Entschuldigt bitte,...
dass ich erst jetzt antworten kann..... Totalrechnerabsturz.... mal wieder komplett C: weg...... :-(((
Also: Umschulung des Kindes erfolgte, weil der Mutter und mir nach einem gemeinsam geführten (ruhigen) Gespräch mit der Ex-KL klar wurde, dass wir auf keine Zusammenarbeit im Sinne des Kindes hoffen durften. Der Mutter und mir wurde auch noch zum Vorwurf gemacht, dass Mutter auf meine Bitte, damit ich mir einen Überblick über den Stand verschaffen konnte, die Klassenarbeiten der 2.Klasse kopiert hatte.
Die Mutter war ZWEI Jahre immer wieder geduldig bei der KL um Hilfe für das Kind bemüht - es kam NICHTS -außer permanenter Entmutigungen unter den Arbeiten (Das reicht nicht. Du hast nicht genug geübt, Nicht ausreichend! Fehlerhaft! usw. , usw.) Das Material, mit dem das Kind nun "von der Pieke auf" Rechnen lernt (Rechenstäbe) war der Lehrerin BEKANNT,...sagte sie der Mutter im Juni....!
"Aber damit brauchen Sie jetzt nicht mehr anfangen, dass hätte Ihr Kind in der 1.Klasse haben müssen!" So war ihr Kommentar!
Andere Vorschläge??? Keine!!!
(Sie hatte Mutter und Kind allerdings 6 Monate, Nov. `03, zuvor an ein sehr teures Nachhilfeinstitut vermittelt, in welchem sie selbst eine Fortbildung gemacht hatte.......- der Erfolg war: NULL ! Weiterhin 15 Fehler in geübten Diktaten. Rechnen wurde dort nicht bearbeitet.
Das Kind hatte dann bei mir in 3 Stunden mit Silbenschwingen nach Reuter-Liehr angefangen und damit seine Fehlerzahl in geübten Diktaten HALBIERT!)
In dem Gespräch im Juni hatten Mutter und ich sehr deutlich den Eindruck, dass sie das Kind gerne loswerden wollte.
"Sie kann ja die Schule wechseln oder wiederholen!"
Die Schule, die das Kind nun besucht, ist die eigentlich zuständige wohnortnahe Grundschule, die vorherige war 30 min. Anfahrtzeit.
Wir versprachen uns eine zeitliche Entlastung, Freunde in Wohnortnähe und vor allem eine gute Zusammenarbeit.
In Rechtschreibung hat Kind nun annähernd Klassenstand - in Mathe brauchen wir Zeit zum Aufarbeiten - das ist aber bei einer solchen Hausaufgabenmenge nicht zu schaffen. Nicht von der Mutter zuhause (wo das Kind eh blockiert und bockt), nicht von mir am Nachmittag (6 private Förderkinder zzgl. 2 eigene Kinder am Gym.) , nicht von dem Kind selbst von der zeitlichen Belastung her.
Ich möchte das Kind -gern auch als Kleingruppe- nun intensiv in der Schule fördern während des laufenden Matheunterrichts. Dann hätten wir wohl bis zu den Herbstferien den Klassenstand. Das erscheint mir vernünftig, denn man kann ein so körperlich reifes Kind nicht zu den Kleinen setzen, die gerade aus der 1.Klasse kommen. Dass ich dieses kostenlos tue, ist wohl klar.
Wir haben der Schule schrftl. diesen Vorschlag unterbreitet und hoffen, dass sie eine Lösung im Sinne des Kindes finden.
Schließlich kann es nichts dafür, dass seine Schwierigkeiten schulischerseits 2 Jahre weder erkannt noch bearbeitet wurden - obwohl auch hierzulande das Erkennen und Beheben solcher Probleme in den Rahmenrichtlinien verankert ist.
Wenn die Schule nicht einwilligt, wird Phantasie gefragt sein. Wir preferieren dann eine "individuelle Krankschreibung" durch einen Kinderarzt, mit der Folge von Hausunterricht tgl. daheim, bis der Rückstand aufgeholt ist. U.U. würde dann allerdings ein weiterer Schulwechsel nötig sein, da ich in einer anderen GS (wohnortfern) eine Lehrkraft hätte, die ich für fähig zur guten Zusammenarbeit halte, denn wir haben schon in der Vergangenheit ganz gut kooperiert.
LG Cecilia