Hi schnurps,
da du nicht hören willst, dass du den Job lieber sein lassen solltest, wo du ihn so gar nicht magst, fällt mir nicht viel Rat ein.
Ich hoffe erst mal, dass Dampf ablassen etwas geholfen hat. Manchmal hilft es schon, Probleme niederzuschreiben und sie somit auszusprechen.
Da ich mit dem Herzen Lehrerin bin, kann ich nicht wirklich nachfühlen, wie es dir geht. Unsicherheit kenne ich aber auch schon noch aus meinen Anfängen.
Tja, was könnte ich dir raten? Da es für dich wohl absolut keinen anderen Ausweg zu geben scheint, als diesen Job zu machen (was ich nicht gut finde - du wirst auf Dauer nicht glücklich damit und es wird vielleicht noch schlimmer - hättest du so gar keine Alternativen mit Englisch und Bio? Vielleicht bei einem Verlag?...), solltest du dich mit deinem Schicksal abfinden. Überwinde dich! Geh mal wirklich tief in dich in einer ruhigen Minute. Gibt es so gar nichts, was dir am Lehrerdasein gefällt (außer den Ferien ). Vielleicht kannst du dich über kleine Dinge freuen. Kids, die endlich nach langer Zeit was kapiert haben. Ein nettes Wort eines Schülers. Freundliche Kollegen. Freude am Experimenten, Mikroskopieren... Vielleicht gehst du mit den Kids gern an den Computer oder präsentierst etwas per PowerPoint etc.
Finde erst mal irgendwas, was dir ein wenig gefällt und baue dies möglichst oft in deinen Unterricht ein. Vielleicht wird es so mit der Zeit besser.
Aber ganz ehrlich, mein Bauch sagt mir bei deinen Zeilen nichts Gutes. Aber du möchtest ja nicht hören, dass du es vielleicht lieber lassen solltest.
In der Hoffnung dir ein klein wenig Mut gemacht zu haben,
alles Gute weiterhin,
littleStar