Beiträge von Melanie01

    Hallo an alle,


    ich war diese Woche auf einer Fortbildung zum Thema Schriftspracherwerb und Lesen lernen in Klasse 1 und dort wurde unter anderem die silbenanalytische Methode empfohlen. Diese wurde von Christa Röber entwickelt und basiert darauf, dass die Wörter - wie wahrscheinlich bekannt - in Silben zerlegt werden. Sie verwendet nun einen bestimmten Materialaufbau mit Silbenhäuschen, das sowohl den Lese- als auch Schreibprozess optimal unterstützen soll, als auch späteren Rechtschreibschwierigkeiten vorbeugen will.


    In so einer Fortbildung klingt das alles natürlich immer sehr gut und stimmig. ;) Die Kollegin, die das Konzept kurz vorstellte, war davon auch begeistert.
    Obwohl sie an ihrer Schule gänzlich ohne Buch und nur mit dieser Methode arbeitet, meint sie, man könne damit durchaus auch parallel zu einem Lehrwerk arbeiten. Es wäre auch ideal für den Förderunterricht.


    Nun meine Frage an euch:


    Kennt jemand dieses Konzept aus der Praxis und könnte vielleicht von seinen Erfahrungen berichten? Ist es wirklich so ein gelungenes, neues Modell oder nur dasselbe alte Silben-Konzept in neuer Verpackung? Gibt es Dinge, die beachtet werden müssen?


    Vielleicht gibt es hier sogar jemanden, der bereits mit der Methode erfolgreich arbeitet?


    Ich freue mich auf eure Antworten!

    Bei uns in Ba-Wü ist es auch so, wie webe geschrieben (zitiert) hat:


    Mitglied der Fachkonferenz ist man, wenn man die Lehrbefähigung für dieses Fach hat und / oder dieses Fach aktuell unterrichtet. Somit wäre diese Fachkonferenz für dich verpflichtend.


    Du könntest höchstens versuchen, mit deiner Schulleitung zu sprechen - vielleicht kann sie dich von diese Konferenz "beurlauben". Bei uns geht das manchmal, wenn grad nichts Wichtiges ansteht und die betreffende Kollegin (oder Kollege) einen sehr wichtigen privaten Termin hat.


    LG

    Zum Thema Wo-Wohin übe ich das mit meinen DaZ - Schülern so:


    * Wenn man schon da bin, ist es der Dativ "Ich sitze auf dem Baum."


    * Wenn man erst hin will, ist es der Akkusativ "Ich klettere auf den Baum."




    Ist aber auch nur eine behelfsmäßige Eselsbrücke :S .

    Ich bin auch sehr auf tolle Tipps gespannt! Irgendwie bin ich nie recht zufrieden mit meinem Mäppchen.


    Lange Zeit hatte ich ein Kosmetiktäschchen im Collage-Stil, da passten sehr viele Stifte rein - als Erstklasslehrerin schleppe ich immer viele Buntstifte mit mir rum. Als Ergänzung habe ich nun für meine "guten" Stifte ein Leder-Schlampermäppchen aus dem Weltladen. Es ist in fairem handel in Indien entstanden und sieht sehr hübsch aus. Zudem unterstützt man noch einen guten Zweck! ;)



    LG

    Ich weiß ja nicht, was die anderen so sagen, aber meiner Meinung nach ist das eindeutig ein Zeitadverb. Denn - wie du schon richtig sagtest - was soll es denn sonst sein?


    Ich hab aber vorsichtshalber nochmal gegoogelt und bei Wikipedia was gefunden. Ist zwar nicht die zuverlässigste Fachquelle, ich weiß, aber ich denk, das passt so:


    http://de.wikipedia.org/wiki/Temporaladverb




    LG,


    Melanie01

    Das stimmt, die Zeitschrift meinte ich. :rotwerd: Das mit den Titeln bekomm ich nicht immer so auf die Reihe - die ähneln sich aber auch alle so!


    Mit deinen Infos zu den anderen Zeitschriften hast du mir schon weitergeholfen, vielen Dank. Ich werd mir jetzt mal das ein oder andere Exemplar bestellen und schauen, was da für uns passen könnte.




    LG,


    Melanie01

    Zunächst schaue ich immer erstmal, was ich selbst so aus dem "Stehgreif" über die Kinder schreiben würde. Dann gucke ich in unserem Zeugnis-Programm der Schule nach - da gibt es Textbausteine als Vorschläge. Die haben den Vorteil, dass sie Notenwerten zugeordnet werden können. Da hole ich mir dann Anregungen für Formulierungen, achte aber darauf, dass der Text wirklich individuell bleibt.


    Dazu nutze ich noch gern das Buch "Fomulierungshilfen für Schulberichte und Zeugnisse". Da gibt es Textbausteine für alle Fächer und Fächerbereiche in allen Klassenstufen.
    Wichtig finde ich außerdem, die Aussagen möglichst einfach und klar zu formulieren - wir haben an unserer Schule einen hohen Ausländeranteil und viele Eltern verstehen das geschwollene Amtsdeutsch praktisch nicht. Trotzdem sollte das Ganze natürlich noch angemessen bleiben (also nicht so in der Art "Schüler X petzt immer noch, wenn sein Nachbar abspickt." :lach: ).


    Unser Chef liest übrigens Zeugnisse vorher immer nochmal quer - vielleicht gibts das bei euch auch. Oder man lässt mal den Parallelkollegen / Fachlehrer... drüberschauen.


    Manchmal habe ich es noch geschafft, ein Zeugnis für die Kinder direkt zu schreiben, in dem ich ihnen in einfachen Worten sage, was schon gut klappt und was sie noch üben müssen. ;)



    LG,


    Melanie01

    Hallo liebe Forianer,


    wir sind gerade dabei, an unserer Grundschule den Deutschunterricht zu überarbeiten. Vor allem möchten wir gerne offener arbeiten. Im Laufe dieses Prozesses habe ich die Aufgabe bekommen, mich über den aktuellen Stand der Fachdidaktik Deutsch Grundschule zu kümmern, auf dem Laufenden zu bleiben und die Kollegen immer wieder zu informieren.
    Natürlich habe ich die "üblichen Verdächtigen" schon angeschaut - den Bildungsplan mit seinen Kompetenzen für Baden-Württemberg (samt Niveuakonkretisierungen etc.), Fachdidaktik-Bücher ....


    Jetzt meine Frage an euch:


    Wie sieht es mit dem Internet-Bereich aus? Kennt ihr Linktipps, Blogs oder ähnliches, wo man aktuelle Fachdidaktik-Diskussionen für die Grundschule findet? Zum Beispiel neue Methodenansätze zum Lese- und Schriftspracherwerb etc.
    Für die Sek1+2 gibts zwar ´ne Menge, aber für die Grundschule finde ich irgendwie nix. :(


    Außerdem möchten wir eine Deutsch-Fachzeitschrift ins Schulabo nehmen. Ich kenne das Grundschulmagazin Deutsch, aber das ist sehr praxisbezogen mit wenig Theorie. Auch hier bin ich für Tipps echt dankbar. :)


    (Wenn ihr noch ein besonders gutes Fachbuch zu dem Thema wisst, bin ich auch froh. ;) )



    Liebe Grüße,
    Melanie01

    Was ich beim Lesetraining nicht mag, ist, wenn ein Kind liest und alle hören zu. Das ist unglaublich unmotivierend und langweilig. Deshalb mache ich das etwas anders:


    Ich habe in meiner ersten Klasse einen Lesepass für die Kinder. Darin tragen sie jeden Tag 5-10 min. Lesezeit ein - die Eltern (oder Oma, Onkel...) unterschreiben dann. Ist der Lesepass nach etwa einem Monat voll, bekommen die Kinder eine kleine Belohnung.


    Außerdem arbeite ich im Unterricht mit dem Lesetraining nach Horst Fröhler. Die Kinder bekommen eine Karteikarte mit Silben, Wörtern oder Sätzen (je nach Leistungsstand), die sie als Hausaufgabe üben. Im Lauf der Woche liest mir jedes Kind im Rahmen der Freiarbeitszeit seine Karte vor und bekommt einen Stempel, wenn es fehlerfrei und in angemessenem Tempo vorgelesen hat. Ist der erste Karteipack geschafft, gibts einen Hausaufgabengutschein. Die Kleinen sind ganz heiß aufs Vorlesen! :thumbup:


    Gemeinsame Lesezeiten gibt es bei mir auch, wo sich die Kinder gegenseitig etwas vorlesen. Ansonsten noch Lese-Mal-Blätter, Leseaufträge, Lesespiele...


    Liebe Grüße,


    Melanie01

    Ich liebe auch meinen Trolley von Timetex!


    Dazu habe ich noch einen Reisenthel-Einkaufskorb für das Bastelzeug, Hausaufgabenhefte etc. Bei einer ersten Klasse schleppt man schon so Einiges mit sich rum.


    Ich mache das jetzt seit über einem Jahr so und bin echt begeistert! Beide Taschen halten noch und meine Nackenschmerzen sind wie weggeblasen! Das milde Lächeln der Kollegen am Anfang muss man einfach ignorieren. Mitlerweile haben zwei Drittel meines Kollegiums auch so einen Korb und etwas 5 Kollegen haben auf den Trolley (unterschiedliche Marken, je nach Geschmack) umgeschwenkt. Die Schüler findens übrigens auch cool, ich mus meinen Trolley nur ganz selten selbst ziehen. ;)


    Außerdem gibt es auch schon viele Schülerranzen in Trolley-Form, da fahren einige an unserer Schule rum. somit bin ich also nicht die Einzige.


    Ich werde NIE WIEDER eine Lehrertasche über der Schulter tragen, da macht man sich nur den Rücken kaputt.


    LG,


    Melanie01

    Das Problem hab ich bei meinen Erstis auch gehabt.
    Ich habs mit ihnen immer so besprochen (bzw. sie verbalisieren lassen), dass beim Z der Ton "angestoßen" werden muss, während er beim scharfen S einfach durchfließt. Außerdem liegt die Zunge enger am Gaumen und das kann man am Hals unterm Kiefer fühlen. Das Z ist auch "anstrengeder" als das S - das fanden meine Kleinen zumindest.


    Ganz selbst draufgekommen auf die ganzen Unterschiede sind sie aber nicht, da hab ich schon einige Anstöße geben müssen. ;)


    LG und viel Glück für deinen U-Besuch!


    LG,
    Melanie01

    Die Notenbildungsverordnung wollt ich auch grad vorschlagen.


    Zu der Sache mit dem Stören hab ich zwei Anregungen:


    1. Du weißt als Lehrer ja in dem Moment nicht unbedingt, ob das Schwätzen nicht doch ein Täuschungsversuch ist. Sprechen während einer Prüfung ist deshalb tabu und das sollte eigentlich jedem (Eltern und Schülern) klar sein.
    2. Dieser Text stammt aus dem GEW-Handbuch aus dem Kapitel "Werkrealschule - Ausbildung und Prüfung", § 23 Täuschungshandlungen, Ordnungsverstöße, Absatz 4:


    Wer durch sein Verhalten die Prüfung so schwer stört, dass es nicht möglich ist, die Prüfung ordnungsgemäß durchzuführen wird von der Prüfung ausgeschlossen; dies gilt als Nichtbestehen..."


    Das bezieht sich zwar auf die Abschlussprüfung, ist aber vielleicht auch allgemein gültig.


    Ich finde auch, dass du hier eng mit deinem Schulleiter zusammenarbeiten solltest. Dem kann ja auch nicht daran gelegen sein, dass sich hier ein Präzedenzfall entwickelt.
    Falls du in einer Gewerkschaft o.ä. bist, frag doch auch dort mal nach. Da hab ich in punkto Rechtsberatung schon gute Erfahrungen gemacht.


    Liebe Grüße und viel Kraft,
    Melanie01

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