Beiträge von Momo86

    Du hast gefragt, ich habe in aller Höflichkeit geantwortet...


    Und Wut? Nein, gewiß nicht... Allenfalls auf mich selbst, dass ich ihr glaubte und vertraute...
    Nein, Mia, ich werde hier nicht schreiben, welche Folgen sonst noch mir und anderen entstanden sind.
    Aber am Anfang war "Freundschaft" zu verstehen - per "du"...- es war nicht anders zu verstehen...
    Aus dem Weg gehen ist nicht möglich. Irgendwie treffen wir (enger räumlicher Radius) uns immer wieder. So ist nun ihr Patenkind wieder in der Klasse meines Kindes und ein Kind einer guten Freundin von ihr. Diese zwei hatte ich nicht auf meinem "Ausschlusszettel", alle anderen schon.
    Also beginnt das Ganze von vorn. Nein, ich ertrag das Gerede auf dem Elternabend heute nicht - ich bin nicht da.
    Und ansonsten, Mia, hast du NULL-Ahnung über das Wieso, Warum, Weshalb... und daher bitte ich dich, das Spekulieren zu unterlassen.
    Ich wollte nur wissen, wie man Duzen von Lehrer zu Eltern zu verstehen hat. Unter normalen menschlichen Bedingungen.


    C.

    Die Lehrerin ist eigentlich ein Stadtmensch - ich auch...


    Vorwurf? Nein.
    Ich versuche aber immer noch, auch zwei Jahre später noch, zu ergründen, wie es sein kann, dass da jemand "duzt" und später behauptet, wir seien nie "befreundet" gewesen, da hätte ich was falsch verstanden.
    Es gab nicht nur das Du, sondern Einladungen, Briefe, Geschenke, Besuche, einiges mehr...


    Was bedeutet Freundschaft? Ich denke, das war schon eine außergewöhnliche Beziehung und jeder andere hätte auch "Freundschaft" vermutet...


    LG Cecilia

    Ich frage nicht als Lehrerin sondern als Mutter.


    Seinerzeit wurde ich "geduzt" -auf Wunsch und Bitte der Lehrerin, angeboten von ihr in einer rein privaten Situation.
    Einen Teil der anderen Eltern (etwa ein Drittel) duzte sie auch (Bekanntschaft z.T. schon vor der Schulpflicht der Kinder im Dorf).
    Wenn es also nicht allgemein üblich ist, sich zu duzen (das entnehme ich euren Antworten), und es wird einem (als Mutter) angetragen, wie würdet ihr das verstehen?


    Kämt ihr z.B. auf den Gedanken, eine eurer Klasseneltern uneingeladenerweise mit einem Geburtstagsbesuch zu überraschen samt Geschenk? (Das ist mir passiert!)


    Sicher geht dies über die normalen Lehrerpflichtenweit hinaus oder?


    Cecilia

    Hat jemals einer von euch als Lehrer Eltern eines Schülers oder einem Elternteil das "Du" angeboten?


    Bzw. wenn nicht, unter welchen Voraussetzungen würdet ihr das tun?


    Verboten ist es wohl nicht...- aber : "professionell" ?


    Danke im voraus an die, die sich trauen, das zu beantworten.


    LG Cecilia

    Danke ...können wir brauchen.
    ...........................................................................
    @ Flip:
    Nicht auszudenken, was Kindern ohne diese Begleitung passiert...


    Kann ich dir sagen, was dann passiert... Vor etwas mehr als 2 Jahren äußerte eine KL mir gegenüber:"Dieses Kind wird nie rechnen lernen. Das hat viel zu große Defizite!" Ende Klasse 2, Kind rechnete zählend und hatte auch nicht den ZR bis 10 erfasst.
    Es ist wohl klar, was "lernt nie rechnen" bedeutet ? Die So.-Päd. hatte das Kind zu diesem Zeitpunkt schon "inoffiziell" in der Schule angeschaut...
    Das Kind lernte rechnen, tgl. eine Stunde Einzelarbeit (handelnd und bei 0 beginnend mit dem Rechenkasten) bei ihm zuhause in den So.-ferien... - es strahlte, als es nach den Ferien zurück an die Schule kam.
    Die KL hat danach mit mir nie wieder gesprochen, da sie auch die KL meines Kindes war, hat mein Sohn, damals 7 und am Anfang Klasse 3, die Schule verlassen. Purer Hass bis heute von ihrer Seite. Warum? Frag` mich das nicht. Sie beantwortet mir diese Frage nicht.
    ...................................................................................
    Ein anderes meiner Förderkinder (gleicher Stand in Mathe) wiederholt die 2.Klasse - den ZR bis 20 zu bearbeiten haben wir in den Ferien geschafft (2x wöch. Unterricht). Aber das Kind ist erst 8 Jahre alt geworden und die Wdh. vom Alter her damit kein Problem.
    Lt. Mutter rechnet es jetzt in der Schule und zuhause mit dem Rechenkasten - problemlos und mit Freude, recht flott außerdem.
    Zwei Jahre durch die Schule gelaufen, ...und trotz intensiver Zuwendung und Einzelarbeit nix kapiert. Das steht auch so im Zeugnis...so etwa: "braucht ständige und intensive Zuwendung des Lehrers und versteht dennoch die math. Zusammenhänge nicht"
    Eindeutig, oder?
    Die Methode der Rechenstäbe stellte ich der Schulleiterin schon vor 2 Jahren vor, - sie tat es ab: "Es gibt ja auch noch anderes Material!"
    Ja, alle diese Dinge haben meine Förderkinder gehabt... Steckwürfel, Rechenketten, Abacus, Hundertertafel, Eierpappen, Streichholzschachteln, Wendeplättchen, Rechenschiffchen..... - und die 10 Finger.
    Gelernt haben sie es damit nicht... "schnell Zählen" lernten sie.
    Nun hoffe ich, dass man in der Schule bereit ist zu akzeptieren aus dem Erfolg der Kinder, dass Kinder mit den Rechenstäben leicht und schnell rechnen lernen, wenn sie konsequent und richtig eingesetzt werden.


    LG Cecilia

    Wir haben 4 Gymnasien in erreichbarer Bus-Nähe, wobei nur eines vom örtlichen Bus DIREKT angefahren wird (die anderen 3 bedeuteten wenigstens 1x umsteigen).
    Es ist auch einerlei, weil es offenbar (lt. Infoveranstaltungen ) an allen 4 Gymnasien bei uns so gehandhabt wird. 1.Fremdsprache in 5, 2. in 6, 3. in 7 - da unterscheiden die Schulen nur nach den Sprachen, da es an zwei Schwerpunktgyms. möglich ist Latein in 5 zu wählen, bzw. Franz. in 5 an der anderen Schule.
    Da ich bei meinem 5.Klässler in den nächsten Tagen Elternabend habe, werde ich da gerne noch mal nachbohren und dann hier berichten. Die anderen Eltern sind aber mit mir einer Ansicht, dann kann ich wohl nicht so blöd sein.
    Und was an einer Schule in z.B. Hannover schwerpunktmäßig möglich ist, ist irrelevant, weil nicht erreichbar.


    LG Cecilia

    Ich wollte, du hättest Recht... Aber das ist die Info an uns Eltern (habe mich da gestern auch noch mal mit den Geburtstags-Eltern ausgetauscht - sie haben es auch so verstanden, bzw. auf den Info-Elternabenden erklärt bekommen.)
    Falls du gegenteilige Infos hast, darfst du aber gerne hier die Quelle posten.


    LG Cecilia

    Der derzeitige vom Schulamt an den Rechtsanwalt rückgemeldete Stand lautet: Einschulung an der Regelschule!!!
    Ohne Förderbedarf und zusätzliche Stunden!
    Das Kind wird also auf der Regelschule eingeschult!!!!!
    Erz.ber. wehrte sich gg. die -G- Feststellung ( Gutachten war nicht korrekt erstellt worden) erfolgreich durch Widerspruch und machte gleichzeitig vom Wahlrecht im Bundesland Gebrauch (kommt hier nun nicht zum Tragen, weil insofern gar kein so.päd. Förderbedarf festgestellt wurde. Das alte Gutachten ist wohl null und nichtig).
    Zum Glück hat es die Schulbehörde nicht mehr auf den Gerichtsweg ankommen lassen.


    Cecilia

    Nein, nicht MEHR Jungen, auch nicht so wenige wie bisher... leider zu befürchten: NOCH VIEL WENIGER Jungen!!!!


    Gestern meinen Sohn vom Ki-Geburtstag abgeholt - es waren alle (10) Jungen der Klasse eingeladen... Gespräche beim Abholen mit den anderen Jungs-Eltern. DIE haben die gleichen Befürchtungen... Sehen die Unterschiede zwischen den Jungen und den Mädchen in diesem Alter...
    Sehen die nur noch 8 Schuljahre am Gym. bei gleicher Stoffmenge bzw. gewachsener Stoffmenge, denn die Niedersachsen sollen ja 3 Fremdsprachen beginnend in der Unterstufe lernen (5/6/7).


    Wir alle hoffen... auf Rücknahme..., denn so wie etwas beschlossen ist, muss es auch rückgängig gemacht werden können, wenn man feststellt, dass es Blödsinn ist.


    Cecilia

    ...ja, KLASSEN-Gesellschaft, das ist wohl EIN Stichwort...


    Es war schon zu meiner Schulzeit so, und ich stelle nun fest, es hat sich nichts daran geändert...- der Anteil von Mitschülern nichtdeutscher Herkunft in den Schulklassen meiner Söhne am Gym. geht gegen 0 (wohingegen sie an HS-Klassen überrepräsentiert sind!)
    Gutsituierte deutsche Mitbürger...- seinerzeit, ca.1980, musste noch der Beruf der Eltern am `Elitegymnasium` angegeben werden. Da bei mir nur hätte stehen können: Bürobote bzw. Rentner (das war schon geradezu `anrüchig`) , bekam ich immer den elterlichen Ratschlag: "kaufmänn. Angstellt. !" Warum, habe ich erst in Klasse 7/8 verstanden...


    Eines aber war damals anders: Wir waren 33 Schüler in der 5.Klasse - davon nur 9 Mädchen und 24 Jungs!
    Denn: Mädchen heiraten sowieso und brauchen kein Abitur!
    (Was auch die Meinung meiner Eltern war - aber ich war damals schon "hartnäckig" !)


    Von diesen 33 legten an dieser Schule 1986 insgesamt 11 Schüler ihr Abitur ab: 7 Jungen, 4 Mädchen.


    Cecilia

    Nur mal so...
    Freitag Telefon-Liste meines 5.Klässlers erhalten...
    ENDGÜLTIG sind jetzt in dieser 5.Klasse: 10 Jungen und 20 Mädchen. Die Verteilung in den anderen Klassen ist wohl ähnlich. Bei meinem Großen, Klasse 6, auch Mädchenüberschuss.
    Nun habe ich die Kinder/die Klasse mehrfach gesehen und festgestellt, dass die Mädels den Jungen sichtbar und sehr deutlich in der körperlichen Entwicklung überlegen sind. Das wird in der sozialen und emotionalen Reife nicht anders sein.
    Und es erfüllt mich mit Sorge (auch vielleicht, weil meiner Klassenjüngster, 9 Jahre, ist). Gern werde ich in einem Jahr diesen thread mal aktualisieren und posten, wie dann die Verteilung ist.


    Die Tatsache, dass alle anderen BL` s ebenfalls nach Klasse 4 selektierten, macht es nicht richtiger. ALLE GS-Lehrer, mit denen ich je über das Thema sprach, wünschten sich -gerade für die Jungen!- eine 6-klassige gemeinsame GS-zeit - mit einem Klassenlehrerwechsel Ende der Klasse 3.
    Ihre Argumente fand ich immer nachvollziehbar vernünftig und im Sinne der Kinder!


    Cecilia

    Entschuldigt bitte,...
    dass ich erst jetzt antworten kann..... Totalrechnerabsturz.... mal wieder komplett C: weg...... :-(((


    Also: Umschulung des Kindes erfolgte, weil der Mutter und mir nach einem gemeinsam geführten (ruhigen) Gespräch mit der Ex-KL klar wurde, dass wir auf keine Zusammenarbeit im Sinne des Kindes hoffen durften. Der Mutter und mir wurde auch noch zum Vorwurf gemacht, dass Mutter auf meine Bitte, damit ich mir einen Überblick über den Stand verschaffen konnte, die Klassenarbeiten der 2.Klasse kopiert hatte.
    Die Mutter war ZWEI Jahre immer wieder geduldig bei der KL um Hilfe für das Kind bemüht - es kam NICHTS -außer permanenter Entmutigungen unter den Arbeiten (Das reicht nicht. Du hast nicht genug geübt, Nicht ausreichend! Fehlerhaft! usw. , usw.) Das Material, mit dem das Kind nun "von der Pieke auf" Rechnen lernt (Rechenstäbe) war der Lehrerin BEKANNT,...sagte sie der Mutter im Juni....!


    "Aber damit brauchen Sie jetzt nicht mehr anfangen, dass hätte Ihr Kind in der 1.Klasse haben müssen!" So war ihr Kommentar!
    Andere Vorschläge??? Keine!!!
    (Sie hatte Mutter und Kind allerdings 6 Monate, Nov. `03, zuvor an ein sehr teures Nachhilfeinstitut vermittelt, in welchem sie selbst eine Fortbildung gemacht hatte.......- der Erfolg war: NULL ! Weiterhin 15 Fehler in geübten Diktaten. Rechnen wurde dort nicht bearbeitet.
    Das Kind hatte dann bei mir in 3 Stunden mit Silbenschwingen nach Reuter-Liehr angefangen und damit seine Fehlerzahl in geübten Diktaten HALBIERT!)
    In dem Gespräch im Juni hatten Mutter und ich sehr deutlich den Eindruck, dass sie das Kind gerne loswerden wollte.
    "Sie kann ja die Schule wechseln oder wiederholen!"
    Die Schule, die das Kind nun besucht, ist die eigentlich zuständige wohnortnahe Grundschule, die vorherige war 30 min. Anfahrtzeit.
    Wir versprachen uns eine zeitliche Entlastung, Freunde in Wohnortnähe und vor allem eine gute Zusammenarbeit.


    In Rechtschreibung hat Kind nun annähernd Klassenstand - in Mathe brauchen wir Zeit zum Aufarbeiten - das ist aber bei einer solchen Hausaufgabenmenge nicht zu schaffen. Nicht von der Mutter zuhause (wo das Kind eh blockiert und bockt), nicht von mir am Nachmittag (6 private Förderkinder zzgl. 2 eigene Kinder am Gym.) , nicht von dem Kind selbst von der zeitlichen Belastung her.


    Ich möchte das Kind -gern auch als Kleingruppe- nun intensiv in der Schule fördern während des laufenden Matheunterrichts. Dann hätten wir wohl bis zu den Herbstferien den Klassenstand. Das erscheint mir vernünftig, denn man kann ein so körperlich reifes Kind nicht zu den Kleinen setzen, die gerade aus der 1.Klasse kommen. Dass ich dieses kostenlos tue, ist wohl klar.


    Wir haben der Schule schrftl. diesen Vorschlag unterbreitet und hoffen, dass sie eine Lösung im Sinne des Kindes finden.
    Schließlich kann es nichts dafür, dass seine Schwierigkeiten schulischerseits 2 Jahre weder erkannt noch bearbeitet wurden - obwohl auch hierzulande das Erkennen und Beheben solcher Probleme in den Rahmenrichtlinien verankert ist.


    Wenn die Schule nicht einwilligt, wird Phantasie gefragt sein. Wir preferieren dann eine "individuelle Krankschreibung" durch einen Kinderarzt, mit der Folge von Hausunterricht tgl. daheim, bis der Rückstand aufgeholt ist. U.U. würde dann allerdings ein weiterer Schulwechsel nötig sein, da ich in einer anderen GS (wohnortfern) eine Lehrkraft hätte, die ich für fähig zur guten Zusammenarbeit halte, denn wir haben schon in der Vergangenheit ganz gut kooperiert.


    LG Cecilia

    ...sie weiß... !!! Stand (Kind rechnete noch im Juni Einer weiterzählend, -> kein Zehnerübergang, Strategie bei Aufgaben: 35 - 27 =... 3-2= 1 ...5-7 gedreht-> 7-5= 2--> Ergebnis von 35-27 = 12 ) wurde ihr mitgeteilt, häusliche Aufarbeitung läuft, 1x Woche Recheneinzeltherapie.
    Ein anderes meiner Schüler, ähnlicher Stand, wiederholt das 2.Schuljahr, jedoch ist das Kind erst 8 geworden (über ein Jahr jünger).


    Das geht in diesem Fall (auch auf Grund einer bes. Familiensituation mit einem hochbegabten Stiefgeschwister, jünger aber weiter) nicht!


    Gespräch ist dringendst von uns angestrebt!!! Zeit bei der KL aber frühestens in 2 Wochen vorhanden.


    96 gemischte Aufgaben + und - mit Zehnerüberschrt./Zahlenmauern/Tabellenform.


    O-Ton KL: Das ist zu schaffen!
    Ja, für ein Spitzenkind direkt am Zeitlimit - nicht für eines, dass derzeit noch alle Aufgaben mit Material legen muss!


    Da das Kind das Rechenmat. auch im Unterricht benutzt (benutzen darf), sind die Schwierigkeiten bekannt. Es benutzt das Material jetzt, weil es ihm in den ersten beiden Schuljahren (andere Schule, andere KL) vorenthalten wurde.


    Das Kind hat dort nicht rechnen gelernt, sondern nur ZÄHLEN.
    Kein Bündeln, kein Zerlegen, kein ZÜ.
    Aus DER (Ex)-Schule von DER KL ist es das 3.Kind binnen 2 Jahren......... Wir haben das Kind dort weggeholt, weil mir nach dem Erstgespräch mit der KL klar geworden war, dass es dort keine Hilfe zu erwarten hatte. Schließlich hatte die KL 2 Jahre der Dyskalkulie tatenlos zugesehen trotz wöchentlicher Intervention der Eltern.
    Nun scheint es fast so, dass wir auch mit dem Schulwechsel nicht viel weiter wären.


    Sie schrieb gleich am Mo. ein ungeübtes und unangekündigtes Diktat: (Namen abgekürzt der Anonym. wg.)


    Kostprobe:


    Wie die Zeit vergeht

    Nun sind wir schon im dritten Schuljahr. Die Sommerferien sind vorbei. Y., Y. und S. sind neu in unserer Klasse. Bei Frau L. haben wir jetzt Englisch und Sachunterricht. Wir haben Arbeitsgemeinschaften gewählt und heute haben wir das erste Mal Werken. Am Mittwoch gehen wir zum Schwimmen und wir können jetzt jede Woche in den Computerraum. Alles ganz schön spannend!


    (64 Wörter)


    ..........................................Kind hat in diesem ungeübten unbekannten Text 11 Fehler! Spitzenleistung! Früher machte sie in geübten Texten mehr Fehler - aber wir haben eben auch in RS (Reuter-Liehr und GUT 1-CD ) ordentlich gearbeitet. In den Ferien. Viel Zeit und Anstrengung. Noch ein Grund, es im Klassenverband zu belassen und dort zu fördern und zu stärken. Pädagogisches Ermessen.


    LG Cecilia

    Bei uns gibt es einen HA-Erlass:


    "Hausaufgaben an allgemeinbildenden Schulen
    Erl.d. MK v. 27.1.1997- 306-82 100 (SVBl. 3/1997 S.66)- VORIS 22410 00 00 00 061 -
    Bezug: Erlass "Hausaufgaben an allgemeinbildenden Schulen" v. 31.10.1977 (SVBl. S.317)
    1. Hausaufgaben ergänzen den Unterricht und unterstützen den Lernprozess der Schülerinnen und Schüler. Je nach Altersstufe, Schulform, Fach und Unterrichtskonzeption kann die Hausaufgabenstellung insbesondere auf


    die Übung, Anwendung und Sicherung im Unterricht erworbener Kenntnisse, Fertigkeiten und fachspezifischer Techniken,
    die Vorbereitung bestimmter Unterrichtsschritte und -abschnitte oder
    die Förderung der selbständigen Auseinandersetzung mit Unterrichtsgegenständen und frei gewählten Themen
    ausgerichtet sein.
    Art und Umfang von Hausaufgaben im pädagogischen Konzept der Schule gehören zu den wesentlichen Angelegenheiten (§34 Abs.1 NSchG), über die die Gesamtkonferenz zu beschließen hat. Die Verpflichtung der Lehrkräfte, Inhalt, Planung und Gestaltung des Unterrichtes mit den Klassenelternschaften zu erörtern (§96 Abs.4 NSchG), schließt auch die Erörterung der Hausaufgabenpraxis mit den Klassenelternschaften ein.


    2. Hausaufgaben müssen aus dem Unterricht erwachsen und in den Unterricht eingebunden sein. Es dürfen nur solche Hausaufgaben gestellt werden, deren selbständige Erledigung den Schülerinnen und Schülern möglich ist. Für die Vorbereitung und Besprechung von Hausaufgaben ist eine angemessene Zeit im Unterricht vorzusehen. Die Motivation der Schülerinnen und Schüler wird gefördert, wenn ihre bei den Hausaufgaben gezeigten Leistungen angemessen gewürdigt werden. Hausaufgaben sind jedoch nicht mit Noten zu bewerten.


    3. Bei der Stellung von Hausaufgaben ist die Belastbarkeit der Schülerinnen und Schüler zu berücksichtigen. Richtwerte für den maximalen Zeitaufwand am Nachmittag sind


    in den Schuljahrgängen 1 - 2: 30 Minuten,
    in den Schuljahrgängen 3 - 4: 45 Minuten,
    in den Schuljahrgängen 5 - 6: 1 Stünde,
    in den Schuljahrgängen 7 - 10: 2 Stunden,
    in den Schuljahrgängen 11 - 13: 3 Stunden.


    Auch durch eine differenzierte Aufgabenstellung wird der Belastbarkeit der Schülerinnen und Schüler Rechnung getragen. Für die Koordinierung ist die Klassenkonferenz zuständig (§35 Abs.3 Nr.2 NSchG).


    4. An Tagen mit Unterricht, der nach 14 Uhr beginnt, ist im Sekundarbereich I bei der Stellung von Hausaufgaben für den folgenden Tag auf die besondere Belastung der Schülerinnen und Schüler durch Nachmittagsunterricht Rücksicht zu nehmen. Im Primarbereich dürfen keine Hausaufgaben zum Montag, im Sekundarbereich I nicht vom Sonnabend zum folgenden Montag gestellt werden. Hausaufgabenstellung über Ferienzeiten ist unzulässig.


    5. Der Bezugserlass wird aufgehoben. "


    Das ist ja wohl eindeutig. Ein flottes Kind benötigte allein für Mathe 45 min. (ohne Deutsch). Die weiteren Erlasse lassen binnendiff. HA`s zu!
    Die KL meinte, das Kind könne ja nach 45 min. aufhören, müsse das Versäumte dann aber am Wochenende nachholen. Das aber gibt auch dieser Erlass nicht her!
    Entweder kennt sie ihn nicht (kann ich mir kaum vorstellen, ist Konrektorin), oder sie rechnet nicht damit, dass jemand nachliest.


    LG Cecilia

    An die GS-Lehrer:


    Eines meiner privaten Förderkinder bekam von Do. auf Frei. in Mathe eine ganze Seite im Mathebuch auf. Insgesamt nachgezählte 96 Matheaufgaben + und - mit Zehnerüberschreitung. Anfang 3.Klasse.


    Dazu noch eine umfangreiche Deutschhausaufgabe. Das Kind hat sich nicht verhört, die Mutter fragte tel. bei der KL nach, ob es seine Richtigkeit hätte.
    Das Kind hat von 14:00 bis nach 18:00 an der HA gesessen, hatte gerade die GS gewechselt, zwei Jahre nicht erkannte Rechenschwäche, seit Juni privat bei mir und im ZR bis 10 wieder angefangen. Leider haben wir den Stoff (speziell - mit Zehnerüberschr. ) noch nicht komplett aufarbeiten können.


    Kind wird 10, kann auf Grund des Alters (zurückgestellt und ein Jahr später eingeschult) nicht "mal eben" die Klasse wiederholen. Neue KL will es schon nach 1 Woche aus der Klasse haben...- wg. des Rückstands in Mathe...


    Eure Meinung: Sind 96 Matheaufgaben zum nächsten Tag normal???
    Ich habe selbst 2 Kinder durch die GS durch, 2 versch. Schulen und habe so etwas NIE erlebt!


    Wie wehrt man sich da am geschicktesten??? BL Niedersachsen.


    LG Cecilia

    Ich gebe Strucki da Recht... umschauen in eurer örtlichen Schullandschaft. Wenn möglich, gute Montessori-Schule oder auch Waldorf (aber genau hinschauen).
    Bei einer Lernhilfe-Schule eben auch auf das "Umfeld" achten, u.U. könnte es dort schlechter als an der HS sein...
    Die uns zugeordnete HS hat übrigens die kleinsten Klassen: nun in Klasse 5 hat man gerade noch eine Klasse mit 16 Schülern zusammenkratzen können.


    Uhr lesen??? Weißt du was? Ich hab einen fast 10jährigen 5.Klässler, Gym. , höchstbegabt (getestet). Er kann NICHT die Uhr lesen und weigert sich auch, dies zu lernen. (Solange er nicht will, hat es leider auch wenig Zweck... 1x1 war auch ziemlich mühselig, er hatte seinen Weg und beharrte darauf.


    Also an der UHR würde ich nie ein "lernschwaches" Kind festmachen...


    C.

    Ja, ich kenne die Artikel zum Thema: Mädchen-Jungen.
    Im ehemals 5. SJ O-Stufe meines Großen bekamen 6 Mädchen die Gym-Empf., aber nur 1 Junge - im 4.SJ des Kleinen : 4 Mädchen und 1 Junge.


    Wurde ja auch ausführlichst darüber berichtet. Entspricht auch meinen eigenen Erfahrungen und auch denen der Lehrkräfte, die ich bisher kennenlernte.
    In anderen Ländern (Australien z.B.) gibt es Modellversuche, Jungen und Mädchen in sprachlichen und mathemat. Fächern zu trennen -und offenbar ist das erfolgreich und beide Gruppen profitieren.
    Um es auf den Punkt zu bringen: Verkürzte Schulzeit wäre absolut O.K., wenn zuvor die Rahmenbedingungen dafür geschaffen würden, Schule auch von seiner räumlichen Struktur her ein 2.Zuhause für die Kinder werden könnte - mit Aufenthalts-, Ess-, und Freizeitmöglichkeiten, Hausaufgabenraum usw.


    34 Wo-Stunden sind zu schaffen, klar - aber nur, wenn es nicht Mengen von Hausaufgaben gibt für Kinder, die dann 13-14 Jahre alt, mitten in der Pubertät und im Wachstum stecken, die vielleicht neben der Schule noch ein Instrumént erlernen oder Fußball spielen oder zur Feuerwehr gehen oder auch zum Konfirmandenunterricht. Sie sind immer noch Heranwachsende - und die derzeitige Wo-arbeitszeit für einen erwachsenen Arbeitnehmer liegt zwischen 38,5 -40 Stunden (ohne Hausaufgaben).


    Gleichzeitig müssten die Lehrpläne von überflüssigen Inhalten entrümpelt werden - denn, was wir derzeit haben: Im Schnelldurchgang die Themen anreissen (um überhaupt durchzukommen), Lernen für eine KA, - KA schreiben, -> lernen-> vergessen, DAS kann es nicht sein.
    Das ist auch nicht der Sinn einer gymn. Ausbildung (aber das, was in der Realität derzeit stattfindet).


    Ich weiß nicht, inwieweit da Lehrkräfte an den Schulen frei ihre Meinung äußern können. An unserem Gym. in den Unterstufenklassen sind es viele neue junge LehrerInnen, die gerade anfangen. Einerseits hoffentlich frischer Wind und Lust unnd Liebe vor allem zu den jungen Menschen, die sie ausbilden sollen - andererseits vielleicht noch nicht den Mut, ehrlich und fest eine andere Meinung zu vertreten ( ???) vor einem älteren und eingefahrenen Kollegium?


    Meine stille Hoffnung liegt darin, dass die Lehrer, die in der Praxis stecken, an ihre Schulleitungen (und diese an die MK`s) rückmelden, dass die Kinder diese Vorgaben nicht schaffen können. Und man dann diesen Unsinn zurücknimmt. Im 9.SJ die 3.Fremsprache ist früh genug (oder im 11. , so wie ich es damals hatte)


    Übrigens habe ich einen jungen hb-Sohn im 5.SJ - der` s eigentlich mit links packen sollte. Aber auch er lernt Vokabeln NUR über das ständige Wiederholen.



    LG Cecilia

Werbung