Ok, dann arbeite ich mal die ganzen Fragen nacheinander ab, Kruemelinchen ![smile :)](https://www.lehrerforen.de/wcf/images/smilies/emojione/263a.png)
Als Unterrichtsfach solltest du unbedingt das wählen, was dir am meisten Spaß macht. Und je mehr Vorwissen du schon mitbringst, desto einfacher wird's natürlich. Diejenigen, die mit ihrem Unterrichtsfach nicht zufrieden sind, quälen sich schon sehr durchs Studium.
Im Unterrichtsfach ist auch automatisch Fachdidaktik enthalten. Ich hab grad noch mal in meine Studienordnung geschaut (die aber für dich nicht mehr gelten wird): 44 SWS im Unterrichtsfach übers ganze Studium verteilt, davon 8 SWS Fachdidaktik und 36 SWS vertieftes Studium.
Die Qualität der einzelnen Fachdidaktiken ist sehr abhängig von der jeweiligen Uni und da dann wiederum vom einzelnen Lehrstuhl. In Mathe habe ich z.B. schon das Gefühl, optimal auf den Beruf vorbereitet zu sein, von Kunst habe ich auch NACH Besuch mehrerer Didaktik-Veranstaltungen noch nicht allzu viel Ahnung. Ich würde dir auch da raten, das zu wählen, was dir liegt. Nicht so sehr wegen der Note (die Didaktikfächer machen an der Examensnote bloß ein paar winzige Prozentpünktchen aus), sondern weil jemand, der z.B. nicht gern künstlerisch tätig wird, sich in der Kunstdidaktik auch nicht wohlfühlt, jemand der kreuzunsportlich ist, wahrscheinlich vor jeder praktischen Sportprüfung in Panik gerät usw...
Was genau unter "Grundbefähigung" zu verstehen ist, weiß ich leider auch nicht, ist mir unter diesem Namen noch nie begegnet. Ich brauchte, obwohl ich keine Musikdidaktik habe, einen "Musikfachschein", d.h. ein Seminar mit 2 SWS, in dem sehr praxisorientiert die absoluten Basics der Musikdidaktik erarbeitet wurden. Vielleicht ist sowas damit gemeint.