Beiträge von max287

    @ jenny
    das ist die brave antwort, die man überlicherweise gibt. meine antwort ist die pragmatische. natürlich geh ich nicht zum fs-leiter und sage "wie hättens denn gerne?". so blöd wird wohl niemand sein. ich habe zumindest meine eine stunde knallhart nach fs-leiter vorstellungen durchgestylt. so schlecht schien es nicht angekommen zu sein. und hör mir auf mit "ich mache die stunde so wie ich will, da es meiner persönlichkeit entspricht". als hätte ich weniger persönlichkeit als einige unbelehrbare, die mit dem kopf durch wand wollen. nein, es geht nur um eins und das ist im ref. notenmaximierung. ich bin da wohl aber jetzt zu ehrlich gewesen, die meisten anderen machen das viel extensiver als ich, sagen aber natürlich, dass sie sowas nie machen würden. lol. ja, taktisch sinnvoller ist es natürlich so etwas vor den andren zu erzählen


    wenn die stunden bisher dem fs-leiter gefielen, dann ist die sche ja klar, dass man es wieder so machen kann.

    Zitat

    Nicola schrieb am 27.08.2006 09:33:
    Max Komisch, dass bei uns alle Referendare der letzten Durchgänge schlechte Noten bekommen haben, die ein Methodenfeuerwerk veranstaltet haben. Vielleicht ist das bei Euch ja aber so- auch o.K.



    >>>nicola
    so pauschal kann man das nicht sagen, da es auf die ausführung ankommt. eine stunde , die methodenvielfalt zeigen will und in der umsetzung nicht klappt, ist natürlich schlechter als eine klassische stunde.

    Zitat

    Nicolla schrieb am 26.08.2006 16:56:
    Hm, muss die Stunde denn so aufwändig sein? Uns wird immer wieder gesagt, wir sollen im Examen ganz normale Stunden zeigen. Ein Methodenwechsel maximal, kein Schnickschnack, keine Spiele ( da gibt es allerdings unterschiedliche Meinungen) und lehrerzentrierte Minuten.



    >>sicher muss die stunde aufwendig sein !!! alles nur geschwätz, dass es eine "normale" stunde sein soll. je mehr erfolgreiches feuerwerk desto besser. natürlich muss es alles in sich stimmig sein, aber "da muss rein, was geht"!!!!

    Zitat

    Nicolla schrieb am 26.08.2006 16:56:
    Hm, muss die Stunde denn so aufwändig sein? Uns wird immer wieder gesagt, wir sollen im Examen ganz normale Stunden zeigen. Ein Methodenwechsel maximal, kein Schnickschnack, keine Spiele ( da gibt es allerdings unterschiedliche Meinungen) und lehrerzentrierte Minuten.



    >>sicher muss die stunde aufwendig sein !!! alles nur geschwätz, dass es eine "normale" stunde sein soll. je mehr erfolgreiches feuerwerk desto besser. natürlich muss es alles in sich stimmig sein, aber "da muss rein, was geht"!!!!

    sicher kann man dem beitrag eine gewisse polemik nicht absprechen.
    deine nachfrage zielte also darauf, warum ich den begriff frontschule gewählt habe. ich habe meine schule während des referendariats aus mehreren gründen als solche bezeichnet. mit einigen wenigen mitstreitern sind wir an einer schule gelandet, die sich deutlich von umliegenden gymnasien unterschied. die ausstattung war schlechter, die schüler waren lichtjahre schlechter, die rahmenbedingungen waren deutlich schlechter. aus besuchen und hospitationen an anderen schulen waren mir diese bekannt. da sich die bedigungen so unterschieden lag mir der begriff frontschule auf der zunge. schon beim hospitieren in den ersten stunden kam mir der gedanke an einen fronteinsatz im übertragenen sinne. natürlich muss man auch eine gewisse offenheit für diese formulierungen haben, pc-konformer semantik entspricht es natürlich nicht. auch inhaltlich sehe ich eine berechtigung. da an der schule größere disziplinprobleme herrschten und mir beim hospitieren eigentlich nur ein lehrer gefiel der mit eiserner hand an der schülerfront (pfui noch so ein begriff) herrschte, sah ich den begriff als angemessen an. nur mit militärischer strenge und härtestem durchgreifen war ordnung in die sauhaufen zu bringen. in gewissen bereichen ist eine pädagogik jenseits von "kuschelecken" und "morgenkreis" nötig.

    der desolate zustand vieler schulen erklärt sich ja auch dadurch, dass diese von einigen hier bemängelten begriffe erstens nicht mehr gebraucht werden und zweitens nicht mehr mit inhalt gefüllt werden. natürlich ist das "einnorden" wichtig. sogar von schülern gewünscht. aber auch in der ausbildung wird man auf so etwas nicht mehr vorbereitet. von '"aufnorden" war ja erst gar nicht die rede.
    amüsant ist es, wenn sogar am begriff "kameraden" anstoß genommen wird. ich verwende diesen begriff sogar immer explizit, in dem ich z.b. "frage deinen kameraden, wenn du krank gewesen bist". etc. das mag ein paar mal befremdlich sein, stärkt aber das gemeinschaftsgefühl. aber mich wundert das nicht, wenn an all diesen dingen anstoß genommen wird, da es sich bei vielen lehrern ja um individualisten handelt, denen solche gedanken fremd sind. verbrämt wird das heuer damit, dass von belasteten begriffen gesprochen wird.

    naja, dass sich einige an der formulierung "front" stören hab ich erwartet. ich hab schon während des refs. immer gesagt, dass ich an einer frontschule das ref. gemacht habe. bei der formulierung bleibe ich auch. wenn einige das militärische element beklagen, ist das natürlich schick und entspricht voll gutmenschlicher bedenkenträgerei. akzeptier ich natürlich. allerdings würde es so manchen schulen gut anstellen mehr statt weniger disziplin, auch ein heute militärischer begriff, an den tag zu legen.

    "didaktische reduktion" mit vereinfachung zu übersetzen trifft es nicht genau. vereinfachung ist ein bestandteilder did. reduktion. bei der did. red. handelt es sich auch um ein recht schwieriges thema. basis für die did. red. ist die sachanalyse

    mit dem 9 tage 2.staatsexamensprüfungs-vorbereitungsprogramm hast du allerdings keine zeitlichen reserven, es muss alles klappen und sitzen und die schlafdauer pro nacht bis zum examenstermin ist auf 4-5 stunden zu beschränken. effektiv und effizient wars, aber hart. muss jedre selbst entscheiden.

    Wann habt ihr euch denn so richtig aufs Kolloquium vorbereitet? Kurz vor dem Termin ist man ja wohl schon wegend er Lehrproben genug am rotieren, oder?



    >>was das koll anging wars wie auch alles andere der megastress, den ich selbst zu verantworten hatte. ich hab 9 tage vor dem exanenstermin überhauot erst angefangen mit dem entwürfe schreiben. von den 9 tagen hab 2 tage zur vorbereitung fürs koll benutzt + die nacht vorm examen. 7 tage brauchte ich fürs entwürfe schreiben, je 3 für jedes fach und nen halben noch in jedme fach. immerhin gabs aufs koll. ne 1,0. es kann also gelingen.

    aktenklammer:
    "Wenn ich ehrlich bin, habe ich zwei Stunden eher auf "Nummer Sicher" geplant, weil es mir lieber war eine mögliche und "sicher" 2 zu bekommen als ggf. den absoluten Superclou haben zu KÖNNEN."


    >>>so ganz sicher waren beide examensstunden bei mir nicht. in der ersten stunde habe ich eine talkshow zu einem kontroversen thema von den schülern durchführen lassen. ich war also eigentlich im hintergrund und während dre stunde nicht im vordergrund. es gab auf die stunde eine 1,5. vielleicht wäre es besser geworden, wenn ich in der refelxion nicht einen fehler bei der schülerbewertung gemacht hätte.
    die stunde war also schon risikoreich.

    naja mal im ernst. wenn ich das nich benutzen darf, dann wirds eben keine medien mehr geben. fertig. ich benutze also meine sachen und frage niemanden. sollte sich irgendjemand beschweren, kjönnen sie ihrenb mist alleine weiteramchen. ich glaub ich spinne. wenn ich auf solche dinge rücksicht nehmen muss, dann wars das eben. diesen bürokratenmüll könen sie alleine machen, das muss ich mit nich geben. in diesem sinne
    am besten noch eine überwachungskommission einstellen, die unangekündigte unterrichtskontrollen durchführt, ob der cd-player auch einen radioteil enthält .....

Werbung