Beiträge von max287

    musst du sagen wo. sieht aus nach nrw. also westen. im westen mehr als in den neuen ländern. musst du sagen, welche stufe, fach, welche qualifikation, wie lange etc etc.. musst du lernen genauer zu fragen. so allgemein würd ich sagen als student ca. 12. das ist aber nicht übermäßig viel. soviel nahm ich auch mal.

    du schenkst ihr eine gutschein: "hiermit garantiere ich dir 25 deiner kommenden vertretungsstunden zu übernehmen, weil du nun eine zusatzbelastung hast."
    das ist standard. du kannst auch 30 oder 35 reinschreiben, wenn du sie besonders gut leiden kannst.

    ich war auch im ausland.
    sicher, der miefige kleingeistige dreh hier in der brd ist schon extrem abturnend, wenn man auch mal anderes kennenlernte. aber das ist nur die atmosphäre, die hier herrschaft. ansonsten besteht eine tiefe innige verbundenheit und sehnsuct zur deutschen heimat. gerade im ausland wird dieses identiäre gefühl gestärkt. die liebe zur heimat, diese ist ungleich mit einer liebe zur realexistierenden brd. insofern kann ich dich verstehen.

    Die Schüler haben immer wieder gefragt,


    >>ist zwar nichts zum thema. aber ich höre immer wieder "die schüler haben gesagt". meineerfahrzung ist, dass ein schüler etwas sagt oder fragt und dann heisst es "die schüler haben gesagt". kann man davon ausgehen, dass "die schüler das und das wollen" , wenn einer fragt oder etwas sagt? bezieht sich jetzt nicht auf deinen fall. wenn ich kollegen höre die sagen "die schüler fanden das so und so oder sagten das und das..." , dann ich das meist nicht ernst nehmen

    nachtrag:


    Worin sehen Sie für sich die Hauptaufgabe als Lehrer, besonders im Bezug auf Ihr Fach/Ihre Fächer?


    -historisches bewusstsein bilden
    -interesse an der geschichte wecken


    wie lange dauert die vorbereitung:
    pro u-stunde? 10 minuten bis 8 stunden

    Seit wie vielen Jahren sind Sie Lehrer?
    4


    Welche Fächer?
    siehe visitenkarte hier


    Wenn Sie sich an ihre Vorstellungen vom Lehrerberuf in der Studienzeit erinnern und diese dann mit ihren tatsächlichen Erfahrungen im Schulalltag vergleichen, wo sehen Sie grundlegende Unterschiede?
    während der studienzeit war ich fachwissenschaftlich ausgerichtet. ich habe mir keine großen gedanken über die schule gemacht und wurde auch nie dazu angehalten. ansonsten dachte ich, dass wissensvermittlung im vordergrund stehen würde. das war ein irrtum.



    Wie bereiten Sie Unterrichtsstunden vor und wie viel Zeit benötigen Sie durchschnittlich dafür?
    die stunden werden mit dem lehrbuch, internet und kopien vorbereitet.



    Was sind Ihre größten Probleme im Schulalltag? Wie gehen Sie damit um?
    die masse zu motivieren.
    entsprechende einstiege, besonderer medieneinsatz, lebensweltbezug, relevanz herausstellen, methodische variationen, außerschulische aktivitäten



    Haben sie bereits Berufsbedingte Gesundheitsprobleme?
    nein


    Wie wecken Sie bei den Schülern das Interesse für das Fach?
    siehe oben


    In welchen Jahrgangsstufen unterrichten Sie am liebsten?
    12/13


    Worin sehen Sie für sich die Hauptaufgabe als Lehrer, besonders im Bezug auf Ihr Fach/Ihre Fächer?
    -historisches grundlagenwissen vermitteln
    -historisches urteilsvermögen schulen
    -methodische fertigkeiten
    (ich bin nicht der meinung, dass der spaßfaktor besonders erwähnt werden muss)



    Welche Medien nutzen Sie im Unterricht? Nutzen Sie auch Power-Point?
    kopien
    arbeitsblätter
    internet
    powerpoint
    folien
    video
    die komplette bandbreite

    ja ist meine erfahrung ebenfalls. die noten stehen vorher mehr oder weniger fest. das heisst, dass der eine 1 bekommen soll und der eine 3 und der eine 4. dann wirds auch wohl so ausgehen. es kommt das raus, was rauskommen soll, solange es noch im rahmen ist. das kann ärgerlich sein, aber ich mache das auch so. wenn einer eine 1 bekommen soll, dann wird er sie auch bei mir bekommen. dann sind die einzelergebnisse für mich irrelevant. dann ist dafür zu sorgen, dass es formal stimmt.
    interessanterweise rechnen die meisten lehrer ja bis auf kommaX-stelle das aus. kann da immer nur grinsen.
    diese erfahrungen hab ich im 1. stx und im 2. stx gemacht. und auch bei anderen beurteilungen.

    ich schrieb in nrw damals 10 bewerbungen, bekam 9 einladungen. im vorfeld meldeten sich 3 schulleiter. da wurde gesagt, dass es auf mich rauslaufen würde. wenn ich mir natürlich oben anhöre, dass das wohl nichts zu sagen hat. kann man natürlich froh sein, dass ich dann doch ganz woanders hin bin.
    da war im vorfeld eigentlich alles geregelt. mit richtigem auswahlverfahren hatte das so nichts zu tun. das wurde im vorfeld abgeklärt. aber das ist überall so. du musst halt sehen, dass du zu den vorher auserwählten gehörst. du glaubst doch nicht im ernst an die objektivität? klar das sagen alle. würde ich auch tun. das muss formal stimmen, mehr nichts. ansonsten gibts mausch-mauschel. musst das akzeptieren und darfst das alles nicht so ernst nehmen. so ist das hier in diesem system. spiel das game ein wenig mit, nur an das system glauben darfst du nicht. die erfahrung hast du ja nun auch gemacht. trotzdem viel glück. du findest garantiert etwas. mach dir keine sorgen.

    mal grundsätzlich. wieso sind mp3 player gestattet? wieso handys? etc etc ? um eetwas linie in den laden zu bekommen sind solche maßnahmen notwendig. aber davor hat man angst. aber dann wird gejammert und gejammert. nun ja, wenn man eben keine enstcheidungen treffen will und nicht anecken will, dann müssen die schüler eben diese lehrer verarschen. damit meine ich nicht den oberen fall, sondern allgemeines. jedes zweitklassige privatgymnasium hat einen entsprechenden strengeren gang drauf. an staatlichen scheint das nicht so ganz zu klappen. nun denn.

    keine anmerkung zur methodik, nur zum inhalt:


    "liebe sinfini, als Geschichtslehrerin -allerdings Gym.- finde ich noch bedenkenswert, dass es ja vorher Grundrechte in der Weimarer Republik gab."


    >>auch die hinweise auf die weimarer rep. bezüglich dre grundrechte ist ja nicht ganz so glücklich. gerade in der weimarer rep. hatten die grundrechte nicht diesen stellenwert wie in der brd. einerseits von staatsrechtlern so interpretiert als zusatz und andererseits auch daran erkennbar, dass die grundrechte eher ein anhängsel waren.


    zu den fragen: für diese klassenstufe dürfte es recht schwierig sein sich unter '"verteidigung der grundrechte" etwas vorzustellen.

    deine gymnasialstunde wird vom staat mit etwa 25 euros vergütet in der a13 besoldungsstufe. in der freien wirtschaft bekommst du mit abgeschlossenem hochschulstudium im freien mitarbeiter bereich der projektmanagerebene auch 25 euro.
    als student in der freien wirtschaft im it-bereich sind auch 30 euro und mehr drinne. ich habe vor jahren mal 12 euro genommen. wenn es bei ein-eurojobs 4 euro netto gibt und man bei nachhilfestunden auch nicht viel mehr bekommt, ist die frage, ob sich das nettomäßig lohnt.
    wenn man als gymansiallehrer 2500 euro netto verdient und eine arbeitszeit von offiziell 160 stunden im monat hat, wobei es realistisch betrachtet mehr sind, ergibt das einen stundenlohn vob ca. 15 euro. das habe ich als student netto auch verdient. besonders toll ist das einkommen nicht im vergleich zu anderen akademischen berufen. aber halt auch nicht schlecht. das einkommen eines verbeamteten gymniasiallehrers ist solide aber auch aufstiegsmäßig sehr beshcränkt. es ist eben etwas für leute, die lebenslang auf nummer sicher gehen wollen.

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