Beiträge von quakie

    Einen Großteil des Kleinkrams :D , den ich so für meine Klasse brauche und nicht in ausreichender Menge im Büro bekomme (Tesafilm für die Kinder, Folienstifte für die Freiarbeit, ebenso Ersatz-Klebestifte und -bleistifte, Wischtücher ...., eben alles, was sich verbraucht) rechne ich über die Klassenkasse ab. Ich sammle von den Eltern etwas Geld ein und lege am Ende des Schuljahres der Elternvertretung eine genaue Abrechnung vor. Bisher gab es dabei noch nie Probleme.

    Taucherflossen-Wettlauf, dabei z.B. Bälle auf Kochlöffeln transportieren lassen (je länger die Löffel, desto witziger)
    Für draußen: Schubkarren-Wettrennen (mit Gartenschubkarren, 1 Kind sitzt in der Schubkarre, ein anderes Kind oder ein Erwachsener schiebt);
    Bobbycar-Wettrennen; Wassertransport (Waschwanne o.ä. mit Wasser füllen, zwei Mannschaften oder Personen spielen gegeneinander, müssen aus der Wanne mithilfe eines evtl. durchlöcherten Bechers am anderen Ende der Strecke ein Gefäß füllen, verschiedene Bewegungsformen möglich, z. B. rückwärts, mit Hindernissen ...)

    Als kleinere Lektüre für eher leseschwache Klassen ist "Drachen gibts doch gar nicht" von Jack Kent bei uns sehr beliebt - Hauptfigur neben dem Drachen ist ein Junge :) Das Buch ist deutlich weniger umfangreich (knapp 50 Seiten, viele große Bilder) als "Hanno", und die Kinder mögen es sehr. Leider gibt es nicht viel Begleitmaterial.


    Außerdem finde ich "Der Buchstabenfresser" von Paul Maar sehr schön - hier gibt es auch reichlich Begleitmaterial (Literaturkartei etc.), auch im Netz findet man eine Menge. Das Buch ist recht witzig und mit knapp 60 Seiten gut zu schaffen. Der Verlag empfiehlt es für Klassenstufe 2/3.

    Hallo Sonnenkönigin,


    ich kenne die beschriebene Situation aus beiden Perspektiven, d.h. ich habe so etwas auch schon übersehen, und Kollegen mussten einspringen (allerdings zum Glück äußerst selten), bin aber selbst auch schon häufiger für "verplante" Kollegen in die Bresche gesprungen. Dein Angebot, die Stunde auszugleichen, finde ich angemessen, dem Kollegen bleibt dann überlassen, ob er darauf zurückkommt oder nicht. Nach meiner Erfahrung gibt es hierbei "von oben" keinen Stress, solange diese Situationen intern geregelt werden und die Klassen versorgt sind. Unter Kollegen gleicht sich das meist wieder aus - als kleine Entschuldigung gibt es bei uns auch gern mal eine Tafel Schokolade o.ä.


    Bei sehr kurzfristigen Änderungen läuft unsere Konrektorin, die die Vertretungspläne erstellt, häufig hinter uns her, um uns zu erinnern - manchmal nervig, aber oft auch hilfreich. Den Fall, dass jemand ungeplant füher kommen muss, kenne ich von meiner Schule nicht, allerdings würde dann garantiert vorher das Telefon klingeln ...

    Wenn die Wörterbucharbeit sicher eingeführt ist, dürfen die Schüler dies am Ende des Diktats zur Korrektur benutzen. Es gibt dann am Ende eine bestimmte Zeit für die Wörterbuchkontrolle, 5 oder max. 10 Minuten. So hat das Wörterbuchtraining für die Kinder wenigstens einen sinnvollen, weil notenverbessernden Effekt.

    Hallo Panama, seit einigen Jahren herrscht bei uns an der Schule Hausschuhpflicht - egal, welche Art von Fußboden die Klasse hat. Je nach räumlichen Möglichkeiten verwenden wir dabei entweder einfache Schuhregale, ähnlich wie deine, die in der Klasse stehen, oder stabilere Bänke mit Ablagemöglichkeiten, die im Flur stehen. Die Atmosphäre in den Klassenräumen hat dabei deutlich gewonnen, das Arbeiten oder Spielen auf dem Fußboden ist dadurch sehr viel angenehmer geworden. Die von Mare geschilderten Probleme mit verschwundenen Schuhen kennen wir auch, sie lassen sich in großen Schulen wohl kaum vermeiden. Trotzdem würde ich nie wieder auf Hausschuhe in den Klassen verzichten wollen. Auch den Füßen der Kinder tut es sicherlich gut, nicht den ganzen Vormittag oder noch länger in billigen Plastikschuhen stecken zu müssen - nicht nur im Winter.


    Allerdings behalten wir Lehrkräft in der Regel unsere Straßenschuhe an - das ist für das häufige Hin- und Her- und Rein- und Rauslaufen einfach praktischer. Für den Fall, dass meine Schuhe bei schlechtem Wetter genau so dreckig wie die der Kinder werden, habe icc aber immer einfache Leinenturnschuhe im Klassenraum - so bin ich auch für unverhoffte Sport-Vertretungen gewappnet...

    Da es sich bei beiden Lernfächern um Sprachen handelt, würde ich sie keinesfalls am gleichen Tag angehen, sonst blockieren die Inhalte sich gegenseitig oder überlagern sich. Sprich: : man kommt durcheinander. Deshalb ist es gut, wenn eine Sprache erstmal über Nacht "sacken" kann, bevor die andere das Gelernte zum Teil wieder zunichte machen kann.

    Von der Einschulungsfeier führe ich die Kinder in die Klasse, die Eltern warten mit den Schultüten bei Kaffe und Kuchen in der Halle. Die Kinder suchen sich einen Platz und stellen den Ranzen ab und wir begrüßen uns. Auf den Fensterbänken o.ä. sind die Namenschilder der Kinder verteilt. die Ersties suchen sich ihr Schild und holen es an den Platz (ist ein guter erster Test: Wer erkennt seinen Namen noch nicht?). Es bleibt der Name unseres Klassentieres übrig. Diesen "Mitschüler" suchen wir dann gemeinsam (versteckt sich gern hinter der Tafel). Danach setzen oder hocken wir uns in einen Kreis, und die Figur begrüßt die Kinder mit ihrem Namen . Es folgt noch ein gemeinsames Lied, gern "Alle Kinder lernen lesen". Als HA gibt es meist ganz konventionell ein AB mit dem Umriss einer Schultüte, die Kinder malen sie entweder so an, wie die eigene Tüte ausgesehen hat, oder malen hinein, was drin war. Ntürlich sollen sie unbedingt selbst ihren Namen darunter schreiben (vorgefertigte Linie nicht vergessen) - das wäre dann der zweite Test. Die Zeit vergeht immer wie im Flug, die halbe Stunde, die uns zugestanden wird, ist viel zu schnell um.

    Ich gebe in Klasse 1 (allerdings zum Halbjahr, da die Kinder hier noch gar kein eigenes Zeugnis bekommen) ein hübsch gestaltetes Kinderzeugnis mit drei Rubriken aus: 1. Das kannst du schon: 2. Das solltest du noch üben: 3. Das wünsche ich mir von dir:


    Vorlage kann bei Bedarf gern gemailt werden.

    Das japanische (oder ist es chinesisch?) Brettspiel GO passt hier gut her. Man spielt mit linsenförmigen schwarzen und weißen Steinen, die auf das Spielfeld gesetzt werden - im Gegensatz zu anderen Spielen auf die Verbindungspunkte der Linien, anstatt in die Rechtecke. Ziel des Spiels ist es, mit den Steinen seiner Farbe möglichst große Gebiete zu umranden. Am Ende wird die Größe der Gebiete sowie die Anzahl eventuell gefangener Steine von jedem der beiden Spieler verglichen. Beim Go versuchen gleichsam zwei Kriegsherren, ein bisher herrenloses Gebiet zu besetzen und streitig untereinander aufzuteilen. Das Ziel ist dabei nicht, den Gegner vollständig zu vernichten, sondern einen größeren Gebietsanteil zu erlangen. Es gibt nur wenige überschaubare Grundregeln, aber viele Spielvarianten unterschiedlichen Schwierigkeitgrades.

    Um nun doch noch einmal auf die Anfangsfrage nach einem Ritual zurückzukommen: Ich habe mit meiner Klasse ein Eingangsritual entwickelt, das sich auf den Anfang der Schöpfungsgeschichte gründet: Gott sprach: Es werde Licht! In der Mitte des Sitzkreises steht eine dicke weiße Kerze, die von mir angezündet wird. Jedes Kind erhält ein Teelicht. Nun wird jeweils mit dem Satz "Ich gebe das Licht weiter an ..." ein Kind aufgefordert, sein Licht zu entzünden und um die dicke Kerze herum in die Mitte zu stellen. Im Hintergrund läuft ggf. passende Entspannungsmusik. Die Kinder empfinden diesen Anfang als sehr schön und angenehm. Im weiteren Verlauf der Einheit kann dieses Ritual auch mit kleinen Wiederholungen der bisherigen Geschichte verbunden werden: Jedes Kind nennt etwas, das es aus der Geschichte behalten hat; ... das ihm besonders wichtig ist ... Dabei sind Doppelnennungen natürlich unvermeidbar, aber auch gewünscht.

    Zitat

    Original von strubbelsuse
    Warum eigentlich?


    Ich meine "immer positiv formulieren"?


    Ein Verbot ist ein Verbot, ob ich es nett umformuliere oder nicht.


    Positiv formulierte Verhaltensregeln implizieren oft eine Vielzahl an Verboten. So enthält die Regel "Ich gehe friedlich mit meinen Mitschülern um" die Verbote zu schlagen, zu treten, zu beschimpfen, zu beleidigen .... Gerade bei in der Anzahl stark begrenzten Klassenregeln ist die Positivformulierung daher sinnvoll, und es besteht nicht so leicht die Gefahr, ein Verbot zu "vergessen". Somit wird der Schülerlogik "Was nicht verboten ist, das ist erlaubt!" vorgebeugt.

    ... wenn ich, eiinen Stapel Hefte unter dem Arm, aus meinem häuslichen Arbeitszimmer komme und, bevor ich die Tür hinter mir zuziehe, hektisch in allen Hosentaschen nach meinem Schlüssel taste.
    - Überhaupt scheint das Thema Schlüssel für einen Großteil aller Neurosen und Traumata verantwortlich zu sein ;)

    Bei uns kommen immer Ausflüge mit leichtem Sportprogramm gut an:
    Radtour mit anschließendem Picknick, in unserem Fall am Strand; ein "Versorgungsfahrzeug" brachte die Lebensmittel
    oder
    Klettern im Hochseilgarten

    Von einer solche Anlauttabelle würde ich auch abraten - es sei denn, dein Japanisch ist so gut, dass du tatsächlich die lautlichen Entsprechungen sicher zusammenstellen kannst. Gerade die asiatischen Sprachen haben aber lautlich mit unserer wenig zu tun.
    Wir arbeiten bei uns in solchern Fällen viel mit diesem Material http://www.finken.de/cgi-bin/s…de/schule/daz/vorkurs.htm - allein schon die Kopiervorlagen sind sehr ergiebig und enthalten viele klare Zeichnungen zum dringend benötigten Anfangswortschatz.

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