Hallo icke, sieh mal in deine PN
Beiträge von quakie
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Aus Erfahrung kann ich nur bestätigen, dass sowohl das konsequente Arbeiten mit der lautlichen Durchgliederung nach Silben als auch der Einsatz von Lautgebärden ein sehr hilfreicher Weg ist. Der Kieler Leseaufbau arbeitet hier sehr konsequent mit zunächst ausschließlich lautgetreuen, einfach aufgebauten Wörtern ohne Schwierigkeiten wie Dopplung, Dehnung u.ä. Als Lautgebärden haben sich bei uns solche aus der Sprachheilarbeit durchgesetzt, die noch hilfreicher sind, weil sie in der Symbolik auf die Art und Weise der Lautbildung abzielen und so das Lesen noch besser unterstützen. Bei Interesse bitte melden!
Allerdings legt deine Beschreibung der Schwierigkeiten die Vermutung nahe, dass es sich hier um eine sehr massive Störung des Leselernprozesses handelt, deren Ursachen genauer untersucht werden müssten. Eine gezielte Einzel- oder Kleinstgruppenförderung wird vermutlich die einzig erfolgversprechende Möglichkeit sein, diesem Kind zu helfen. Gibt es in Berlin Leseklassen o.ä. Einrichtungen? Oft wirken solche Kurse wahre Wunder. -
Das ist eine tolle Seite mit umfangreichen Ideen und Materialien für linkshändige Kinder, die ich bisher noch nicht kannte - danke für den Tipp! Besonders die Anregung mit der speziellen Schreibunterlage, die die richtige Schreibhaltung trainiert, finde ich super - ist nur leider recht teuer. Vielleicht kann man so etwas auch selbst erstellen? Auch für Rechtshänder wäre eine solche Unterlage sicher hilfreich.
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Unterrichte selbst auch fachfremd Musik in Kl. 1/2 und hatte anfangs Unterstützung von einem engagierten Musik-Refrendaren (Danke, Stephan!). Seitdem arbeite ich viel mit Klanginstrumenten (Kennenlernen und Benennen der Instrumente, Instrumente am Klang erkennen, Dirigierspiele u.ä., aber auch Klanggeschichten, Verklanglichung von Gedichten etc.) Das macht den Kindern viel Spaß und füllt immer mehrere Stunden :-)) . Solche Klangegeschichten kann man auch leicht selbst erfinden (Tiergeschichten, Naturerlebnisse ....).
Sehr ergiebig sind auch Klanghölzer oder - noch besser- Trommelsticks für verschiedenste Rhythmusübungen (Rhythmus vorgeben, Schüler übernehmen, auch in mehreren Gruppen, oder erfinden selbst Rhythmen).
Auch für das rhythmische Sprechen in Silben (passt gut zum DU) sind die Hölzer oder Sticks super geeingnet. Das macht mehr Spaß als in die Hände zu klatschen, ist ordentlich laut und alle Schüler sind beteiligt Da können dann z.B. Namen von Kindern oder Tieren verwendet werden, die dann z.B. auf einer fiktiven Reise entsprechend ihrer Silbenzahl in unterschiedliche Eisenbahnwaggons einsteigen dürfen. Oder Reiseutensilien werden analog in versch. Koffer gepackt - und immer wird reichlich Lärm gemacht - der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt!
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