Mia du hast eine PN von mir bekommen.
Beiträge von Braunauge
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Wenn sie nicht wollen, dass ihr Kind die Förderschule besucht, muss das Kind weiter an der Regelschule bleiben. Zumindest ist das in Hessen so. Oder ist das bei euch anders?
Ja ist bei uns anders. In NRW ist nicht der Elternwille entscheidend.
ZitatArbeitet ihr denn schon in den Bereichen?
Ich fördere ihn zur Zeit mit lautgetreuer Rechtschreibung nach Reuter Liehr . Das beinhaltet auch lautes Sprechen und Silben der Wörter und Sätze .
Wie gesagt ich konnte mit den Testergebnissen damals nicht so viel anfangen u. in der Klinik hatten die auch keine Zeit für Erklärungen . Das war proppevoll da u. wir mussten trotz Termin 4 Stunden warten. Sein peripheres Hörvermögen wurde als unauffällig diagnostiziert .
Ich glaube ich lasse ihn doch lieber noch mal testen, oder ? Aber wo ?????
Sorry noch ein Nachtrag : auditive Wahrnehmungsstörung hat die Kinderpsychologin u. unser erste KA festgestellt .Bei den ganzen Gutachten dauert es halt bis man durch ist *schwitz*
LG Braunauge
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Nun gönn dir und deinem Sohn aber erstmal Ferien!
Aber , hallo und wie Im diesen Jahr gibt es ganz spezielle Belohnungs- Kinder-Ferien >>>>> http://www.schloss-dankern.de/ >>>>> Ich finde der Lütte hats am meisten verdient
LG Braunauge
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Habe ich irgendetwas überlesen?
Nö, aber wir bzw. mein Sohn wird seit Bekanntgabe der Überprüfung anwaltlich vertreten.
ZitatSo wie du das Gespräch mit der Lehrerin geschildert hast, ist es doch positiv verlaufen und sie hat sich vollkommen korrekt verhalten. Warum wird immer gleich vom Anwalt gesprochen?
Habe ich das hier irgendwo geschrieben ???? Hat nichts mit dem Gespräch zu tun !
LG Braunauge
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Hallo ,
Vielen Dank für diese langen und ausführlichen Antworten.
ZitatADS? Überprüft worden? Nicht alle sind hyperaktiv.
Ja, ADS - hyphoaktiv >>>>>> 3 Jahre Ergotherapie >>> Bericht liegt der Schule vor
ZitatHast du einen Anwalt? Den fragen?
Ich schicke dir gleich mal eine PN ! Nicht hier , noch nicht !
Bablin @ Mia
Danke für die vielen guten Tips . Ich werde das in jedem Fall noch mal mit Ihm durchtesten / üben .
Dysgrammatismus = Eindeutig Nein !
Da du dich ja damit auskennst Mein Sohn wurde im November 2004 in der Pädaudiologie Bochum getestet um einen Hörverlust durch Schalleitungs - oder Schallempfindungsstörung auszuschließen. <<<<< war alles in Ordnung !
Dort wurde der Göttinger Kindersprachverständnistest durchgeführt <<<<<< Ohne Befund
Feldmanntest <<<<<< ohne Befund
Hannorverscher Lautdiskriminationstest mit Störschall :
17 Angebote - 6 FehlerHörgedächtnisspanne mit sinnleeren Silben mit Störschall :
6 Angebote - 6 FehlerKannst du da was mit anfangen ? Mir viel das gerade erst wieder ein, weil es bei der Prüfung damals ums Hören ging. Wie gesagt ich lasse ihn lieber noch einmal testen, als einmal zu wenig .
Sorry das ich mich so kurz fasse , aber seit dem Gewitter spinnt mein I-net heute u. schmeißt mich immer aus der Leitung *grummel*
LG Braunauge
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Hast du oben gelesen, was die Kl zum Thema Logopäde gesagt hat ??
ZitatLaut Kl bezieht sich das hauptsächlich auf die Laute ä, ü, ö, eu, au, äu; Beispiel : wütend = wötend , geschlüdert = geschleudert, apgeflökt = abgepflückt
Er schreibt so, aber das er so spricht ?????????? ........ neee wirklich nicht Kl hält einen Logopäden nicht für nötig u. meint das es durch weitere häusliche Förderung (Reuter Liehr) wegzuüben wäre ????
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So da bin ich wieder,
..... aus 15 Minuten wurden 30 Minuten , die immer noch zu kurz waren...........
So hier mal die mündlichen Übersetzungen der Kl :
ZitatAm Unterricht nahm er nur verhalten teil ............ bedeutet = Zurückziehend, muss öfters "geweckt" werden, verträumt;
........ war bemüht Arbeitsanweisungen zu verstehen und auszuführen = einige versteht er nicht versucht sie aber trotzdem zu lösen
In einigen Fächern traute er sich in letzter Zeit etwas mehr zu
und gewann an Selbstbewusstsein. = In welchen Fächern ???? = Im Sprach u. RechtschreibbereichIm Sachunterricht zeigte er verhaltenes Interesse = bestimmte Themen stoßen bei ihm auf Desinteresse
Gelerntes konnte er nicht immer sicher wiedergeben. = auch Themenabhängig
Warum werden Leistungen in Sport , Kunst, Musik, nicht erwähnt ? Hausaufgaben ? = wurde vom Kollegium so abgesprochen diese Fächer außen vor zu lassen
Zu den Einmaleinsreihen : " Auswendig konnte er diese jedoch noch nicht fehlerfrei aufsagen. "
„Große Schwierigkeiten bereiteten ihm noch die Divisionsaufgaben.“= die Formulierung findet sie in Ordnung , wenn die Division u. Multiplikation noch nicht 100prozentig beherrscht wird.
ZitatEr hört und spricht einige Laute falsch.
Laut Kl bezieht sich das hauptsächlich auf die Laute ä, ü, ö, eu, au, äu; Beispiel : wütend = wötend , geschlüdert = geschleudert, apgeflökt = abgepflückt
Er schreibt so, aber das er so spricht ?????????? ........ neee wirklich nicht Kl hält einen Logopäden nicht für nötig u. meint das es durch weitere häusliche Förderung (Reuter Liehr) wegzuüben wäre ????
>>>> Ich werde es trotzdem prüfen lassen !!!!
Sie hat schon auch gesagt das mein Kurzer von den Weihnachtsferien an gesehen (Beginn meiner Förderung ), riesen Fortschritte gemacht hat. Auf die Frage warum sie das im Zeugnis nicht auch mal positiv erwähnt u. ich das Zeugnis sehr einseitig (negativ) finde : " Das hätte ich wohl tun können. Dennoch überwiegen die Defizite noch so sehr, das diese im Zeugnis mehr Gewichtung zukommen musste. " >>>>> Wortlaut der KL nur ähnlich wieder gegeben
In diesem Zusammenhang zog ich ihre Aufmerksamkeit auch noch mal auf das Verständnis von Wortarten die mein Sohn doch auch verstanden hat.
Kl: " Im tabellarischen Test wurde dies gut von ihm umgesetzt, allerdings kann er es in frei geschriebenen Texten noch nicht umsetzen. "
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Zur Förderung der Schule gab es auch eher schlechte Nachrichten : Der LRS - Kurs fällt im nächsten Schuljahr wohl wieder flach ( Lehrerkapazität eventuell nicht ausreichend) .
Damit ist mein Sohn gerade mal ein halbes Jahr in den Genuß dieser Förderung gekommen - sinnig ???Die Matheförderung ist leider auch unklar , da die Aufteilung der neuen Mathebänder auf die Klassen 1-4 ausgweitet werden und die Zusammensetzung noch unklar ist. Ist also noch unklar ob er seine jetzige ML behält u. in der Mathegruppe bleibt. So kann ich mich eben auch noch nicht über Fördermaßnahmen mit der Ml austauschen.
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So und dann die mir wichtigste Frage : Wie wird seitens der Schule vorgegangen , wenn ........ bis zum 1. Halbjahr noch nicht alle Defizite aufarbeiten konnte ?Kl : " Solange ....... sich weiterhin im "ausreichenden" Bereich bewegt u. Arbeitsmaterial weiterhin so bearbeitet wie im letzten halben Jahr , sehe ich keinen Handlungsbedarf.Die Note in der Rechtschreibung werde ich dabei vorsichtig wichten , wie im LRS -Erlass vorgesehen. Sollte er die Anforderungen der 3. Klasse wieder nicht erreichen "müsste" wohl wieder eine neue sonderpädagogische Überprüfung vorgenommen werden. Rein rechtlich bin ich mir aber nicht sicher u. möchte mich da nicht festlegen. Eine weitere Wiederholung des Schuljahres ist meines Wissens nach rein rechtlich nicht mehr möglich, weil 5. Grundschuljahre damit überschritten würden. ..........eventuell auch so mitdurchziehen, aber wie gesagt da muss ich mich erst bei der Sl schlau machen was rechtlich möglich u. für das Kind sinnvoll ist . "
Und ist da jemand "rein rechtlich" schlauer wie die Kl meines Sohnes ???????? (NRW)
..........na, ja zumindestens "würde" sie ein erneutes VO-SF in Erwägung ziehen , wenn " rein rechtlich" möglich. Warum überrascht mich das jetzt nicht ?????? ------ Na, klar weil ich es schon geahnt hatte !!!!!!
Das Gespräch hatte natürlich die ganze Zeit einen freundlichen Ton auf beiden Seiten.
Eure Meinungen ????????
LG Braunauge
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War es nicht so, Braunauge, dass ihr mit "Dokumentenfälschung" schon Erfahrung gesammelt habt?
aber nicht von der KL, sondern eine Mitarbeiterin des Sa´s hat die Antragsdokumente unrechtmäßig von L auf E geändert . Orginalantrag der Schule lautete auf L .
ZitatHält man es tatsächlich für unmöglich ("Wir haben uns noch nie geirrt!"), dass man auch weiterhin versuchen wird, sich "noch nie geirrt zu haben" ?
Für eine Förder-Sprachheilschule "könnte" man ja noch mal einen Antrag stellen. Wäre ein anderer Vorgang (aber trotzdem die gleiche Schule) >>>>>> aber auch das nur meine bösen Gedanken heute morgen u. die möchte ich mal ganz schnell wieder beiseite drängen
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Das würde ich abklären lassen. Mit so einer Fragestellung wendet man sich an den Logopäden. Das lässt sich nämlich normalerweise beheben.
Natürlich werde ich das noch einmal abklären lassen. Obwohl mein Kind ja regelmäßig vom KA untersucht wurde u. dabei immer alle gängigen Test machen mußte. Da ist das nie aufgefallen. Und er ist wirklich alle 10 Wochen durchgecheckt worden ( auf Entwicklungsstörungen) und das seit 3 Jahren, da man sonst keine Heilmittelverordnung für den Ergotherapeuten bekommt.
ZitatIch hätte jetzt nicht da rausgelesen, dass diese Probleme nicht vorhanden sind und von der Schule nur vorgeschoben werden.
.......na ja ,aber solche Festellungen erst am Ende der 2. Klasse sind schon recht merkwürdig. Wenn ein Kind sprachliche Auffälligkeiten hat, bestehen die ja nicht auf einmal bzw. seit gestern .
Aber ist auch wurscht. Wir werden es abklären lassen und gut ist.
Um 10.00 Uhr ist der Termin u. dann bin ich auch wieder schlauer. Diesmal wollte mein Kurzer unbedingt mit zum Gesprächstermin
LG Braunauge
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Hast du denn das Gefühl, dass die Lehrer deinem Kind in der Schule gerecht werden?
Inwiefern gerecht ??? Förderung, Differenzierung, Leistung ???
Ich beziehe mich jetzt mal auf die Leistung. Ich persönlich habe schon oft das Gefühl , das die Leistungen meines Kindes schlechter geredet/beurteilt werden wie sie wirklich sind. Wenn Mathetest´s zu 60 % richtig gelöst werden ist das doch in vielen anderen GS´s immerhin noch ein ausreichend. Bei meiner Freundin auf der GS 65 % sogar noch ein befriedigend. Mir wird aber immer gesagt , das die Leistungen eben im roten Bereich sind obwohl die Test´s im 60-65 % Bereich lagen. Wurde ja auch hier geschrieben , das eine Förderempfehlung auf mangelhaft hinweist. da komme ich schon ins Grübeln, klar
In Deutsch ist das so eine Sache (Legasthenie). Wenn ich zu Hause mit ihm Übungsdiktate (auch ungeübte) schreibe, macht er sehr viel weniger Fehler . Laut Aussage meines Sohnes liegt das wohl daran , das ich langsamer und deutlicher diktiere wie die Lehrerin in der Schule. Auch Zwischenfragen von anderen Schülern während des Diktates bringen ihn wohl so sehr aus dem Schreibfluss raus, so das dann eben auch ganze Wörter fehlen. Aber ich kann der Kl ja nun schlecht vorschreiben wie sie Diktate diktiert . Obwohl ich das meinem Sohn schon glaube, denn die Wortdiktate (geübte) sind bis jetzt gut gewesen.
In der Förderempfehlung steht dann aber er höre und spreche einige Laute falsch ------- da mache ich mir halt auch so meine Gedanken.Ich vergleiche halt auch viel mit anderen Kindern der gleichen Klassenstufe von anderen Grundschulen die weitaus weniger können u. deren Versetzung nie in Frage gestellt war. Selbst Wörter nachschlagen im Duden, Aufsätze schreiben, Din A4 lange Sach-Texte (kleine Schrift u. nicht gerade einfach) die bearbeitet werden müssen indem nur die "wichtigen" Sachen markiert werden um diese dann einzuordnen oder in Fragebögen einzutragen , Gedichte auswendig lernen, die verschiedenen Wortarten u. noch viel anderer Stoff, haben diese Kinder meist noch gar nicht durchgenommen. Auch Schreibschrift schreiben viele Kinder am ende der 2.´ten noch nicht ? Eine Bekannte ist fast hinten über gekippt als ich ihr gezeigt habe was meiner in diesem Jahr so an Material bearbeiten musste .
"Nur" in diesem Jahr allein 468 Kopiervorlagen ( ja ich habe sie gezählt ) u. die sind nicht von Pappe + Leseschule + ABC Mappe + Zauberlehrling + Mildenberger Übungsheft + 2 Schreibhefte voll u. 1 schon wieder angefangen . Ich musste die Hefter also oft zwischendurch leeren, während bei den Kindern meiner Bekannten gerade mal im 30 Blätter pro Fach den Jahresschnitt machen.
Ich habe halt das Gefühl das in dieser Schule sehr viel mehr "gefordert" wird wie an anderen Grundschulen u. die schwachen dabei auf der Strecke bleiben. Ich glaube das nennt sich "sehr leistungsorientiert " ????????
Nur mal so nebenbei noch ein paar Zusatzinformationen : 1 Kind dieser Klasse kam schon nach der 1. Klasse auf eine Förderschule (ohne Wiederholung der Ersten) , 2 Kinder bleiben jetzt sitzen , 1 Kind geht mit SPFB in die dritte über (wird erzählt) ; Also mit meinem Kind 5 Kinder die wohl nicht so recht den Anforderungen entsprechen/sprachen. Ist das ein normaler Schnitt ????? Also ich empfinde das als nicht normal u. frage mich dann schon ob es nur an den Kindern liegt ?????
LG Braunauge
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Suche ein ruhiges Gespräch mit der KL.
Ruhig und sachlich *Kopfnick*
.....so nun bin ich für heute auch hier wech
Gute Nacht
LG Braunauge
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Hat das denn das Verhältnis zur Klassenlehrerin auch beeinträchtigt?
Nein , dafür kann die Kl ja nichts.
Aber ich denke da natürlich etwas weiter . Sl ist ja nun mal Chefin der Kl u. hat da wohl eine Menge Einfluß bei solchen Entscheidungen, ohne das Kl sich dagegen auflehnen könnte/würde, selbst wenn sie anders darüber denkt ??????
ZitatLeider schaffen das nicht alle Kinder und dann muss nach einiger Zeit ein neues Überprüfungsverfahren für die L-Schule durchgeführt werden.
Aber das sind schon 2 verschiedene Vorgänge , oder ???? Wenn ich hier mal von einer Sprachheilschule (oder auch E oder KB) ausgehe , ist diese vom Unterrichtsstoff mit einer Regelschule gleichzusetzen u. nutzt darher auch die gleichen Vorgehensweisen bezüglich solcher Überprüfungen. Richtig ?
LG Braunauge
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Ich hoffe, das kommt jetzt nicht zu abweisend rüber.
Nein finde ich gar nicht. Du schreibst sehr nett , beruhigend und sachlich gut.
ZitatEine Versetzung wurde doch ausgesprochen, von daher hat dein Kind die Bescheinigung in der nächsten Klassenstufe mitarbeiten zu können. Das ist erstmal gar nicht alarmierend, sondern darüber könnt ihr euch beide doch sehr freuen!
Über die Versetzung haben wir uns auch ganz dolle gefreut u. der Kleine natürlich noch viel mehr . Schließlich war es sein Lohn für eine Menge Mehrarbeit u. den Willen sich auf die zusätzliche Förderung einzulassen.
ZitatAllerdings wird dennoch deutlich, dass weiterhin große Defizite vorhanden sind. Das dürfte aber doch eigentlich auch keine Überraschung sein.
Stimmt !
ZitatWenn ein Kind solche intensive Förderung benötigt, kann allerdings kaum ein Lehrer genau vorhersagen, ob das ausreicht oder ob nicht doch im Laufe des Schuljahres zusätzliche Förderung notwendig wird oder nicht. Entwicklung ist einfach nichts, was man exakt voraussagen kann.
Ich glaube meine größte Angst ist halt , das man uns einfach wieder so einen unvohersehbaren Nackenschlag versetzt. Gerade auch mit Bezug auf die Aussagen der Sl , die nun wirklich sehr verletzend waren. Ich empfand das Vorgehen eben als sehr großen Vertrauensbruch, denn ich hatte ja nie ein schlechtes Verhältnis zur Lehrerin .
ZitatHm, ich habe den Eindruck, deine Erwartungen an ein Zeugnis sind recht hoch.
Das war ja nicht immer so . Natürlich ist man nach solch einer Erfahrung weitaus skeptischer was Zeugnisformulierungen angeht .
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Kann ein sonderpädagogisches Verfahren eigentlich noch ein zweites Mal eingereicht/durchgeführt werden ?LG Braunauge die sonst nicht so misstrauig ist , eher das Gegenteil
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Verbindliche Anforderungen an Klasse 2 - Mathe :
* Grundvorstellungen im Zahlenraum bis 100 besitzen
* über Grundvorstellungen der Addition und der Subtraktion, der Multiplikation und der Division verfügen
* die Aufgaben des kleinen Einspluseins automatisiert und deren Umkehrungen sicher verfügbar haben
* die Kernaufgaben des kleinen Einmaleins automatisiert haben
* elementare Lagebeziehungen kennen
* zentrale ebene Figuren und Körper und deren wichtigste Eigenschaften kennen
* Grundwissen und basale Größenvorstellungen in den Bereichen Geld, Längen und Zeit besitzen----------------------------------------------------------------------
Womit sich mir die Frage stellt : Muss das Kind das alles zu 100 % können ??????? Schließlich gibt es ja Bewertungen/Noten zwischen 1-6 ?????
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Nur mal so ein Beispiel : Die Kl hat die Kinder im Unterricht abgefragt --- 1x1 durcheinander . Die Kinder sollten die Ergebnisse auf ein Blatt notieren.1. Tag
50 Aufgaben wurden abgefragt >>>> quer durch den Garten >>>>Kinder durften die Ergebnisse schriftlich notieren>>> davon hatte Sohnemann 8 falsch2. Tag
40 Aufgaben >>>>> dafür wohl schneller abgefragt >>>> 14 falsch3. Tag
Dann 100 schriftliche Malaufgaben >>>> 45 Minuten Zeit >>>> alle richtig gelöst4. Tag
100 Divisionsaufgaben >>>>> 45 Minuten Zeit >>>>> 70 richtig gelöst >>>>> 30 nicht geschafft------------------------------------------------------------------------
......... ist das nun so megaschlecht ??????
Im Zeugnis steht zu den Einmaleinsreihen : " Auswendig konnte er diese jedoch noch nicht fehlerfrei aufsagen. "
Muss er sie denn komplett fehlerfrei aufsagen können damit das Klassenziel ich sag mal "ausreichend" erreicht ist ?
Fragen über Fragen u. somit kann ich auch Enga´s Frage nicht beantworten *schulterzuck*
LG Braunauge
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Zitat
Und schriebst du nicht, dass der Antrag auf sonderpädagogische überprüfung sich als nicht stichhaltig erwies und zurückgezogen werden musste?
Ähm, ne...... Er wurde ganz normal von der Sonderpädagogin überprüft , mit allen gängigen Test´s .
Zeitgleich prüfte unser Anwalt aber auf Stichhaltigkeit ...........was sich dann aber nach der Überprüfung dann ja widerum erübrigte, weil Sohnemann ja durch war..... Soweit jetzt klar oder noch zu verworren ?
ZitatIst deine Frage trotzdem noch aktuell?
nur im Bezug auf die Zeugnisinterpretierung, nicht mehr aber die Überprüfung. Das ist ja durch,trotz allem.
Zitataus dem zitierten Zeugnis lässt sich ein sonderpädagogischer Förderbedarf nicht ablesen.
Darauf wollte ich hinaus !
ZitatAllerdings liegen zwischen dem Zeugnis und dem Anruf wohl zwei bis vier Monate und die Sommerferien. Fertigkeiten, die nicht gefestigt waren, können durchaus über die Sommerferien verlorengehen. Einer meiner jetzigen Schüler hatte seit dem Halbjahrszeugnis einen so starken Einbruch, dass er von seiner Position als bester Schüler auf einen Platz rutschte, der eine Versetzung kaum noch rechtfertigt - so etwas kommt, leider, vor.
Das ist sicher schon möglich, nutzt den Eltern nur nichts wenn nicht frühzeitig über den "Einbruch" informiert wird . Und es gab ja auch Proben bis zu den Herbstferien, gel Wobei die Matheproben zu diesem Zeitpunkt zwischen 3-4 standen (laut Aussage der Ml) . Und das eine Diktat ein Fiasko war , worauf ich ihn ja auf Legasthenie testen lassen habe ( noch bevor ich von der Überprüfung informiert wurde, also vor den Herbstferien) . Das geschah nicht auf Anraten der KL , um das noch mal ganz klar festzuhalten .
Aber das ist jetzt erst mal Schnee von gestern. Es ging mir hier nur um die Interpretation des Zeugnisses. Und du sagst ja selbst : Nur mit dieser Information konnte ich eine Überprüfung nicht einmal erahnen.
LG Braunauge
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Hallo Mia,
Danke für die Mühe die du dir gemacht hast und deine Erklärungen. Auch das hilft mir sehr weiter .
ZitatWas diese Berichtszeugnisse angeht: Hm, ich tue mich damit echt schwer, wenn Eltern kommen und die Sätze in eine Note umtransformiert haben wollen. Ich versteh's auch nicht so ganz ehrlich gesagt.
Sagt eine 3 denn mehr aus als "er kann es schon meist"?Ich muss sagen das ich da aufrund unserer Erfahrungen ein gebranntes Kind bin. Ich hätte nämlich niemals das Zeugnis der 1. Klasse darauf hin interpretiert , das eventuell sonderpädagogischer Bedarf vorliegen könnte. Auch wenn mir das wahrscheinlich wieder niemand glauben wird, ich wurde auch an keinem Eltersprechtag darauf hingewiesen .
hier mal das Zeugnis der 1. Klasse :
ZitatHinweise zum Arbeits- und Sozialverhalten
........fand sich schnell im neuen Klassenverband zurecht,unterhielt freundliche Kontakte zu seinen Mitschülern und konnte sich meist an Regeln und Vereinbarungen halten. Bei Gesprächen hörte er gerne zu, meldete sich jedoch selten selber zu Wort. Dem Unterrichtsgeschehen folgte er mit wechselnder Aufmerksamkeit. Er bemühte sich um Mitarbeit, jedoch ließ sein Konzentrationsvermögen schnell nach und er brauchte immer wieder neue Anstöße und Ansprachen. Schriftliche Arbeiten versuchte er weitgehend selbständig und sachgerecht zu erledigen. Hausaufgaben erstellte er zuverlässig und sorgfältig.Hinweise zu Lernbereichen/ Fächern
.......kannte die meisten Buchstaben und Lautverbindungen, konnte sie zu Wörtern zusammenschleifen und las überschaubare kurze Sätze sinnentnehmend. Bei fremden Texten und schwerern Lautverbindungen hatte er noch große Schwierigkeiten. Beim Abschreiben von Sätzen zeigte er sich sehr sicher. Bei der Niederschrift von geübten Diktaten machte er häufig noch viele Fehler. Sein Schriftbild war klar gegliedert und gut lesbar. Im mathematischen Bereich war er in der Lage, die geübten Rechenoperationen im Zahlenraum bis 20 zwar langsam und meist mit Hilfsmitteln , jedoch selbständig zu lösen. Im sachkundigen Bereich konnte er Zusammenhänge verstehen und aus seinem Erfahrungsumfeld berichten. Seine Sachunterrichtsmappe führte er sachgerecht. In musik hatte er Spaß an Liedern und an rhytmischen Spielen und in Kunst konnte er mit Farbe, Schere und Klebstoff umgehen und zu ansprechenden Ergebnissen kommen. Im Sportunterricht zeigte er Freude , erlernte Grundfertigkeiten am Gerät und konnte Rücksicht auf Partner und Mannschaft nehmen.
Bemerkungen
keineAus diesem Zeugnis habe ich Schwächen herausgelesen .Aber musste ich hier als Eltern tatsächlich auch schon auf so starke Schwierigkeiten schließen das eine sonderpädagogische Überprüfung notwendig ist ??????? Vor allem wenn die Lehrerin nicht den geringsten Hinweis darauf gegeben hat ?????? >>>>>>>>> Erläuterung : Ich bekam 2 Tag nach den Herbstferien (schon 2. Schuljahr) einen Anruf der Kl indem mir mitgeteilt wurde, das mein Sohn sonderpädagogisch überprüft werden müsste
Und in der Antragsbegründung zur Feststellung der Kl konnte mein Sohn dann noch nicht einmal mehr mit Schere u. Kleber umgehen ???? ...... nur eins der wenigen Beispiele die sehr unschlüssig waren
Deswegen hat sich meine Meinung zu Notenzeugnissen auch drastisch geändert . Auch wenn ich es schade finde das Kinder hier nicht mehr individuell beurteilt werden können. Ein Zeugnis mit lauter 5ér ist unmißverständlich auch wenn es hart ist. Aber da brauche ich nicht darüber nachdenken was sich die Lehrerin eventuell bei ihren Formulierungen gedacht haben könnte . Und im Ernstfall kann man es ja auch wieder uminterpretieren , gerade bei schwammigen Formulierungen.
------------------------------------------------------------------------Habe gerade eben noch mit anderen Eltern (auch guter Schüler) gesprochen u. die waren alle recht unzufrieden mit den Beurteilungen. Auch die sagten das die Beurteilungen nur die Defizite aufbauschen würde u. Positives kaum bis gar nicht erwähnt wurde. Vater eines Kann-Kindes : " Das Zeugnis ist für´s Klo " .........na ja aber mich beruhigt es zumindestens ein wenig
Wobei einige Kinder auch die gleichen Formulierungen über die Defizite im Rechnen im Zeugnis stehen haben , aber keine Förderempfehlung bekommen haben
.......schon komisch
LG Braunauge -
Nochmal nachgefragt :
Leider sind für die "Sprechstunde" nur 15 Minuten vorgesehen. Da muss ich also sehen, das ich das Wichtigste gleich auf den Punkt bringe.
Wäre es o.k wenn ich mir eine Frageliste erstelle u. die Antworten der Lehrerin während des Gesprächs notiere u. das dann von ihr unterzeichnen lasse ??? Oder ist das zu krass u. sie könnte sich auf die Füße getreten fühlen ??? Was meint ihr ?????LG Braunauge
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venti @ Conni
Das gibt mir schon einmal einen anderen Blick . Vielen Dank.
Ich bin auch nicht gänzlich auf Konfrontation aus , aber möchte mich natürlich trotzdem "sachlich" für die Belange meines Kindes einsetzen. Das eine Lehrerin einzig allein meinem Kind "individuelle" Förderung zukommen lassen kann , ist sicher zu viel verlangt. Und ich habe mein Kind durch die häusliche Förderung mittlerweile auch ganz anders kennengelernt , sodas ich den Tunnelblick bei mir mittlerweile ausschließen kann.
Es geht ja auch nicht darum alle Defizite unter den Teppich zu kehren. Aber dennoch möchte ich auch Fortschritte erwähnt haben.LG Braunauge
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Zitat
Legasthenie ist keine Modeerscheinungen, sondern eine medizinisch nachweisbare "Teilleistungsstörungen" auf dem Gebiet der Sprachverarbeitung / Reproduktion und überträgt sich auch in nicht wenigen Fällen, auf den Zahlen-/Mengen-/Rechenbereich (Dyskalkulie).
Sie führt zu einer „Andersfunktion“ auf verschiedenen Ebenen im Gehirn:
a. in der optischen / akustischen Wahrnehmung
b. die Vernetzungen in sprachverarbeitenden Bereichen sind schwächer und schlechter ausgeprägt. Sie sind nicht auf eine allgemeine Intelligenzschwäche zurückzuführen, sondern setzen als Minimum eine normale Intelligenz (= IQ 90) voraus, und die jeweils gemessenen Fehlleistungen im Deutschen im deutlichen Widerspruch (10 Punkte Differenz) zur jeweiligen Intelligenz des Betroffenen stehen, um eine Legasthenie zu begründen. Außerdem lassen sich im Regelfall optische und/oder akustische Wahrnehmungsverarbeitungsstörungen nachweisen. Eine Legasthenie ist daher nicht heilbar.Sie lässt sich aber mittels Therapie /gezielter Förderung im Sinne der „Normalverarbeitung“ steuern. Dies zu lernen leistet eine allumfassende - auf das einzelne Kind bezogene – Einzelförderung.
LG Braunauge
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Erst einmal danke für alle Antworten u. Übersetzungen. Das hilft mir wirklich weiter u. wird das Gespräch mit der Lehrerin sicher positiv beinflussen .
Aber was ist mit Leistungen in Musik, Kunst, Sport, Hausaufgaben ? Müssen die keine Erwähnung finden ? Auch nicht , wenn andere Zeugnisse der selben Klasse Ausführungen darüber enthalten ?
Zitatwenn ich mich richtig erinnert, hattest du doch vehement den Wechsel auf die Förderschule abgelehnt
Mein Kind hat die sonderpädagogische Überprüfung durchlaufen u. es wurde kein sonderpädagogischer Bedarf festgestellt . Warum sollte ich mein Kind also auf die Förderschule schicken ???????
Zitatdann in der Folgezeit auch immer wieder begeistert berichtet, wie toll sich das Kind unter deinen Maßnahmen nun entwickle.
Das stimmt ja auch u. belegen ja auch die letzten Test´s .
ZitatDie Schule greift das jetzt auf und möchte dich dabei unterstützen, indem sie dich beraten und sich mit dir absprechen. Das geht doch eigentlich stark in die Richtung, die du dir wünschst?
Sicher ist er mir lieber mein Kind weiter häuslich zu unterstützen , als es auf eine Förderschule zu geben Beratung ? .......na ja ...ich sag da jetzt so mal nichts zu . Dennoch ist die Förderempfehlung doch wohl nicht nur für die Eltern gedacht, oder ? Müsste da nicht auch drin stehen welche schulischen Maßnahmen in Zukunft ergriffen werden sollen ????
ZitatEinzelne besonders gut geschriebene Arbeiten wurden bei uns im Zeugnis auch nicht extra erwähnt.
Ich denke für einen Legastheniker sind solche Arbeiten aber schon enorm wichtig . Sonst hat er nämlich nicht im geringsten eine Chance seine Note in Deutsch zu verbessern. Und ich verlange ja nicht das im Zeugnis jede Arbeit ausgewiesen wird.
Aber ein Satz wie : "Geübte Wortdiktate allerdings ,konnte er fehlerfrei umsetzen . Auch das Erkennen von Wortarten bereitete ihm keine Probleme." , wären seiner Leistung gerecht geworden.ZitatHälst du die Versetzung eigentlich für sinnvoll?
Die Legasthenie wird sich durch eine Nichtversetzung nicht wegarbeiten lassen. Auch ist eine Wiederholung der 2. Klasse nicht mehr möglich , da er die 1. Klasse schon auf unseren Wunsch wiederholt hat u. laut Aussage der Lehrer nur eine Eingangsphase von 3. Jahren möglich ist. Auch halte ich es aufgrund des Alters ( nach den Ferien schon 10) nicht für sinnvoll.
Die dritte Klasse "könnte" er dann wohl wieder wiederholen.
ZitatAber mir fällt bei uns auf, dass immer, wenn Legasthenie gegeben, ist, das extra im Zeugnis mit dem Satz "Beim Schüler wurde Legasthenie attestiert" festgehalten werden muss.
Nein steht nicht drin . Nur das er an der der LRS Fördermaßnahme teilgenommen hat. Müsste das drin stehen ?????
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Ich möchte in dieser Diskussion auch nicht wieder das Für und Wieder von Förderschule aufwerfen . Ich denke das ist für einen Außenstehenden genau so schlecht zu beurteilen, wenn er das Kind nicht schon selbst arbeiten gesehen hat.Ich habe halt das Gefühl, das Zeugnis seinen Leistungen nicht gerecht wird u. die Proben des zweiten Halbjahres dabei ignoriert wurden.
Das Problem ist auch, das mein Sohn zu Hause scheinbar Leistungen erbringt , die in der Schule plötzlich wie weggefegt sind ????? Bezieht sich insbesondere auf die Defizite im Rechnen. Das liest man hier ja auch öfter
Aber bei mir haben sich zwei so nette Sätze der Sl in den Nacken gepflanzt : " Wir haben uns noch nie geirrt ! " .......bezog sich auf den sonderpädagogischen Bedarf u. " Man wird aus einem Arbeitspferd nie ein Rennpferd machen !. "
Und da beschleicht mich natürlich schon die Angst , das man mir nun mal kräftig beweisen will , das man sich nicht geirrt hat.
Verständlich,oder ????LG Braunauge
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