Beiträge von draken

    Mit der Kleidung hab ich auch ncht das Extrembeispiel von gemo gemeint. Ich dachte da eher an eine lockere, aber noch angemessene (Jeanshose, Pullover, Hemd aber nicht in die Hose gesteckt usw.) Kleidung, und nicht ein total verwahrlostes Auftreten. Natürlich sollte es gepflegt sein, aber halt nicht wie z.B. ein Manager einer Frma in Anzug und Krawatte o.ä.


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    In Carla-Emilias Fall wäre das vermutlich das Dümmste, was sie noch tun könnte. Auf der Ebene "ich will euch alle verstehen" hat sie es ja schon versucht - erfolglos.
    Sehe ich bei mir ähnlich - wenn ich bei meiner Horde 12-jähriger türkischer Jungs jetzt versuche ihr Kumpel zu sein, brauche ich wohl gar nicht mehr zu unterrichten. Die würden das gänzlich missverstehen!!


    Das Verhalten Lehrer-Schüler hat bestimmt auch was mit den Schülern zu tun. Dass das bei 12-jährigen Türken anders ist, ist durchaus möglich - ich kenn die Situation aber nicht. Bei uns an der Schule sind vllt 1% Ausländer. Wir haben mir 2 bekannte Türken an der Schule (Brüder), die aber mehr Deutsche sind und auch z.B. Weihnachten mitfeiern. Ferner haben wir noch dunkelhäutige, in Deutschland aufgewachsene und einen Thailänder. Bei allen gibt es aber keine Probleme.


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    Die Lehrer dürfen sich nicht in Kleidung und Jugend-Slang mit den Schülern "verkumpeln"!


    Dann hab ich wohl die falsche Ansicht zu dem Problem gehabt.
    Ich ging von den "normalen" Jugendlichen an, die sich zwar jung, aber noch angemessen anziehen, keine "Slang"-Sprache haben und sich auch sonst relativ normal und erwachsen benehmen. An Hauptschulen gehts da wahrscheinlich ganz anders zu.


    Letztenendes muss der Lehrer bei den Schüler einfach beliebt sein, wie ihr das macht, ist eure Sache, nur solltet ihr eure Mittel erstmal durchdenken. Strafen sind da sicher nicht der richtige Weg.


    viel glück, vor allem im neuen schuljahr

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    Bei der katatrosphalen Situation sei mir meine Ironie und Bissigkeit gestattet:


    Das und das Folgende hielt ich zuerst für Schwachsinn, stellt sich aber als hervorragende Methode dar, um deine zahllosen Rechtschreibfehler als ironisch abwerten zu können, respekt! Werd ich mir merken! (Wer welche bei mir findet darf sie behalten).

    So melde ich mich auch mal.
    Zu gemo möcht ich sagen, dass man ihn nicht total ignorieren sollte, da er nicht ganz unrecht hat, aber er beurteilt viel zu hart m.E.


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    Die SuS haben ausdrücklich Strafen gefordert - ich habe es schließlich am Anfang auch möglichst ohne probiert. Die SuS wollen Strafen (die erhalten sie bei anderen nämlich auch reichlich), ansonsten gilt man als nicht durchsetzungsfähig.


    In einer Klasse, in der Schüler und Lehrer miteinander arbeiten um gemeinsam ein Ziel zu erreichen, muss sich keiner durchsetzen können. Das ist mit GA zu vergleichen, dort sollen ja alle etwa gleichviel arbeiten, und nicht einer alles übernehmen, sich also durchsetzen.




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    Was zum Beispiel machst du mit denen, die noch alles Mögliche vor Stundenbeginn zu erledigen haben? Wenn du es ihnen verbietest, diskutieren sie mit dir darüber, so dass du dich nicht um die Klasse kümmern kannst.


    Lass sie doch ihre Hausaufgaben vor der Stunde abschreiben. Sie werden schon irgendwann von selbst die Konsequenzen davon zu spüren bekommen, und aus seinen eigenen Fehlern lernt man ja am besten.


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    Was machst du, damit die Klasse sich auf die Aufgaben konzentriert und deine Erklärungen anhört? Was tust du konkret mit Schülern, die statt ihrem Englisch- ihr Matheheft auf dem Tisch haben?


    Das selbe wie oben. Sie werden das schon noch zu spüren bekommen. Mach mit denen, die mitmachen, deinen Unterricht. Jemanden zu etwas zwingen ist selten erfolgreich.


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    Erkläre ich einzelnen SuS etwas, geht sofort hinter meinem Rücken (im toten Winkel) das gegenseitige "Ärgern" (Wegnehmen von Sachen, kleinere Rangeleien) los.


    Warum setzen sich SuS, die sich nicht leiden können, nebeneinander? Sitzformen wie U mit Innenreihen sind natürlich noch zusätzlich förderlich für solche Probleme.


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    Erteile ich dann (nach vorheriger Verwarnung) Klassenbucheinträge oder gebe Strafarbeiten, steht sofort eine Horde von mehreren SuS bei mir und diskutiert erbost mit mir herum.


    Und genau hier fängt m.E. die Katastrophe erst an. Das Ziel ist es nicht, Strafen für unangemessenes Verhalten zu verteilen, sondern unangemessenes Verhalten überhaupt erst nicht entstehen zu lassen, so, dass Strafen überflüssig werden, der für mich richtige Weg der Erziehung.



    a) Problem des Schülers. Wenn das Buch fehlt muss er sich eins organisieren (z.B. zu zweit eins benutzen), bei fehlendem Heft auf Block schreiben und zuhause ins Heft übertragen/einkleben, Hausaufgaben nachzeigen.
    Zu den Hausaufgaben möcht ich noch zwei Situationen aus unserer Schule darstellen: Unser Mathelehrer in Klasse 7+8 war sehr authoritär, hat aber auch mal nen Spass mitgemacht. Wer keine Hausaufgaben hatte musste am Anfang der Stunde bescheidsagen, dann war das OK, ohne nachzeigen o.ä. Die Hasuaufgaben wurden FAST IMMER von ALLEN gemacht.
    Dieses Jahr bei einem andere Lehrer wird jedes Vergessen notiert, bei wiederholtem vergessen muss man nachmittags nachsitzen. Teilweise vergessen 50% die HA !!


    b) Vor die Türe oder wirklich äußerst selten Strafarbeiten. MEistens hilft aufrufen der Namen der Störer.


    c) Bei 5 Minuten passiert nichts. Solche Strafen sind einfach sinnlos wenn das zu spät Kommen (wie schreibt man das? :D )
    nicht regelmäßig passiert.


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    Und was tust du, wenn den Schülern die Noten egal sind, weil sie eh sitzen bleiben oder weil sie demnächst die Schule verlassen oder...?


    Dann kann dir auch ihr Lernerfolg egal sein, zum Einen weil sie ja eh wiederholen, zum Anderen, wenn sie nicht wollen, lässt sich kein großer Erfolg erzielen.Die Bereitschaft muss da sein, sonst ist es zwecklos.


    So, wie stellt man die Bereitschaft her? Es geht nicht darum, aus den SuS wissbegierge Genies zu machen, sondern sie dazu zu bringen, im normalen Schulalltag mitzuarbeiten.


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    PS: Ich denke, ein (nur einer) Angelpunkt ist, mit welchem Gefühl und mit welcher Einstellung Du in die Klasse gehst. Das spüren die Schüler sofort und reagieren entsprechend / verhalten sich entsprechend.
    Kann man das nur über den Kopf beeinflussen ?


    Das ist der wohl wichtigste Angelpunkt. Wenn ein Lehrer Angst hat oder unsicher ist, kann er auch keine kameradschaftliche Verbindung aufbauen. Und Unsicherheit merken wir euch an ;) Wie? Hauptsächlich durch bestrafen. Wenn ich jemanden nicht in Zaum halten kann, kette ich ihn halt an.
    Versucht doch mal, ohne Strafen auszukommen. Gerade jüngere Lehrer, die weniger konservativ sind und nicht so sehr auf die überauthoritäre Haltung des Lehrers, wie es vor 50 Jahren der Fall war, setzen, sollten da eigentlich mehr Erfolg haben.
    Seid ihr der Typ Lehrer, mit dem man auch mal ausserhalb der Schule plaudern kann oder was trinken gehen kann? Solche Lehrer, die eine freundschaftliche Verbindung zur Klasse aufbauen, haben meistens doch den größeren Erfolg. Als junger Lehrer ist das viel einfacher weil man noch selbst etwas Jugendlicher ist und seine SuS verstehen kann. Wir haben sogar einen Lehrer (33), mit dem wir in der Mittagschulpause was essen gehen, sofern er Zeit hat. Bei ihm ist der Unterrcht übrigens besser als bei jedem anderen Lehrer.


    Ich denk jetzt, am Ende des Schuljahres, ist da nichtmehr viel zu machen. Aber setzt euch doch einfach mal auf den Pult und fragt in aller Ruhe, wie die Schüler zu diesen Strafen stehen. Angenehm kann das für keinen sein, oder!? Dann fragt, was sie davon halten, ohne Strafen auszukommen. Bedingung ist ein angemessenes Arbeitsklima und eine angemessene Arbeitshaltung.
    Dann könnte am Nachmittag den Hobbies nachgegangen werden und am Vormittag etwas gelernt werden, statt Vormittags sich gegenseitg anheizen, und Nachmittags die Strafen abarbeiten.


    So eine freundschaftliche Beziehung erfordert natürlich auch was von euch. Ihr solltet nicht spießig wirken, nicht so reden ("Arbeitshaltung" und "Arbeitsklima" sind z.B. nicht wirklich okay) und euch nicht so verhalten. Kleidet ihr euch in der Schule anders als in eurer Freizeit? Wenn ja dann ändert das doch mal und legt die Krawatte weg und zieht euch ein T-Shirt an.
    Redet so wie Jugendliche (natürlich nicht so übertrieben), aber so Wörter wie das mit sch und ähnliche sind garnicht so verkehrt,abgewöhnen könnt ihr sie ihnen eh nicht.


    Na dann, viel Erfolg ;)

    Ich behaupte jetzt mal, dass ich eine gute Rechtschreibung hab. Gedrillt wurde ich aber weder in der Grundschule, noch in der SekI. ?( Das liegt vermutlich an SMS,E-Mail und Internet. Da wird ja meistens in Kurzformen geschrieben, Groß- Kleinschreibung gibt es oft garnicht, alles wird klein geschrieben. Nachteil der Moderne :rolleyes:

    Bin zwar noch lange nicht Papa :D aber ich kann nur sagen was ich in der Sportpsychologie gelernt hab.


    Sind diese Problemkinder in irgendwelchen Sportvereinen oder ähnlichem, z.B. Musikvereinen? Ich hab schon oft gelesen und es selbst erlebt, das Jugendlcihe, die mit Sport groß werden, viel unproblematischer sind. Jugendliche die wie ich Leistungssport betreiben können es sich kaum leisten, bis nachts vorm PC zu sitzen. Zugegebenermaßen läuft für mich die Schule auch nebenher. Ein Bekannter von mir hat bei Olympia Silber gewonnen. Bei ihm läuft das Studium auch nebenher, zu Schulzeiten hat er teilweise in 5 Wochen 2 Wochen gefehlt weil in Barcelona Trainingscamps u.ä. waren.


    Es muss aber ja nicht jeder gleich Leistungssport betreiben, aber auch die "kleinen" Vereine im Ort können einen Teil der Erziehung im positiven Sinn übernehmen. Unser Psychologe hat schon manche Kinder nach Anfrage der Eltern durch Sport in die richtige Bahn gebracht.


    Sport beschäftigt die Kinder, den Kindern wird (hoffentlicht) zugehört, sie werden verstanden, haben Ziele, sind motiviert und man kümmert sich um sie. Wichtig ist aber, dass die Eltern nicht von zu großem Ehrgeiz befallen sind und die Kinder im Verein auch gut aufgehoben sind und nicht solche Dinge wie im Leistungssport passieren, nämlich das Trainer ihre Schützlinge heimlich dopen 8o

    Also den Brief finde ich auch völlig in Ordnung, aber zum Üben zuhause nochmal:
    Lass deine Tochter doch einfach mal die 300 Worte so schnell wie möglich, aber ohne Zeitdruck (heimlich mitstoppen oder auf die Uhr kucken) schreiben. Wenn sie zu lange braucht dann einfach nochmal, solange bis sie es in den 20 Minuten schafft. Dann kannst du ihr sagen dass sie es geschafft hat und sie merkt, dass sie es auch ohne Hektik (bei den Übungen darf keine Hektik entstehen) schafft und die zukünftigen Tests ohne Sorgen um die Zeit angehen kann, da sie ja weiss, sie kann es problemlos.

    Meine Mitschüler sind auch nicht grad ne Leuchte in Deutsch, vorallem in richtig förmlichem Deutsch. Natürlich red/schreib ich nicht überall nur so, halt wenn es angebracht ist. Vom I-Net bin ich so ne Sprache normal auch nicht gewohnt aber hier scheint das ja was anderes zu sein.
    Ich will nur nicht dass jetzt der Eindruck entsteht ich sei ein völlig verklemmter Streber der Alkohol u.ä. verteufelt und den Tag mit Lesen verbringt ;)


    Enja, in welchen Klassenstufen bist du den unterwegs? In der Grundchule treten solche Probleme normal auch weniger auf, spätestens in der SekII, oft auch der SekI (siehe "Pubertät oder was?") sind Unterschiede in Mathe aber schon ganz gewaltig. Und ich glaub schon dass es diese überall gibt.


    lg

    Da muss man sich dann nach dem Lehrplan richten und das Tempo durchziehen den der Lehrplan vorgibt. So wie ich das sehe, ist der Lehrplan eher für die Mathecracks ausgelegt, oder aber der Durchschnitt ist wirklich zu schlecht für den Mathelehrplan. Dann muss man sich die Frage stellen, ob der Lehrplan nicht zu hart ist.
    Die Eltern werden wohl eher zum zu harten Lehrplan tendieren, andere halten den Durchschnitt für zu schlecht und stellen das deutsche Bildungssystem in Frage...

    Natürliche greifen wir (wir sind 3-4 Mathecracks) unseren Mitschülern unter die Arme. In den Mittagspausen vor der Mittagschule erklären wir ihnen den Stoff oder auch mal während des Unterrichts.
    Dabei versuchen wir das Thema so einfach wie möglich zu erklären, im Unterricht wird das Thema ja oft sehr kompliziert erklärt und oft komplizierter gemacht als es eigentlich ist. Z.B. hatten wir in Chemie den Unterschied zwischen Massen- und Verhältnisformel und es wurde so erklärt, dass es nur 3-4 Leute verstanden haben. Nach der Stunde haben wir es uns gegenseitig anhand einfachster Zeichnungen erklärt und es hat super funktioniert.
    Also was ihr beim Lernen zuahuse machen könntet wäre noch, dass ihr nicht das aus der Schule wiederholt, sondern alles mit ganz einfachen Mitteln erklärt, achtet nur darauf, dass der SchülerIn es auch im Unterricht umsetzen kann und nicht in der Arbeit was von 4 Äpfeln schreibt ;)


    In der Grundschule können solche Lehrrückstände auch noch durch die Eltern zuhause aufgearbeitet werden, in der SekII ist das aber kaum noch möglich.
    Dann würd ich mir aber ein paar Dinge klarmachen:


    -Passt mein Sohn/meine Tochter auch wirklich im Unterricht auf?
    -Werden Hausaufgaben regelmäßig gemacht?
    -Fragt mein Kind bei Unverständlichkeiten auch nach?
    -Die anderen wollen auch ihren Abschluss machen!


    Ich bin in der 9. und hab kein Problem in Mathe, men Lehrer war über meine 2 im unangesagten Test sogar enttäuscht, doch die Klassensituation ist alles andere als 2. Viele Schüler, vor allem Schülerinnen, verstehen in Mathe die einfachsten Dinge nicht und halten den Unterricht unglaublich oft auf. Die Lücken sind alle in den Klassen 5-7 entstanden und müssen von unserem jetzigen Lehrer gestopft werden. Aber was ist mit uns, mit denen, die den Stoff verstehen und keine Probleme haben? Müssen wir dafür bezahlen, dass die anderen früher nicht richtig mitgearbeitet haben? Der Lehrplan ist sehr dicht und auch wir wollen unser Abitur machen, das geht aber nicht, wenn andere uns aufhalten.
    Da der Lehrplan nunmal sehr viel beinhaltet ist es nichtmehr Aufgabe der Schule ab einer gewissen Klassenstufe altes nachzuholen, weil damals nicht aufgepasst wurde, sondern mit dem Stoff fortzufahren und den "guten" SuS Neues beizubringen. Lücken sind dann mehr oder weniger Problem des einzelnen Schülers und der Eltern. Das klingt hart, ist aber nunmal so, gerade bei uns am Gymnasium kann man nunmal nicht erwarten, dass in der 9. Klasse z.B. das Ausklammern nochmal durchgenommen wird!
    Und das sind dann nichtmehr Fehler der Lehrer. Es wird viel auf die Lehrer geschoben, aufgepasst wird aber auch nicht.

    Hallöchen,
    bei uns am Gymnasium soll ab 2006 ein generelles Rauchverbot, sowohl für Schüler als auch für Lehrer, gelten. In den einzelnen Klassen wurde das Thema schon diskutiert und die meisten Schüler sind gegen diesen Schritt, da es auf dme Schulhof zum einen sowieso schon feste Aschenbecher gibt, zum anderen würden alle Raucher dann einfach auf die Straße neben der Schule ausweichen und dort rauchen. Rauchen ist z.Zt. bei uns ab Klasse 11 und 16 Jahren (beides muss erfüllt sein) erlaubt, unsere Lehrer wissen aber dass auch bei uns geraucht wird und sagen auch nix, da sie es sowieso nicht unterbinden können. Es gab mal ne Wette mit dem Physiklehrer, die Klasse hat verloren und der Lehrer hat nen Kasten Bier bekommen :D Ab dem 01.01.2006 soll es also ganz rauchfrei werden, gibt es sowas bei euch auch?
    Diskutiert mal fleissig :)


    rauchfreien gruß, draken

    Anscheinend scheint das mit den Gesprächen nach der Stunde bei Referendarin ganz gut zu funktionieren, versuchts doch auch mal.
    Das soziale Umfeld spielt bei uns ein kleinere aber auch bedeutendere Rolle, unsere Klasse setzt sich aus Schülern aus der Stadt (keine Großstadt wie Hamburg) und Schülern aus kleinen Dörfern zusammen, harmoniert aber relativ gut. Meine Eltern sind seit 3 Jahren geschieden (haben aber noch freundschaftlichen Kontakt), andere haben ein absolut intaktes Familienleben. Einer lebt in einer Situation, die in psychologisch sehr ankratzt, deswegen ist er auch ein Außenseiter, wird aber selten deshalb aufgezogen, eher einfach nur in Ruhe gelassen. Bei meiner kleinen Schwester an der Realschule ist das schon ganz anders, dort gibt es zum einen Schüler aus verschiednene Kulturen (bei uns nur 2 mir bekannte Türken die Brüder sind und ein paar Schwarze) und die sozialen Unterschiede machen sich auch bemerkbar. Vorher war sie an der Hauptschule, 70% Ausländer, davon 80% Türken, dort war es noch extremer, was nicht heissen soll, Türken oder generell Ausländer wären die Schuldigen, aber dort wo es vermehrt Ausländer gibt, treten auch solche Probleme vermehrt auf.



    Zu den Vertretungsstunden: Bei uns sind Vertretungsstunden eher so ausgelegt, dass man entweder Aufgaben vom eigentlichen Lehrer bekommt, oder einfach Stillarbeit macht. Wirklich Probleme gibt es da nicht. Weder bei Referendaren noch bei Lehrern die schon ewig an der Schule sind. Probleme gibt es nur bei den "Drachen" oder "Beiszangen", die keiner leiden kann. Wir hatten in Reli mal ne Lehrerin, die sich sozial sehr engagiert, Häuser für Obdachlose baut, Alkoholiker in ihre Häuser aufnimmt usw. Im regulären Unterricht haben wir nur über diese Probleme geredet, den Lehrplan hat sie glaub garnicht beachtet, aber es war ein lehrreches Jahr. Wenn wir die in Vertretung bekommen werden auch immer solche Themen diskutiert und die Stunde macht auch Spass. Bei anderen Lehrern kucken wir Filme oder bearbeiten eben die Aufgaben vom regulären Lehrer.


    Conni, zum ersten Zitat muss man nichts mehr sagen, das ist im Forum nunmal so.
    Zum zweiten Zitat, wenn es 2 oder 3 Unruhestifter sind, dann führ eben 2 oder 3 Gespräche, wenn es danach ruhiger wird, hat es sch auf jeden Fall gelohnt.
    Zum dritten, das hab ich eben verschiedenen Postings entnommen in denen diese Methode angezweifelt wird, laut Referendarn schent es aber doch zu funktionieren.


    lg

    "Hoffe du hast es kapiert" ist nicht abwertend gemeint, so reden wir untereinander. Abwertend wäre sowas wie "endlich kapiert?"
    Zukünftlich werde ich der leichten Verständlichkeit meiner Postings besondere Achtung schenken, wobei ich anderorts bisher keine Probleme in meiner Form des Ausdrückens sah, allerdings ist dies auch möglicherweise auf die für Erwachsene schwer verständliche Jugendsprache zurückzuführen.


    Zu den Gesprächen: Oft hat die ganze Unruhe ja einen Keim der alles auslöst. Diesen gilt es zu finden und zu ersticken. Bei uns kommt dieser oftmals aus der letzten Reihe und breitet sich infektionsartig durch das restliche Klassenzimmer bis in die vordersten Reihen aus.


    Wenn ihr dieser Art der Unruhenverminderung keinen Glauben schenken wollt, ist auch mein Latein am Ende und es wäre empfehlenswert, den Schülern die Leviten zu lesen und deren Fehlverhalten deutlich zu ahnden.


    ich hoff das war jetzt so gut, und bevor einer auf die idee kommt, diesen post hab ich aus trotz oder protest geschrieben, nein es ist nicht so. ihr wollt es ja so :P

    Also ich glaub wenn man auf der Schiene "keine HA = 6" fährt, dann macht es nurnoch sehr beschränkt Spaß, beidseitig (vermute ich mal), da man sich unter Druck gesetzt fühlt und es den aufpassenden gegenüber unfair ist. Trotzdem ist es eine relativ wirkungsvolle Möglichkeit, aber wundert euch nicht, wenn solchen Schülern auch 6er egal sind. Wenn sie sowieso schlecht in dem Fach sind dann interessiert sie ne 6 auch nicht mehr, so sind meine Erfahrungen als Schüler.


    Hermine, ich hab den Beitrag nicht mit einem aggressiven Wortlaut geschrieben, zumindest hatte ich es nicht vor, trotzdem nervt mich das jetzt ein bisschen, weil ich schon öfters angepöbelt wurde ohne dass es einen wirklichen Grund gab, da ich hier nie aggressiv oder frontal auf Jemanden zugeh, sondern eher versucht hab aus der Sicht des Schülers zu schildern, aber das scheint ja nicht so toll anzukommen. Vielleicht eine gewisse Schülerallergie? ;)


    Zum Thema nochmal: Ein Gespräch mit den größten Störenfrieden würde schonmal die größte Wurzel allen Übels ausreissen. Wenn ihr Glück habt hat es den gleichen Effekt wie das Stören - es wirkt ansteckend. Wenn dann noch woanders Unruhe aufkeimt auch mit diesen Schülern separat reden. Mehr als 5 Gespräche werden es sicher nicht werden wenn ihr mit 2-3 Schülern redet, würd ich jetzt mal so sagen. Und wohl immernoch weniger Arbeit als carla-emilias Fragebogen. Ausserdem ist es persönlicher als ein Fragebogen. Es kann auch gut sein dass Fragebögen je nach Klasse unterschiedlich behandelt werden. Bei uns gabs bisher nur 1 Fragebogen unseres Physiklehrers, in dem er gefragt hat, was man an seinem Unterricht ändern könnte. Alle haben ihn ernsthaft beantwortet, humorvolle gabs auch einige :D
    Bin übrigens über das Beispiel von Referendarin erstaunt, so etwas gibts bei uns nicht, das ist ja echt mehr als unverschämt, ich glaub mir würde der Kragen platzen X(:D


    lg

    Du hast mich falsch verstanden, drück ich mich so schlecht aus? In nem Fragebogen, egal ob mit oder ohne Namen, schreibt ein Schüler eher seinen Mist rein, wie wenn er im Gespräch unter 4 Augen steht. Hoffe du hast es kapiert

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