flocker
Vielleicht ist die SSW in dem Fall wichtig, um auch darzustellen, dass es sich hierbei nicht um 1 Monat zu früh handelt.
Und was bitte schön für eine Werbung? Meinst du, neben meinem Lehrerjob, habe ich so ganz nebenbei noch ein Therapiezentrum???
Oh,man.
@ alle anderen
Vielen Dank für die Hinweise.
Leider sind alle bisher (auch vor der Schulzeit) zu Rate gezogenen Experten der Meinung, dass sie normal ist.
Ich werde euren Anregungen mal nachgehen.
Danke
Hallo Mels,
ich bin jetzt im Internet auf eine interessante Seite gestoßen, auch wenn sie wieder Bezug auf ADS nimmt.
Fand ich aber sehr interessant, da es tatsächlich zu beobachten ist bei Sophie, wenn geringe soziale Änderungen sind, dass sie dann teilweise "richtig entspannt" arbeiten kann und es dann besser geht.
MfG
Sunshine
P.S: Ansonsten werde ich berichten, sobald wir Informationen/ Hilfe bekommen.
Die meisten Aufgaben kontrolliere ich, aber auch über das Vorlesen von Ergebnissen (vor allem in Mathematik). Vorab wurden die "Eigenkontrollen" aber von mir immer nachkontrolliert, so dass heute auch wirklich falsche Ergebnisse angemarkert werden - mit einem Punkt.
Ansonsten versuche ich es so einzutakten, dass ich während der Arbeitsphasen die Ergebnisse kontrolliere und so individuelle Rückmeldungen geben kann. Auch wenn dies manchmal warten heißt, aber so manches Kind entdeckt dann beim Warten nochmal Fehler und kann sie selber korrigieren.
Die zuverlässigen Schüler gleichen ihre Ergebnisse ab und kommen bei Unstimmigkeiten zum Lehrer (nur in Mathematik).
Ich kontrolliere wenig zu Hause, da ich die unmittelbare Rückmeldung für sehr wichtig erachte. Gibt es bei mehreren Kindern eine Fehlerquelle, so wird die eigenständige Arbeit unterbrochen und das "Problem" gemeinsam besprochen und Tipps gegeben.
Kommt aber sicher auch auf das Arbeitsmaterial und die Lehr/Lernmethode an.
LG
Sunshine
Hallo liebe Mitstreiter!
Aktuell bin ich Klassenleiterin einer 1. Klasse und habe ein besonderes Kind (okey, welches Kind ist nicht besonders :D) in meiner Klasse.
Hier von mir Sophie genannt.
Sophie, jetzt 7,2 Jahre, geboren in der 22. Schwangerschaftswoche und Zwillingskind (Zwilling nach Geburt gestorben), also ein extremes Frühchen.
Sie ist nicht geistig zurückgeblieben und wurde normal eingeschult. Dennoch treten Probleme auf, welche nicht ADS, LRS, RS usw. zuzuordnen sind. Bei der Schulpsychologin lag sie oberhalb der Rangpunkte (40 -60 normal; sie hatte in Mathe 62 und in Deutsch 67).
Éigentlich sollte dieses Kind keine Probleme in der Schule haben.
Am besten kann man Sophie so beschreiben:
Vor ihrem Wissenspeicher befindet sich eine Tür und je nachdem wie weit offen diese ist, kann sie keine bis geniale Leistungen erbringen, wobei letztere eher selten sind.
Sie nimmt Wissen auf, kann es mal abrufen und mal wieder nicht. Dies kann auch innerhalb einer UT-Stunde wechseln. Also z.Bsp. Liest sie eine Aufgabe vor und sucht nach den Lauten einzelner Buchstaben und 20min später liest sie nahezu fließend eine andere Aufgabe vor.
In Mathe fallen ihr nicht die Namen der Zahlen ein und im nächsten Moment rechnet sie problemlos Additions- oder Subtraktionsaufgaben.
Auch wenn man in vielen Belangen auf ADS kommen kann, so wurde dieses bei Sophie bereits getestet und ausgeschlossen, auch wenn sie ohne Zweifel in 1zu1 Situationen ihr Wissen besser abrufen kann, aber auch da tritt sie Symptomatik auf.
Mal weiß sie etwas, dann weiß sie es wieder nicht, dann taucht das Wissen spontan nach mehrern Wochen auf und ist felxibel anwendbar.
Wir (Eltern und meine Wenigkeit) sind ratlos und möchten dem Kind helfen.
Hat jemand schon so etwas von euch erlebt?
Achja, die Schulpsychologin meint, dass Sophie einen etwa 6 monatigen Entwicklungsrückstand hat und wir abwarten sollen- nur dies hilft Sophie nun leider aber auch nicht, denn sie merkt ja, dass sie die Leistung nicht so erbringen kann, wie ihre Mitschüler und macht stetig eine Gefühlsachterbahn durch.
MfG
Sunhsine
