Beiträge von Momo86

    Danke, Isa.......
    Obwohl "Nicht-Lehrerin" ..... hoffe ich dennoch, dass dieses Kerstin und vor allem dem kleinen Jungen (und seiner Familie) hilft......
    (Ein Kind, 1.Klässler) aus meiner Verwandtschaft, Extrem-Frühchen, bekommt z.B. Hilfe über den MoBi in der Regelgrundschule - die Lehrerin erfährt dort Beratung.
    Ein mir bekanntes Kind mit neurologisch bedingter Schwerstlegasthenie (bei sonst guten Schulleistungen - Regelschule-ab Sommer Realschule) erfährt inzwischen einen umfass. "Nachteilsausgleich"! )


    LG Cecilia

    Liebe Kerstin,


    Punkt 1: genaue Diagnostik z.B. durch einen Kinderneurologen oder ein Förderzentrum (leider kenne ich mich da nur bei uns im Norden aus...).
    Ziel: Diagnose, um entsprechend dieser auch Entscheidungen über das weitere Vorgehen und Fördermaßnahmen zu treffen-> auch wichtig hinsichtlich meist "sperriger" Kostenträger, z.B. Krankenkasse...


    Punkt 2: zeitgleich den "Mobilen Dienst" (bei uns der Bezirksregierung angegliedert) einschalten, Kind dort vorstellen...
    "Wahrnehmungsstörungen" können das Ausmaß einer Körperbehinderung erreichen, in ihren Auswirkungen einer "sichtbaren" Körperbehinderung gleichkommen...- Zweck: zusätzliche Fördermaßnahmen in der Schule aber auch "Nachteilsausgleich" für das Kind (z.B. keine Tafelabschriften mehr, sondern Fotokopien! Und zwar solange, bis das Kind durch Förderung seine Defizite aufgearbeitet hat)


    Bei uns Merkblatt zum MoBi, in dem es heißt (Auszug):
    Die Unterstützung durch den überregionalen Mobilen Dienst umfasst:


    Unterstützung und Beratung der Lehrerinnen und Lehrer in bezug auf didaktische, methodische, unterrichtsorganisatorische und soziale Probleme, die durch die Behinderung der Schülerinnen entstehen können. Dazu gehören:


    Anpassung von Lehr- und Lernmaterialien,


    Auswahl technischer und schulischer Hilfsmittel,


    Unterstützung der Lehrerin, des Lehrers im Umgang mit den Schüler und Schülerinnen,


    Informationen über die Behinderung,


    Beratung bei der Umsetzung sonderpädagogischer Förderung, z.B. Nachteilsausgleich


    Angebot von Fortbildungsveranstaltungen im Rahmen der Regionalen Lehrerfortbildung (RLF) sowie beim Niedersächsischen Landesinstitut für Schulentwicklung und Bildung (NLI) und schulinterne Angebote (SchilF).


    Koordination der Förderarbeit, d.h. z.B. Beratung der Kolleginnen und Kollegen, die die Förderstunden in Form von Einzelförderung, Kleingruppenarbeit oder Teamteaching erteilen.


    Hilfen bei der Ausstattung des Arbeitsplatzes und Versorgung mit Hilfsmitteln. Diesbezüglich auch Beratung des Schulträgers und anderer Kostenträger. Vermittlung oder Anbahnung zusätzlicher Fördermaßnahmen außerschulischer Art wie z.B. Mobilitätstraining, Training in Lebenspraktischen Fertigkeiten, Lern-, Ergo-, Sprach- und Physiotherapie, therapeutisches Reiten oder andere persönlichkeitsstützende therapeutische Maßnahmen. Vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Ärzten, Hilfs­mittelanbietern (z.B. Akustikern, Optikern, Sanitätshäusern usw.) und weiteren Organisationen.


    Beratung der Eltern hinsichtlich beeinträchtigungsspezifischer, erzieherischer und sozialer Probleme oder hinsichtlich der Versorgung mit speziellen Hilfsmitteln, Beratung in rechtlichen Fragen, Vermittlung von Gesprächen mit Lehrerinnen und Lehrern u.a.


    Vorbeugende, begleitende und ergänzende Unterstützung der Schülerinnen und Schüler in Unterrichtsbereichen und -fächern, in denen ihnen ohne Hilfe eine ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten entsprechende Lernentwicklung erschwert wird. Spezielle, zeitlich begrenzte Förderung einzelner Schülerinnen und Schüler, die sich aus der besonderen Kompetenz der Sonderschullehrerin bzw. des Sonderschullehrers im Mobilen Dienst ergeben. Anleitung persönlichkeitsfördernder Maßnahmen, die der individuellen Auseinandersetzung mit der Behinderung dienen.


    Durchführung von gemeinsamen Veranstaltungen für Eltern und Kinder, sowie Kurse und Freizeiten für sinnesgeschädigte und körperbehinderte Schülerinnen und Schüler. Diese dienen der Fortbildung, der Identitätsfindung, der Kontaktaufnahme und dem Informationsaustausch betroffener Eltern, Geschwister und Kinder.
    ...................................................................................
    Da das Kind dem Unterricht geistig folgen kann, gibt es keinen Bedarf für den Besuch einer Förderschule (für Lernhilfe)... Auch die ELtern sind ja offenbar sehr bemüht! Also musst du jetzt schauen, wie du diesen Kleinen mit Unterstützung (Nachteilsausgleich! Und Verständnis) durch die Regelschule bekommst!
    Schließlich würde auch von einem stark sehbehinderten Kind keiner erwarten, dass es (der Chancengleichheit der anderen Kinder wegen) dem Unterricht OHNE Brille/Sehhilfe folgt........
    Viel EROLG!


    LG Cecilia

    .....und möglicherweise hast du nun schon die Antwort für das Verhalten des Knaben geliefert...
    "Die Eltern sind traurig, weil er kein kleines Baby mehr ist!"
    ..........................................................
    Wenn die Eltern ihn abgöttisch (wie einen Gott!!!!) lieben, kann es ihnen auf gar keinen Fall egal sein, wenn er körperlich zu schaden kommt bei seinen kleinen Experimenten oder auf Dauer in der Schule Schiffbruch erleidet! Da kannst du sie packen! Von ihrer Seite ist nämlich nun "Initiative" gefragt (ohne Wissen und Billigung der Eltern wird nix durchzusetzen sein!)


    LG Cecilia

    Sehe ich genauso wie Doris...
    Sicher kein lernbehindertes Kind. Sein (dissoziales) Verhalten aber zeigt deutlich, dass es ein Riesenproblem hat mit sich und in der Interaktion mit anderen. Die Ursachen lassen sich nur in einer umfassenden Kind-Umfeldanalyse unter Einbeziehung der Familie und Vorgeschichte abklären! Je früher desto besser (für das Kind vor allem, aber auch für die Mitschüler und die Lehrkräfte).
    So wie du es beschreibst, testet dieser Kleine ständig die Grenzen (bis auf das Äußerste...- vielleicht bekommt er zuhause keine?), die Geduldsgrenze seiner Lehrerin, die Geduldsgrenze seiner Mitschüler, letzlich auch die "Lebens"grenze - seine eigene, wenn er sich als "Straßensprinter" betätigt!
    Warum er das macht, wird nur unter o.g. Bedingungen abklärbar sein... m.E. nach ist ein so kleiner Kerl aber noch erreichbar (therapierbar) - und je länger gewartet wird, desto schwerer wird` s . Also nun "Dienstweg" zwar einhalten aber tätig werden...(schließlich hast du ja auch eine "Aufsichtspflicht") ...


    LG cecilia

    alias
    Ja, so sehe ich das auch........
    @ Melosine
    Nein, ich mag hier nicht genauer erklären, woher ich so genau weiß, dass Rolf hier richtig liegt...Denk` dir deinen Teil, O.K.?
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    "Brüche" können vielfältig sein...... körperlicher oder psychischer Missbrauch, Tod in der Familie, Scheidung, Suchtverhalten naher Angehöriger...
    Es kommt darauf an, dass das Kind IRGEND JEMANDEN findet, der ihm wohlgesonnen ist und dem es lernt zu vertrauen...- sich anzuvertrauen!
    Das kann u.U. sein ganzes späteres Leben positiv beeinflussen...


    Ceci

    Versuch mal den Rechenkasten "Farbige Stäbe" von Klett... wirkt Wunder bei Zahlendrehen und Problemen mit der Zahlvorstellung!
    Der Lern-Aha-Effekt wird verstärkt durch Über-Schreiben der Zehnerzahl in Orange (analog der Farbe des 10 cm langen orangen Zehnerstabes) und das Legen der Stäbe, wie die Zahl auch geschrieben wird! Also den Zehnerstab auf der linken Seite legen, die Einerzahl rechtsbündig daran!
    Kasten bekommst du über den Buchhandel oder gebraucht bei ebay oder beim www.bb-versand.de , ca. 14,00 EUR !
    Anleitung: Buch von Rainer Dürre (Lehrer), "Rechenschwäche-das Trainingsprogramm für Ihr Kind" , Herder spektrum
    Sehr hilfreich: die Schülerarbeitshefte von Klett "Mathematik begreifen", je zwei Hefte von Klasse 1-4 à EUR 6,30 - arbeiten mit diesem Material!
    Lesenswerter linK: www.bruehlmeier.info/cuisenaire.htm


    LG cecilia

    Hallo Meike,
    vielleicht hilft dir der Beitrag unter diesem link weiter?


    http://www.bruehlmeier.info/cuisenaire.htm


    Ich arbeite privat mit rechenschwachen Kindern (vielmehr mit Kindern, die im Schulunterricht nicht rechnen lernten) und verwende dazu als Anschauungs- und Handlungsmaterial die vielerorts leider aus der Mode gekommenen Cuisenaire-Stäbe!
    Ganz unabhängig vom Alter des Kindes... Ich hatte auch Kinder jenseits des GS-Alters, die noch zählend rechneten...


    Kinder müssen solange sie es brauchen, handelnd Rechnen "begreifen" können...ansonsten läuft man Gefahr, dass zumindest aus einigen Kindern gute "Auswendiglerner" oder konzentrierte, angestrengte "Abzählkünstler" (insbesondere, wenn als Anschuungsmaterial ABZÄHLBARES Material verwendet wird!) werden!


    Gute Anleitung für Eltern, Lehrerr, Interessierte: Rainer Dürre "Rechenschwäche-das Trainingsprogramm für Ihr Kind" Herder Verlag


    LG Cecilia

    Hallo alias,
    KAUFEN ist nicht das Problem - sondern nur die Tatsache, dass ich DRINGEND diesen Text benötige (bis Montag, wenn möglich)... Bestellen über` s Netz ist also nicht die Lösung...
    Danke dennoch, Gruß C.

    Hilfe, dringend: Wer hat zufällig das Übungsbuch "Diktate 3" von Schroedel, 1996?
    Dort gibt es ein Kapitel "Spiele drinnen" - Wörter wie: Computer, Baustein, Kaspertheater, Teddybär, verlieren, kaputt, verkleidet...
    Vor allem sollte da ein Diktat/Übungstext drin stehen... und den benötige ich ganz dringend!
    Es wäre wunderbar, wenn mir den jemand per PN oder mail oder auch hier eingestellt zuschicken könnte!
    Danke, Cecilia

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