Beiträge von Momo86

    Mein 9jähriger Leseanfänger hatte in der SChule KEINE Fibel - ein Sammelsurium aus zusammengesuchtem Material....
    Keine Struktur darin... jedenfalls nicht für ihn.....so lernte er nicht lesen.....
    Bei mir bearbeitet er Stück für Stück einen Fibelkurs mit CD (Tobi v. Cornelsen, Entscheidung dafür wg. der CD und dem ihn interessierenden Inhalt...), zusätzlich schreibe ich EIGENE Lesetexte nach seinem Interesse aus dem ihm nun bekanntem Buchstaben-/Wortschatz.
    Zur Zeit Texte über die von ihm heiß ersehnte Ratte "Mimi".
    Das ist sehr motivierend für dieses Kind, und er hatte die Idee, aus unseren Texten ein (laminiertes ) Buch zu binden - mit eigenen Bildern...


    LG cecilia

    Zitat: "Bei Klassenarbeiten in Mathematik ist es oft üblich, schon dann eine ausreichende Leistung anzunehmen, wenn die Hälfte der Aufgaben richtig gelöst ist. Dieses Verfahren ist hoch problematisch. Vor allem deshalb, weil unzureichende mathematische Fähigkeiten so durch die Jahre geschleppt werden, die zu immer größerer Unsicherheit führen. Diese falsche Nachsicht dient niemandem."



    Mal anders gefragt: Bei weniger NACHSICHT-----> bekommen die Kinder mit einer 4, 5 oder 6 dann eine entsprechende Förderung in der Schule, damit sie ihre Unsicherheiten bearbeiten können und sicher werden?


    Und was heißt NACHSICHT ? NACHSICHT für was? Dass da Kinder etwas nicht verstanden haben? Dass sie vielleicht mit Absicht falsche Ergebnisse schrieben? Dass u.U. es nicht ihren Lernwegen entsprechend unterrichtet wurde???


    NACHSICHT bedeutet für mich: großzügig über etwas hinwegsehen, was vom anderen vermeidbar gewesen wäre...........


    LG cecilia

    Hallo Juliet,


    ich gleichfalls Bablins Auffassung, dass das Kind bei jemandem mit Erfahrung in der Therapie von Rechenschwächen besser aufgehoben wäre.


    Dennoch: Die Mutter sollte sich das Buch von Rainer Dürre: Rechenschwäche-das Trainingsprogramm für Ihr Kind , Herder spektrum - besorgen. Zudem das Material, auf dem das Buch basiert, die "Farbigen Stäbe", Klett, Grundkasten mit Deckel. Alles beschrieben auch mit Bildern bei www.grundschultreff.de (dort als Suchbegriff "Farbige Stäbe" oder "cuisenaire stäbe" eingeben).


    Wenn keine GRUNDSTÄNDIGE Lernbehinderung vorliegt, ist es möglich -bei intensiver Arbeit AUCH in der Schule zunächst im ZR bis 10- so einen Rückstand aufzuarbeiten. Zeitraum etwa 6 Monate..., die ihr rausschlagen müsst.


    Ansonsten kannst du mir gerne eine PN schicken...Adressaustausch auch an die Mutter.


    LG cecilia

    Wer kennt einen online Arbeitsblattgenerator in deutsch, bei dem es möglich ist, eine vorläufig begrenzte Anzahl von Buchstaben einzugeben, die dieser dann selbständig in deutsche Wörter (möglichst lautreu) und Übungen zum Lesen und Schreiben umwandelt.
    (HoPot. und Englisch-Gen. ist mir zu kompliziert...)


    Danke,Cecilia

    Siehst du?


    Und deshalb sollten alle akzeptieren, dass Menschen-Kinder so unterschiedlich sind, wie es bunte Blumen auf einer Blumenwiese gibt, nicht gleichmäßig auf eine Läge zu stutzen wie ein Golfrasen....


    Genau das aber versucht man mit der ständigen Vergleicherei in unserem Schulsystem.
    Es wird "abgeprüft", ob die "Leistung stimmt".


    Wenn ich den Output ändern will, muss ich das über den Input machen. Und der kann durchaus unterschiedlich sein.


    Da die Zahl der Arbeitsplätze in diesem Land aber begrenzt ist (und wohl bleibt), ist mein Fazit eher, man will eine begrenzte Gruppe fördern, die dann eine Chance haben...und die anderen können sehen, wo sie bleiben.


    LG cecilia

    Ich glaube, die Eltern und Kinder können ganz gut ohne Therapien leben, wenn man ihre Kinder in der Schule tatsächlich so akzeptierte wie sie sind - ohne ihnen über Druck und schlechte Noten zu vermittlen, dass sie "dumm" sind, da "nix verloren" hätten, nach unten "weitergereicht" würden.
    Mit Therapien reagieren Eltern auf den Druck, den diese leistungsorientierte Gesellschaft, zu der das System "Schule" gehört, ausübt:
    Wenn ein Kind nicht ins System passt, soll es "passend" gemacht werden.


    Sind die Eltern nicht bereit dazu, heißt es: Die kümmern sich nicht! Heißt es: Die kooperieren nicht!


    Ich habe mehrfach erlebt, dass man Eltern von schulischer Seite zwingen wollte, ihrem Kind Ritalin zu verabreichen, obwohl dies nach ärztlichem Gutachten nicht erforderlich war und nicht der elterlichen Überzeugung entsprach.


    Die Eltern konnten das Kind akzeptieren, so wie es war, der/die Lehrer nicht.


    Wenn Eltern feststellen, dass man ihrem Kind in der Schule nicht hilft oder helfen kann("Dafür sind wir nicht ausgebildet - außerdem habe ich 28 Kinder in der Klasse!"), suchen sie NATÜRLICH private Hilfe. Was sonst?


    Weil sie die Konsequenzen kennen oder man ihnen diese schon angedroht hat. ---> Schule für Erziehungshilfe--> oder Schule für Lernhilfe.


    (So auch wieder meine aktuelle Erfahrung mit einem nicht lernbehinderten GS-Kind, lebhaft, pfiffig... L. redet immerhin mit mir, nicht aber mit der betreuenden Psych. ... - Eltern möchten auf allen Ebenen kooperieren.
    Außerschulische Hilfe, weil Regel-Schule das Kind SO nicht akzeptieren möchte.
    Ein anderes Kind, andere Schule, bedächtig arbeitend, leicht zu entmutigen, wird in der Schule nicht toleriert, hat zwei Jahre permanente Entmutigung erlebt, depressiv... nein, nicht L ! Engagiertes Elternhaus! Wohin mit ihm? Die ELtern akzeptieren das Kind, so wie es ist, müssen aber private Hilfe suchen, weil das Kind in der Schule weder Hilfe findet noch die Leistung toleriert wird.)


    Bei keinem der beiden liegt eine "Behinderung" vor, keine Risikofaktoren....., auf der Straße: ganz normale Kinder! Für mich auch! Für die ELtern ebenso!


    Was würdest du tun?


    Cecilia

    Erika: Ja, ein bisschen von allem. Aber rein privat, da ich in 1.Linie Mutter bin, d.h. am Nachmittag eigentlich für meine Kinder da. Die derzeit 8 privaten Kinder, die ich begleite, sprengen schon ziemlich meinen Zeitrahmen... - wenn ich das wollte, könnte ich locker 20 K. helfen.
    Aber das ist nicht zu machen, solange meine beiden mich auch noch brauchen.
    In die Schule darf ich nicht (mehr) - auch nicht kostenlos und ehrenamtlich.
    Weil ich "Unterricht" mache,... weil auch" Förderunterricht" Aufgabe der Lehrer sei - so die Def. der Schulbehörde.
    Ob dieser "Förderunterricht" nach Stundenzuweisung tatsächlich angeboten werden kann, ist eine ganz andere Sache...
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    Nach Finnland hat übrigens Korea einen Spitzenplatz belegt...- warum?
    Extremer Druck und Paukerei. Nur ein Spitzenabschluss garantiert einen der wenigen Studienplätze an den drei als sehr gut angesehenen Hochschulen des Landes, nur bei Abschluss dort eine Karierre- und Aufstiegschance...
    Wer den Schulabschluss nicht schafft, besucht ein Jahr zur Vorb. der Wdh-Prfg. eine private Paukschule, teuer, Verschuldung für die Familie über Jahre.
    Korea und Japan haben die höchste Suizidrate bei ganz jungen Menschen weltweit.
    Was wird "unser Weg" sein? Ich möchte keine koreanischen Verhältnisse. Das ist kein Leben.


    LG cecilia

    1. Tu(n)-Wörter: Ich lebe in Niedersachsen.


    2. Ja, alles selbst gefertigt, da ich die Sachen in der Regel verschenke und Kaufen daher mein Budget sprengt.


    3. Benutzen? Zuhause immer. In der Schule abhängig von dem, der vorne steht. Wenn derjenige aufgeschlossen ist und daran interessiert, den Kindern weiterzuhelfen, bekommt er einen ganzen Klassensatz (bzgl. des Arguments: "Chancengleichheit", wenn dann alle) und es arbeiten ALLE damit - mindestens in der Übungsphase...
    (öffentliche kostenlose Auslage hab ich auch schon gemacht, wurde mir nicht gestattet)


    4.Anleitung TKK:


    Die „TKK“ = Text-Korrektur-Karte - Arbeitsanleitung


    Mit Hilfe der TKK gelingt jedem Kind die genaue Kontrolle seines selbst geschriebenen Textes oder Diktates.


    Schritt 1: Führe das obere linke Fenster von vorn nach hinten über den Text. Lies` jedes Wort genau und sil-ben-wei-se und achte darauf, ob du Wörter vergessen hast.


    Schritt 2: Nun führe das untere rechte Fenster beim letzten Wort beginnend von rückwärts über den Text – ja genau: von hinten nach vorne. Lass` dich nicht vom Inhalt ablenken, sondern konzentriere dich auf das einzelne Wort. Lies`, was da steht und korrigiere, wenn nötig!


    Schritt 3: Als letztes kontrollierst du nochmals, ob du wirklich alle Nomen und alle Satzanfänge groß geschrieben hast. Schau`, ob die Vorsilben -ver/-vor immer ein Vogel-Vau haben, ob die „stummen-h ` s“ richtig verteilt sind.
    Die Schreibweise der Tu-Wörter leitest du (fast immer) vom Wortstamm ab. Den bekommst du, wenn du „Die Affen.....“ sagst und das Tu-Wort in der richtigen Form dahinter hängst.
    „Die Affen... springen!“ „Die Affen... laufen!“ „Die Affen...schreiben!“


    Streiche die Endung -en vom Tu-Wort weg, - übrig bleibt: Der Wortstamm! Daran hängst du die Personenendung.
    .....................................................................................


    Wie ihr mit der TKK umgeht, ob ihr sie verändert, abschreibt, für das einzelne Kind modifiziert (für einen 2.Klässler würde weniger draufstehen), überlasse ich euch!


    Genauso die Lesefenster! Ich habe auch mal "Lese-Fu` s" gebastelt aus orangem Moosgummi mit einem Plastikfensterchen - ist auch eine schöne Sache für einen Elternbastelabend.


    cecilia

    Vielleicht sollte man das die Schweden oder die Finnen fragen? Ob es möglich ist, individuell zu lernen?


    http://www.geo.de/GEO/kultur_g…D=69948700000021101633143


    Ob sich die restlichen wirklich fragen, warum muss der weniger machen?
    Auch das eine Frage des Umgangs miteinander... - schließlich klappt das in I-Klassen mit G-, K-, L-Kindern (und diff. Lernangeboten) auch.


    Kann man es sich heute wirklich leisten individuell zu sein??


    Ja, ich denke, wir müssen es uns wieder leisten! Wir brauchen einen anderen Umgang miteinander - von klein auf... Erlernen von Eigenverantwortung im jeweils möglichen Rahmen, Übernehmen von Mitverantwortung für den Nächsten, ethisches und moralisches Handeln...
    Und die, die Verantwortung tragen, müssen es vorleben...


    Ich vermisse in den Schulen, die ich erlebe, einen menschlichen Umgang miteinander... - immer nur geht es darum, den anderen auszustechen, um Konkurrenz, um Druck, um Schnelligkeit, um Leistungsabprüfung, um Vergleichbarkeit.


    Nicht nur die Kinder werden dabei krank, auch deren Lehrer.


    Die KL meines Kindes hat keine Zeit für ein Gespräch, weil sie "an der Grenze ihrer Kapazität arbeitet" (glaube ich ihr).
    Die Kinder werden unter Druck gesetzt, spätestens ab der 3.Klasse...
    Und wer nicht standhält... (die Wartezeiten in den kinderpsych. Praxen betragen bei uns 3-5 Monate).


    Was wollen wir? Dass Kinder mit Spaß und vor allem Erfolg lernen... - das geht nur ohne Druck. Druck= Stress=Angst...


    Erika: Interesse an diesem Forum - die Kinder in 1.Linie... ich unterrichte sie, wenn sie "ganz weit unten" bei mir ankommen... seelisch am Ende und von ihrer "Dummheit" überzeugt... - "lehrerforen" - wer schreibt hier? Leute, die lehren oder lernen zu lehren, auch Eltern... - zu beiden Gruppen gehöre ich wohl irgendwie dazu.
    Jedenfalls habe ich gute Lehrer, nämlich meine Schüler.


    LG Cecilia

    Na ja, Erika, ich bin keine Lehrerin oder vielmehr: Ich árbeite nicht in einer staatlichen Schule ;-)) - hab` also vermutlich einen ganz anderen Blick darauf...


    Wenn man also auch den anderen thread anschaut (Deutsch 2.Klasse -> Rechtschreibung), dann bleicbt für mich unterm Strich: Wir brauchen in den Schulen einen grundsätzlich anderen Umgang mit den Schülern und dem Vorgangs des Lernens - nicht alle zur selben Zeit dasselbe, sondern für jeden einzelnen die erreichbaren Lernziele festlegen und Individualisierung des Lernprozesses, so wie ich es erst heute wieder in der Zeitung las (Prof. Hüther, Göttingen, Hirnforscher).


    Wir können nicht ständig Äpfel mit Birnen vergleichen, jeder Mensch ist einzigartig... mit seinen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Und es ist nicht fair, diejenigen, die u.U. gar nichts dafür können, auch noch mit schlechten Noten in ihrem Selbstwertgefühl zu demütigen.
    [Blockierte Grafik: http://www.arcor.de/palb/alben/56/776456/800_3738363537343339.jpg]


    Es gibt irgendwo im Netz ein Bild, welches verschiedene Tiere zeigt und einen Lehrer davor, der auf einen Baum zeigt: Und nun klettert ihr alle auf diesen Baum!


    Verschiedene Tiere...also ein Affe, eine Schlange, ein Elefant usw. Wer würde wohl den Kletterwettbewerb gewinnen?


    LG cecilia

    TKK (Eigenanfertigung) oben (unten Aufsatzkarten, vorder- und Rückseite, laminiert):


    [Blockierte Grafik: http://www.arcor.de/palb/alben/56/776456/800_6436393865323631.jpg]


    Kind korrigiert genau lesend von vorne UND von rückwärts Wort für Wort lesend.
    ....................................................................
    Als durchsichtige Version aus transparenter Kunststofffolie hier:


    [Blockierte Grafik: http://www.arcor.de/palb/alben/56/776456/800_3437373836613639.jpg]


    Ich nutze dafür feste Folie, Din-A-4 aus dem Bürofachhandel, eigentlicher Verwendungszweck-> Deckel für selbstgeb. Spiralmappen, günstig 30 Cent pro Bogen, mehrere Farben.
    .......................................................................
    Manchmal "Massenproduktion" mit Wackelaugen,
    gut auch als Lesehilfe , statt Zeigefinger, zu verwenden.



    [Blockierte Grafik: http://www.arcor.de/palb/alben/56/776456/400_6565393366303466.jpg]


    LG cecilia

    P.S.: mit "Selbstorganisation" meine ich: einen "Linkshänder" würde heute auch niemand mehr zwingen, die rechte Hand zu benutzen, oder?
    Langsamkeit, die kein Trödeln ist, kann tatsächlich hirnorganisch bedingt sein.


    Mir fiel da gerade ein Kind ein, mit meinem Großen in der 5., mot. verlangsamt aber normal intelligent. Es konnte gar nichts dafür und drängeln hätte gar nichts gebracht.


    LG cecilia

    Wie kann ich ihn ein bißchen antreiben?


    Das war die Frage, ja....


    Meine eigene Erfahrung mit solchen "Schnecken" ... je mehr man treibt, umso konfuser werden sie...
    Wenn ein Kind nicht absichtlich trödelt, ist das sein "ihm eigenes" und daher perfektes Tempo, es wird irritiert, wenn man es aus dieser Selbstorganisation herausbringt.


    Ich mag` s auch nicht, angetrieben zu werden, wenn eben dies mein Tempo ist - von Situation zu Situation übrigens unterschiedlich.


    Wäre es mein Schüler, würde ich ihm von der Menge hier weniger zu tun geben, wenn mir wichtig wäre, dass er in der Schule alles schaffen soll. Vom Verständnis her ist` s ja offenbar nicht das Problem.


    LG cecilia

    Was ist schnell? Was ist langsam?


    Vielleicht: Jedem Menschen SEIN Tempo?


    Wenn in einer gehetzten und hektischen Zeit sich ein Kind traut, sein Tempo zu leben, das Tempo, mit dem er glücklich und im Einklang ist, dann sollte man es dabei belassen...


    Was ist daran so schrecklich? Die Nichtvergleichbarkeit der Leistung? Die "Ineffizienz"?


    Unser Tempo, dieses Tempo dieser modernen Zeit, schneller, weiter, besser... wer ist glücklich damit?


    Was machen wir Großen im Urlaub? Wir verreisen nach ... klassisch: Sonne, Strand, Meer... - Nehmen uns Bücher mit, lesen, nehmen uns Zeit...


    Dieses Kind tut das im Alltag. Es lebt SEIN Tempo in SEINEM Leben.


    LG Cecilia

    @ shopgirl


    Zitat

    dankeschön....und trotzdem kriegen wir wegen der schlechen Leistungen Feuer unterm Hintern gemacht....


    Meinst du in der Presse? ... Oder...???


    elefantenflip


    Zitat

    ich brauche nicht Pisa, ich brauche 3 Sozialarbeiter, sonst ändert sich gar nichts


    Ja, sicher auch richtig... Bei uns sollen jetzt Hartz IV-1 Euro-Jobber in die GS - hat mir eine Mutter berichtet, deren Kind nun eine zusätzliche Kraft bekommt.
    Da Sozialarbeiter "unbezahlbar" sind, also die Billig-Lösung...- die Kraft "kann gut mit Kindern mitgehen"...


    Nein, auch hier nicht aufregen - ich hab das Gesetz nicht gemacht (finde es auch beschämend...) - aber mehr sicher-kompetente Menschen in die Schulen ist ein richtiger und wichtiger Weg.


    LG cecilia

    "Entlastung" ist erstmal der richtige Weg.


    Die Methode nach Carola Reuter-Liehr könnte weiterhelfen, silbenweises Mitsprechen und Schreiben. Jedes Wort wird zu Anfang mit dem Arm zunächst geschwungen und gesprochen, dann aufgeschrieben, die Silbenbögen darunter gezogen.
    Dann sollte "du -kel" nicht mehr vorkommen.
    Zusätzlich hilft eine TKK-Textkorrekturkarte der Eigenkontrolle.


    Möglich ist es, ein schwer betr. Kind zunächst einen Lückentext mit geübten Lernwörtern mitschreiben zu lassen.


    Am Anfang fehlen nur die kurzen Wörter, die sicher bekannt sind (ist und oder ein eine ......), dann ergänzen un die lauttreuen Wörter.
    Der Lernfortschritt wird auch für das Kind beachtlich sein, wenn man ihm vermelden kann: Prima, du hast heute alle 5 Lückenwörter richtig geschrieben, beim nächsten Mal schafft es vielleicht schon 8....


    Vor fast zwei Jahren hat so eine schwer traumatisierte Schülerin mit einer extremen Verweigerungshaltung ihre Diktatkenntnisse von 0 auf 100 steigern können - im Zeitraum von 7 Monaten. Wir fingen an mit rudimentären Buchstabenkenntnissen...sie lernte erst einmal lesen... dann vom Umfang her steigende Lückenwortdiktate, bei denen sie sich überzeugen konnte, dass sie nicht "dumm" war.


    LG cecilia

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