Lehrer wird, nur weil man denkt "Ach die lieben Kleinen / die tollen Gymnasiasten / die netten Realschüler / ... werden mich schon mögen, weil ich so ein cooler, lässiger Lehrer sein werd und außerdem ist der Beruf einfach der Beste, weil man so viel frei hat und man einfach jedes Jahr die selben Arbeitsblätter nehmen kann, ..." dann wird das denke ich ziemlich schnell schief gehen. Ich denk jetzt nicht, dass du so denkst, aber ich würde mich an deiner Stelle hier mal ein bisschen durchlesen, damit du dir einen Überblick verschaffen kannst, was später alles so auf dich zukommen würde.Und Praktika würde ich auch unbedingt vorher machen. Am besten auch noch die Modulhandbücher für die Fächer, die dich interessieren anschauen, da wird man meistens gleich desillusioniert, weil die Inhalte oft doch so ganz anders sind als man sie sich vorher vorgestellt hat.
Zu der Frage, welche Fächer du studieren sollst:
Was interessiert dich so sehr, dass du dich auch in deiner Freizeit damit beschäftigen möchtest um immer auf dem neuesten Stand zu sein?
Welches Fach willst du ca. 40 Jahre lang unterrichten und welches langweilt dich vielleicht schon nach kurzer Zeit?
In welchem Fach willst du dir so viel Wissen aneignen, dass du selbst sehr interessierten Schülern noch Neues erzählen und erklären kannst?Viel Glück auf jeden Fall bei deiner Wahl
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Hallo
Wollt mal fragen, ob einer von euch weiß, ob man mitten im Studium 1 Jahr aussetzen kann. Urlaubssemster beantragen geht nicht, weil ich in dem Jahr nicht im Ausland studieren würden / irgendwen pflegen muss, oder sonst was, was als Grund gelten würde. Und 1 Jahr muss sein, weil ich sonst "antizyklisch" werde (hat die Studienberaterin so gemeint).
Ich würde dann nach dem einen Jahr aussetzen ganz normal weiterstudieren wollen, also ohne dass mir irgendwelche Leistungen aberkannt werden. Eigentlich sollte das ja gehen, weil sich in der Zeit ja nicht so großartig was an den Studienordnungen oder was auch immer ändern kann und die Prüfungen die ich bis dahin gemacht hab ja auch nicht so schnell an Wert verlieren können, aber eine Freundin meinte, dass das nicht geht, sie weiß aber auch nicht warum (nur so ein Gefühl hat sie gemeint..).Hat irgendwer von euch schon Erfahrungen damit oder weiß was genaueres?
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Hallo
Ich kann dir leider nicht wirklich viel helfen, weil ich keine Ahnung vom Studium in Berlin hab, aber der Studiengangwechsel dürfte bei euch ja ähnlich sein wie bei uns.
Bei uns kann man in den ersten Wochen (ich glaub eigentlich in den ersten 2) in der Studentenkanzlei einen Antrag auf Umschreibung stellen. Das ist relativ problemlos, wenn man zum ersten Mal sein Fach wechselt und der Studiengang in den man wechseln will zulassungsfrei ist. Will man sich für einen zulassungsbeschränkten Studiengang bewerben, muss man erst an der ganz normalen Bewerbung teilnehmen und dann mit dem Zulassungsbescheid wieder zur Studentenkanzlei und dann da den Antrag stellen.
Beim zweiten Wechsel (falls du schonmal ein Fach geändert hast), geht's nur mit triftigem Grund, aber den hast du ja auf jeden Fall.Ich würde einfach mal nachfragen
Ich hab aber auch noch eine Frage: Du musst nur 2 Kurse besuchen um von Lehramt Gym zu Grundschule wechseln zu können?? Musst du nicht auch lauter Pädagogikzeugs, Schriftspracherwerb, Grundschulpädagogik usw. nachholen? Bei uns wär das ein ziemlicher Aufwand.
Liebe Grüße und viel Glück.
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Zitat
Original von Petroff
Also wenn das Angebot mit der Hospitation ehrlich gemeint ist, würde ich mich schon ein paar Stunden ins Auto setzten. Ich finde es immer spannend, andere Schule und Klassen zu sehen...ich auch
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Hallo
Mich würde interessieren, wo ihr eure Ideen für die Unterrichtsgestaltung hernehmt.
Also z.B. ob ihr die Art des Unterrichtens im Ref / während Praktika / während des Studiums / ... gelernt habt, ob ihr euch an eurer eigenen Schulzeit orientiert, ob ihr euch von Kollegen inspirieren lasst (über's Internet, wie hier, oder in der Schule), oder ob ihr regelmäßigen Fachzeitschriften / -bücher lest, um immer auf dem neuesten Stand zu sein.
Mir ist klar, dass es bei den meisten eine Mischung sein wird, aber würde mich trotzdem mal interessieren, weil es ja auch bestimmt eine "Hauptideenquelle" gibt.Des Weiteren interessiert mich, ob ihr von eurer Unterrichtsweise überzeugt seid, oder ob ihr euch immer mal wieder fragt, ob ihr jetzt auch alles wirklich richtig macht und vielleicht nicht strengerer / offenerer / strukturierterer / ... Unterricht die bessere Alternative wäre.
Die Frage ist insbesondere an Grundschullehrer gerichtet, weil es da doch (wie ich hier bisher gelesen habe) sehr unterschiedliche Methoden gibt, wie man Kindern z.B. das Lesen und Rechnen beibringt.Noch eine etwas speziellere Frage: Wenn ihr von einer neuen Unterrichtsmethode erfahren würdet, die ihr bis jetzt noch nicht kennengelernt habt, die euch aber interessant erscheint, wie würdet ihr vorgehen? Euch so viele Informationen wie möglich darüber besorgen, es einfach ausprobieren, Kontakt zu anderen Lehrern aufnehmen, die darin Erfahrung haben, einfach nichts machen, da ihr trotzdem mit eurem bisherigen Unterricht zufrieden seid, ... ?
Ich will hier nicht, dass die Lehrer an den Pranger gestellt werden, die vielleicht Jahre lang gleich unterrichten und auch von ihrem - in manchen Augen vielleicht nicht optimalen - Unterricht überzeugt sind. Mich würde einfach interessieren, wie die Unterrichtsgestaltung bei den meisten hier abläuft und wie ihr mit neuen Ideen umgeht. Ich hab da ja bisher leider noch keine Erfahrung (1. Semester), aber ich les hier immer fleißig mit und stoß auch oft auf interessante Ideen, frag mich dann aber immer wieder, woher ich jetzt wissen kann, dass genau die Methode die beste ist und dass nicht z.B. völlig offener Unterricht genau das richtige ist. Ich denke mal, dass die meisten Ideen, die dem genauen Gegenteil der bisherigen Unterrichtsweise entsprechen, nicht ausprobiert werden, weil es ein zu großes Risiko wäre alles umzuwerfen, es mit einer Klasse zu versuchen, um dann am Ende festzustellen, dass es vielleicht alles umsonst war. (schlechte Leistung der Klasse, Kritik seitens der Eltern, Kollegen, Schulleitung, großer Aufwand, usw.)
Freu mich auf eure Erfahrungen und Meinungen
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Danke venti, genau das hab ich gemeint. Hab es nur gerade irgendwie nicht so rüberbringen können.
Wie läuft das denn bei dir in der 3. Klasse Mayine?
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Ja okay, das mit dem Aufwand ist mir klar. (Zumindest soweit ich mich da reinversetzen kann.)
Aber darf man so wirklich in einer ganz normalen Grundschule (hab hier was von Eingangsklasse gelesen, kenn mich da nicht so aus) unterrichten? Ich kann mir vorstellen, dass sich da einige Eltern querstellen. -
Tut mir Leid, dass ich jetzt hier bei eurer Diskussion störe, aber ich hab mal kurz eine Frage:
Ist es denn von der Schule, Eltern usw. aus in Ordnung, dass die Kinder dann alle zur selben Zeit unterschiedliche Kenntnisse haben?
Ich bin ja gerade erst im ersten Semester, aber wenn ich so an meine Grundschulzeit zurückdenke und an Bücher, in denen die Autoren eben genau das bemängeln (dass die Schüler zur selben Zeit dasselbe können müssen, obwohl sie dazu aus welchen Gründen auch immer einfach noch nicht in der Lage sind), dann versteh ich nicht so ganz, wo das Problem ist.
Wollen die anderen Lehrer so eine Einzelförderung wie du sie machst nicht, oder dürfen sie das einfach nicht? -
Also ich find's auch nicht gut.
Ich weiß noch, wie wir mal bei einem Schulausflug in einer Tonne einen Kopf von einem Tier (wir dachten damals, dass es ein Pferd ist, aber da bin ich mir heute nicht mehr so sicher) gefunden haben. Das hat mich doch schon ziemlich beschäftigt.Ich find auch nicht unbedingt, dass es Sache der Lehrer ist, Kindern zu sagen, aus was ihr Wurstbrot eigentlich besteht.
Klar gibt's Kinder, die daran interessiert sind, sowas mal zu sehen, auf einem Bauernhof fänd ich das auch glaube ich noch in Ordnung, wenn die Kinder wirklich frei wählen könnten. Ich persönlich würd's nicht sehen wollen, hätte ich weder als Kind gewollt, noch jetzt.
Zu Piksieben: Ich glaub nicht, dass es daran lag, dass deine Tochter kein Fleisch mehr gegessen hat, sondern an der unausgewogenen Ernährung ohne Fleisch. Gehört zwar nicht 100%ig zum Thema, aber egal.
Ich bin selber seit ich ca. 8 bin Vegetarier (hab damals von alleine rausgefunden, dass Bifi aus Tier gemacht wird und konnte es dann nicht mehr essen) und hab keine Mangelerscheinung. Gibt ja auch genug vegane Sportler usw. die kommen sogar gut ohne jegliche Tierprodukte aus, geht also alles irgendwie
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