Beiträge von Zurbaran

    Danke für die Antwort! Unter dem Stichwort "Öffnungsaktion" findet man im Netz auch einige Informationen.
    Ich habe jetzt zwar schon einige Bewerbungen losgeschickt, aber ich werde natürlich vorerst mit der Ausbildung weitermachen, bis ich tatsächlich eine andere Stelle sicher habe.

    Ich habe noch eine (dumme?) Grundsatzfrage zur PKV:
    Was passiert eigentlich, wenn ich verbeamtet werde, aber keine Krankenkasse mich aufnehmen will? Muss ich dann ärztliche Behandlungen aus eigener Tasche zahlen? Oder darf ich dann gar nicht als Beamter arbeiten?

    Ich hatte jetzt ein bißchen Ruhe, um meine Probleme näher zu analysieren, und bin zu dem Schluss gekommen, dass es mir im Unterricht vor allem an Geduld mangelt. Ich kann einfach nicht gelassen auf Störungen reagieren und werde in den Klassen schnell nervös. Außerdem habe ich auch nicht mehr die Kraft, bei diesen Störungen richtig durchzugreifen.
    Ich habe nichts gegen das Unterrichten und arbeite auch gerne mit Kindern, wenn die bereit sind mitzuarbeiten. Aber das Disziplinieren liegt mir überhaupt nicht.
    Auf der anderen Seite ist mir klar geworden, dass ich vor allem gerne den Unterricht vor- und nachbereite, Arbeitsblätter gestalte sowie Klassenarbeiten entwerfe und korrigiere.
    Jedoch bin ich immer noch nicht sicher, ob ich die Ausbildung abbrechen soll. Ich werde zunächst weitermachen und alles weitere auf mich zukommen lassen. Ich danke nochmal allen für ihre Tipps und wünsche Euch einen erholsamen Jahresausklang.

    Jetzt war ich inzwischen bei drei verschiedenen Ärzten, und alle haben unabhängig voneinander konstatiert, dass meine Probleme wahrscheinlich auf eine zu starke nervliche Belastung und auch Lärmbelastung zurückgehen.
    Ich muss mir auch eingestehen, dass das Unterrichten tatsächlich eine sehr starke Belastung für mich bedeutet. Nichtsdestotrotz würde ich gerne weitermachen, da ich schon viel Energie in diese Ausbildung investiert habe und es mich auch viel schlechter hätte treffen können.
    Ich habe aufgrund meiner Probleme auch schon angefangen, mich nach Alternativen umzusehen. Bisher hat diese Suche nach Alternativen jedoch nur ergeben, dass meine momentane Situation mir immer noch die beste zu sein scheint.


    Wenn ich ebendiese Situation genauer analysiere, dann denke ich, dass die Ursache für die Belastung vermutlich darin liegt, dass ich Schwierigkeiten mit den Schülern habe. Im Prinzip ist fast jede Stunde ein neuer Kampf um die Disziplin (oder es erscheint mir zumindest so), und das vertrage ich auch sehr schlecht. Vielleicht lassen sich die Probleme ja von dieser Seite her lösen. Für Tipps aller Art wäre ich sehr dankbar, denn ich habe eigentlich den Wunsch, weiter durchzuhalten (zumindest bis sich eine echte Alternative für mich ergibt).

    Vielen Dank für die Antworten!
    Mein Hausarzt hat mich zwar (noch?) nicht als psychisch erkrankt eingestuft, aber es ist gut zu wissen, dass die privaten Versicherungen solche Maßstäbe anlegen. Ich denke aber auch, dass es (abhängig vom Amtsarzt) deswegen Probleme bei der Verbeamtung geben könnte. Schließlich bin ich bei meiner Untersuchung auch nach psychischen Erkrankungen/Behandlungen gefragt worden.


    Natürlich hat die Genesung für mich jetzt auch höchste Priorität, aber der Abschluss der Ausbildung ist mir auch wichtig. Und aus der Angst vor der Unsicherheit und Ungewissheit resultiert auch wieder ein Teil meiner nervlichen Belastung.

    Zitat von Bolzbold

    Wenn Dich der Seiteneinstieg bzw. das System Schule so krank gemacht haben sollte, dann müsstest Du ferner überlegen, ob Du diesen Beruf wirklich glücklich und gesund ausüben kannst. Jetzt alles daran zu setzen, möglichst bei der PKV unterzukommen und die Verbeamtung hinzubekommen, mag isoliert betrachtet verständlich und erstrebenswert sein, kann auch kurzfristig ein Vorteil sein, kann aber langfristig ziemlich nach hinten losgehen - nämlich wenn Du dann in einem System gefangen bist, aus dem Du nicht mehr (finanziell und perspektivisch) problemlos herauskommst.

    Das ist natürlich ein wichtiger Punkt, den Du ansprichst. Aber mir ist noch nicht ganz klar, was Du mit "in einem System gefangen [...], aus dem Du nicht mehr (finanziell und perspektivisch) problemlos herauskommst" meinst. Welches System meinst Du (Beamtenschaft, private Versicherung oder Schule allgemein)? Und wieso besteht die Gefahr, dass ich nicht mehr aus diesem System heraus kann?

    Im Moment leide ich unter großen gesundheitlichen Problemen und bin seit zwei Wochen krankgeschrieben, da ich einen Zusammenbruch hatte. Darüber hinaus leide ich schon seit längerer Zeit an erhöhter Nervosität, zeitweiliger Verringerung des Hörvermögens bzw. Tinnitus.
    Ich weiß nicht, ob der Stress, den ich durch Schule und Seinteneinsteigerausbildung habe, dafür verantwortlich ist. Aber es ist wahrscheinlich, dass dieser zumindest eine Teilursache ist.
    Nun habe ich Angst, dass ich die Ausbildung nicht fortführen kann oder ich aufgrund meiner gesundheitlichen Probleme nicht verbeamtet werden kann. Es kommt hinzu, dass ich seit der esten Untersuchung durch den Amtsarzt, bei der noch alles in Ordnung war, auch noch ein deutliches Übergewicht bekommen habe.
    Ich suche daher nach Kollegen, die ähnliche Erfahrungen mit gesundheitlichen Problemen gemacht haben. Ich wüßte gern, wie Ihr damit umgeht.

    Danke für die Antwort!


    Ich habe nur Bedenken, dass in einem tatsächlichen Bewerbungsverfahren grundständige Lehrer gegenüber Seiteneinsteigern bevorzugt werden könnten, weil die Entscheidungsträger vielleicht denken, wir hätten eine schlechtere Ausbildung oder seien nur zweite Wahl.


    Du hast die "Note im Bewerbungsverfahren" erwähnt. Was genau heißt das? Muss man im Bewerbungsverfahren eine Extraprüfung ablegen?


    Übrigens habe ich bei STELLA nachschauen wollen, wie die konkreten Ausschreibungen für Schulverwaltungsstellen aussehen. Aber irgendwie ist in diesem System der Wurm drin. Oder schafft es jemand anders, sich dort Zugang zu den Ausschreibungstexten zu verschaffen?

    Es heißt ja immer, dass man auch als Seiteneinsteiger genauso wie ein grundständiger Lehrer befördert werden kann.
    Ist das denn in der Praxis wirklich so? Oder ist der Seiteneinstieg vielleicht doch ein Manko?
    Außerdem wüsste ich gerne, was es eigentlich mit den Beförderungsstellen außerhalb der Schulen (d.h. konkret in Schulämtern/Regierungsämtern) auf sich hat. Bisher konnte (oder wollte?) mir keiner sagen, worin genau die Aufgaben bestehen und was man dafür vorweisen muss.

    Hallo,


    ich habe folgende Frage:
    Wenn ich meine Prüfung nach der Ausbildung erfolgreich bestanden habe und auf Probe an meiner Schule verbeamtet werde, kann ich mich dann während der Probezeit beurlauben lassen, so dass die Probezeit entsprechend unterbrochen wird?
    Ich möchte sehr wahrscheinlich die Probezeit auf unbestimmte Dauer unterbrechen, finde aber in den Richtlinien nichts dazu. Kann mir jemand einen Tipp geben, wo etwas dazu steht?


    Liebe Grüße


    Zurbaran

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