Beiträge von Paprika

    Die Elternzeit wird man vermutlich nicht für den Auslandsaufenthalt verwenden können - die Beurlaubung aus familienpolitischen Gründen bei Wegfall der Bezüge hingegen schon - gerade, wenn man familiär bedingt ins Ausland ziehen möchte.

    Ich stehe gerade ein bisschen auf dem Schlauch. Was spricht denn dagegen, erstmal die Elternzeit für den Auslandsaufenthalt zu verwenden und ggf anschließend eine Beurlaubung anzustreben?

    . Aber auch wenn es nur um "Zeit verbringen" ginge, so führt die Threaderstellerin ja aus, dass das nicht der Grund für die Beantragung der Elternzeit ist, sondern ihre Situation ein Fall für einen Beurlaubung wäre.


    Tja nun, die Kinder sind da, sind beide noch sehr klein, werden völlig unabhängig von unserem Aufenthaltsort selbstverständlich von mir "betreut und erzogen" und dass ich aktuell noch Anspruch auf Elternzeit habe, ist Fakt. Und zugegeben gerade großes Glück für mich, aber es ist ja nicht verwerflich, auch mal Glück zu haben.


    Unabhängig davon: Habt ihr aktuelle Erfahrungen mit Beurlaubungen aus familienpolitischen Gründen? Wie restriktiv wird denn damit gerade wirklich umgegangen?

    Turtlebaby, eine Beurlaubung kann aufgrund "zwingender dienstlicher Belange" durchaus abgelehnt werden. Wenn ich da falsch liege und bis zum 18. Geburtstag von Kind 2 ganz entspannt mit meinem Beamtenstatus als "Sicherheitsnetz" im Ausland leben könnte, wäre das allerdings ein Traum.

    Zu 100% auf der sicheren Seite bin ich meines Wissens nach nur durch die Elternzeit, die mir schlicht nicht verwehrt werden darf.

    Danke, Susannea! Demzufolge wäre also der sichere Weg, erstmal die EZ von Kind 2 bis zu dessen 3. Geburtstag auszuschöpfen und dann zu schauen, welche Möglichkeiten ich ggf noch habe, richtig?


    Kind 1 ist 2017 geboren. Bei einem Bundeslandwechsel verliert jede Art von Beurlaubung, auch EZ, ihre Gültigkeit. Ich hatte also im Grunde keine Wahl (außer natürlich auf den Ländertausch zu verzichten und nicht zu wissen, ob der zu einem späteren Zeitpunkt wieder gelungen wäre). Evtl wird das daher anders gehandhabt als bei einer vorzeitigen Beendigung der EZ innerhalb eines Bundeslandes!? Es ist, wie gesagt, kompliziert...

    Hallo zusammen,


    ich habe hier einen kleinen "Elternzeit-Spezialfall" mit ein paar Besonderheiten und fürchte, dass ich aufgrund des massiven Lehrermangels von offizieller Seite nicht in meinem Sinne beraten werden würde... Vielleicht kennt sich ja jemand perfekt aus oder kann mir einen Tipp geben, wo ich mich zuverlässig beraten lassen kann.


    Mein Fall in Kurzform:

    Mein Mann hat ein traumhaftes Jobangebot im Ausland und die Familie zieht mit. Ich bin auf Lebenszeit verbeamtet und würde das gern zur Sicherheit auch noch so lange wie möglich bleiben, bevor ich mich zwischen "zurück nach Deutschland" oder "kündigen" entscheide. Beurlaubungen gibt's ja nicht mehr, aber zum Glück den Rechtsanspruch auf Elternzeit.


    Für Kind 1 hatte ich 3 Jahre beantragt und bin dann (in Verbindung mit einem Bundeslandwechsel) vorzeitig nach 1 Jahr und 5 Monaten wieder in Vollzeit eingestiegen. Kind 1 ist jetzt zwischen 3 und 8, ich hätte also doch noch 1 Jahr und 7 Monate EZ übrig, die mir bewilligt werden MÜSSEN, oder?


    Für Kind 2 hatte ich ursprünglich 13 Monate beantragt und habe dann nochmal 6 Monate EZ mit Teilzeit angehängt. Diese 6 Monate laufen gerade bis Schuljahresende. Da hätte ich also noch 1 Jahr und 5 Monate "übrig", müsste aber nun den dritten EZ-Antrag in Folge stellen (dann natürlich ohne Teilzeit) und bin mir unsicher, ob dieser abgelehnt werden dürfte...?


    Also wie und in welcher Reihenfolge beantrage ich nun am besten für meine beiden Kinder die verbleibende Elternzeit? :staun:

    Lieben Dank für eure Tipps!


    Paprika

    Ich hole das Thema nochmal hoch...


    Es wäre super, wenn ihr mir noch ein paar Erfahrungen zum Piri-Sprach-Lese-Buch schildern könntet!


    Die Bücher sind an meiner Schule vorhanden, wurden aber bisher von niemandem genutzt. Mir gefällt es von allen zur Auswahl stehenden Lehrwerken am besten, ich vertraue meinem eigenen Urteil aber noch nicht uneingeschränkt... die Kollegen haben einen deutlichen Erfahrungsvorsprung ;)


    Gruß,
    Paprika

    Hallo zusammen,


    eine kurze Frage an die Besitzer runder Teppiche im Klassenzimmer: Welchen Durchmesser brauche ich, damit 23 Kinder darauf Platz haben? Ich möchte die Kinder wirklich im Kreis AUF dem Teppich sitzen lassen, nicht außen drumrum.


    Beste Grüße,
    Paprika

    Hallo,


    bei mir stehen noch einige Anschaffungen an, die ich gern noch vor Beginn des Refs erledigen möchte (zickendes Uralt-Notebook ersetzen, meinen Duden von vor der Rechtschreibreform gegen ein aktuelles Exemplar austauschen usw. ... :grins: ). Jetzt wurde mir aber geraten, damit noch zu warten, weil Referendare ja vieles vergünstigt bekämen.


    Ich weiß, dass die Lehrmittelverlage Referendaren z.T. günstigere Konditionen einräumen, darüber hinaus habe ich von "Referendar-Rabatten" aber noch nie etwas gehört. Gibt es wirklich Möglichkeiten, als Reffi günstiger an Laptops, "normale" Bücher, Büromaterial etc. zu kommen? Bin für jeden Tipp und auch für einen Hinweis, falls das völliger Quatsch ist, dankbar - im letzteren Fall würde ich meinen Einkaufstrip nämlich einfach fröhlich fortsetzen :top:


    Paprika

    Das ist ja (fast) eindeutig, danke! Die Reise werde ich mir auf jeden Fall gönnen. Die Gelegenheit ist zu verlockend, und wenn ihr mir auch noch Mut macht, kann ich gar nicht anders... ;)


    Im Sommer werde ich mich dann halt wirklich gründlichst ans Vorbereiten machen. Wenn ich weder in Mathe noch in Deutsch noch fachfremd eingesetzt werden kann, bleiben ja wirklich "nur" zwei Fächer und vier Jahrgangsstufen übrig. Habt ihr Tipps, was ich da am ehesten vorbereiten kann? Vollständige Stundenentwürfe ja sicher noch nicht, bevor ich überhaupt die Klassen kenne, und Stoffverteilungspläne entstehen doch eher in Absprache mit den Parallelklasslehrern, oder? Aber Material sichten, durch neuere Grundschulzeitschriften wühlen und die ganzen Ideen / Grobplanungen so sammeln, dass ich sie später schnell und zuverlässig wiederfinde, müsste doch schon eine deutliche Arbeitserleichterung für später darstellen??


    Und erfahre ich meine Schule noch VOR den Sommerferien? So dass ich schonmal in Erfahrung bringen kann, welche Bücher dort verwendet werden und wie die Lehrmittelausstattung so ist??

    Hallo zusammen,


    ich würde mich wieder mal über ein paar Einschätzungen freuen:
    Nach den Sommerferien beginnt mein Referendariat (und ich freu mich waaaahnsinnig drauf!!! :) ), und jetzt hat sich die Möglichkeit geboten, über die gesamten Herbstferien an einer richtig genialen Reise teilzunehmen.
    Da ich den Arbeitsaufwand im Ref bisher nur vom Hörensagen kenne, kann ich noch überhaupt nicht einschätzen, wie es mir in meinen ersten Ferien als Referendarin ergehen wird... ob ich diesen Urlaub genießen könnte oder ob ich die Zeit dringend zum Vorbereiten/Aufarbeiten von 100.000 Dingen bräuchte und mich im Endeffekt doch nur mit schlechtem Gewissen an meinen Schreibtisch zurückwünschen würde?!?
    Wie waren denn bei euch die allerersten Monate im Ref? Ging's sehr stressig los? Wie habt ihr eure ersten Herbstferien verbracht? Im Grunde bin ich ja gut organisiert und hätte im Sommer massenhaft Zeit, für alles mögliche "vorzuarbeiten" - wenn ich denn wüsste, wie ich das sinnvollerweise tun soll...


    Schonmal lieben Dank für eure Meinungen und Erfahrungsberichte :rose:
    Paprika

    Hallo zusammen,


    die Überschrift sagt's eigentlich schon... Was spricht in der Praxis gegen die Tobi-Fibel?


    Wenn ich meine Uni-Analysekriterien ansetze, kommt der Fibellehrgang ausgezeichnet weg, aber es gibt ja genügend Lehrer/Schulen, die Tobi wieder abgeschafft haben bzw. das gerne täten. Also muss es doch auch größere Nachteile geben, die ich im Moment nicht sehe!?


    Schonmal lieben Dank für eure Antworten :rose:
    Paprika

    Bei Noten zwischen 2 und 3 in allen drei Hauptfächern schwankt das Kind ja sogar zwischen Gymnasium und Mittelschule. So aus der Ferne betrachtet, spricht da doch einiges für den Mittelweg... Aber schreibt ihr in den Wochen zwischen Osterferien und Übertrittszeugnis
    keine Proben mehr, die zu einem klareren Ergebnis führen könnten?


    Bzgl. Schülerhilfe: Diese Information würde ich nicht in die Entscheidungsfindung einbeziehen. Es gibt etliche Eltern in Übertrittspanik, die ihrem Kind im großen Umfang selbst helfen oder Nachhilfe in Anspruch nehmen und das dem Lehrer niemals sagen würden, weil sie genau den Analogieschluss ("Oh, der hat das nicht alleine geschafft, also ist die Leistung schlechter zu werten!") befürchten. Insofern wissen wir bei keinem Kind sicher, wieviel Hilfe es denn nun wirklich hatte...
    Außerdem gilt ja auch für Nachhilfe, dass das Kind eine gewisse Leistungsbereitschaft mitbringen muss, um davon profitieren zu können. Ansonsten nützt ja alles nichts.

    Hallo Sabaton,


    die Staatsexamensprüfungen im Frühjahr laufen von Februar bis Juni, die im Herbst von August bis Dezember. Wer im Herbst sein StEx macht, geht definitiv erst im darauffolgenden Jahr ins Referendariat.

    In Bayern hättest du deine Wunschfächer auch ohne Reli oder Fremdsprache studieren dürfen. Hier sind die Regeln zwar genau so starr, aber komplett anders (was sehr für die Sinnhaftigkeit solcher Vorgaben spricht :autsch: )
    Aber das nützt dir jetzt wahrscheinlich auch eher wenig, ich wollt's nur mal gesagt haben...

    Hallo ralfelvin,


    tja, wie definierst du "sich lohnen"? Finanziell? Bezogen auf deine anschließende Lebenszufriedenheit? Dazu wird dir wohl niemand eine eindeutige Antwort geben können.


    Abhängig vom Bundesland und deiner eigenen Studienplanung hast du 3 bis 5 Jahre an der Uni vor dir, anschließend das nicht gerade üppig entlohnte Referendariat. Die Einstellungschancen ändern sich ständig, deine bevorzugten Fächer sind allerdings allesamt keine Mangelfächer (man möge mich korrigieren, wenn ich daneben liege...) Aus BWLler-Sicht "lohnt" es sich sicherlich mehr, nicht nochmal auf Lehramt umzusatteln.


    Meine persönliche Meinung (als diplomierte Betriebswirtin am Ende ihres Lehramt-Zweitstudiums): Wenn du dir sicher bist,


    a) das Studium erfolgreich absolvieren zu können - also finanzielle Ressourcen hast oder nebenbei arbeiten kannst - und
    b) als Lehrer wirklich glücklich zu werden - das würde ich durch Praktika testen und nicht einfach ins Blaue hinein das Studium aufnehmen -,


    dann tu's! Du wirst an der Uni mit Sicherheit nicht der einzige "Exot" mit etwas krummem Lebensweg sein und meiner Erfahrung nach zahlt sich ein bisschen mehr Lebenserfahrung und die damit einhergehende Zielstrebigkeit im Studium auch aus...


    Gruß,
    Paprika

    Eine pauschale Aussage zum Preis ist wirklich schwierig. Bei den Preisen für Nachhilfe treffen sich halt einfach Angebot und Nachfrage. Ich kann momentan so um die 15 € pro Schulstunde verlangen, wenn ich Grundschülern Nachhilfe gebe. Vielleicht zahlen Eltern für "echte" Lehrer auch mehr, ich hab da noch die Studentensicht...


    Zu Dauer und Häufigkeit: Hängt vom Kind ab. Wenn die Eltern keine genauen Vorstellungen haben, probiere ich in den ersten Wochen ein bisschen herum, was am besten klappt und überprüfe das auch ab und an mal wieder. 60 min eignen sich immer ganz gut als "Ausgangswert", weil da in alle Richtungen noch Spielraum ist. Oft ist es ja auch sinnvoll, die Nachhilfe zu steigern (wenn ich merke, dass sich die Konzentrationsfähigkeit verbessert) oder zu verringern (wenn die Leistungen steigen und weniger Unterstützung nötig ist).

    Kleine Anmerkung am Rande (und vielleicht auch hilfreich für Ophelia): Könnte man den aktuellen Bedarfsprognosen des Kumist nicht auch ein bisschen vertrauen? Ich les' mir die immer fleißig durch, da ich nächstes Jahr ins Ref gehen werde, und momentan scheint's von Jahr zu Jahr besser auszusehen: 2015 mehr Stellen als aktuelle Absolventen, weitgehender Abbau der Wartelisten bis 2020, und erst danach kippt der Trend wieder... Das würde doch bedeuten, die Notenschnitte gehen eh nach unten und nach 1-2 Warterunden kommt so ziemlich jeder zum Zug.
    Ich weiß, zuviel Naivität ist auch nicht das Wahre, aber hoffen darf man ja :)


    Die Variante mit der Punkteverteilung finde ich interessant. Kann es da nicht auch zu Spannungen unter den SuS kommen?


    Darauf kann ich aus Schülersicht antworten, diese Bepunktungsmethode ist in der Oberstufe mit uns angewendet worden.
    Der Effekt war, dass sich wirklich alle in die Gruppenarbeit eingebracht haben und die Punkte in den Gruppen anschließend gleichmäßig verteilt wurden. Das lief problemlos ab. So reibungslos geht das wahrscheinlich nicht in allen Klassen, aber einen Versuch ist es allemal wert.
    Ich erinnere mich aber, dass wir einmal völlig überfordert waren, weil sich die Punkte nicht glatt durch die Zahl der Gruppenmitglieder teilen ließen. Da ist in manchen Gruppen Krieg ausgebrochen, andere haben schlicht gelost, und solche "krummen" Punkte kamen danach nicht wieder vor. Ich vermute, das Ziel dieser einmaligen Aktion war, dass wir uns WIRKLICH mit dem Beitrag jedes Einzelnen auseinandersetzen sollten und das ist dann gründlich schiefgegangen... :S

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