Beiträge von max287

    ja die leerzeilen- sorry. passiert mir immer wieder


    ich sagte ja, dass es pauschal ist. und es gibt ausnahmen. aber die studien sind ja eindeutig. im durchschnitt sind die gesamtschulen schlechter. ich will da auch niemandem zu nahe treten.


    gegen das konzept sage ich nichts. ich spreche von den meisten realexistierenden gesamtschulen. in der ddr funktionierte das ja auch ganz gut, dass fast bis zur 10, klasse zusammengelernt wurde, zumal man da auch in vielen fächern der brd um längen voraus war. aber dort gab es auch andere rahmenbedingungen.
    nun wie auch immer, feststeht für mich. entweder man muss das gesamte schulsystem umstellen oder aber den gesamtschulbetrug auf den prüfstand stellen. direkte vergleiche (ich meine damit keine pseudovergleiche) mit gymnasien und dann wird sich zeigen, ob sie gleichwertig sind. wenn es da keine mindeststandards gibt müssen die gesamtschulen dichtgemacht werden.

    Dennoch weiss ich nicht, ob ein Pädagoge von "Restschulen" sprechen sollte. Deine Argumentation, pauschal nicht sagen zu können, dass "Gesamtschulen de facto Restschulen sind", aber dafür dann pauschal von Gesamtschulen abraten "zu können", widerlegt sich ja wohl von selbst



    >>>warum sollte man nicht von "restschulen " sprechen. es ist an der zeit, dass die dinge beim namen genannt werden und nicht aus ideolologischen gründen weitere jahrzehnte verschleppt werden. bei hauptschulen ist der begriff "restschule" ganz und gäbe. zudem ist er auch semantisch zutreffend. dass sich gesamtschulen oftmals nicht davon unterscheiden, sollte vielen klar sein.
    ich sehe da keine widerlegung meiner argumentation: natürlich gibt es einige regionen -wie ich sagte- in denen es solide gesamtschulen gibt. aber trotz dieser ausnahmen ist aus meiner sicht momentan davon abzuraten. ich bin kein bildungspolitiker , der zustände ändern kann, sondern muss die realiexistierenden umstände zur kenntnis nehmen.

    also von der herablassenden meinung eines gymnasiallehrers kann keine rede sein. ich habe respekt vor den lehrern an gesamtschulen. das ist nicht einfach. ich habe selbsr 2 jahre an einer gesamtschule gearbeitet. ich weiß wovon ich rede. und ich war sozusagen damit voll an der basis. ich habe die 2 jahre durchgezogen, kam mit allen prima aus. wurde mir auch im zeugnis bestätigt etc. allerdings bleibe ich bei meinem urteil. solange es gym. um gesamtschulen gibt, ist die gesamtschule nur eine restschule. das abitur ist an der gesamtschule nicht gleichwertig im vergleich zu gym. an der gesamtschule bekommen notwendigerweise leute abi , die an den meisten gyms keines bekommen würden.
    ich sehe jetzt den vergleich. in den 2 jahren wurden im gesamtschulkollegium über permanent über die zustände geklagt, die ich oben andeutete, da die schülerqualität eben "restmäßig" ist (ich warte schon auf die empörenden äußerungen ob meiner wortwahl). am gym ist das schon anders.
    was die belege und fakten angeht: sicher es gibt auch sehr gute
    gesamtschulen, z.b. war der pisa-sieger eine gesamtschule in hessen. allerdings muss man sich schon da die mühe machen, das genauer zu analysieren, woran das lag. kann ich was dazu sagen. ansonsten sind die gesamtschulen aus meiner eigenen erfahrung (ich kenne 2) restmäßig und vom niveau her schlechter. alles andere ist schöngerede. sie ist wohl etwas für sozialpädagogisch orientierten lehrertypus, der sich gerne mit den problemfällen beschäftigt. ist nicht so mein ding. trotzdem habe ich das 2 jahre lang gemacht. auch nicht erfolglos. das reichte mir dann aber auch.
    was die fakten angeht: gesamtschulen (alles sehr pauschal, was ich jetzt sage), haben in der regel in der sek1 kein gym. niveau. das leigt an den schülern und auch an der vorgaben, da oft (!) realschulniveau angestrebt werden soll.
    auch die vergleichsstudien geben mir in bezug auf die leistungsfähigkeit recht.
    trotzdem heisst das nicht das gesamtschulen vom knzept her schlecht sind. aber so wie sie existieren, kann ich jedem nur raten einen bogen darum zu machen, es sei denn es ist eine schule wie helene lange schule in wiesbaden.
    seltsamerweise haben ja auch leute wie joseph martin fischer (außenminster) ihre kinder auf privatgym. geschickt und nicht auf gesamtschulen, obwohl sie dafür heftig eintraten. neben der verlogenheit wird da eben auch die leistungsfähigkeit dre gesamtschulen deutlich.

    de facto ist die gesamtschule eine restschule für die, die sonst keiner will. kann man nicht ganz so pauschal sagen, aber von der tendenz her schon. gesamtschulen sind meistens nicht so leistungsstark wie gymnasien. ich kann pauschal nur von gesamtschulen abraten, auch wenn es ausnahmen geben mag.

    ich habe dazu eine deutliche meinung. was meint ihr dazu?



    die fragen (Anständig Wertebewusst? Dumm? Naiv? Moralinsauer?) beziehen sich auf das verhalten der lehrer.
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    aus spiegel online



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    SchulSpiegel


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    11. November 2005 Druckversion | Versenden | Leserbrief
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    BAYERISCHES GYMNASIUM


    Beisheim lässt Millionenspende platzen


    Von Carola Padtberg


    Metro-Gründer Otto Beisheim wollte einem Gymnasium am Tegernsee zehn Millionen Euro spenden. Bedingung: Die Schule sollte seinen Namen tragen. Doch die Lehrer forderten Aufklärung über seine Vergangenheit in der Waffen-SS - der Milliardär zog seine Spende trotzig zurück.


    Es war wie im Märchen. Dem Gymnasium Tegernsee flatterte diesen Sommer ganz plötzlich ein verführerisches Angebot ins Haus. Über eine Stiftung sollte die staatliche Schule zehn Millionen Euro bekommen. Sie hätte zur schönsten und reichsten Schule Deutschlands werden können.


    Das Geld würde einfach verschenkt, mit einer kleinen Bedingung. Das Gymnasium, das malerisch in einem bayerischen Schloss direkt am See residiert, sollte den Namen des edlen Spenders annehmen: Otto Beisheim, Gründer des Metro-Konzerns, Milliardär und einer der reichsten Männer Europas.


    Milliardär Beisheim: Angst vor der eigenen Vita?
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    Milliardär Beisheim: Angst vor der eigenen Vita?
    Doch der Deal ist geplatzt, der Milliardär zog seine Millionenförderung zurück. Die Stiftung gibt es nicht mehr, obwohl die Stiftungsurkunde im August zügig unterschrieben worden war. Was ist passiert?


    Zunächst herrschte Jubel über den Geldsegen. Das bayerische Kultusministerium sah in der Spende ein "herausragendes Vorbild bürgerschaftlichen Engagements". Auch die Schulleitung war überwältigt. "Es ist unglaublich. Das wird Generationen von Schülern zugute kommen", freute sich Direktor Werner Oberholzner. Von den 300.000 Euro jährlichen Zinsen wolle man die Schulkantine umbauen und neue Computer anschaffen.


    Die Lehre an der Schule werde sich deutlich verbessern, prophezeite der Direktor. Kultusstaatssekretär Karl Freller sprach bei der Unterzeichnung der Stiftungsurkunde im August gar von einem "Freudentag des bayerischen Bildungswesens".


    Vom Lehrling zum Milliardär


    Lehrer, Schüler und Eltern in Tegernsee jedoch waren von dem Deal nicht überzeugt. Sie zweifelten daran, ob der Gründer des drittgrößten Handelskonzerns der Welt ein geeignetes Vorbild für Schüler sein könne. Beisheim sei sicherlich ein Symbol für profitables, globalisiertes Unternehmertum, meint etwa Johannes Pflügel, der in diesem Jahr am Tegernsee sein Abitur gemacht hat und sich nun in der Grünen Jugend Bayern engagiert. "Aber wie erklären wir unseren Kindern, dass die Schule den Namen eines Mannes trägt, dessen Lebenswerk vor allem durch aggressive Preispolitik und den Slogan 'Geiz ist geil!' bekannt ist?" Die Unternehmenspolitik des Metro-Konzerns in der Türkei etwa erinnere "eher an die soziale Kälte des Frühkapitalismus als an die deutsche soziale Marktwirtschaft Ludwig Erhards", schrieb Pflügel in einem offenen Brief.


    Otto Beisheims öffentliches Bild gleicht einer Tellerwäscher-Legende: Er stieg vom Lehrling im Lederwarengeschäft zum größten Händler Deutschlands auf. Eine Karriere ohne Startkapital, ohne Abitur und ohne Studium (auch wenn er sich heute Professor und Doktor ehrenhalber nennen darf). Beisheim baute in den sechziger Jahren die Großhandelskette Metro auf und machte später die Metro AG zum weltweit fünftgrößten Handelskonzern, zu dem Kaufhof und Media Markt, Saturn und Praktiker, Real und Extra gehören.


    Seit dem Börsengang der Metro-Gruppe 1996 ist Beisheim zwar nicht mehr Alleinherrscher über das Handelsimperium, das weltweit 235.000 Angestellte beschäftigt. Doch der 82-Jährige hält immer noch einen Aktienanteil von knapp 19 Prozent - und hat damit einiges mitzureden bei der Unternehmensführung. Und die wird nicht selten kritisiert. So wirft die Gewerkschaft Ver.di dem Unternehmen vor, die Mitarbeiter in der Türkei weit unter Tarif zu bezahlen und sie unter menschenunwürdigen Bedingungen arbeiten zu lassen.


    Privat residiert Beisheim aus Steuergründen im schweizerischen Kanton Zug. An seinem Zweitwohnsitz im bayerischen Rottach-Egern ist er als großzügiger Mäzen bekannt. Er stiftete mehrere Kindergärten rund um den Tegernsee, etliche Notarzt- und Krankenwagen und Vereinsheime für Turner und Fußballer. Das Land Bayern verlieh ihm einen Verdienstorden.


    Indizien für unrühmliche NS-Vergangenheit


    Der Gegensatz der Metro-Mentalität zu christlichen und demokratischen Werten, den Abiturient Pflügel beklagt, sollte nicht der einzige Vorwurf bleiben. Es gibt da nämlich diesen hässlichen Fleck in Beisheims Biographie: Er ist seit Jahren dem Vorwurf ausgesetzt, als junger Mann der zur Waffen-SS gehörenden Leibstandarte Adolf Hitler angehört zu haben. Öffentlich hat sich Beisheim dazu nie geäußert; mit Journalisten spricht er generell nicht. Bei Kriegsende war er 21 Jahre alt.


    Für das Gymnasium Tegernsee, das sich in der Kulturtradition eines ehemaligen Benediktinerklosters sieht, wurden die kritischen biographischen Daten nochmals von Kultusministerium Bayern recherchiert - und bestätigt. "Ich habe trotzdem versucht, die Vorwürfe zu entkräften", sagte Direktor Oberholzner SPIEGEL ONLINE. "Ich möchte seine Vergangenheit nicht kriminalisieren, schließlich ist Beisheim außer dieser Mitgliedschaft kein unrühmliches Verhalten vorzuwerfen."


    Über die frühere Zugehörigkeit zur Waffen-SS wurde schon öfter großzügig hinweg gesehen. So durfte sich Beisheim zum 80. Geburtstag in Berlin ein Denkmal setzten und als Namenspatron für einen gigantischen Häuserblock am Potsdamer Platz werden: das Beisheim-Center. Auch die private Elitehochschule für Führungskräfte WHU in Koblenz-Vallendar bezieht einen Großteil ihres Kapitals aus einer Beisheim-Stiftung und nennt sich seit 1993 "Otto Beisheim Graduate School of Management".


    Zur Großspende habe es viele offene Briefe und Diskussionen gegeben, in politischen Gremien, in der Presse, im Elternbeirat, seufzt Direktor Oberholzner. Die einen echauffierten sich darüber, dass sich ein Multimillionär einfach so "eine Schule kauft", die anderen wollten wissen, was genau zwischen 1939 und 1945 passiert sei - und darüber schweigt sich Otto Beisheim seit jeher aus. "Wir hätten gerne Klarheit", sagte auch Gerd Buziek, dessen Tochter die sechste Klasse des Schlossgymnasiums besucht, SPIEGEL ONLINE. Schließlich sei der Name einer Schule richtungweisend.


    Nach langen Diskussionen sprach sich erst der Elternbeirat, dann mit knapper Mehrheit auch das Lehrerkollegium in Tegernsee dafür aus, die Umbenennung zu beantragen. Und im Kultusministerium sagte Sprecherin Lisa Hochmuth, üblicherweise werde "allen Umbenennungs-Anträgen stattgegeben". Allerdings baten sich die Lehrer noch einen Vorbehalt aus: Sowohl das Kultusministerium als auch die Otto-Beisheim-Stiftung sollten nochmals eine Art Unbedenklichkeitserklärung zum Lebenslauf des 82 Jahre alten Stifters erbringen, in der die Rolle Beisheims während der NS-Diktatur eindeutig geklärt werde.


    Da hatte Otto Beisheim endgültig die Nase voll. Er ließ Schuldirektor Oberholzner durch den Stiftungsvorsitzenden Erich Greipl ausrichten, er habe nun keine Lust mehr, sein Geld zu stiften. Zwar wurde der Stiftungsvertrag schon im August unterzeichnet, doch das schnelle Geld ist trotzdem weg: Im Stiftungsvertrag soll nämlich als Begünstigter durchweg das Otto-Beisheim-Gymnasium und nicht das Gymnasium Tegernsee genannt sein, so sprach es sich zumindest auf dem Schulhof herum.


    Zu einer Stellungnahme, ob Otto Beisheim Angst vor seiner eigenen Vita hatte oder ihn die vielfachen Vorwürfe auf seine Spende hin schlicht nervten, war die Stiftung trotz mehrfacher Nachfrage nicht erreichbar.

    Die Schüler müssten zu jeder Stunde am besten einen Aufsatz zu einem festgelegten Thema schreiben, wobei man mit einfachen Hauptsätzen beginnt (SVO-Satzstellung) und das dann allmählich auf Nebensätze und entsprechende Konjunktionen erweitert. Das ganze wird dann allmählich um immer mehr komplexere Sachen erweitert. (If-Clauses, Infinitiv-Konstruktionen etc.).



    >> damit die schüler erfolg haben, hast du natürlich recht. aber
    das würde ja deren willen voraussetzen und deren motivation. ist die denn da? das ist in meinen augen der erste ansatzpunkt. wenn diese motivation nicht da ist und nicht geweckt werden kann, lernen die sowieso in ihrem ganzen leben nicht mehr wie man englisch spricht oder schreibt. hört sich krass an- aber ist halt die frage, ob man da nicht bei einigen zugeben muss, dass das eh nix mehr wird.
    aber als pädagoge wird man natürlich immer an das gute glauben

    das ist stressig, glaube ich. aber das berücksichtigen deine seminarleiter am ende auch. erfahrungsgemäß geben dir die seminarleiter bei einem kind oder kindern odre als alleinerziehender mutter zwischendurch und am ende einen bonus.
    das wird dann sogar in deinen beurteilen erwähnt "obwohl sie ein kind alleine zu versorgen hatte, hat sie...".
    wichtig ist, dass du durchhälst.
    viel kraft !

    ich kann die hysterie nicht teilen. die auch hier sichtbaren sich selbst bestätigenden gutmenschlichen betroffenheitsbekundungen, pc-konform verpackt, sind maßlos übertrieben. an unseren schulen treiben sich in zahlreichen klassen punkartig "gestylte" schüler herum, die sich so selbst als wertlos bezeichnen. leider habe ich in diesem zusammenhang noch nie einen aufschrei der entrüstung gehört. ebenso verleihen in überfremdeten schulklassen ausländische schüler ihrer z.b. islamistischen gesinnung unverhohlen ausdruck, zumal in ganz anderen größenverhältnissen als im vorliegenden fall. sicherlich mag man einwenden, dass dies kein hinderungsgrund sei gegen die im vorliegenden fall feststellbaren tendenzen vorzugehen. dazu stehe ich auf dem standpunkt, dass in der schule politische propoganda nicht zu dulden ist und dagegen vorgegangen werden muss. natürlich heisst bedeutet dies aber auch, dass ich nicht nur aus psyschologischen gründen die politische grundeinstellung von heranwachsenden akzeptiere, selbstverständliche auch die leider oben sehr undifferenziert verwendete bezeichnung "rechts". politische propganda muss jedoch aus den schulen verbannt werden, nicht jedoch das herausbilden einer politischen einstellung.

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