Beiträge von Braunauge

    Hallo Lehrer, :)


    Ich bräuchte mal eure Hilfe bei der "Übersetzung" einiger Zeugnisformulierungen.


    "Am Unterrichtsgeschehen nahm er nur verhalten teil ........"


    = nahm gar nicht teil ?????


    ".......war bemüht Arbeitsanweisungen zu verstehen und auszuführen. "


    = konnte sie nicht verstehen und ausführen ?


    "In einigen Fächern traute er sich in letzter Zeit etwas mehr zu und gewann an Selbstbewusstsein."


    ....in einigen Fächern ???????????????? ?(?(


    "......zeigte er sich meist recht sicher. "


    = selten ? oft ?


    "..........zeigte er verhaltenes Interesse."


    = kein Interesse ?????????


    "Gelerntes konnte er nicht immer sicher wiedergeben. "


    = gar nicht wieder geben ????? Nur ab und zu ????? zu wieviel Prozent ?????


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    Muss in einem Zeugnis nicht auch erwähnt werden ob ein Kind stets pünktlich zur Schule erschienen ist ? Was ist mit den Leistungen in Sport und Kunst ? Wie sieht es mit der Erwähnung von Hausaufgaben aus (erledigte sie immer ordentlich und vollständig) ???? >>>>>> diese Angaben fehlen im Zeugnis meines Sohnes gänzlich !


    Dann wird im Zeugnis erwähnt , das er in geübten Diktaten noch zahlreiche Fehler macht . Das stimmt ja auch , da mein Sohn eben Legasthenie hat. Nur frage ich mich ob die gute Leistung im 32-Wörterdiktat (0 Fehler), dann nicht auch erwähnt werden müsste. Auch wurde eine Probe über Nomen, Verben und Adjektive (42 Wörter) geschrieben indem er nur 2 Fehler gemacht hat. Aber darüber verliert die Kl kein Wort im Zeugnis. Dafür wird sich aber ausreichend über die Defizite ausgelassen. Ich persönlich finde das so nicht in Ordnung. Was meint ihr ?


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    Dann gab es 2 Förderempfehlungen zum Zeugnis.
    Bei den Förderempfehlungen missfällt mir, dass sie offenbar komplett auf
    "häusliches Fördern" ausgerichtet sind. Die Schule scheint, was Methodik und Didaktik angeht, völlig außen vor. Das hieße ja, das "professionelle
    Förderarbeit" wie ich sie zur Zeit leiste , dann wohl zukünftig
    ausschließlich meine Sache bzw. der Eltern sein soll.
    Oder sehe ich das falsch?


    "Förderempfehlung Deutsch :


    Beobachtung:
    Beim freien Schreiben und bei geübten Diktaten macht ..... noch viele Fehler. Er hört und spricht einige Laute falsch. Das Durchgliedern von Wörtern fällt ihm noch schwer.


    Empfehlungen :
    Fortführung der häuslichen Unterstützungen.
    Weiterführung des LRS-Trainings. "


    "Förderempfehlung Mathe :


    Beobachtung : ............. Fähigkeiten entsprechen nicht den Anforderungen in einem 2. Schuljahr. Ihm unterlaufen bei der Addition und der Subtraktion noch zu viele Fehler und er hat teilweise Probleme im Zahlenraum bis 100. Sowohl Division als auch Multiplikation hat er noch nicht vollkommen verstanden. Das kleine Einmaleins hat er noch nicht sicher auswendig gelernt. Sachaufgaben steht er meist hilflos gegenüber.


    Empfehlungen :
    ..........muss zunächst noch sicherer werden in der Addition und Subtraktion im Zahlenraum bis 100. Im Anschluss daran muss er die Prinzipien der Multiplikation und Division vertiefen und das kleine Einmaleins vollständig auswendig lernen. Dazu muss er täglich üben. Eine zusätzliche tägliche Betreuung der Hausaufgaben ist notwendig. Außerdem sollte er verstärkt üben, Sachaufgaben inhaltlich zu verstehen und in einem zweiten Schritt zu mathematisieren. "


    Unter beiden Förderempfehlungen steht dann noch :


    "Die schulischen Maßnahmen zur individuellen Förderung sind auf die Unterstützung durch die Eltern und die engagierte Mitarbeit des Schülers angewiesen. Um Möglichkeiten der Zusammenarbeit in der Förderung zu klären und gemeinsame Maßnahmen zu vereinbaren, bitten wir Sie zu einem Gespräch am Elternsprechtag."
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    Die Lehrer wissen aber nun das ich mein Kind täglich in beiden Fächern fördere . Weitere Unterstützung (Lerntherapie) wurde uns leider durchs JA versagt , da mein Kind durch meine Förderung ja nun versetzt werden könnte bzw. das Klassenziel erreichen würde ??????? (im Halbjahr sollte es noch auf die Förderschule?) Seitens der Schule gab es eine LRS-Förderung im zweiten Halbjahr . 45 Minuten in der Woche >>> letzte Stunde >>>>> Ausfall 3x
    Und dann die für mich immer etwas wenig durschschaubare Differenzierung. Hier muss ich ja auf die Aussagen der Kl vetrauen. Aber müsste in der Förderempfehlung nicht auch schriftlich festgehalten werden, wie in Zukunft gefördert werden soll , auch seitens der Schule ?


    Sorry das es so lang geworden ist :rolleyes: , aber mir ist das wirklich wichtig.


    LG Braunauge

    Zitat

    Ich hab den Kindern einfach immer erzählt, alles was sie anfassen können und was man sehen kann, wird groß geschrieben.

    ......... mal als "Nur-Mutter" einmisch ;) Diese Regel finde ich falsch ! Es gibt so viele Nomen die keineswegs in diese Kategorie fallen u. die Fehlerquote damit unnötig erhöht.


    ........" überall wo du ein "der,die, das" vor das Wort setzen kannst, diese werden dann groß geschrieben. " >>>>>> der Flug , die Liebe, die Sorgen >>>>> alles nicht anfassbar :rolleyes:


    Die Fehlerquote ist bei meinem Sohn (Legastheniker) , durch diese Regel erheblich gesunken. :)


    LG Braunauge

    Zitat

    Hmm, aber nur die, die schon länger dabei sind und schon fast jeden Bazillus mitgemacht haben, sagten jedenfalls meine älteren Kollegen, die mich trösten wollten, nachdem ich zweimal hintereinander schlapp machte.


    :D Jetzt musste ich aber echt lachen ........nicht bös sein deswegen gel ;) Aber da könnte was dran sein *kopfnick* . Bis jetzt hatte Sohnemann immer ältere Lehrerinnen , wo ich echt manchmal gedacht habe :" Was haben die denen gespritzt , das die nie was mitnehmen während selbst die ganze Elterschar nacheinander flach liegt ? " :rolleyes:

    Ich bin auch der Meinung das ein krankes Kind zu Hause bleiben sollte. Ich denke 2 Tage zur Beobachtung sind bei Übelkeit u. Erbrechen schon angebracht. Und wenn es dem Kind augenscheinlich gar nicht so schlecht geht , kann es die Arbeitsblätter oder bestimmte Aufgaben auch daheim erledigen.
    Ich finde es auch nicht gut wenn Eltern ihre Kinder krank in die Schule schicken, aber berufstätige Alleinerziehende stehen da bestimmt oft vor einem riesen Problem. Das kann ich auch schon ein bischen nachvollziehen. Besonders wenn man ein sehr infektanfälliges Kind hat , das dann öfter daheim bleiben müsste.


    LG Braunauge die sich eh wundert das Lehrer so selten krank sind . ;)

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    LG Braunauge


    Gibt es so etwas wie eine Rechenschwäche dann in euren Augen gar nicht ? Alles nur die Eltern schuld ?
    Ein bischen einfach oder ?


    Braunauge etwas fragend guckt ?(

    Zitat

    Hier eine produktive Konkretisierung von "Krähe" Lea (die ihr Avatar inzwischen richtig lieb gewonnen hat!):


    Finde ich nicht so gut das meine Bitte um produktive und konkrete Antworten mit der Krähenaussage in einen Topf geworfen wird.
    Ich habe das mit der Krähe nie geschrieben, daher möchte doch bitten meine Aussagen nicht mit dieser zu mischen.


    LG Braunauge

    Zitat

    ich hoffe, das war was produktives!!

    Finde ich schon :);)


    So ich hätte da eventuell auch noch einen Tip . Unter dieser Adresse gibt es kostenlose Infobroschüren zum Herunterladen zum Thema ADHS .
    Darunter auch eine Broschüre : ADHS in der Schule für Pädagogen
    http://www.celltech-pharma.de/qids/infos_broschueren.html


    Bietet einen kurzen Überblick , was Lehrer für ADHS Kinder tun können, damit beide Seiten besser miteinander klar kommen.
    Trimbornbrendel, vieleicht auch was für eure Lehrer ? Manche wissen nämlich wirklich noch sehr wenig über ADHS .


    LG Braunauge

    Zitat

    Ist es zu langweilig bei emgs?


    Was ist das Anliegen dieses Posts (und vor allem des provokanten Nachstocherns)?


    ?(?(?( Du sprichst von Ihr und hoffentlich nicht auch von mir 8o ? Denn mein Anliegen war es ganz sicher nicht hier zu provozieren. Davon möchte ich mich also distanzieren.


    LG Braunauge

    alias


    Zitat

    Jedenfalls weiß jeder Feuerwehrmann, dass es kontraproduktiv ist, Öl ins Feuer zu gießen.


    Aber was wäre denn in diesem Fall konkret produktiv ? Ich meine das ist doch das was Eltern von euch Lehrern gerne wissen möchten, wenn sie hier im Lehrerforum von ihren Nöten berichten.


    Ich finde hier so recht keine Antwort die dem Threadstarter weiterhelfen könnten sein Kind aus diesem Dilemma zu befreien ? Und das finde ich schon recht schade :( , denn gerade hier besteht doch noch mehr die Möglichkeit, das Lehrer u. Eltern mehr aufeinander zu gehen.


    Diese Wir-Wissen-Ja-Nicht-Genau-Wie-Es-War-Taktik u. deswegen können wir nichts dazu sagen, unterstellt ja schon ein wenig das das Elternteil eventuell übertreibt oder gar nicht die Wahrheit erzählt.


    Mir würden Antworten besser gefallen die in etwa so klingen :


    Nehmen wir mal an das, das alles so wahr wie du schreibst................


    .........in diesem Fall würde ich Dir raten


    ...................sprech doch mal mit der Schullleitung ob man nicht......



    Es bestreitet doch keiner das auch nur die Holzhammermethode immer nur weiterhelfen kann.
    Sicher ist immer erst sinnvoll andere Wege zu probieren. Und ich denke genau diese sanften Tips (zum besten Umgang mit Lehrer u. Problem) erhoffen sich Eltern von euch Lehrern wenn sie hier anfragen.


    LG Braunauge

    Zitat

    die einen verteidigen die Lehrer, die anderen klagen an und ein Ergebnis kommt dabei sowieso nicht raus. Wie auch!?


    Genauso sehe ich das auch ! Es bringt nichts, da die Sichtweisen dafür einfach zu verschieden sind. Und das mein ich jetzt weder negativ für die eine noch für die andere Seite.


    Dennoch muß dem Kind in diesem Fall dringend Unterstützung zukommen. Dafür braucht es keine Diskussion "Für" oder "Gegen" die Lehrer, sonder sachkundige Unterstützung mit Verweisen auf die Gesetzeslage.


    >>>Ein Kind nicht auf die Toilette zu lassen ist in meinen Augen Körperverletzung<<<< Würde ein Lehrer sich daran hindern lassen seine Notdurft zu verrichten ?


    Ein Kind vor der Klasse zu demütigen ist Mißhandlung . Und nicht mal die Eltern selbst dürfen das nach deutschen Gesetzen. Also bitte ?


    Zitat

    Aber man ist als Elternteil leider oft am kürzeren Hebel.

    Das sehe ich aber ganz anders ! ;) Auch Lehrer müssen sich an Regeln halten ! Wo kämen wir sonst hin ? 8o


    Und einen Rundumschlag kann ich im Startbeitrag nicht erkennen. Da steht doch eher die Frage : "Warum schauen die wirklich guten Lehrer weg ! " Und da das doch die Mehrheit ist (und daran glaube ich) , wäre es doch ein leichteres die schwarzen Schafe auszusortieren.


    LG Braunauge

    Hallo Sunrise,


    Ist zwar nicht grün : Findefix - Wörterbuch für die Grundschule - von Oldenburg - ist mit Englischteil .


    Zitat

    Ich glaube es sind auch noch Übungen zur Wörterbucharbeit vorne drin!

    Hat Findefix auch u. dazu noch ganz viele Rechtschreibtips und Regeln, Partnerspiele, Wörtertraining,Vergangenheitsformen, Ausrufe Gedanken Gefühle, Tips zu Satzanfängen, und,,,, und,,,,, und,,,,,und


    Ich finde dieses Wörterbuch einfach nur gut :)


    LG Braunauge

    Zitat

    Die Praxis- so sagte man mir zumindest- sieht allerdings so aus, daß eben diese 2 Stunden! oft nicht reichen.Am Ende sähen dann viele Eltern doch ein, daß ein kompletter Schulwechsel sinnvoller ist.


    Genauso wurde mir das von unserer Kl auch gesagt . 2 Stunden sind wirklich recht wenig. Aber ich denke das kann schon funktionieren, wenn zu Hause auch weiter gefördert wird .



    Zitat

    Das bedeutet für das Kind, dass es nach den Richtlinien der Lernhilfeschule (oder was auch immer) unterrichtet wird. Letztlich nichts anderes als eine Sparmaßnahme, wenn dem Land das Geld für eine richtige Integrationsmaßnahme fehlt (zumindest im L-Bereich, bei sprachauffälligen Kindern funktioniert die Ambulanzarbeit meist sehr gut).


    Mir wurde bei der Überprüfung erzählt das es darauf ankommt wie weit das Kind wirklich hinterherhängt . Danach würde entschieden ob die sonderpädagogische Integration nach Richtlinien der Lernhilfeschule oder (wie hieß das noch ?) zieldifferenziert ? unterrichtet wird. Beides ist aber trotzdem sonderpädagogische Förderung . Hat man mir da nicht die Wahrheit erzählt ? ?(


    Zum Thema finde ich gerade auch die Diskussion auf Grundschultreff
    sehr interessant


    LG Braunauge

    Zitat

    Ich habe das mit der sonderpädagogischen Förderung so verstanden, dass ein Gutachten erstellt wird, in dem die zu fördernden Bereiche des Kindes genau festgehalten werden und hernach wird ein Plan erstellt, in dem steht, wie dieses Kind ganz individuell mit seinen Stärken und Schwächen unter besonderer Berücksichtigung seiner Defizite gefördert werden kann.


    Richtig ! Genau wie Du es beschreibst "sollte" es sein ! Ich wollte Dir an unserem Beispiel nur zeigen, das das "Soll" eben aber noch nicht "Standard" ist.
    Mir wurde von der KL sehr deutlich klar gemacht wie sehr sich das "Lermaterial" bei integrativer sonderpädagogischer Förderung von den "normalen" Schülern unterscheiden wird mit Hinblick darauf das es wohl eine bessere Entscheidung wäre ein Kind direkt zur Ss zu schicken, da es ja allein durch diese Tatsache "auffallen" würde.


    Zitat

    Manchmal geht es ja nur darum ein Prinzip zu verstehen.

    Ich glaube vor dem Verstehen kommt dannn wohl auch erst einmal das Wollen/Können ! Denn wenn der Lehrer/die Schule nicht voll hinter der Integration steht wird es dem Kind wahrlich nicht mehr nützen wie eine "normale" Beschulung mit grenzwertigen Leistungen. Ich würde hier die grenzwertigen Leistungen sogar erst einmal vorziehen, als einen Schüler der nachher nur so nebenher mitläuft u. offiziell für seine Leistungen noch nicht einmal versetzt sondern einfach nur in die nächste Klassenstufe geschoben wird.


    LG Braunauge

    Hallo Laempel,


    Leider sind solche Integrationen seltene Musterbeispiele u. beheben noch lange nicht alle Probleme. Denn auch mit Integration bleibt das Kind erst einmal ein Sonderschulkind ohne Versetzungszeugnis. Im Fall meines Sohnes hätte Integration folgendes bedeutet : 1. Andere , leichtere Lernblätter 2. Ausschluss von gewissen Proben/Ersatz 3. 1x die Woche 2 Stunden Unterricht durch eine SP >>>>>>> Ausreichend ?


    In der dritten Klasse sitzt bei uns ein Kind, deren Mutter jetzt schon verzweifelt eine HS sucht die weiter integriert. Bisher wohl ohne Erfolg, was bedeutet das das Kind umittelbar nach der 4. Klasse auf die Sonderschule wechseln muss , wenn es nicht vorher wieder aus dem sonderpädagogischen Bedarf heraus kommt. Sinnig ?


    Und dann möchte ich noch etwas ansprechen. Warum werden LB chulen so oft auch als Abschiebebahnhof für verhaltensauffällige Kinder benutzt ? Denn ganz ehrlich, das war meine grösste Angst als mein Sohn auf LB überprüft wurde. Wird hier nicht auch der eigentliche "Sinn" einer LB-Schule missbraucht u. hat darher auch oft so einen schlechten Ruf ? ?(
    Sicherlich werden Sonderpädagogen immer u. das wohl auch zurecht die Vorteile einer Sonderschule hervorheben, aber so richtig überzeugen konnte mich das als Mutter bisher nicht. Und die SP hier vor Ort hat wirklich mit Engelszungen geredet ;):rolleyes:


    LG Braunauge

    Vielen Dank Bablin für diese ausführliche Beschreibung der Anforderungen.


    Ich denke daran kann Jutta ihr Kind viel besser einschätzen , was ja für so eine Entscheidung auch sehr wichtig ist.


    Zitat

    Letztes Jahr kam einer meiner Schüler nach Besuch von Klasse 21 und 2 der Förderschule auf dem Stand unserer Klasse 4 an und wechselte in die Grundschule – eine Ausnahme, die gleichwohl zeigt, was bei individueller Föderung manchmal möglich sein kann.

    Das hört sich für den Aussenstehenden ja alles ganz prima an und sollte ja auch Ziel sein (also Kinder zurück zur Regelschule führen). Was mich daran ein bischen stört, das man bei der ganzen Schulwechselei die sozialen Kontakte eines Kindes gar nicht berücksicht, die dann auch wieder abgebrochen werden. Grundschule >>> Förderschule >>>> Grundschule
    Und wer schützt das Kind vor Hänseleien bei Rückschulung usw. usw. usw.
    Ich denke das das grösste Prozentteil nicht mehr wechselt u. es wirklich nur seltene Ausnahmen sind.


    LG Braunauge

    Zitat

    Dieses "etwas können müssen" kann an der Sonderschule ja logischweise nicht mehr Unterrichtsprinzip sein, da man ja nicht weiter aussondern kann


    Logisch ;) Aber so könnte es im Prinzip schon sein, das wenn 10 von 15 Kindern "es nicht können" die anderen 5 mit dem Stoff ins Hintertreffen geraten,da sich der Lehrer an der Mehrheit orientiert ? Wie an der Regelschule halt :(


    Differenzierung ! Sehr schönes Wort >>> zu selten "richtig" angewandt. Meine Erfahrung : " Muss man fürs Kind immer noch hart erkämpfen !" Und leider liegen die Differenzierungsvostellungen zwischen Lehrern u. Eltern seeeeehr weit auseinander :rolleyes:


    Lg Braunauge

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