Das würd mich auch interessieren! Ich nehm immer die Geschichten vom Buch "ABC lernen". Die sind zwar recht goldig, aber laufen immer nach dem gleichen Schema ab. Da wär ein bissl Abwechslung für meine Erstis echt nicht schlecht.
LG,
Melanie01
Das würd mich auch interessieren! Ich nehm immer die Geschichten vom Buch "ABC lernen". Die sind zwar recht goldig, aber laufen immer nach dem gleichen Schema ab. Da wär ein bissl Abwechslung für meine Erstis echt nicht schlecht.
LG,
Melanie01
Das Probblem hatte ich auch schon. Damals hab ich beiden zum Nachsitzen einbestellt, sie weit weg voneinander gesetzt und hab sie nochmal schreiben lassen. (Ich hatte da Lehrlauf bis zum Nachmittag, dann tats mir nicht weh ).
Seitdem verlange ich jegliche Zusatzarbeiten nur noch handschriftlich. Ich hatte allerdings auch schon eingescannte, handschriftliche Strafarbeiten. Die Kopierränder sah man auch fast gar nicht...
Jetzt hatten wir kürzlich das Problem, dass ein Schüler die gängigen Strafarbeiten in den Ferien vorverfasst und dann für 5 € an den Mann bringt. Deshalb müssen wir uns jetzt jedesmal neue, kreative Schreibanlässe überlegen. Mal schauen, was sich unsere Lieben nun einfallen lassen.
LG,
Melanie01
Ich gebe den Eltern hin und wieder mit, dass sie sich vielleicht über die Sommerferien schonmal etwas mit der Schulvorbereitung im organisatorischen Sinn beschäftigen - z.B. für das Kind einen geeigneten Arbeitsplatz einrichten, Fächer im Regal für Schulmaterial freiräumen etc.
Bei dem ein oder andern Kind (ist situationsabhängig) empfehle ich auch die Gewöhnung an einen geregelten Tagesablauf: z.B. einheitliche Schlafenszeit, relativ einheitliche Essenszeit ...
Zudem sollten die Kinder vielleicht schonmal üben, für eine kleine Aufgabe selbst verantwortlich zu sein (z.B. Tisch decken o.ä.). Leider gibt es an unserer Schule viele Kinder, die zu Hause für absolut nichts die Verantwortung haben und erwarten, dass ihnen alles abgenommen wird. Im Hinblick auf die Einschulung ist sowas schon problematisch.
Sollten die Eltern das Problem haben, dass ihr Kind nach richtigen Schulaufgaben hungert (z.B. wegen älterer Geschwister), rate ich ihnen zur Anschaffung eines Vorschulbuchs/-blocks. Da können die Kinder alleine nach Lust und Laune ran.
Ansonsten brauchen sie mit den Kindern nichts zu üben - vieles wird ja auch falsch geübt. Ich denke da an das leidige "P = Pe" - Problem. Das Lautieren klappt bei Erwachsenen nicht so.
Alles Schulrelevante übe ich mit den Kindern im Vorschuljahr während der Kindergartenkooperation selbst.
LG,
Melanie01
Wir arbeiten in diesem Schuljahr noch mit dem Multi. Allerdings werden wir ab nächstem Schuljahr zu einem anderen Mathebuch wechseln. Das Problem: Unserer Meinung nach ist der Multi gerade in Klasse 3/4 einfach zu leicht. Vor allem bei Sachaufgaben gibt es praktisch keine Steigerung des Schwierigkeitsgrades. Andere, wichtige Elemente werden auf einer Doppelseite abgehandelt und das wars dann. Zudem springt der Multi sehr schnell zwischen den Themen hin und her. Wiederholung ist ja gut und sinnvoll, aber das ist doch ein bisschen zu viel. Von den weiterführenden Schulen unserer Region haben wir zudem die Rückmeldung erhalten, dass der Sprung zum Stoff der fünften Klasse für viele Kinder oft schwierig ist.
Für unsere Erstklässler ist die Häufung der verschiedenen Anschauungsmaterialien etwas zu viel. Auf einer Seite wird mit dem Busmodell gerechnet, auf der nächsten mit Eierschachteln oder mit dem Zahlenstrahl. Da fehlt die Kontinuität. Freies Arbeiten ist durchgängig in allen Klassenstufen kaum möglich - es gibt außer einem Arbeitsheft auch praktisch kein Zusatzmaterial.
Wie gesagt, das trifft für unsere Schule zu. Vielleicht haben andere Schulen bessere Erfahrungen damit gemacht.
Für uns ist im Moment "Das Mathebuch" und "Flex und Flo" in der engeren Auswahl. Aus dem Grund finde ich die aktuelle Diskussion grad sehr spannend.
LG
Ich find das auch seltsam, dass deine Kollegin die Anlauttabelle nicht genutzt hat. Das ist doch so eine tolle Hilfe für die Kinder!
Ich hab unsere Anlauttabelle am Anfang des Schuljahres eingeführt - auch mit dem Rap. Da es zum Kunterbunt keinen gab (oder ich ihn nicht gefunden hab..), haben wir selbst einen gedichtet.
Dazu hab ich in den nächsten Stunden immer wieder Spiele mit der Anlauttabelle gemacht. So in der Art von...
- lege deinen Finger auf das P - wandere drei Felder weiter, welches Bild siehst du...
- viele Rätsel mit Bild-Buchstaben Verknüpfung und Zuordnung
- Tafelspiele: ich hänge Bilder an die Tafel, die Kinder müssen die Anlaute entschlüsseln und dann das Lösungswort sagen
..und so weiter.
Ich habe mir auch viele Anregungen aus den Lehrerhandbüchern anderer Fibeln geholt. Vielleicht findest du da was in eurer Lehrerbücherei.
LG,
Melanie01
Ob es da eine verbindliche Gesetzesregelung gibt, weiß ich grad nicht. Ich selbst hab mir angewöhnt, sie auch immer ein Jahr aufzuheben. Es ist immer mal wieder vorgekommen, dass Eltern noch nach einem halben Jahr kommen und wegen einer Note nachfragen. Oder es gab einen Schulwechsel und es kam zu Rückfragen. Im "worst case" kann ja auch mal ein rechtliches Verfahren auf einen zukommen. Da bin ich gern auf der sicheren Seite.
LG,
Melanie01
Bei uns ist es auch schon vorgekommen, dass Klassenbücher wegen unerwünschter Einträge verschwunden sind.
Der Tipp mit dem Rausgehen ist echt gut, das hat bei uns auch funktioniert. Allerdings lag es am nächsten Morgen erst auf meinem Tisch.
Seit kurzem hab ich mir einen neuen Trolly geleistet - ja, ich weiß, wie das aussieht... Aber abgesehen von meinen verschwundenen Schulterschmerzen ist er auch abschließbar. Da ich sehr häufig die Klasse wechseln muss oder in der Pause mal kurz weg bin, tue ich dann meine "brisanten" Unterlagen rein und schließ ab. Da fühl ich mich einfach besser.
LG,
Melanie01
Ich gehe im Moment noch gar nicht näher auf dieses phänomen ein. Solange sie lautgetreu schreiben, bin ich schon zufrieden.
Wenn wir allerdings Lernwörter besprechen und üben, sage ich schon dazu, dass wir dieses Wort (z.B. Wasser) mit -er schreiben und dann achte ich beim Üben auch darauf. Ich spreche es während der Einübungsphase noch überdeutlich aus, später werden die Wörter normal gesprochen.
Auf Ausnahmen würde ich auch erstmal noch nicht eingehen. Das kann grad die Schwächeren echt verwirren.
LG,
Melanie01
Bei uns an der Schule gibt es zwar eine recht umfangreiche Lehrerbücherei, aber die besteht hauptsächlich aus Prüfexemplaren von Schulbüchern. Natürlich haben wir dazu noch anderes Material da, aber irgendwie nie das, was ich grad brauche...
Deshalb beiße ich halt in den sauren Apfel und kaufe die Sachen selbst - allerdings nur, wenn ich absehen kann, das ich sie noch öfter verwenden kann. Ansonsten suche ich viel Material im Netz zusammen.
Generell kaufe ich auch lieber die Lernmaterialien online, da kann ich gezielt einzelne Karteien oder Werkstätten zu einem Thema bekommen. In Buchform ist oft vieles dabei, was ich nicht gebrauchen kann.
Und ja, da hast du Recht...das geht z.T. echt in Geld!
Aber was will man machen...
Liebe Grüße,
Melanie01
Das hängt natürlich deutlich von der Klassenstufe ab.
Meine Erstis bekommen schon mal 3-4 solcher Päckchen als Hausaufgabe. Die müssen sie dann noch ins HEft übertragen (Wir üben graden den richtigen Hefteintrag ).
Bei den Viertklässlern, die ich auch unterrichte, ist das deutlich mehr. Wir sind dann bei zwei bis drei Nummern mit je 4-5 Päckchen als Pflichtteil.
Ich hab grad auch eine erste Klasse und hab mir im Sommer das Buch "Elternbriefing - Eine praxisorienierte Handreichung für KlassenlehrerInnen der Grundschule" vom Bergedorfer Verlag gekauft. Das fand ich für mich sehr hilfreich.
Es gibt die Themen Zum Schulstart - Elternverhalten - Situation des Kindes (Hausaufgaben etc.) - Lernbedingungen - Belohnen etc. Zu jedem Thema gibt es einen ausführlichen Text, z.B. als Handout für den Elternabend und einen kürzeren Text, der sich an die Kinder richtet.
Da hab ich einiges draus verwenden können.
Liebe Grüße,
Melanie01
Werbung