Oder was schreibt ihr unter Arbeiten von Legasthenie/Dyskalkulie Kindern?
Das habe ich so gelernt (Im Praktikum, in der Uni war das bisher kein Thema):
Du hast XXX Wörter richtig geschrieben / XXX Aufgaben richtig gerechnet, also immer mit Fokus auf dem, was geklappt hat.
In der Arbeit dementsprechend das Richtige abhaken, nicht das Falsche anstreichen.
Kritik gehört natürlich unter schlechte Arbeiten, aber in Maßen: Einige wesentliche Punkte herausgreifen, damit Kind und Eltern wissen, woran sie ZUERST arbeiten müssen.
Aufsätze von Legasthenie-Kindern rechtschriftlich richtig abtippen und einkleben, keine Korrekturen im Text des Kindes - die wären aufgrund der Masse sowieso nicht mehr zu entziffern, das Kind mit der Berichtigung überfordert.
Bei der Suche nach Positivem möglichst viel Kreativität entfalten, um doch noch irgendwas zu finden... Unter einem von vorn bis hinten unverständlichen Aufsatz der 3. Klasse habe ich letztens gelesen: "Es gelingt dir immer besser, nicht über den Rand zu schreiben!"